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Ideen-Sammlung zum Projekttitel

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Ideen-Sammlung zum Projekttitel

Hallo liebe Leute!

Von verschiedener Seite kam die Anregung, den Titel "Wir gegen Rassismus" etwas aus dem Mainstream-Bereich zu schieben. Aber ja, warum nicht? Das aktuelle "Motto" liest man durchaus auch anderswo. Deshalb sammeln wir jetzt mal Eure Ideen und Vorschläge. Wir denken, zwei Wochen "Sammelzeit" wird genügen.

Noch mal zum Thema an sich: Hier haben wir eine kurze Info geschrieben. Seit einigen Jahren ist die sprachliche Bandbreite des Themas enorm gewachsen. Ihr findet ja im Erklärungstext den Hinweis zu IDA. WAS ist alles im Bereich "Rassismus" einsortiert. Und in den Bereichen Sprachwissenschaft und Soziologie ist der Diskurs über die Zukunft des Begriffes "Rassismus" - wenn der Begriff "Rasse" aus dem GG entfernt wird - eröffnet. Ihr seht also, es passiert sehr viel in recht kurzer Zeit.

Denkt bitte dran, dass wir hier nur sammeln möchten. Vielen Dank schon im Voraus.

Eure Moderation

Liste der (bisherigen) Vorschläge:

  • Wir für ein Miteinander
  • (Wir) Füreinander
  • Wer schweigt, macht mit
  • Bunt ist schön
  • Mannigfaltig
  • Aufstehen: wir für ein Miteinander, wir gegen Rassismus und Intoleranz.
  • Schreiben gegen Rassismus
  • Facetten der Menschlichkeit
  • Ausgrenzenlos
  • Rassismus entgegenschreiben, Rassismus entgegen schreiben, Rassismus schreibend entgegen

 

(Wir) Füreinander

 
Zuletzt bearbeitet:

Mein Vorschlag: Wer schweigt macht mit. (ehrlich weiß ich grad nicht, ob da ein Komma dazwischen sein muss. )

 

Fand den ursprünglichen Titel gut und das Projekt im Übrigen auch. Danke euch!

 

Es gibt so unendlich viele Wir-gegen-Aktionen, meistens ehrenwert, ist so eine Standard-Formulierung, die man einerseits schnell überliest oder eben irgendwo einordnet.
Statt gegen etwas zu sein, finde ich es grundsätzlich besser, für einen Zustand einzutreten, mit Literatur Stellung nehmen, zeigen, was ist, was sein könnte, solche Gedanken gehen mir durch den Kopf.
Deshalb finde ich:

Wir für ein Miteinander
schon besser
Wer schweigt macht mit.
ja, das klingt aggressiv, mMn zu viel Vorwurf dahinter

Wir für Gleichheit, wir für Schwester- und Brüderlichkeit, wir für Toleranz und Verständnis

 

Ich gebe zu bedenken, dass das übergeordnete Thema "Rassismus" kein Kuschelthema ist. Wenn also die Formulierung zu sanftmütig rüberkommt, wirkt es einfach lächerlich. Klar, wenn es eine kernige positive ausgerichtete Äusserung gibt, bin ich sofort dabei, ABER auch die darf nicht auf Kuschelkurs ausgerichtet sein und schon gar nicht mit esoterischem Hauch daher kommen.
In der BRD finden massive brutale! Taten statt, auf die man reagieren muss.
Wen möchte ich erreichen mit diesem Slogan? Diese Frage ist zunächst doch wichtig oder?
Diejenigen, die eh schon auf der richtigen Seite stehen? Wohl kaum erforderlich.
Diejenigen, die voller Hass sind und den Eindruck haben, sie könnten sich jetzt breitmachen? Könnten jetzt so langsam, aber sich aus der Deckung kommen und sich zeigen? Dreht man die mit einem Slogan um? Egal jetzt mal mit welchem? Wohl kaum, die sind so verhärtet, verblendet, denen könnte man eigentlich nur mit demjenigen Sound entgegen schwallen, den sie selbst von sich absondern.
Mir geht es immer noch um die Frage, wen wollen wir erreichen?
Es gibt diese dritte Gruppe. Die, die gar nichts tun, sagen, es vielleicht noch nicht einmal wahrnehmen (wollen,können). Genau das wäre meine Zielgruppe. Genau diese schweigende "Macht" gehört ins Boot.

Einverstanden?

 

Inhaltlich, von der Haltung her, bin ich absolut mit dir d'accord, halte nur nicht viel von Kampfansagen, damit erreichst du nur diejenigen, die sowieso schon aufgewacht sind.

Klar, wenn es eine kernige positive ausgerichtete Äusserung gibt, bin ich sofort dabei,
Literatur kann mehr, kann relevant sein, eine Sicht zu Alternativen liefern, deshalb finde ich eine positive Formulierung so wichtig
In der BRD finden massive brutale! Taten statt, auf die man reagieren muss.
BRD ist ein Kampfbegriff, aber ja, es passiert unglaublich viel. Und was passiert, muss man verstehen lernen. Ich habe vor längerer Zeit mal einen Text über einen Attentäter geschrieben, da hieß es hinterher, wie kann man nur seine Motive zeigen, der gehört an die Wand gestellt und der Autor des Machwerks gleich mit, hart, hat mich geschockt. Na gut, vielleicht würde ich die Geschichte heute anders, und besser, schreiben
Wohl kaum, die sind so verhärtet, verblendet, denen könnte man eigentlich nur mit demjenigen Sound entgegen schwallen, den sie selbst von sich absondern.
Mir geht es immer noch um die Frage, wen wollen wir erreichen?
dann muss man dicker bohren, finde ich
Es gibt diese dritte Gruppe. Die, die gar nichts tun, sagen, es vielleicht noch nicht einmal wahrnehmen (wollen,können). Genau das wäre meine Zielgruppe. Genau diese schweigende "Macht" gehört ins Boot.
jetzt zitiere ich gleich Nietzsche, die Viel-zu-vielen, die Schweigenden, die mit Ich, ich und ich beschäftigt sind, die lesen sind, interessieren sich für nichts, die sind wahrhaft lost. Nein, ich wüsste nicht, wie man die ansprechen sollte

 

Persönlich spricht mich "Wer schweigt macht mit" an. Der Titel provoziert, ja, gewiss, doch ich denke dabei auch an mich. Wie oft beobachtete ich schon Ungerechtigkeiten, institutionalisierten Rassismus und ich saß dabei, fand nicht den Mut einzugreifen. Wie gerne hätte ich das Schweigen gebrochen, mich aus meiner Haut geschält, mir einen Ruck gegeben. Wie oft blieb ich stumm gegenüber der Autorität, den Beamten, den Aggressor.
Natürlich ist es schwer jemanden anzusprechen der nichts fühlt. Doch jene die denken und fühlen können schweigende Beobachter sein, die noch nicht den Mut hatten einzuschreiten.
Ich habe noch Hoffnung.

Mit freundlichen nächtlichen Grüßen, ein Antiheld

G.

 

vielleicht bisschen lang, folgender Vorschlag:

Aufstehen: wir für ein Miteinander, wir gegen Rassismus und Intoleranz.

 

Hallo alle,

bis hierher schon mal ein Danke. Ich lese immer mit und mach mir schon Gedanken zu jedem Vorschlag. Ich bin gespannt, was noch kommt. Ich nehme mir vor, alles mit Argumenten zu versehen am Ende.

Schöne Frühlingstage wünscht
Morphin

 

Hallo zusammen,

da es um Rassismus geht, sollte das meiner Meinung nach auch benannt werden. Ein Titel, bei dem es um alles mögliche gehen kann, ist ja dann auch nicht zielführend.

Mein Vorschlag wäre noch:

Schreiben gegen Rassismus

Den aktuellen Titel finde ich aber auch absolut passend und in Ordnung. :)


Liebe Grüße,
NGK

 

Ich hatte ja im Vorfeld so grandiose Ideen im Kopf wie "Ausgrenzenlos", sehe das aber im Prinzip wie NGK: das Projekt hat einen deutlichen Fokus, das sollte der Titel auch widerspiegeln.

 

Rassismus entgegenschreiben - wahlweise auseinander geschrieben
Rassismus schreibend entgegen

 

Je mehr ich nachdenke, desto besser finde ich den aktuellen Titel. Der trifft es einfach am besten. Ich kann den Punkt von @Isegrims nachvollziehen, dass es immer gut ist, sich für etwas zu positionieren, aber vielleicht ist es in diesem Fall gerade gut, eine bekannte Formulierung zu nehmen und sich eben auch von unserer Seite dazu zu bekennen. Originell sein kann man dann ja in den Texten.

 

Mich stört nur am aktuellen Titel der Bezug zum selbigen der Grünen im Bundestag

 

Ich finde bei "Wir gegen Rassismus" immer das "Jugendbistum Trier" und viele andere und bei den Grünen "Gemeinsam gegen Rassismus" (auch nicht schlecht)
"Schreiben gegen Rassismus" oder "Rassismus schreibend entgegen" finde ich auch ganz gut.

 
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