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Eine Gazelle, welche ein Löwe sein will

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02.01.2014
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Eine Gazelle, welche ein Löwe sein will

Afrikanische Landschaft. Flaches Land. Ein Thomson-Gazellenvater trinkt aus einem Fluss.
Eine Thomson-Gazellenmutter und ihr Gazellenbaby essen Gras mit Anderen aus der Gazellenherde. Sie hören die Löwen zu spät. Diese springen aus den Büschen und laufen direkt zu den versammelten Gazellen. Die Löwen jagen die Gazellenbande. Die Gazellenfamilie mit dem Gazellenbaby läuft mit den anderen Gazellen um ihr Leben. Gai das Gazellenbaby ist weit hinten. Der Gazellenvater blickt nach hinten und sieht Mutter und Kind um Leben rennend hinter ihm.
Um die zwei Löwen, die dicht an den Fersen seiner Gazellenfamilienmitglieder sind abzulenken, läuft er schräg und macht einen Bogen.
Das Gazellenbaby welches am weitesten entfernt ist , ist zu langsam. Die Gazellenmutter läuft zurück um ihr Baby vor den hungrigen Löwin zu beschützen. Die Gazellenmutter stellt sich vor der Löwin um das Gazellenbaby zu beschützen. Das Gazellenbaby läuft so schnell es kann, weg. Eine andere Löwin läuft ihr hinterher. Bis sie in die Gazellenherde zurückfindet, ohne ihre Mutter und ihren Vater.

Gai wächst in der Gazellenherde ohne Familie auf. Da sie einer der schwächsten Gazellenbabys war, nahm sie eine eine alte Gazelle aus der Herde an, diese verstirbt nach kurzer Zeit und bleibt in der Herde ein Einzelgänger. Sie wächst mit der Herde heran. Die Herde verliert immer mehr an Mitgliedern und Gai entscheidet sich ein Löwe zu werden. Sie denkt dass sie nur überleben kann, wenn sie ein Löwe ist.
Ein paar Jahre später zieht sich die Gazelle ein Kostüm eines Löwen über.
Ein paar Löwen akzeptieren diese und sehen keinen Unterschied. Sie zeigen ihr
wie sie sich als Löwe zu verhalten hat.
Andere Löwen wollen diese fressen, weil sie ihren Instinkten mehr vertrauen.
Es gibt aber ein paar Löwen, die die Gazelle ignorieren, weil sie dieses als
Missgeburt sehen, welches sich gegen ihre Natur stellt und wollen diese daher nicht fressen.

Die Gazelle lernt die Tricks und so stark zu sein wie ein Löwe.
Sie perfektioniert das Löwendasein und kennt die Tricks.
Da aber manche, fremde Löwen diese jagen, verlernt sie niemals
die graziösen, schnellen Bewegungen einer Gazelle.

Sie reist sie mit
den Löwen weiter.
Sie begegnen auf ihrer langen Reise den König der Löwen.
Dem stärksten, Landraubtier Afrikas, mit langen, dichten und dunklen Mähnen.
Sie ist begeistert von ihm, er ist die Verkörperung ihres Wunsches.

Nachdem er zu ihr gelangt, sagt er ihr, dass sie niemals ein Löwe sein wird.
Mit diesem Wissen, lebt sie mit den Löwen weiter.

Die Gazelle wird reifer und hat erfahren wie es ist einen Löwen zu spielen.
Sie entscheidet sich dagegen.

Sie will stattdessen die fetteste, saftigste Gazelle ihrer Art werden.
Sie ist die stärkste, fetteste und schnellste ihrer Art.
Keine Großkatze, Rudel kann sie erlegen geschweige den
austricksen. Aber auch keine Gazelle will sich mit ihr paaren.

Eines Tages kam ein fremde Löwe von weit her. Er hört von ihr und
jagt sie. Er jagt sie, jagt sie, In kürzester Zeit drängt er sie in eine Ecke.
Die Gazelle dachte sich: Endlich werde ich gefressen! Endlich sterbe ich in Würde!
Kurz bevor er ihr in den Hals beißt, erinnert er sich, dass er einmal eine Gazelle sein wollte.

 
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Hallo

Ansich ganz nett. Aber am Ende wird es doch zu arg holprig.

Sie wird einsam und fängt an zu glauben, dass ihre Energie und
Einsatz.

da fehlt eindeutig etwas. (der Glaube selbst? ;) )

ein fremde Löwe

ein fremder Löwe

Unabhängig von den Schreibfehlern, ging mir der Übergang von "der besten Gazelle der Welt" zum "ich will sterben" zu schnell.

Viel Spass hier. (fühle mich hier auch noch "neu" :) )

 

Hallo Kissenschlacht

Willkommen hier im Forum.

Aufgrund des vorliegenden Textes nehme ich an, Du bist noch sehr jung. Es ist annähernd eine Tierfabel, welche Du präsentierst.

Ich habe länger darüber nachgedacht, wie ich es interpretieren soll, da Du nebst Märchen das Stichwort Philosophisches auswähltest. Nun, ich kam zum Schluss, dass Du es in einer kindlichen Sicht als Erkenntnis deutest, dass die Tiere sich in einer anderen Gestalt vorstellen könnten. Ein sinnieren, was wäre, wenn ich jener wäre. Von dem her könnte man ableiten, Philosophie für Kinder. Nur welchen Rückschluss ziehen Kinder daraus? Ihr Denken ist bis etwa fünf Jahre stark magisch besetzt, vermischt sich dann vermehrt mit einem kritischen Realismus, der hinter die Dinge zu sehen vermeint. Dein „philosophisches“ Element erscheint mir jedoch als sehr schwach ausgearbeitet und das Stichwort Kinder wäre mir hier passender erschienen, um für die vorliegende Geschichte thematisch interessierte Leser anzusprechen.

Die eigenartige Formatierung, dem Lyrischen entlehnt ohne dessen Klangfarbe aufzuweisen, deutet mir auf eine Adaptionsform von Reimen hin, wie sie in Kinderbüchern üblich sind. In Kurzgeschichten ist der Fliesstext üblich und weniger verwirrend.

Ein mir bevorzugter Dichter, Matsuo Bashō (1644-1694), schrieb einst zu recht: „Kinder mag ich nicht, wer das sagt, dem blühen keine Blumen.“ Dennoch ist Literatur für Kinder nicht so mein Ding, weshalb ich hier eine eigentlich inhaltliche Qualifizierung nicht anbringe. Vielleicht sagen Dir einige versierte Leser und Rezensenten von Kinderliteratur noch etwas dazu.

Wie schon pantoholli anmerkte, ist der kurze Text mit Flüchtigkeitsfehlern besetzt. Wenn Du Geschichten schreibst, musst Du sie anschliessend auch sorgfältig durchlesen, nicht einmal, sondern mehrfach. Wenn dann mal etwas daneben liegt, fällt es nicht so stark ab. Nachfolgend ein paar Hinweise, die Du in die Überarbeitung einfliessen lassen kannst:

„Mutter, Mutter schau mal[KOMMA] wie schön, stark und ehrfurchtig der Löwe ist!“

ehrfürchtig

Andere Löwen wollen diese fressen, weil sie ihren Instinkten mehr Vertrauen.

vertrauen

Es gibt aber ein paar Löwen, die die Gazelle ignorieren[KOMMA] weil sie dieses als Missgeburt sehen[KOMMA] die sich gegen ihre Natur stellt und wollen diese daher nicht fressen.

Sie reist mit den Löwen weiter. Sie treffen auf den König der Löwen, ihr Ideal, Vorbild[PUNKT oder AUSRUFEZEICHEN] [D]dieser sagt ihr, dass sie niemals ein Löwe sein wird.

Sie wird einsam und fängt an zu glauben, dass ihre Energie und Einsatz.

Hier führst Du den Leser ins Leere, lässt ihn rätseln, wie die Endung sein könnte. Es könnte ein Stilmittel sein, ist es hier aber nicht. Nur als Beispiel eine mögliche Endung: … dass ihre Energie und ihre Kräfte am Ende sind.

Eines Tages kam ein fremde Löwe von weit her.
fremder

Er jagt sie, jagt sie, In kürzester Zeit drängt er sie in eine Ecke.

in

Kurz bevor er ihr in den Hals beißt, erinnert er sich, dass er ein mal eine Gazelle sein wollte.

Mal oder einmal

Schöne Grüsse

Anakreon

 

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