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Eiskalt erwischt

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09.03.2018
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Eiskalt erwischt

Ein roter Teufel mit zwei aufstehenden Hörnern und blendend weißen Zähnen grinste sie auf dem Plakat an der Eingangstür an. Vor ihnen in der Halle kreischten Teenager und hämmerte Diskomusik. Ein schweres Fahrzeug stampfte unter dem riesigen Dach. Robert Kaldenfischer und sein achtjähriger Sohn zwangen sich durch das Drehkreuz. Zum ersten Mal besuchten sie die Eislaufhalle zum freien Schlittschuhlaufen. Die Red Devils auf dem Poster, die roten Teufel, waren Maskottchens der Eishockey Profis.

Robert schnürte seine Schlittschuhe aus der Leihstation wie Wanderstiefel. Er wickelte die Senkel zweimal um den hohen Schaft, als ob er zu einer Tour in die Berge aufbrechen würde. Auf dem rot und schwarz gestreiften Leder prangte die Nummer seiner Schuhgröße. Robert stand vorsichtig auf. Sein Körper, um drei Zentimeter gewachsen, balancierte auf den schmalen Kufen. "Ganz schön wacklig", dachte er. Robert fühlte sich nicht sicher. Sein Sohn war längst weg, wahrscheinlich schon draußen auf dem Eis. Robert stakte auf den gummierten Boden der Umkleide in Richtung Eissporthalle. Mit ausgestreckten Armen tastete er sich zum schmalen Durchgang zur ovalen Eisfläche. Die Oberfläche war zerkratzt von den Bremsspuren der Kufen vieler Besucher. Die Narben verliefen kreuz und quer. Roberts Jacke hing noch einem Haken in der Umkleidekabine. Er hatte sie vergessen, mitzunehmen. Seine Hand zitterte, als er sich am Durchgang festhielt.

Roberts Sohn stolperte auf der anderen Seite des Spielfeldes immer am Rand der Bande entlang. Eine Formation Teenager mit Smartphones in den Händen und Stöpsel in den Ohren, schoben sich durchs Blickfeld. Robert verlor seinen Sohn für einen Augenblick aus den Augen.

Behutsam tastete er sich aufs Eis, dann stieß sich vorsichtig von der Bande ab. Als Kind war er viel auf Rollschuhen unterwegs gewesen. Heute stand er zum ersten Mal auf Schlittschuhen. Durch den Abstoß glitt Robert sachte über die spiegelglatte Fläche. "Noch stehe ich senkrecht" registrierte er zufrieden. Dann stemmte er die rechte Kufe seitlich ins Eis, fand jedoch keinen Halt. Nach einigen Versuchen wurde ihm klar, dass er die Kufe ein Stück von vorn aufsetzen müsste. Dann folgten eine Reihe zaghafter Schritte, bis er endlich seinen Sohn erreichte. "Gut gemacht“, lobte er sich im Stillen.

"Wie kommst du zurecht", wollte er seinen Sohn zu rufen, doch dieser stolperte bereits weiter voraus, fast rannte er mit kleinen, abgehackten Schritten über die glatte Piste. Je schneller er wurde, desto stärker rudern seine Arme in der kalten Luft. Sein Gleichgewicht schmolz dahin, dann stürzt er auf die gefrorene Fläche. Mütze, Jacke und Hose waren mit weißem Staub bedenkt. „Tritt das Eis nicht so, es tut ihm weh“, versuchte Robert zu scherzen. Sein Sohn schaute ihn ungläubig an. „Du musst mehr gleiten und nicht in kurzen Schritten rennen“, mahnte Robert. Dann half er ihm hoch, sorgsam bedacht, nicht selbst zu stürzen.

Robert wollte laufen, nicht auf dem Eis warten. Er wollte wissen, ob er es kann: Nach links und rechts schwingen und Runden drehen, so wie die anderen, bei denen alles ganz leicht aussah. Robert wollte seinen Rhythmus finden. "Ich bin gleich wieder da, nur kurz eine Runde drehen", sagte er kurz zu seinem Sohn. Dann nahm er, Schritt für Schritt, Fahrt auf. Nach einer Stadionrunde zog er den Reisverschluss seines Wander-Fleeces auf.

Roberts Sohn lag ausgestreckt auf dem Eis, alle viere von sich gestreckt. Ungeduldig betrachtete ihn Robert, er war enttäuscht. „Wieso macht er nicht, dass was ich ihm sage? Keine Hektik, den Schwung auf dem Eis nutzen. So schwer ist das nicht", grummelte er. Ein sechsjähriges Mädchen sauste mit ausgebreiteten Armen wie eine Eiskunstläuferin an ihnen vorbei. Roberts Sohn hatte sich den Arm gestoßen, er weinte und wollte raus auf die Bank, eine Pause machen. Die Schnürsenkel schleifte auf dem Boden hinterher. Das Band konnte er noch nicht alleine binden. Robert folgte ihm auf die Bank und schnürte den Senkel fest. "Darf ich noch eine Runde alleine drehen?", fragte er seinen Sohn. Dieser nickte still mit dem Kopf. "Mach ruhig, ich bleibe hier sitzen und warte auf dich". Ungeduldig kehrte Robert auf das Eis zurück. Seine Schritte wurden ausladender, leicht gebückt gewann er an Geschwindigkeit.

Plötzlich stand ein riesiger Glatzkopf im Weg. Hochaufgerichtet wie ein Bär und ohne Anstalten, Platz zu machen. „Geh aus dem Weg!", will Robert schreien, traute sich aber nicht. "Wieso macht der keinen Platz? Der muss doch sehen, dass ich nicht fahren kann“. Robert war wütend. Der Norweger-Pullover kniete auf dem Eis und hantierte an einer kleinen Pinguinfigur, die Kindern Halt bietet bei ihren ersten Gehversuchen auf dem Eis. Der Stahl seiner Kufe blitzte im Hallenlicht. In höchster Not bremste Robert seine Fahrt, steuerte hektisch um das Hindernis herum, um die rettende Bande zu erreichen. Doch sein Schwung war zu groß. Wie ein gefoulter Eishockeyspieler kracht er gegen die Kunststoffwand. Ein heller Schmerz zuckte durch die Kniescheibe. Der Norweger-Pullover schaute kaum hin, er tat so, als ob er nichts bemerkte. Robert beugte sich über die Bande. Ihm war egal, dass andere Läufer aufwendig um ihn herum navigieren mussten.

Auf der anderen Seite, auf der Bank, saß sein Sohn. Aufmerksam verfolgte er die Szene, nichts war ihm entgangen. Die Traurigkeit in seinen Augen war verschwunden. Robert klopfte verschämt Hose und Jacke ab. Dann tapste er in kleinen Schritten über das Eis zu ihm und ließ sich erschöpft auf die Bank fallen. Minutenlang saßen sie schweigend nebeneinander. "Wollen wir es zusammen versuchen?", bat Robert und streckte seine Hand aus.

Paul griff zu, der Schnee an seinem Handschuh lag eisig in Roberts Hand. Gemeinsam steigen sie aufs Eis und begannen sich zu bewegen, dicht hintereinander. Robert beobachtete Paul aufmerksam. Der tapste ungelenk voran, die Arme schwammen in der Luft, die Bewegungen wurden hektischer. Die Beine kreuzten sich übereinander bis die Knie einknickten und letztlich der Körper auf dem Boden sackte. Robert war sofort zur Stelle, um einzugreifen, soweit es ihm möglich war. Helfend griff er Paul unter die Arme und stellte ihn auf die Schlittschuhe. Dann wartete er geduldig, bis sie zusammen weiterkonnten. Während der Fahrt tastete Paul nach der Hand seines Vaters. So zuckeln sie Runde um Runde durch das Stadionoval. Andere Besucher liefen, sausten, schlenderten oder stolperten rechts und links an ihnen vorbei. Erst jetzt nahm Robert die Popmusik aus der Musikanlage wahr. Leise summte Paul die Melodie mit. "Wollen wir nach dem Schlittschuhlaufen Pizza essen?", fragte Robert. Der nickte langsam und sein Gesicht begann zu strahlen.

 
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Hallo HellesNordlicht
Und herzlich willkommen bei den Wortkriegern.

Vor ihnen in der Halle kreischten Teenager und hämmerte Discomusik.
Na ja. Den Satz finde ich nicht so gelungen. Vielleicht lieber sowas wie "vor ihnen in der Halle kreischten Teenager und aus Lautsprechern hämmerte Discomusik. "


Plötzlich stand ein riesiger Galtzkopf im Weg. Hochaufgerichtet wie ein Bär. "Geh aus dem Weg!" will Robert schreien, traute sich aber nicht ... Der Norweger Pullover kniete auf dem Eis und hantierte an einer kleinen Pinguinfigur, die Kinder Halt bietet bei ihren ersten Gehversuchen auf dem Eis.
Erstens: Ja was denn nun? Steht er hoch aufgerichtet, oder kniet er und fummelt am Pinguin rum? Du Musst dich für eins von beidem entscheiden.
Zweitens: Norweger Pullover können nicht knien und fummeln, das können nur Menschen in Norweger Pullovern.
Drittens: Erst redest du von einem Glatzkopf, dann zusammenhangslos von dem Norweger-Pullover-Typ, obwohl du die selbe Person meinst.
Viertens: hinter bietet muss mMn ein Komma
Fünftens: den Nachschub "bei ihren ersten Gehversuchen auf dem Eis" würde ich eher in den vorherigen Nebensatz mit einbinden.
Sechstens: will steht hier falscherweise im Präsens. -> wollte
Vorschlag: Plötzlich versperrte ihm ein riesiger Glatzkopf (im Norweger Pullover) den Weg. Zwar kniete er, und hantierte an einer der kleinen Pinguinfiguren, die Kindern bei ihren ersten Gehversuchen auf dem Eis Halt geben sollen, doch schien er ihm ein massives und unüberwindbares Hindernis zu sein und über ihm aufzuragen wie ein aufgerichteter Bär. "Geh aus dem Weg!", will Robert schreien, aber er traut sich nicht. Scheiße! Wieso macht der keinen Platz? Der muss doch sehen dass ich nicht fahren kann!
Wütende und verzweifelte Gedanken rasten in seinem Kopf. Ein kurzes aufblitzen des Stahls seiner Kufe, als er in größter Not versuchte zu bremsen, auszuweichen und die rettende Bande zu erreichen.

er tat so, als ob er nichts bemerkte
Sollte im Konjunktiv und im Plusquamperfekt stehen. -> als ob er nichts bemerkt hätte.

Im letzen Abschnitt nennst du Roberts Sohn plötzlich Paul, der Leser denkt sich, "Hä? Hab ich da was überlesen?:confused:" aber nein, vorher nennst du ihn wirklich immer nur den "Sohn".

Dann noch zwei Fragen zum Vater-Sohn Verhältnis.

Wer lässt denn bitte seinen achtjährigen Sohn, der noch nie in seinem Leben Schlittschuh gefahren ist unbeaufsichtigt in eine Eishalle rennen, bzw. wer bemerkt erst gar nicht, dass sein Sohn plötzlich schon in die Eishalle verschwunden ist?

Welcher gute Vater lässt seinen Sohn heulend auf dem Boden liegen, nachdem er hingefallen ist, ohne sich zu erkundigen, ob es schlimm ist, und dreht erstmal ungeduldig eine Runde? Paul hätte sich ja auch ein Bein brechen können, und er würde sich nur darüber aufregen, dass Paul nicht getan hat, was er gesagt hat.

Wieso hat Paul eigentlich nicht so einen Übungspinguin gekriegt, er war doch noch nie auf dem Eis?

Erst jetzt nahm Robert die Popmusik aus der Musikanlage wahr.
Du erzählst zwar nicht aus der Ich-Perspektive, aber mit personalisiertem Erzählverhalten, also quasi nur das, was die Figur weiß, weiß auch der Erzähler. Demnach hat er die Musik schon vorher bemerkt, nämlich als sie die Eishalle betreten haben.

Grundsätzlich fehlt mir da ein bisschen die tiefergehende Handlung. Vater und Sohn gehen zum ersten Mal Eislaufen. Erst ist der Vater egoistisch, dann baut er einen Unfall, schämt sich, und ist es nicht mehr.
Schön und gut, dann könnte man diese Wandlung und seine Gefühle aber noch viel weiter ausarbeiten. Außerdem passiert da eigentlich nichts besonderes.

Der letzte Satz sollte eine Geschichte abrunden, ihr einen Rahmen geben. Dass sie Pizza essen wollen, und dass Paul das toll findet, ist aber mE nicht wichtig für den Rest der Geschichte.

Damit verabschiede ich mich mal. Liebe Grüße,
Anna

 
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Hej,

Ich reflektiere was mir beim Lesen so einfällt.

Ein roter Teufel mit zwei aufstehenden Hörnern und blendend weißen Zähnen grinste sie auf dem Plakat an der Eingangstür an.

Wer ist "sie" ? Vielleicht eine kleine Hexe mit schwarzen Haaren? Steht der rote Teufel da auf einem Plakat, das auf dem Boden angebracht ist? Ich nehme an der Teufel soll auf dem Plakat sein, aber kann es denn unsere kleine Hexe blenden? Leuchtet das Plakat? Fragen über Fragen ... deinen ersten Satz musst du auf jeden Fall nochmal überdenken!

Vor ihnen in der Halle kreischten Teenager und hämmerte Diskomusik.

Noch mehr Hexen ... und Party ... und wen zum Teufel beschreibst mit "ihnen"? Die Hexe und den Teufel? Sind vielleicht doch zwei schwarzhaarige Teenager-Hexen, die ebenfalls auf die Party wollen :confused:

Robert Kaldenfischer und sein achtjähriger Sohn zwangen sich durch das Drehkreuz. Zum ersten Mal besuchten sie die Eislaufhalle zum freien Schlittschuhlaufen. Die Red Devils auf dem Poster, die roten Teufel, waren Maskottchens der Eishockey Profis.

Du hast nicht nur meine beiden, äußerst heißen schwarzen Teenager-Hexen ermordet, sondern auch meine Fantasie. Die Einführung der beiden Protagonisten ist dir nicht gelungen. Ich bin irritiert und verwirrt. Du hast in deinen ersten Sätzen viel zu viel Verwirrung gestiftet, völlig unnötig! Und warum ist der Name des Vaters so wichtig, das du diesen sogar mit Nachnamen benennst, während der Sohn nicht einmal einen Vornamen hat :hmm: ?


Robert stand vorsichtig auf. Sein Körper, um drei Zentimeter gewachsen, balancierte auf den schmalen Kufen.

Der Vater ist also noch im Wachstum? Kritisch .. sehr kritisch!

Sein Sohn war längst weg, wahrscheinlich schon draußen auf dem Eis.
(...)
Roberts Sohn stolperte auf der anderen Seite des Spielfeldes immer am Rand der Bande entlang. Eine Formation Teenager mit Smartphones in den Händen und Stöpsel in den Ohren, schoben sich durchs Blickfeld. Robert verlor seinen Sohn für einen Augenblick aus den Augen.

Erst war der Sohn verloren und weg, Position unbekannt. Dann plötzlich hatte Robert seinen Sohn doch im Blick (vermutlich durch verschiedene Meta-Kräfte des Universums) und verliert ihn nochmals aus dem Blickfeld. Ein krasser Logikfehler.


"Noch stehe ich senkrecht" registrierte er zufrieden.

Ein Wissenschaftler der behutsam sein Messgerät abgelesen hat ... :dozey:
Das Wort "registrieren" austauschen an der Stelle.

"Wie kommst du zurecht", wollte er seinen Sohn zu rufen, doch dieser stolperte bereits weiter voraus, fast rannte er mit kleinen, abgehackten Schritten über die glatte Piste.

Der Sohn ist also schon wieder in Sicht. Hat der Robert seinem Sohn etwa per GPS-Ortung gefunden :confused:
Und der Sohn stolperte schon wieder. Ein grauenhafter Vater, der die Aufsichtspflicht grob verletzt und nicht ein einzigen Gedanken daran verschwendet.

Je schneller er wurde, desto stärker rudern seine Arme in der kalten Luft. Sein Gleichgewicht schmolz dahin, dann stürzt er auf die gefrorene Fläche. Mütze, Jacke und Hose waren mit weißem Staub bedenkt.

Und jetzt die harte Action-Szene auf dem Eis. Robert hat sich ordentlich auf das Eis gelegt. Hoffentlich ist nichts gebrochen!

„Tritt das Eis nicht so, es tut ihm weh“, versuchte Robert zu scherzen. Sein Sohn schaute ihn ungläubig an. „Du musst mehr gleiten und nicht in kurzen Schritten rennen“, mahnte Robert. Dann half er ihm hoch, sorgsam bedacht, nicht selbst zu stürzen.

Ähh .. uhm .. hä? Robert ist also doch nicht hingefallen ... oder der Sohn ist erneut hingefallen. Ab hier blicke ich gar nichts mehr :(

"Ich bin gleich wieder da, nur kurz eine Runde drehen", sagte er kurz zu seinem Sohn.

Der Sohn hilflos auf dem Eis und was macht der Vater .. erst einmal eine Runde drehen. Tja, warum nicht! Lass den kleinen Rabauken doch einfach auf dem Eis liegen.

Roberts Sohn lag ausgestreckt auf dem Eis, alle viere von sich gestreckt. Ungeduldig betrachtete ihn Robert, er war enttäuscht.

Hat der jetzt seine Runde schon gedreht oder nicht? Liegt der Sohn immer noch auf dem Eis?

Der Norweger-Pullover kniete auf dem Eis und hantierte an einer kleinen Pinguinfigur, die Kindern Halt bietet bei ihren ersten Gehversuchen auf dem Eis.

Schön, das ich mal einen echten Norweger hier im Forum antreffe. Und was das für ein Pullover ist .. er kann wie verhext und ganz von selbst auf dem Eis "knien" und "hantieren". Ich will diesen Pullover! Wo kann man den noch gleich kaufen?

Ein heller Schmerz zuckte durch die Kniescheibe. Der Norweger-Pullover schaute kaum hin, er tat so, als ob er nichts bemerkte.

Hellen Schmerz ... gibt es so etwas? Und dass der Norweger-Pullover da nicht hinsehen kann, erscheint mir logisch, schließlich ist das ja nur ein Stück Stoff ganz ohne physische Augen oder Gehirn.

Paul griff zu, (...)

Paul ist also sein Name. Der Name gehört an den Anfang!

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Ich finde deine Kurzgeschichte langweilig. Nach anfänglicher Unklarheit geht es also um Robert und seinen Sohn Paul. Die Beiden besuchen eine Eislaufhalle. Dort sind ausschließlich Teenager, viel zu laute Musik und ein magischer, fliegender Norweger-Pullover zu Gange. Paul fliegt öfters auf die Nase. Robert ist möglicherweise auch gestürzt, so genau weiß man das leider nicht.

Gut, aber was ist jetzt genau der Sinn? Wo ist die Wendung? Ich vermisse einen Roten Faden. Ich vermisse ein klares Ziel der Protagonisten. Nur weil die beiden Protagonisten sich jetzt einige Male auf das Eis packen, ist das noch keine Action-geladene Geschichte. Da wir es hier mit einer Art Vater-Sohn Tag zu tun haben, wären zum Beispiel Gedanken von Seitens Robert interessant gewesen. Macht der kleine Bengel nur Probleme? Gibt es Familienprobleme? Wie oft kommt es zu so einem Vater-Sohn Tag? Warum die Eishalle, wenn das offenbar niemand kann? Intension fehlt es dem Plot also auch.

Richtig gut gefallen hat mir, wenn auch recht unlogisch, der Norweger-Pullover. Den hast mir nicht nur beschrieben, sondern gezeigt, naja, bis auf das "Knien". So ein magischer, rumfliegender Pullover, der sich um die plötzlich aufgetauchten Kinder kümmert (ja, denn Ursprünglich waren ja nur Teenager da in der Halle), hat mir irgendwie gefallen.

In diesem Sinne, danke ich für die Inspiration einer Teenager-Hexen-Party Geschichte mit der Symbolik des Teufels und herumfliegenden Norweger'n :) !

Takk for meg,
Tio

 

Den "Höhepunkt" versteht wahrscheinlich nur, wer in einer Vater/Sohn-Beziehung steckt. Insofern finde ich den Schluß schon gelungen. Vater und Sohn finden zueinander, plötzlich entsteht eine Verbindung zwischen den beiden.

Was mir nicht gefallen hat bzw. was mich etwa ungläubig gemacht hat, warum bittet der Vater seinen Sohn um Erlaubnis?

 

Liebe Wortkrieger, vielen Dank für eure Zeit, meinen Text zu lesen und vielen Dank für die Rückmeldungen. Es war mein erster Text hier im Forum und ich bin überrascht, wie er auf andere Leser wirkt. Offensichtlich nicht so eindrucksvoll … Ich muss an meinem Stil arbeiten.

 

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