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Faschisten

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15.07.2002
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Faschisten

Wichtiger Hinweis des Autors:
Ich bin etwas unsicher, ob ich dies hier posten darf.
Dies ist ein zynischer bzw. ironischer Text gegen rechts aber ich lehne jede Form des Radikalismus ab und will mit diesem Text auch nicht dazu aufrufen. Bestimmte Äusserungen könnten rassistisch interpretiert werden, wenn man ihren Kontext und den Geist der ihnen inne wohnt ausser Acht liesse. Wer sich dennoch durch besagte Äusserungen diskriminiert fühlt, den möchte ich darauf hinweisen, dass ich selbst Ausländer in diesem Land bin und ich wirklich nichts gegen andere Rassen oder Menschen mit einer anderen sexuellen Orientierung habe.

Faschisten:
Wahrscheinlich kennen Sie die Situation: Sie laufen abends durch die Stadtmitte und sehen im Zentrum an einer Sitzbank eine Gruppe saufender, kahlrasierter Faschisten die nicht nur ihr Genital zum Zwecke des Urinierens, sondern auch noch das altehergebrachte Ausländerrausgewäsch auspacken. Und während Sie an einer solchen Gruppe vorbeilaufen spüren Sie wie in Gedanken eine immer stärker werdende Frage auf Ihr Recht nach Beantwortung zu pochen beginnt: "Könnte ich es schaffen mich von einem normalen Menschen in einen Faschisten zu verwandeln ?" Und welche Schritte wären notwendig um diese Verwandlung zu vollziehen.?"

Wie werde ich ein echter Faschist?

Die Intelligenz:
Die meisten Menschen verharren in einem Zustand des Vorhandenseins der Ausbleibung komplexer Denkprozesse. Anders gesagt: Erfreulicher Weise sind nur wenige von dem Problem Intelligenz betroffen. Nach Jahren der Forschung hat sich nun herauskristallisiert, dass es nicht zwingend notwendig ist auf seine gesamte Intelligenz zu verzichten, um sich zu einem waschechten Faschisten zu mausern; das Denken kann sich jedoch als sehr störend und irriterend zeigen und Sie in ihrer freien, faschistoiden Entfaltung Ihrer Unkreativiät blockieren. Aus diesem Grunde ist es ratsam das Denken unverzüglich einzustellen. Der ein oder andere mag sich an dieser Stelle vielleicht fragen :"Was ist eigentlich Denken?" Zur Beantwortung dieser Frage stellen Sie sich einmal vor, dass sie einfach still in einem Raum sitzen und keiner erkennbaren Tätigkeit nachgehen. Sollte sich in dieser Phase in Ihrem Kopf irgendetwas tun, dass weder für unbewusste motorische Abläufe oder den Herzschlag noch für die Aufrechterhaltung Ihrer Atmung notwendig ist, sprechen die Faschisten von unbegründeter und unnachvollziehbarer Hirnaktivität.
Manche Menschen leiden sogar an persistierender bzw. chronischer Intelligenz und für sie ist es besonders schwierig mit dem Denken abzuschliessen und sie erleben häufiger als andere Rückfälle. Anflüge von Toleranz oder Hinterfragung gehören zu den klassischen Symtomen unter denen die Betroffenen leiden. Um solchen Symtomen Herr zu werden, kann sich der werdende Faschist jedoch einiger Hilfsmittel bedienen. So hat sich z.B. herausgestellt, dass der exzessive Konsum von Drogen die Dummheit positiv beeinflussen kann. Es ist also auf jeden Fall ratsam mit dem Verzicht auf Drogen sehr sparsam umzugehen.

Das Aussehen:
Für einen überzeugten Faschisten, der sich einer Skinheadgang anschliessen will, ist die Beschneidung obenrum ein absolutes Muss. Sie ist als Gegenpol zur Verlotterung der Gesellschaft ein Zeichen von Uniformität und bietet durchaus auch einige praktische Vorteile. So bietet die Glatze durch Gleichmachung ein gewisses Mass an Anonymität sowie den Schutz vor Fahndungsbehörden durch den Ausgleich Ihrer optischen Individualität. Mit anderen Worten: Die Bullen erkennen Sie nicht so leicht. Ein weiterer vorteilhafter Aspekt ist die Möglichkeit zur bequemen Versorgung Ihrer Platzwunden am Kopf, deren Entstehung durch Ihr zukünftiges Faschistendasein unvermeindlich ist.

Der Komplex:
Als waschechter Faschist benötigen Sie dringend einen quälenden Minderwertigkeitskomplex. Erfreulicher Weise verfügen die meisten Menschen über die notwendigen Vorrausetzungen einen solchen zu entwickeln. Hierzu empfiehlt es sich, bereits bestehende Selbstzweifel in der eigenen Psyche aufzugreifen, um diese dann zu einem regelrechten Super- Minderwertigkeitskomplex- Ungetüm (kurz: SMU) mutieren zu lassen. Ein Minderwertigkeitskomplex braucht viel Zuwendung und muss täglich mit der richtigen Kost gefüttert werden, damit er richtig wächst und gedeiht. Visuelle Unattraktivität, motorische oder verbale Ticks oder einfach das Unvermögen sich dem sexuellen Gegenüber in standesgemäßer Form zu präsentieren; dies sind Voraussetzungen die sich sehr gut zu einem SMU ausbauen lassen. Negative Kritik ist der Nährboden eines jeden Minderwertigkeitskomplexes und so sollten Sie sich eine Zeit lang mit Leuten umgeben, die Ihnen möglichst in jeder Beziehung überlegen sind. Hierzu würden sich beispielsweise schönere, klügere und stärkere Menschen anbieten. Dem fortgeschrittenen Faschisten sei an dieser Stelle nochmal ans Herz gelegt, dass ein Ödipuskomplex zwar ein netter Bonus, jedoch keines Falls der Ersatz für ein herkömmliches SMU sein kann.

Vorurteile:
Für Sie als angehenden Faschisten sind Vorurteile unverzichtbar. Fangen Sie unverzüglich damit an alles und jeden zu hassen ,dass auch nur den leisesten Anschein von Andersartigkeit hat. Dazu gehören z.b. Ausländer, Schwule, Berufstätige, ausländische Berufstätige, schwule Berufstätige,ausländische und schwule Berufstätige, Ausländer, Ausländer, Ausländer und Frauen bzw. Männer die nichts gegen die genannten Gruppen haben. Wenn Sie dies beherzigen haben Sie die Zahl derer, mit denen Sie sympatisieren, auf ein überschaubares Maß dezimiert. Sie werden übrigens feststellen, dass keine attraktiven Frauen bzw. Männer mehr übrig sind, was widerum ihrem SMU zu Gute kommt. Psychologisch gesehen ist das Vorurteil ein natürliches Phänomen, dass den Menschen vor Schaden bewahren soll. Es hat sich erwiesen, dass der denkende, hinterfragende Mensch schnell in die Versuchung gerät sich die Argumentationsgrundlage entziehen zu lassen und sein Vorurteil zu revidieren. Häufig wird dies durch das Einbringen vorurteilsfeindlicher Parolen wie: "Alle sind gleich", "Würde des Menschen" oder "Ficken ist Frieden" erreicht. In früheren Versuchen hatten philosophisch angehauchte Faschisten versucht diesem Problem zu begegnen, indem Sie argumentierten, dass man durch das Vorurteil gegenüber dem vorurteilsbehafteten Denken schliesslich selbst einem Vorurteil erlegen seie und sich auf diese Weise das eigene Argument selbst ad absurdum führe. Heutzutage ist es allerdings üblicher dem vorurteilsfeindlichen Menschen mit einem Baseballschläger den Schädel einzuschlagen, denn diese Variante ist wesentlich effektiver.

Sprache:
Der aktive Wortschatz eines normalen Menschen ist um ein Vielfaches höher, als dies für einen Faschisten notwendig und aktzeptabel ist. Ihr nächstes Ziel sollte es also sein Ihr Vokabular auf ein Minimum zu reduzieren. Aus der Informatiklehre wissen wir, dass eine Befehlssatz mit weniger Symbolen die Kommunikation erheblich erleichtern kann. So lässt sich beispielsweise ein relativ umständliches "Heil Hilter" mit "HH" codieren. Diese Buchstaben kann man dann für Laien unkenntlich machen indem man anstatt der Buchstaben Zahlenwerte einsetzt: "88". Dies stellt eine überaus listige Verschlüsselung dar, die sich praktischer Weise auch auf andere Lebensbereiche übertragen lässt. Die Zahlenfolge 61911 hieße in diesem Falle "Faschisten sind klasse". Ein Nachteil dieser Methode besteht allerdings darin, dass die Zahlenfolge genausogut "Freiwillige Selbstkontrolle" (FSK) heissen könnte und ausserdem ist es die Telefonnummer meiner Freundin.

Intimleben:
Faschisten haben im allgemeinen keinen Partner oder sie haben einen Partner, bei dessen Anblick jeder normale Mensch lieber solo wäre. Der Rest Ihres Intimlebens wird sich im Verlauf Ihrer Umwandlung von selbst regulieren. Selbsthass, Wut und die Komplexe bahnen sich im Laufe der Zeit den Weg durch den gesamten faschistischen Organismus und suchen sich den Ausweg im dem, zumeist entwicklungsverzögerten Genitalbereich des Faschisten. Die unmittelbare Folge sind sexuelle Obsessionen gepaart mit unnachgiebigem Onanierzwang. Hierdurch kommt es zu einer unverhältnismäßigen Muskelkraftverteilung des linken und rechten Arms, der man allerdings durch reglemäßiges Training der anderen Seite vorbeugen kann.

Und zu guter letzt...

Wahrscheinlich kennen Sie die Situation: Sie stehen abends in der Stadtmitte mit Ihren saufenden, kahlrasierten und urinierenden Faschofreunden an einer Sitzbank während Sie neben Ihrem Genital auch das Antiausländergewäsch auspacken. Und plötzlich läuft ein ganz normaler Typ an Ihnen vorbei. Während Sie Ihn beobachten spüren Sie wie in Gedanken eine immer stärker werdende Frage auf Ihr Recht nach Beantwortung zu pochen beginnt: "Könnte ich es schaffen mich von einem waschechten Faschisten in einen normalen Menschen zu verwandeln ?" Und welche Schritte wären notwendig um diese Verwandlung zu vollziehen.?"

Wenn Sie diesen Text aufmerksam gelesen haben dürften Sie die Antwort kennen.

[ 15.07.2002, 20:15: Beitrag editiert von: softrunner ]

 

Hi Softrunner!

Willkommen auf kg.de!

Ich weiß nicht, ob Deine Geschichte nicht besser unter Satire stehen würde? Bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube schon...

Ich finde die Idee, wie Du an die Sache herangehst, ganz ausgezeichnet! An der Umsetzung stört mich allerdings, daß Du so sehr auf das Aussehen Bezug nimmst. Denn, abgesehen von der Glatze und der Kleidung, kann man nicht am Aussehen eine Ideologie erkennen und schon gar nicht die Intelligenz. Deine Aussage, (sinngemäß) die PartnerInnen seien so häßlich, daß man lieber allein ist, ist leider ein Vorurteil.

Stattdessen hätte ich mir gewünscht, daß Du auf Themen wie z.B. die Kameradschaft, die man sonst angeblich nirgends findet, ein bisschen eingehst - das ist nämlich oft der Grund für Jugendliche, sich solchen Gruppen anzuschließen...

Vielleicht magst Du Deine Geschichte dahingehend überdenken, Du kannst auch korrigieren, indem Du rechts oberhalb Deiner Geschichte, in der Zeile mit dem Datum, auf "Editieren" klickst...

Hat mir aber trotzdem gut gefallen! :thumbsup:

Liebe Grüße
Susi

 

Hi Susi!

Deine Aussage, (sinngemäß) die PartnerInnen seien so häßlich, daß man lieber allein ist, ist leider ein Vorurteil.
Mit diesem Satz hast du genau den zweiten Punkt aufgegriffen, indem es mir in diesem Text eigentlich auch ging.
Mein gesamter Text zielt nämlich darauf ab sich über Faschisten lustig zu machen, indem ich Teilaspekte einer viel komplexeren Wahrheit aufgreife und Sie als die Wahrheit schlechthin verabsolutiere. Die meisten meiner Aussagen sind tatsächlich stumpfe Behauptungen ,die manchmal zwar stimmen können, insgesamt aber genauso vorurteilsverseucht sind wie der Faschist, den ich angreife. Und dies ist eine Metalität, die man auch zur Schau stellen kann. Ich werde mir überlegen, wie ich noch deutlicher hervorheben kann, worum es mir geht. Im übrigen fänd ich es wirklich super wenn jeder Fascho dumm, hässlich und solo wäre!! Aber so einfach ist die Welt leider nicht.:-)

Liebe Grüsse und danke für deine Kritik..

 

Hallo Softrunner

Hehe! hat mir auch gut gefallen!
Ihre eigenen Waffen, die Klischees und Vorurteile, zur Verarsche gegen sie gerichtet!
Der Stil passt auch, ebenso wie die Wortwahl.
Find ich gut!

Was die Rubrik angeht, meine ich auch, dass die Geschichte nach Satire sollte. So humorvoll ist das Thema leider nicht.

gelungen!

Morticinus

 

Hi Morticinus

Es freut mich, dass dir der Text gefallen hat und mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass ich ihn besser bei Satire hätte posten sollen. Du kennst das wahrscheinlich selbst: Wenn man einen selbstgeschrieben Text einige Tage später nochmal liesst, sieht man ihn dann häufig aus einem anderen Blickwinkel und durch die Kritik verstärkt sich dieser Effekt nochmal.

 

"mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass ich ihn besser bei Satire hätte posten sollen."
- Du kannst Deine Geschichte auch nach Satire verschieben lassen, indem Du dem zuständigen Moderator mailst oder ein PM schreibst, hier ist es Zaza, siehe ganz oben, zum Anklicken... ;)

 

Auf Wunsch des Autors von Humor nach Satire verschoben.

 

Hi Softrunner,

ja, hier ist sie sicherlich richtiger als woanders (war sie vorher in Gesellschaft?).

Zur Bewertung: gefällt mir gut.

Bitte nicht falsch verstehen, aber deinen Hinweis am Anfang finde ich goldig, klingt ein bißchen hilflos, übertrieben vorsichtig. Aber speziell jetzt, nach der Verschiebung in diese Rubrik, gewinnt der erste Passus eine eigene satirische Note, auf den Umstand abzielend, dass es heutzutage kaum noch möglich ist, seine Meinung zu sagen, ohne in Folge als Rassist, ausländerfeindlich, schwarz, grün rot, Nazi oder sonst etwas Passendes angesehen zuwerden. Wenn ich dir vorher geraten hätte ihn zu streichen, müßte ich mich jetzt korrigieren und sagen: stehen lassen.

Ich gebe Häferl Recht, dass das Thema Kameradschaft, ein lohnender Aspekt ist, von dem du dir überlegen solltest, ihn evtl. noch einzubauen. Widersprechen muss ihr,was das Aussehen angeht. Das Aussehen ist eine Art Uniform und diese Uniform repräsentiert die Ideologie. Und unter Umständen erkennt man an der Ideologie auch die Intelligenz :) Davon abgesehen ist das Benutzen von Vorurteilen eine gute Technik in der Satire.

Gruß von einem faschistoiden querkopp

 

Hi querkopp !!1

Ich wünschte wirklich ich könnte es mir auf die Fahne schreiben, dass ich diesen Hinweis in der Absicht geschrieben habe die weit verbreitete Überempfindlichkeit gegen politische Äusserungen satirisch darzustellen. Die Wahrheit ist allerdings, dass ich es genauso wörtlich und unsicher gemeint hatte, wie es dort steht. Ich finde deine Kritik wirklich sehr treffend und sie hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die bloße, unverändert wiedergegebene Realtität häufig schon Satire genug sein kann. Über das Thema Kamaradschaft muss ich noch ein Weilchen brüten. Vielleicht fällt mir ja etwas passendes ein in nächster Zeit. Ich hatte´den Text zuerst unter Humor gepostet.

[ 18.07.2002, 20:27: Beitrag editiert von: softrunner ]

 

Eine klasse Satire, bei der ich gut lachen konnte.
Klar passen da auch noch mehr Elemente rein, aber sind nicht unbedingt notwendig. Das langt so.
Gut gemacht.

Gruß, baddax

 

Hallo Softrunner, eine ganz fein gemachte Story. Gratuliere. Insbesondere das von Dir eingesetzte stilistische Mittel gefällt mir: Einen Umstand erst in fast wissenschaftlicher Sprache (jedenfalls recht hochtrabend und umständlich) zu beschreiben, um nachher das Wesentliche in "Vulgärsprache" in einem kurzen Satz auf den Punkt zu bringen. Den zweiten Teil versteht dann sogar ein Faschist! Beste Grüße. Ernst Clemens

 

Hallo Softrunner

Deine Technik halte ich für gefährlich, weil sie genau so ein primitives Menschenbild vermittelt, wie du es kritisieren willst; dies gilt vor allem, wenn es um deine Aussagen über Intelligenz und Aussehen geht.
Du wendest gegen die Faschisten ihr eigenes Denken in Vorurteilen an. Das macht eine Menge Spaß, auch dem Leser, wir ziehen eine bestimmte Gruppe in den Dreck und freuen uns, wie toll wir im Vergleich dazu sind - aber dein eigentliches Ziel sollte es sein, dass die Menschen NICHT mehr in Schablonen denken, sondern sich ihre eigene Meinung bilden!

Behauptung 1: Faschisten sind dumm und verfügen nur über einen begrenzten Wortschatz.
Das wäre ein prima Argument, wenn Faschisten ausschließlich aus keulenschwingenden Steinzeitmenschen beständen. Aber es gibt genug rechte Politiker, die sich sehr gut artikulieren können. Manche habe sogar Argumente: z.B. könnten sie behaupten, dass viele Ausländer einen eingeschränkten Wortschatz haben; und wie du ja selbst zugegeben hast, ist ein eingeschränkter Wortschatz ein Zeichen von "Minderwertigkeit" (tschuldigung, ich überzeichne jetzt) - die Folgerung wäre: Ausländer stellen ein Problem in unserer Gesellschft dar.

Behauptung 2: Faschisten haben Partner, "bei dessen Anblick jeder normale Mensch lieber solo wäre." Selbst wenn diese Aussage den Tatsachen entspräche - du stellst eine Verbindung her, die ich so nicht gut heißen kann. HÄSSLICH=BÖSE! Das ist Unsinn und kein Stilmittel, sondern dumm.
In die gleiche Kerbe schlugst du schon weiter vorne bei den Minderwertigkeitskomplexen. Normale Menschen sind schöner und klüger, deshalb wird man Faschist! Diese Argumentation bleibt mir zu sehr an der Oberfläche.

Zur Geschichte selbst: Das Thema wird deutlich genannt, Orientierungsprobleme dürfte es nicht geben. Ich fand sie stilistisch im Prinzip gelungen. Ein stringenter Aufbau, der bis zum Ende durchgehalten wurde (leider auch inklusive der erwähnten Schwächen).
Für eine Satire fehlt mir der Verfremdungseffekt, die Botschaft wird doch arg deutlich transportiert, du schlägst quasi mit der Keule zu

Einige Stellen sind mir positiv aufgefallen, dort musste ich schmunzeln:

So hat sich z.B. herausgestellt, dass der exzessive Konsum von Drogen die Dummheit positiv beeinflussen kann. Es ist also auf jeden Fall ratsam mit dem Verzicht auf Drogen sehr sparsam umzugehen.
. Fangen Sie unverzüglich damit an alles und jeden zu hassen ,dass auch nur den leisesten Anschein von Andersartigkeit hat. Dazu gehören z.b. Ausländer, Schwule, Berufstätige, ausländische Berufstätige, schwule Berufstätige,ausländische und schwule Berufstätige, Ausländer, Ausländer, Ausländer und Frauen bzw. Männer die nichts gegen die genannten Gruppen haben.
Das "Berufstätige" habe ich jetzt so verstanden, dass die meisten Faschisten selbst arbeitslos sind, mir gefällt es, wenn jemand kleine Bosheiten unauffällig einstreut.

Summa sumarum kein schlechter Text, aber zu sehr mit dem Schema operierend: Die Faschisten sind doof, wie gut, dass wir keine Faschisten sind. Du hättest stattdessen ein einzelnes Thema vertiefen können, z.B. die Frage, warum ein Mensch sich viel stärker fühlt, wenn er in einer Gruppe ist.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan

[ 19.07.2002, 15:56: Beitrag editiert von: Quasimodo666 ]

 

Hi Quasimodo666 !

Bei deiner Kritik ist mir aufgefallen, dass du viele meiner Aussagen für bare Münze nimmst und du die spezielle Ironie nicht erkennst oder anerkennst. Es mag zwar sein, dass meine Technik eine gewisse Gefährlichkeit in sich birgt aber diese nehme ich gerne in Kauf weil ich den Lesern schon zutraue zu erkennen, dass es sich bei diesem Text um eine Anhäufung von stumpfen Behauptungen handelt, deren Zweck einzig und allein darin besteht sich über Faschisten lustig zu machen und gleichzeitg zur Schau zu stellen, dass das Vorurteil in jedem von uns wohnt. Ich glaube auch dass mein Hinweis zu Beginn des Textes einiges an Gefährlichkeit herausnimmt.

Das Ziel meines Textes ist es weder verbohrten Faschisten wieder auf den richtigen Weg zu helfen noch das Vorurteilsdenken der Menschen zu verbessern. Diese Zielsetzung halte ich auch für utopisch.

aber dein eigentliches Ziel sollte es sein, dass die Menschen NICHT mehr in Schablonen denken, sondern sich ihre eigene Meinung bilden!
Ich denke deine Kritik ist der beste Beweis dafür, dass mein Text durchaus zur Bildung einer eigenen Meinung anregen kann.

Selbst wenn diese Aussage den Tatsachen entspräche - du stellst eine Verbindung her, die ich so nicht gut heißen kann. HÄSSLICH=BÖSE! Das ist Unsinn und kein Stilmittel, sondern dumm.
Natürlich wäre es dumm, die Behauptung HÄSSLICH=BÖSE aufzustellen. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen dieser Behauptung und der satirischen Darstellung einer Person die dies behauptet. Ein Unterschied den du bei meinem Text nicht siehst oder nicht sehen willst. Letzteres ist durchaus ein häufig genutztes Stilmittel und meiner Meinung nach alles andere als dumm. Ich spare es mir an dieser Stelle weitere, von dir wörtlich genommene Aussagen aufzugreifen, weil für sie dasselbe gilt.

Im Prinzip ist dieser Text ja eine Anleitung wie man Faschist wird und dies ist für mich auch der Hauptverfremdungsaspekt. Dabei gehe ich davon aus, dass eine Verdrehung der Welt oder eines Bildes immer auch eine Verfremdung mit sich bringt.

Deiner Aussage:"Du schlägst quasi mit der Keule zu" muss ich zustimmen. Dies ist allerdings ein Punkt den ich eher als positiv bewerte, denn ich halte es für weniger angezeigt einem Thema, dass in der Realität häufig mit körperlicher Gewalt und Demütigung verbunden ist, in einem Text plötzlich mit Samthandschuhen zu begegnen. Zumindest zum "akademisch was auf die Fresse hauen" sage ich gerne mal ja.

Die Aussage mit den Berufstätigen hatte ich übrigens etwas anders gemeint: "Hassen sie Randgruppe A. Hassen sie Gruppe B, die zwar keine Randgruppe ist, jedoch trotzdem gehasst werden kann. Hassen sie Randgruppe C." Ich gebe allerdings zu, dass mir deine Interpretation auch naheliegender erscheint.

"Die Faschisten sind doof, wie gut, dass wir keine Faschisten sind"; dies könnte tatsächlich der Leitsatz meines Textes sein. Und obgleich diese Aussage so einfach nicht wirklich stimmt und die Message an sich dir vielleicht etwas billig vorkommt so vermag es dieser Satz doch kurz und prägnant auszudrücken, welche Freude es einem bereiten kann sein Nichtfaschistendasein in einem solchen Text zu zelebrieren und sich dabei über Faschisten lustig zu machen. Denn Faschistsein finde ich auf jeden Fall doof. Ich finde: So billig darf eine Botschaft auch mal sein! Einen höheren Anspruch hege ich selbst nicht an meinem Text und er soll auch nicht die Antwort auf detaillierte, ernsthafte Fragen zu irgendeinem Thema sein. Bei dem Versuch allerdings meinen Text mit dieser Ernsthaftigkeit zu betrachten, würde er mir wahrscheinlich selbst nicht mehr gefallen, denn dann wäre er ja selbst rechts. Aus diesem, dann bestehenden Hauptwiderspruch leite ich allerdings ab, dass es weniger wahrscheinlich ist, dass ein Leser diesen Text so betrachten wird. Deswegen kann ich mich bei diesen Kritikpunkten kaum einsichtig zeigen.

Liebe Grüsse und danke für die Kritik.

[ 20.07.2002, 01:48: Beitrag editiert von: softrunner ]

 

Hallo Softrunner,

habe deinen Text mit großem Interesse und eigentlich mit noch größerem die Kritiken dazu gelesen.
Zunächst möchte ich dich im Forum Satire höflich willkommen heißen und freue mich, dass du hier gleich deinen Einstand mit einer kleinen Satire gegeben hast.
Wie du vielleicht bemerkt haben wirst, ist es nicht sehr einfach eine Satire zu schreiben.

Dein Text, eigentlich ist es ja keine so richtige Geschichte, ja mehr eine Anleitung, hat mir gefallen. Dies vorweg.
An manchen Stellen entsteht ein feinsinniger hintergründiger Humor, an manchen Stellen ist er eher etwas plump.
Zwischendrin beim Lesen fiel mir auf, dass eine sprachliche Abgrenzung zwischen der intellektuellen Ausdrucksweise und Analyse und der Wortwahl wie sie für einen Fascho üblich wäre hätte deutlicher herausgearbeitet werden können.
Vielleicht sogar ganz grob in dem Stil, dass du deine Vorschläge auf intellektuell komplizierte Weise ausdrückst, und quasi wie eine Art Untertitel die Schlichtspracheversion für deine Zielgruppe bringst.
Ich habe aus deinen Reaktionen auf die Kritiken mitbekommen, dass du selbst eine recht kritische Einstellung zu deinem Text zu haben scheinst, deswegen vermute ich, dass du mir in meiner Einschätzung zustimmen wirst.

Wenn ich alles, also deinen Text sowie die Kritiken einmal als Gesamtaussage zugrundelege, dann stellt sich mir die Frage, was nun eigentlich das Ziel deines Textes ist.
Einerseits dürfte wohl klar sein, dass du, aber das hast du ja auch nicht in Erwägung gezogen, keinen Faschisten mit diesem Text erreichst.
Andererseits sind deine Aussagen für alle anderen keineswegs eine Zusammenstellung neuer Erkenntnisse, sondern allen bekannt.
Gut, dann bliebe noch dein Text als Denkanstoß, den du eventuell bezweckst. Dieser kann sich aber nur dort entwickeln, wo du etwas Neues oder Gegensätzliches anbietest. Es fehlt deinem Text die neue Ebene oder die Reibungsfläche.
Bitte mißversteh mich nicht, ich gedenke nicht, dir deinen Text hier zu zerpflücken und dich am Ende so dastehen zu lassen als sei das alles Schrott.
Ich finde du hast sehr sehr gute Ansätze gebracht, ich hege die Hoffnung, dass von dir noch mehr Satirisches folgt. Nur aus diesem Grunde gehe ich ein Level höher und kritisiere auf der Ebene der Sinnhaftigkeit des Textes.

Ich denke an diesem Text ist, so wie du ihn konzipiert hast, kaum noch etwas zu verbesser,es würde nur eine Verschlimmbesserung dabei heraus kommen.
Aber für weitere Texte wäre es ja eine Überlegung wert. Oder?

Lieben Gruß
lakita

 

Hi Time Table!

Eines nochmal Vorweg:"Dr.Starrsinn erklärt wie man ein Faschist wird" Dieser Titel würde wahrscheinlich deutlicher hervorheben,wer da eigentlich was über Faschisten schreibt und wie es gemeint ist.Wer einen Text lesen will, der mit wahren Aussagen das Faschistenproblem beschreibt, wird bei diesem Text sicherlich häufiger Wutausbrüche erleben. Ich will allerdings nicht bestreiten, dass ich den Begriff Skinhead auch im Alltag und im Ernst auf Faschisten anwende. Ich will dir auch erklären warum.

Skinheads haben mit Nazis soviel zu tun wie ein Klavier mit Eishockey.
Du hast recht: Ein Skinhead ist nicht unbedingt gleich ein Faschist. Allerdings war der Begriff Skinhead im Laufe seiner Existenz einer gewissen gesellschaftlichen Prägung ausgesetzt,die eher dahin tendiert einen Skinhead mit einem Faschisten zu assoziieren. Und diese Assoziation ist meiner Meinung nach wesentlich naheliegender als die gedankliche Verbindung zwischen einem Klavier und Eishockey.

Es passiert häufiger,dass ein Begriff durch die Mehrheit anders geformt wird, als es vom Ursprung her eigentlich vorgesehen war. Und auch wenn es mir für die "rein modischen Skinheads" wirklich etwas leid tut; ich orientiere mich bei meiner Wortwahl eben an der Mehrheit. Wenn ich dies nicht täte, dann müsste ich z.b auch das Wort "geil" aus meinem Umgangswortschatz verbannen und das fänd ich dann weniger geil.

Ich habe vor einigen Jahren 2 Skinheads kennengelernt, die sich im Gespräch sehr schnell als nicht rechte Skinheads zu erkennen gaben und es mir nicht übel nahmen, dass ich anfänglich etwas misstrauisch war. Sie hatten Verständnis dafür, dass ein Skinhead für mich üblicher Weise ein Faschist ist und ich war bereit dazu mein Misstrauen fallen zu lassen. Das halte ich für wichtig. Eine begriffliche Umgestaltung des Wortes Skinhead kann ich "für die beiden" leider nicht vornehmen. Zumindest nicht in meinem Kopf.

Mit freundlichen Grüssen

[ 28.07.2002, 15:56: Beitrag editiert von: softrunner ]

 

Sehr geehrter Herr Softrunner

Natürlich greift man in einer Satire besonders gern Vorurteile auf. Natürlich bleibt da eine "vernünftige" Argumentation auf der Strecke. Andernfalls wäre es keine Satire.
Aber muss nicht auch die Übertreibung einer Satire gewissen Regeln folgen, die der Leser logisch nachvollziehen kann?
Ansonsten endet das Ganze in Klamauk, der Inhalt fehlt. Jemanden lächerlich machen, kann jeder, der Schriftsteller muss mehr leisten. Zum Beispiel einen neuen Blickwinkel öffnen.
Dass jene Minderheit der Skinheads, die rechts sind (10%?):
1. Hässlich sind
2. Dumm sind
3. Nur dicke und damit ebenfalls hässliche Frauen haben
4. Minderwertigkeitskomplexe haben
5. Kleine Pimmel haben
6. Aus dem Munde stinken
7. Kleine Kinder fressen und schwarzes Blut haben

. . . ja, das wusste ich auch schon vorher. Aber jetzt mal im Ernst: Die Wirkung deiner Geschichte beruht auf dem Niedermachen der anderen. Wenn du behaupten willst, dass Faschisten "Untermenschen" sind, hast du dein Ziel erreicht.
Sollte eine versteckte Ironie vorhanden sein, musst du das deutlicher machen.

Dein ergebener Quasimodo

[ 29.07.2002, 18:44: Beitrag editiert von: Quasimodo666 ]

 

Hi lakita !

Wenn ich alles, also deinen Text sowie die Kritiken einmal als Gesamtaussage zugrundelege, dann stellt sich mir die Frage, was nun eigentlich das Ziel deines Textes ist.
Mein Text wendet sich im Prinzip an die Leser, die gegen rechts sind und die sich aufgrund dieser Einstellung über diese Anleitung amüsieren können. Den Leser mit solchen gelogenen Wahrheiten zum Schmunzeln zu bringen; dies war wohl mein primäres Ziel. Andererseits war es für mich sicherlich auch eine Art Ventil meinem Ärger über Faschisten Luft zu machen. Ich wundere mich allerdings sehr darüber, dass einige meiner Kritiker diesen Text scheinbar schon im Grundsatz völlig anders verstehen als es von mir beabsichtigt war. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man die Aussagen über Faschisten in diesem Text wirklich ernst nehmen kann und auch noch im Einzelnen über ihren Wahrheitsgehalt diskutieren muss. Naja,die Kritiken hier haben mich eines besseren belehrt.

Es fehlt deinem Text die neue Ebene oder die Reibungsfläche.
Ich glaube ich verstehe nicht ganz wie du das meinst. Vielleicht kannst du mir ja mit einem Beispiel verdeutlichen was mit neuer Ebene und Reibungsfläche gemeint ist; ggf. auch anhand eines anderen Textes, der deiner Meinung nach dieser Punkte erfüllt.

Es wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern bis ich wieder etwas veröffentliche aber ich habe es fest vor.

Liebe Grüsse und danke für die Kritik.

 

Hallo softrunner,

genauso habe ich deine Satire auch verstanden, sie hat zur Zielgruppe alle Gegner der Faschisten.
Die sollten ob der vergröberten Darstellung, der Verzerrung zum Schmunzeln und zustimmenden Nicken bewegt werden.
Insoweit ist deine Geschichte ja auch absolut gelungen und gut.

Soweit so gut. Aber eben auch nicht mehr als das.

Ich hatte mit fehlender neuer Ebene oder Reibungsfläche gemeint, dass dein Text sich leider darin erschöpft, einfach nur ein Text gegen Rechts zu sein. Außer einem zustimmenden Schmunzeln bewegt sich nichts durch ihn.

Nun weiß ich, dass ich vom Ansatz her vielleicht zu hoch gehe und zu viel verlange. Ich wäre allerdings nicht auf diese Idee bei dir verfallen, wenn ich nicht den Eindruck hätte, dass du in der Lage bist noch mehr inhaltlich aus einer Geschichte zu machen.
Daher die Kritik, dass deinem Text nur Altbekanntes zu entnehmen ist.
Ich wünschte, ich könnte dir ein Beispiel aus der Literatur geben, in dem diese Ebene erreicht wurde, kann ich aber nicht. Ich kann dir auch keinen auf diese Geschichte bezogenen anderen Plot vorschlagen.
Wäre mir einer im Kopf, würd ich ihn selbst schreiben. :)

Gruß lakita

 

Hi Quasimodo666 !

Natürlich greift man in einer Satire besonders gern Vorurteile auf. Natürlich bleibt da eine "vernünftige" Argumentation auf der Strecke. Andernfalls wäre es keine Satire.
Dieses Zitat stammt nicht von mir sondern von querkopp. Allerdings bin ich so sehr mit diesem Satz einverstanden, dass ich mal so tue als stammte er von mir.

Aber muss nicht auch die Übertreibung einer Satire gewissen Regeln folgen, die der Leser logisch nachvollziehen kann?
Ich glaube der Knackpunkt liegt hier in der Formulierung "gewisse Regeln". Schliesslich ist die Definition von Satire recht ungenau und lässt einen grossen Spielraum für die genaue Umsetzung. Wieviel Spielraum man dabei hat, darüber mögen die Meinungen auseinandergehen. Ich bin mir jedenfalls im Unklaren darüber wo genau Satire anfängt und aufhört.
Ich finde allerdings schon, dass man den Texr logisch nachvollziehen kann. Die von dir als "versteckt" bezeichnete Ironie ist für mein Empfinden superoffensichtlich. Hierzu mal ein Zitat aus meinem Text:

Sollte sich in dieser Phase in Ihrem Kopf irgendetwas tun, dass weder für unbewusste motorische Abläufe oder den Herzschlag noch für die Aufrechterhaltung Ihrer Atmung notwendig ist,sprechen die Faschisten von unbegründeter und unnachvollziehbarer Hirnaktivität.
Spätestens ein solcher Satz zeigt doch ganz deutlich wie ernst sich der Autor selber nimmt und wie die Aussagen zu werten sind.
Wer in Anbetracht eines solchen Satzes immer noch glaubt er müsse die Aussagen in dem Text ernst nehmen der hat für meine Begriffe ein unzureichendes Empfinden für Ironie im Allgemeinen.
Oder sollte der Leser wirklich glauben, dass der Autor davon überzeugt ist, dass Faschisten von unbegründeter Hirnaktivität sprechen? Das ist schlichtweg absurd.

Mit freundlichen Grüssen

[ 30.07.2002, 18:35: Beitrag editiert von: softrunner ]

 

So, hab mal ein bisschen aufgeräumt... bitte keine Off-Topics mehr und bitte bedenkt bei euren Kritiken, dass es eine Satire ist und keinesfall automatisch die Meinung des Autors widerspiegelt ;)

Gruß, Pan

Nachtrag:

Ich habe die Postings, die sich auf dieses Posting hier bezogen, gelöscht.
Ich betone nochmal, dass Grundsatzdiskussionen darüber, was Skins sind und was nicht, unter der Geschichte nichts zu suchen haben. Bitte öffnet dazu einen Thread im Kaffeekranz. Wer mit meiner "Löschaktion" nicht einverstanden ist, möge sich bitte per PM an mich wenden. Danke schön :)

[ 04.08.2002, 21:46: Beitrag editiert von: Pandora ]

 

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