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Freestyle Buddhist

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18.11.2022
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Freestyle Buddhist

Mr. John O’Brian hatte seinen Rock bereits angezogen und saß nun an seinem Schreibtisch. Er wohnte in Chapelizod und wollte sich gleich auf den Weg zur Tramstation machen, um in die Stadt zu fahren. Gewöhnlich tat er dies nur um zu seiner Arbeit zu kommen – er war Angestellter in einer privaten Versicherungsgesellschaft –, oder für einen seiner seltenen aber regelmäßigen Theaterbesuche.
Finanziell hätte er sich zwar auch eine Wohnung in der Stadt leisten können – wodurch ihm viele Stunden in der Tram erspart geblieben wären; die Vorteile eines Vorortes wogen jene aber um ein Vielfaches auf. Einerseits wohnte er nah an einem Wald, was für seine ausgedehnten Spaziergänge unerlässlich war. Andererseits hatte er stets eine legitime Ausrede, um Gesellschaften fernbleiben, beziehungsweise sich früher von diesen verabschieden zu können – die letzte Tram fuhr um 22Uhr.
Außer dem Schreibtisch und dem davor stehenden Stuhl befanden sich in seinem Zimmer nur sein Bett, ein Bücherregal und ein kleiner Teppich, der vor dem Kamin lag. Dekoration gab es, bis auf eine kleine Buddha-Statue auf dem Kaminsims, keine. Neben dieser thronte auf einer Buchstütze, mit dem Frontdeckel zum Raum gerichtet, ein Band von Arthur Schopenhauers Die Welt als Wille und Vorstellung. Vor ihm lag ausgebreitet eine Ausgabe des Evening Telegraph.
Mr. O’Brian war Junggeselle, aber einer derer, die diesen Weg selbst gewählt hatten. Durch seine kühle, besonnene – aber keineswegs strenge – Art, hatte er sich über die Jahre eine recht ansehnliche Stelle erarbeitet. Unter seinen Kollegen galt er als unersetzbar; gehe er unter, so die Firma gleich mit ihm, pflegten sie zu sagen. Seine Kopfbehaarung trug er immer, seinem momentanen Belieben folgend, unterschiedlich – mal rasierte er sich das Haupthaar bis auf ein paar Millimeter ab, trug dazu seinen Bart etwas länger; mal ließ er das Haupthaar wachsen und rasierte dazu seine Gesichtsbehaarung glatt. Obwohl er nur zwei Anzüge besaß, die dementsprechend abgenutzt waren, ging von seiner Erscheinung stets eine gewisse Eleganz aus – was nicht zuletzt seiner gold umrahmten, kleinen, runden Brille geschuldet war.
Nachdem er den Artikel über die Neueröffnung des Volta Cinematographen fertig gelesen hatte, machte er sich auf den Weg. Seine Schwester hatte ihn zu dessen ersten Wochenendvorstellung eingeladen. Auch wenn er sie nur noch zu Familienfesten und Beerdigungen traf, hatten sie ein sehr vertrautes Verhältnis zueinander, welches durch regelmäßigen Briefverkehr aufrechterhalten wurde.
Sie war die einzige Person, der er sich nie hatte ganz entziehen können. Was zum einen daran lag, dass sie sich in ihrer Kindheit gezwungenermaßen täglich sahen. Zum anderen war seine distanzierte Haltung in Kindertagen noch nicht so ausgeprägt wie heute. Ihm schien sie die einzige Person gewesen zu sein, die ernsthaftes Interesse an ihm hegte. Was er aber mehr den Umständen als sich selbst zuschrieb. Sie schloss sich wohl – wie ein Entenküken – einfach der erstbesten Person an.
Das Verhältnis zu seinem Vater – seine Mutter starb früh – war eher praktischer Natur. Er erbrachte die von ihm erwartete Leistung und erhielt im Gegenzug die ihm gebührende Anerkennung – oder vielmehr ausbleibende Verachtung. Seitdem er sich in seiner jetzigen Stellung befand, hatte er keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt. Diesen hatte er erst wieder zu erwarteten, sollte er jene verlieren oder sich sonstige Fehltritte leisten.

* * *​

Statt mit der gewohnten Gleichgültigkeit blickte er gespannt auf die vor dem rechten Fenster vorbeiziehende, im Wechselspiel aus warmem Laternen- und kühlem Mondlicht funkelnde, Liffey. Seine Schwester erwartete ihn bereits an der Station, als die Tram langsam einfuhr. Er erkannte ihre, dem Fluss zugewandte, Silhouette am Kleid –
jenem Kleid, dass ihn so sehr an das Mädchen aus seiner Kindheit erinnerte. Es war völlig weiß, ähnelte durch seine Schlichtheit aber nicht im Geringsten einem Brautkleid, trotzdem es etwas Feierliches an sich hatte. Mit der Anmut einer aus dem Fenster blickenden Katze beobachtete sie das Wasser. Nachdem er sie einige Zeit angesehen hatte, begann er sich ihr langsam zu nähern. Aus Angst sie zu erschrecken, machte er – in einigen Metern Entfernung – einen lauten Schritt; ohne ihren Körper zu bewegen, wandte sie ihren Kopf zu ihm. Als sie ihn erkannte, drehte sie sich strahlend um. Tiefe Grübchen schmückten ihr, von Sommersprossen bedecktes, Gesicht. Sie hatte schulterlanges, rotes Haar; ihre Stirn war von einem geraden Pony bedeckt. Trotz der kindlichen Erscheinung, trug sie die Würde einer Mutter.
Sie umarmten sich innig, wobei sie ihren Busen an seine Brust und ihre Schenkel an die seinen presste. So hielt sie ihn, länger als ihm lieb war, fest. Der eigenartige, ihm vertraute Duft von Orangenschalen und Zigarettenrauch ging von ihr aus. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Cinematographen.
„Du musst unbedingt öfter zu unseren Gesellschaften kommen. Die Kinder fragen ständig nach ihrem Onkel und Oscar liegt auch sehr viel an den Gesprächen mit dir.“, sagte sie in der gespielten Überschwänglichkeit eines Aufeinandertreffens von entfernten Bekannten.
„Du weißt doch, ich verkehre nicht gerne in größeren Gesellschaften. Außerdem würde ich mir, käme ich einmal, auch die Pflicht eines regelmäßigen Kommens auferlegen – und ich möchte die Zeit, die ich habe, meinen Studien und Praktiken widmen.“
Als sie nach einigen Minuten Fußweg dort ankamen, fanden sie das Kino überraschend leer vor – sie waren spät. Lediglich drei Paare warteten noch vor ihnen an der Kasse.
„Schönen Guten Abend, Madam, wir hätten gerne zwei Plätze für die Vorstellung.“
„Das tut mir furchtbar Leid, es gibt leider nur noch einen freien Platz im Saal.“
„Oh, möchtest du gehen? Du hast dich so darauf gefreut.“, fragte John sich seiner Schwester zuwendend.
„Ich bitte dich, wir gehen ein andermal. Lass uns heute einfach ein wenig durch die Stadt spazieren.“
* * *​

Da er bislang – wie ein Zug – nur die immer gleichen Routen Dublins zurückgelegt hatte, verspürte er die gleiche Freude und Spannung, die das Erkunden einer fremden Stadt auszulösen pflegt. Die Konversation näherte sich stetig ihren Briefwechseln an. Er breitete ihr seine neuesten Erkenntnisse und Einsichten aus – was sie mehr aufgrund seiner Begeisterung anstatt der Theorien wegen erfreute –, während sie ihm ihr Herz über Eheprobleme und andere weltliche Dinge ausschüttete.
Ihre Blicke trafen sich immer häufiger und gewannen an Länge und Intensität.
Er hatte sich zwar vorgenommen die Acht-Uhr-Tram zu nehmen, vergaß diesen Vorsatz aber infolge des Gesprächs. Sie spazierten einige Zeit durch die Straßen Dublins und entlang der Liffey, bis sie an der Station ankamen, an der sie sich getroffen hatten.
Sie umarmten sich wieder – seine Schwester löste sich von ihm.
Mit der gewohnten Gleichgültigkeit aus dem Fenster blickend, fuhr er den Weg nach Chapelizod.
Zurück in seiner Wohnung, setzte er sich – mehr aus Gewohnheit als aus dem Bedürfnis danach – im Schneidersitz auf den kleinen Teppich vor dem Kamin. Er zwang sich seine Gedanken zur Ruhe zu bringen. Anstelle der gewohnten Befreiung, nahm eine bedrückende Enttäuschung Besitz von seinem Inneren. Tränen quollen in seine Augen – ach wie gerne hätte ich doch die Vorstellung gesehen.

 

Guten Tag lighis!!
Obwohl ich die Geschichte 2x gelesen habe, verstehe ich sie trotzdem nicht. Freestyle lässt sicher einiges zu, doch ich suche schlicht nach einer Aussage, nach einem Kern. Vieles wird mir angeboten, doch nichts wird vertieft:
Der Mann arbeitet bei einer Versicherung in verantwortlicher Position. Muss ich das wissen? Er ist offensichtlich nicht gesellig und wohnt in einem kargen Zimmer mit Buddha und Schopenhauer. Jetzt könnte es interessant werden, wird es aber nicht.
Er trifft seine Schwester, doch außer Floskelaustausch passiert auch hier nichts.
So geht es in der Geschichte weiter, die Figuren bekommen keine Kontur, haben keine Tiefe und offensichtlich keine Geschichte. Der regionale Bezug erschließt sich mir nicht und ich finde die vielen eingeschobenen Sätze, mit zum Teil gedrechselter Sprache und unfreiwilliger Komik, (eine von Bäumen umschlossenen Allee), ebenfalls wenig erhellend.
Nun kann es ja sein, dass du einen großen Denkprozess bei den LeserInnen voraussetzt, oder aber während des Schreibens für dich alles total schlüssig fandest.
Für mich funktioniert es nicht, doch ich wüsste gerne, was Mr. O'Brien denn nun für einer ist!
Willkommen hier und Gruß,
Jutta

 

Hallo lighis,
und herzlich willkommen im Forum :)
Danke für deinen ersten Text hier!

Ich hab ihn nach dem Lesen erstmal einen kleinen Moment verdaut – was sagt er mir?
Meine Interpretation, mit der ich mir aber nicht ganz sicher bin:
Schlussendlich glaube ich, dass wir es mit einem Protagonisten zu tun haben, der sich sein Leben nach so eingerichtet hat, dass er möglichst wenige emotionale Verwerfungen und Aufregungen erleben muss, und mit akribischer Einhaltung einer festen Routine ein quasi-buddhistisches Equilibrium aufrecht erhalten möchte.
Das einzige, was ihn am Erreichen dieses Equilibriums hindert, ist seine Schwester, mit der ihn ein hochemotionales und in Ansätzen sinnliches Band verbindet. Deshalb schätzt er auch den Briefwechsel mit ihr – der emotionalisiert ihn nicht. Aber glücklich scheint er mit diesem Lebensarrangement auch nicht zu sein, er freut sich ja auf das Neue, Unbekannte – sei es das Kino oder das Erkunden Dublins. Und prompt kommt er nach seinem Erlebnis nicht erfüllt und glücklich nach Hause, und auch nicht in der Gelassenheit, nach der er strebt – sondern er wünscht sich, er hätte die Vorstellung gesehen, weil das weniger emotional gewesen wäre als die Nähe und die Unterhaltung mit seiner Schwester. Wobei das sich sehnen nach etwas, was man nicht getan hat, also das Bereuen, ja zutiefst un-buddhistisch ist, oder verstehe ich das falsch?

Soweit meine Interpretation, nun zum Feedback:

Ich glaube, es wäre gut, wenn du die Situation des Protagonisten noch nachschärfen würdest, und den Leser mehr mitnehmen, um die Geschichte eindrücklicher zu machen. Etwas mehr zum Background mit der Schwester, etwas mehr Innenleben des Protagonisten. Ich will den ja verstehen, und er bleibt mit etwas fern. Und mit ihm auch die Geschichte.

Stilistisch nutzt du sehr lange verschachtelte Sätze, die meines Empfindens grundsätzlich zu der etwas gestelzten, umständlichen Person passen, die beschrieben wird, aber leider häufig auch wirklich übermässig komplex sind und den Leser etwas ratlos zurücklassen.

Ich weiß nicht, warum du Namen und Orte in kursiv schreibst - das ist jetzt sehr subjektiv, aber das wirkt auf mich wie aus einem Lehrbuch, wo man darauf hingewiesen wird, was man bei Bedarf Nachschlagen sollte.

Gewöhnlich tat er dies nur um zu seiner Arbeit – er war Angestellter in einer privaten Versicherungsgesellschaft – zu kommen, oder für einen seiner seltenen aber regelmäßigen Theaterbesuche.
Der Einschub wäre weniger disruptiv, wenn er erst nach „ zu kommen“ käme. So zerreißt er den Lesefluss.

Gleich nach der Arbeit hatte er die erste Tram nach hause genommen, normalerweise hätte er zuvor noch in einem Gasthaus in der George’s Street zu Mittag gegessen; dort angekommen hatte er sofort seinen Ausgehanzug angezogen – in dem er sich immer etwas unwohl fühlte, wahrscheinlich, weil dieser immer mit einem Abweichen seiner Gewohnheiten einherging –, normalerweise hätte er begonnen in einem Buch zu lesen. Danach hatte er sich gleich an seinen Schreibtisch gesetzt.
Der Satz ist sehr lang und verschachtelt mit Dingen die passiert sind und normalerweise passiert wären, und Gefühlen, das ist nicht leicht zu lesen. Du könntest probieren, diesen Absatz in einzelne Sätze zu packen statt mit Strichpunkten und Einschüben zu arbeiten, um die Lesbarkeit zu erhöhen.
So puzzle ich gerade zusammen, was er nun wirklich gemacht hat, und was nicht, und den Anzug habe ich bis dahin schon wieder vergessen. Und nach was hat er sich jetzt eigentlich an den Schreibtisch gesetzt? :)

Durch seine kühle, besonnene – aber keineswegs strenge – Art, hatte er sich über die Jahre eine recht ansehnliche Stelle erarbeitet.
Komma fehlt

Seine Kopfbehaarung trug er immer, seinen momentanen Belieben folgend, unterschiedlich – mal rasierte er sich das Haupthaar bis auf ein paar Millimeter ab, trug dazu seinen Bart etwas länger; mal ließ er das Haupthaar wachsen und rasierte dazu seine Gesichtsbehaarung glatt.
Ich bin nicht sicher ob es diese Pluralform von Belieben gibt? Jedenfalls ist dieser Absatz ein interessanter gegensatz zu dem Bild des peniblen Gewohnheitstiers, das bisher gezeichnet wurde. Mir wird aber nicht klar, was das ausdrückt? Rebellion gegen sich selbst? Oder dass er "mit dem Flow" geht?

Seine Schwester hatte ihn zu dessen erster Wochenendvorstellung eingeladen.

Aus dem Fenster konnte er ihre schwarze, den Fluss betrachtende, Silhouette erkennen – sie schien das Ankommen der Tram nicht zu bemerken.
Erkennt er sie wirklich nur an der Silhouette, die noch dazu abgewandt steht? Vielleicht kann etwas beschrieben werden an der Silhouette, die das dem Leser glaubhaft macht?


Sie trug jenes Kleid, das ihn so sehr an das Mädchen erinnerte, mit dem er in Kindertagen jeden Tag gemeinsam verbracht hatte; auch wenn es die ihren schlanken Körper nun zierenden Rundungen nicht zu verbergen vermochte.
Was ist das für ein Kleid? Da entsteht bei mir kein Bild. Wirkt der Schnitt kindlich? Ist es die Farbe? Im Mondlicht wahrscheinlich eher nicht… Und sind die Kindertage positiv oder negativ?

und wie du weißt möchte ich die Zeit, die ich habe, meinen Studien und Praktiken widmen.
Okay, ich komm halt aus der Fantasy-Ecke, aber für mich klingt Praktiken nach Magie :) Das ist aber sehr subjektiv.

„Schönen Guten Abend Mademoiselle, wir hätten gerne zwei Plätze für die Vorstellung.“
Wieso sagt er in Dublin Mademoiselle, und nicht Miss?

Das wars von meiner Seite – ich bin gespannt, was du damit machst, und hoffe du nimmst mir kritische Anmerkungen nicht übel.

Und ich bin gespannt, wie du die Beiträge deiner Mitforisten bewertest – davon leben wir hier ja, vom Austausch und dem konstruktiven Feedback.

Viele liebe Grüße,

Ardandwen

 

Hi ardandwen,
Vielen Dank für die konstruktive Kritik. Deine Deutung kommt ziemlich nahe an meine Intention heran. Ich hatte ehrlich gesagt selbst das Gefühl, vor allem am Ende, etwas zu schnell und unausführlich geschrieben zu haben. Ich werde den Text auf jeden Fall nochmal überarbeiten, und deine Tipps/Kritik berücksichtigen.
Ich hoffe du liest und bewertest ihn dann wieder.
LG Lukas

 

Hallo lighis, Lukas?
Willkommen hier bei den Wortkriegern und ehrlich? Ich mache oft einen Bogen um Neueinsteiger, weil oft die Zeit, die man in einen Kommentar investiert, umsonst ist, weil viele ihre Geschichte hinterlassen und nie wieder aufkreuzen, wohl aus Angst, Kritik einstecken zu müssen. Aber Du hast ja schon auf einen Kommentar geantwortet und zeigst Dich interessiert an einem Austausch - super! Wie gesagt, wir nehmen hier nichts persönlich, sondern es geht um unsere Stories ...
Deine Story war für mich zu unausgegoren. Zu viele unnötige Adverbien und umständliche Satzgestaltung, auch irreführende Bemerkungen, auf die Du gar nicht eingehst. So nach dem Motto, ich drücke mich ganz gewählt und kompliziert aus, dabei ist die Situation ganz banal und nichtssagend. Ich liste Dir mal so ein paar Beispiele auf, vielleicht verstehst Du dann, was ich meine:

Mr. John O’Brian saß fertig angezogen an seinem Schreibtisch.
... sitzt er sonst nackt? Wie soll ich das verstehen. Ich erfahre ja erst viel später, dass er ausgehen möchte - vielleicht erklärst Du gleich, warum er fertig angezogen ist.
normalerweise hätte er zuvor noch in einem Gasthaus in der George’s Street zu Mittag gegessen; dort angekommen hatte er sofort seinen Ausgehanzug angezogen – in dem er sich immer etwas unwohl fühlte, wahrscheinlich, weil dieser immer mit einem Abweichen seiner Gewohnheiten einherging –, normalerweise hätte er begonnen in einem Buch zu lesen. Danach hatte er sich gleich an seinen Schreibtisch gesetzt.
Gasthaus in der George’s Street zu Mittag gegessen; dort angekommen hatte er sofort seinen Ausgehanzug angezogen - ich war verwirrt, denn beim Lesen dachte ich, er hat sich im Gasthaus den Ausgehanzug angezogen. Mach kürzere Sätze, nicht so verschachtelt. Also nicht mehrere Aktionen in einem Satz, das verwirrt nur.
Vor ihm lag ausgebreitet die Ausgabe des Evening Telegraph vom 21.Dezember (Heute war der 24.).
... sm 24. Dezember ist Heiligabend ... da geht er mit seiner Schwester lieber bummeln; muss seine Schwester nicht bei Oscar usw. sein?
Mr. O’Brian war Junggeselle, aber einer derer, die diesen Weg selbst gewählt hatten
... einer derer ... das ist so gestelzt! Redest Du so? O´Brian war Junggeselle. Einer von der Sorte, die diesen Weg selbst ... z.B.
Trotzdem er sehr viel Kaffee trank und gelegentlich eine Zigarre rauchte waren seine geraden Zähne ungewöhnlich weiß – fast wie die eines Kindes.
Buddhist viel Kaffee? Oh oh ... warum gerade Zähne? Kannst Du fallen lassen, weil es ja unerheblich ist, ob sie gerade oder krumm sind.
Nachdem er den Artikel über die Neueröffnung des Volta Cinematographen fertig gelesen hatte, machte er sich auf den Weg.
Das Volta ist heute ein Kaufhaus (Penneys?) - war Irlands erstes Kino und wurde 1948 geschlossen - wann spielt denn Deine Geschichte? Wenn Du "wirkliche" Namen und Orte verwendest, muss Du damit rechnen, dass einer googelt, so wie ich ... dann kommt´s raus und die wenn Du nichts Genaues dazu schreibst, wird Deine Story schnell unglaubwürdig.
uch wenn er sie nur noch zu Familienfesten und Beerdigungen traf hatten sie ein sehr vertrautes Verhältnis zueinander,
WIE war das Verhältnis? Vertraut? Inwiefern?
erwartete ihn bereits an der Station, als die Tram langsam in diese einfuhr
... in diese kann Du streichen- wenn die Schwester dort steht, wird die Tram ja nicht wo anders reinfahren ...
sie schien das Ankommen der Tram nicht zu bemerken.
... schwerhörig? Gleichgültig? Mir fehlen einfach die Reflexionen, Gefühle, Reaktionen ...
Sie trug jenes Kleid, das ihn so sehr an das Mädchen erinnerte, mit dem er in Kindertagen jeden Tag gemeinsam verbracht hatte;
... genau jenes Kleid? Ist sie nicht größer geworden? Oder das Kleid ein wenig verschlissen?
Mit langsamen, den Moment ausdehnenden Schritten begann er sich ihr zu nähern
Muss das doof aussehen, wenn einer langsam mit ausgedehnten Schritten durch die Tramstation stelzt. Lass ihn doch einfach langsam auf sie zugehen. Zögernd vielleicht, oder mit kleinen Schritten, aber dann trippelt er wieder ... wenn sie innig befreundet sind, kann er ja auch ausgebreiteten Armen auf sie zugehen -
Sie umarmten sich innig, wobei sie ihren Busen an seine Brust, und ihre Schenkel an die seinen presste
... Geschwisterliebe - oh oh , achso, keine Erotik ... warum so deutlich beschrieben? Reicht nicht eine herzliche Umarmung? Muss der Busen und die Schenkel ...
„Du musst uns unbedingt einmal besuchen kommen, die Kinder würden sich riesig freuen, mit Oscar verstehst du dich doch prächtig und die restlichen Leute würden dir sicher auch gefallen.“
... restlichen Leute. Ja wer denn jetzt? Bekannte, Hausbewohner, Bedienstete, Freunde ... warum versteht er sich plötzlich mit Oscar prächtig, der aber gar keine Rolle in der Geschichte spielt?
Außerdem würde ich mir, käme ich einmal, auch die Pflicht eines regelmäßigen Kommens auferlegen – und wie du weißt möchte ich die Zeit, die ich habe, meinen Studien und Praktiken widmen.“
... au Backe, der O´Brian hat´s aber streng mit seiner Pflicht. Wie Du weißt kannst Du streichen, denn er erklärt es ihr ja ... das klingt so schulmeisterhaft.
Etablissement
... das ist ein Puff, ein Freudenhaus, ein Vergnügungslokal, aber kein Kino ...
nahm stetig mehr den Charakter ihrer Briefwechsel an.
stetig mehr ... näherte sich dem Charakter ihrer Briefwechsel würde völlig ausreichen - aber was ist der Charakter? Innig, hast Du mal erwähnt, aber was bedeutet es für die beiden? Gefühle, Lukas, Gefühle ...
Ihre Blicke begannen sich wieder und wieder zu treffen und an Länge und Intensität zu gewinnen.
... hoffentlich fallen sie nicht in die Liffey vor lauter nebeneinander her gehen und sich in intensiv anblickend ... oder stehen sie? Wäre ja möglich ...
Bäumen umschlossene, Allee, die entlang der Liffey verlief,
durchquerten sie ... quer heißt nicht längs ... sie schlenderten oder spazierten durch eine Allee, die entlang der Liffey verlief
Er zwang sich seine Gedanken zur Ruhe zu bringen. Anstelle der gewohnten Befreiung, nahm eine bedrückende Enttäuschung besitz von seinem Inneren. Tränen quollen in seine Augen – ach wie gerne hätte ich doch die Vorstellung gesehen.
Besitz ... ein Buddhist zwingt sich niemals, er überwindet ... wenn jetzt käme WARUM er gerne den Film gesehen hätte ... so kann ich ihm nur empfehlen: Loslassen!

Tja, mein Fazit: kein Ruhmesblatt, weil einfach zu wenig an Gefühl rüberkommt und - was ist denn jetzt die Geschichte dabei? Wie sieht denn seine Schwester aus? Noch´n Tipp - auch mal andere Geschichten lesen und gucken, wie die das machen. Ich mach das gerne und lerne viel dabei.
Liebe Grüße
Detlev

 

Hallo Detlev,
Danke für das intensive Auseinandersetzen mit dem Text. Bei vielen Punkten gebe ich dir vollkommen Recht. Du hast viele Ungenauigkeiten gefunden, die mir nicht aufgefallen sind. Das mit dem 24. ist unglücklich, das muss ich auf jeden Fall ändern.

Besitz ... ein Buddhist zwingt sich niemals, er überwindet ... wenn jetzt käme WARUM er gerne den Film gesehen hätte ... so kann ich ihm nur empfehlen: Loslassen!
Das "zwingen" soll einerseits zeigen, dass er gerade nicht in der Stimmung ist zu meditieren, und andererseits soll O'Brian auch kein wirklicher Buddhist sein – deswegen Freestyle Buddhist.

Insgesamt muss ich noch viel ändern und hinzufügen, aber genau dafür habe ich den Text ja hier reingestellt. Vielen Dank für die Kritik.
LG
Lukas

 

Interessanter Titel und weil ich Dubliners in der Literatur wie in der FolkmusiK mag, hab ich in Dein Debut hineingeschaut,

liebe*r lighis,

und erlese eine verzwirbelte und anfällige Schriftsprache (ich hoffe, dass Du nicht so sprichst), wobei schon der einleitende Satz

Mr. John O’Brian saß fertig angezogen an seinem Schreibtisch.
mich hätte warnen müssen, das im bürgerlichen Leben sich selten Zeitgenossen O’Brian’s (halb)nackt an wessen Schreibtisch auch immer setzen (ich wähle übrigens die englische Genitivbildung, da die deutsche – direkt am Namen – im engl. ’Brians den Plural bildet).


Nun lange Sätze sind einem Kleist-Verehrer kein Problem, aber sie bergen Gefahren nicht nur grammatischer Art und da darfstu getrost der Regel folgen, je länger der Satz, umso mehr Satzzeichen, wie bereits hier bei einem eher kurz geratenen Zweizeiler

Gewöhnlich tat er dies nurKOMMA um zu seiner Arbeit – er war Angestellter in einer privaten Versicherungsgesellschaft – zu kommenKOMMA weg! oder für einen seiner seltenenKOMMA aber regelmäßigen Theaterbesuche.
(das „oder“ verknüpft zwo gleichwertige Satzteile;
damit mein Beitrag nicht länger werde als die zu korrigierende Geschichte wird auf die jeweilige Begründung nur im Falle des Interesses verwiesen)

Der heutige Tag stellte aber in mehrerlei Hinsicht eine Besonderheit dar.
Der „heutige“ Tag im Prät. mutet mich ein wenig seltsam an … wie nachher der Bildungshinweis auf Schopenhauer ...

Gleich nach der Arbeit hatte er die erste Tram nach hause genommen, …
nach Hause oder nachhause

Warum auf Befindlichkeiten („sich befinden“)

Außer dem Schreibtisch und dem davor stehenden Stuhl befanden sich in seinem Zimmer nur sein Bett, ein BücherregalKOMMAweg und ein kleiner Teppich, der vor dem Kamin lag.
zurückgreifen, wenn das Verb „sein“ zum Substantiv geadelt ganze Philosophien beherrscht. Das Komma wird in der Aufzählung von der Konjunktion aufgesogen

Dekoration gab es, bis auf eine kleine Buddha-Statue auf dem Kaminsims, keine.
Deine Einschübe erzwingen unnötige schwache Klammern.
Warum nicht schlicht „Es gab keine Dekorationen …“?

Obwohl er nur zwei Anzüge besaß, seinen Ausgehanzug und seinen Gewöhnlichen, ging von seiner Erscheinung stets eine gewisse Eleganz aus – ...
„gewöhnlichen“, klein – da nur ein Attribut/Adjektiv zu „Anzug“

Trotzdem er sehr viel Kaffee trank und gelegentlich eine Zigarre rauchteKOMMA waren seine geraden Zähne ungewöhnlich weiß – ...

Auch wenn er sie nur noch zu Familienfesten und Beerdigungen trafKOMMA hatten sie ein sehr vertrautes Verhältnis zueinander, welches durch regelmäßigen Briefverkehr aufrechterhalten wurde.

Sie umarmten sich innig, wobei sie ihren Busen an seine BrustKOMMA weg! und ihre Schenkel an die seinen presste. Der eigenartigeKOMMA aber ihm vertraute Duft von Orangenschalen und Zigarettenrauch ging von ihr aus.

Außerdem würde ich mir, käme ich einmal, auch die Pflicht eines regelmäßigen Kommens auferlegen – und wie du weißtKOMMA möchte ich die Zeit, die ich habe, meinen Studien und Praktiken widmen.“

„Schönen Guten AbendKOMMA Mademoiselle, wir hätten gerne zwei Plätze für die Vorstellung.“
...
Trotzdem er sie so lange kannteKOMMA wie man einen Menschen kennen kann – seit der Geburt –, hatten ihre schwarzen Augen ihm gegenüber nie die herausfordernde Überheblichkeit verloren.

Du magst gerne „Trotzdem“, trotzdessen ein „obwohl“ den gleichen Sinn hat und etwas Abwechselung ins Einerlei brächte ...

Anstelle der gewohnten BefreiungKOMMAweg! nahm eine bedrückende Enttäuschung Besitz von seinem Inneren.

Wie dem auch werde,

@lighis ,

wird schon werden, denn bekanntermaßen ist noch kein*e Meister*in vom Himmel gefallen. Was hätte man/frau auch davon außer einem gebrochenen Genick ... Und damit

herzlich willkommen hierorts!, vom

Friedel

 

Hallo Friedel,

Vielen Dank für die Kritik! Ich werde mich wohl mal mit Grammatik und Zeichensetzung auseinandersetzen müssen. Habe das bisher nur nach Gefühl gemacht.
PS: Freut mich, dass hier jemand Dubliners kennt ;)

Liebe Grüße
Lukas

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @lighis,

herzlich willkommen im Forum. :)

Mir geht es ähnlich wie Detlev: Ist man (halbwegs) an einem Dialog interessiert, bietet es sich nicht an, Neumitglieder zu kommentieren. Ich finde deine Art in den Antworten aber sehr sympathisch und ich glaube, du hast im Grunde viel Phantasie. Die liegt momentan aber noch verschüttet unter konkreten Zeichensetzungs- und Syntaxproblemen, allgemein phrasenhaften - wenig individuellen - Formulierungen, verqueren Beschreibungen simpler Sachverhalte, und generell unsauber wirkender Schreibe (dazu zählt auch: Konzeption). Es wird sich ganz sicher auszahlen, wenn du dich noch mal dran setzen würdest.

Ich meine das wirklich absolut nicht unhöflich, aber ich kapiere nicht, warum du vor einer Woche Korrekturen bekommst und es in der Zeit nicht mal schaffst, ein Leerzeichen hinter einen Punkt zu setzen. Jeder, der neu in deine Geschichte clickt, fliegt über dieselben Fehler, für die ja bereits konkret Lösungen angeboten wurden. Wenn du so extrem im Zeitdruck bist, war es vielleicht der falsche Zeitpunkt, eine Geschichte einzustellen? In dieser Form ist das eigentlich ein Fall fürs Korrekturcenter.

Klar, niemand ist verpflichtet, einen Text neu- oder umzuschreiben (das kann ggfs. ja durchaus Wochen dauern), aber faktische Fehler sollten schon zeitnah behoben werden.

Nur mal ein paar rausgepickte Details, damit du siehst, was ich meine:

Er zwang sich seine Gedanken zur Ruhe zu bringen. [Auch fast eine Wortwiederholung.]
Komma fehlt.
Das ist auch unnötig verschwurbelt: Er zwang seine Gedanken zur Ruhe.
Meh, das klingt auch fürchterlich, aber eben, weil die Aussage irgendwie wischiwaschi ist. Sag lieber ganz konkret, ganz vor allem individueller (!), was du sagen willst.
hatten ihre schwarzen Augen ihm gegenüber nie die herausfordernde Überheblichkeit verloren.
ihm / ihr / meine / seine ... ist schon klar, weil sich das aus dem Kontext ergibt. Macht einen Text schnell unhandlich.
Ich fände es schöner, wenn du nicht so viel mit groß erscheinenden Worten um den Brei herumreden würdest. Ist Ueberheblichkeit nicht immer auch herausfordernd? Und nie verloren heisst ja eigentlich nur, dass es immer noch so ist - warum Negation hier?

Es ist wirklich eine wahnsinns Herausforderung, so eine Art intellektuelle Geschwätzigkeit umzusetzen, ohne dabei lediglich geschwätzig zu klingen. Joyce mag das gelungen sein, aber imA macht das auch nicht immer Freude, und dann ist das eben eine verdammt hohe Latte.
Dinge klingen auch nicht dadurch gehaltvoller, spannender, philosophischer, dass sie formal extrem schwer zu lesen sind, sondern dadurch, dass eine Aussage / Beobachtung individuellen Gehalt hat. Wenn du ein klares, präzises Bild / Handlung hast, kannst du anfangen, mit den Worten und dem Satzbau zu spielen - umgekehrt funzt das nicht.

Der eigenartige aber ihm vertraute Duft von Orangenschalen und Zigarettenrauch ging von ihr aus.
Klar ihm, wem sonst?
Aber: eigenartig steht nicht im Widerspruch zu vertraut.
Sie spazierten einige Zeit durch die Straßen Dublins; zum Schluss durchquerten sie eine, von Bäumen umschlossene, Allee, [No shit, Sherlock! :lol:] die entlang der Liffey verlief, bis sie wieder die Tramstation, an der sie sich getroffen hatten, erreichten – sie stiegen gemeinsam ein. Nach zwei Stationen stand seine Schwester, sich flüchtig verabschiedend, aus. [stand auf oder stieg aus]
Von der Zeichensetzung ein einziger Unfall, sorry. Wenn du das mit langen Sätzen nicht geregelt bekommst, mach doch lieber kurze. Das ist keine reine Formalie, in dieser Form ist dein Text über weite Strecken unlesbar, ehrlich. Das Schlimmste aber: Nachdem ich mich durch diese Aktions-Reihe gewühlt hab, erfahre ich eigentlich nur, dass Leute irgendwo langgingen, irgendwo ein- und wieder aussteigen. Nee, sorry. Da hilft dir auch die Liffey nicht, weder kursiv noch regulär.

Da Alleen lang und schmal (nicht kreisförmig) sind, werden sie - wenn - nicht von Bäumen umschlossen, sondern gesäumt.

Ich rate ganz, ganz dringend zu einem Edit. Noch mal gut gucken, was du da eigentlich jeweils sagst, dich nicht so stark von deinen eigenen Sätzen einlullen lassen. Ich vermute schon, dass hier ein interessanter, intelligenter Text begraben liegt, aber noch ist der 6 feet under.

Anstelle der gewohnten Befreiung, nahm eine bedrückende Enttäuschung besitz von seinem Inneren. Tränen quollen in seine Augen – ach wie gerne hätte ich doch die Vorstellung gesehen.
Besitz
Kein Komma, das ist doch ein fortlaufender Satz.

Was ist eine 'gewohnte Befreiung'?
Kennst du beglückende Enttäuschungen? (Schwarzer Rappe).
Tränen quollen aus seinen Augen (sonst quellen sie von woanders her als den Tränenkanälen).
von seinem Inneren: Klingt beim Quickread vielleicht gehaltvoll, ist aber eigentlich eine leere, auch (genau wie die Tränen) ausgenudelte Phrase.

Wie, und das ist dein Schluss? Finde ich sehr schwach.

Konkrete, konstruktive Tipps:
- Es ehrt dich, deine Quellen / Verweise anzugeben (zumindest als Möglichkeit, sie zu erkennen), aber das viele Kursiv macht den Text extrem nervig zu lesen. Es verweist auch ständig aus der Geschichte raus, und weil die eh schon schwer zu lesen ist, gelingt es mir zumindest nicht, mich überhaupt auf die Handlung und die Figuren zu konzentrieren.
Ich würde alles Kursive regulär setzen, außer es ist z.B. der Name einer Zeitung oder eines Pubs.
* Verweise auf deine Referenzen (Autor, Buchtitel) in die Quellenangaben, dafür ist ein extra Feld vorgesehen.
* Zeichensetzung korrigieren.
* Stil entschlacken. Klare Aussagen und präzise / relevante Beschreibungen (die müssen nicht unpoetisch sein), sich aufs Wesentliche konzentrieren (nicht so: Meine gestern von ihrem Dubliner Landhaus mit dem Northwest Rail Express angereiste Schwester und ich stiegen dort ein, wo wir vor einer halben Stunde ausgestiegen waren, worauf mir X ihre linke, behandschuhte Hand auf meine rechte Schulter legte, an welcher noch ein Tropfen des kürzlich zuvor niedergegangenen Regens zu erkennen war ... - weißt du, was ich meine?)

Das alles ist wirklich nicht unfreundlich gemeint, es soll Ansporn sein, keine Entmutigung. Ich wünsche dir viel Erfolg und noch viel Spaß hier im Forum beim Lesen, Schreiben und Kommentieren (Geben & Nehmen und so ;)).
Herzlichst,
Katla

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Katla,

Danke fürs Auseinandersetzen mit dem Text.
Ich wollte die Geschichte komplett überarbeiten und dann fertig hochladen. Du hast aber recht, dass es nervig ist immer dieselben Fehler zu lesen. Deshalb hab ich jetzt die ersten beiden Absätze, die ich schon überarbeitet habe, hochgeladen.

Wie, und das ist dein Schluss? Finde ich sehr schwach.
Der Schluss ist so ziemlich die Zentrale Aussage des Textes – oder zumindest der Idee die ihm zugrunde liegt. Kommt aber wahrscheinlich durch die schlechte Vorarbeit nicht zur Geltung.

Liebe Grüße
Lukas

 

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