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Lichtblick

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06.01.2006
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Lichtblick

Nachdenklich blickte er in das Grau des Himmels. Er fror, so wie jeder der an der Oberfläche überlebt hatte.
Er sah sich noch als junger Mann in der Welt des grenzenlosen Konsums, vor fast 60 Jahren, als das Unheil seinen Anfang genommen hatte. Die Westliche Welt lebte wie im Rausch, während sich die Kluft zwischen ihr und den Arabern weiter vertiefte.
Als die Araber dann ihr Atomprogramm nicht aufgaben und ihre erste Bombe testeten, da wurde es den Amerikanern zu viel. Die grenzenlosen Naivität des Wunsches ihre eigene Überlegenheit wiederherstellen zu müssen führte dazu, das sie eine neue Waffe entwickelten um das Gleichgewicht des Schreckens, aus ihrer Sicht, wieder ins Lot zu bringen.
Einer ihrer Forscher hatte nämlich herausgefunden wie man Seismische Wellen, also Erdbeben, künstlich erzeugen und auf eine bestimmte Zielregion lenken könne. Mit dem ersten Test wollte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, was jedoch erst später herauskam.
Zum Einen die Wirksamkeit der Waffe unter beweis stellen und zum Anderen den Arabern das zu geben, was sie aus Sicht der Amerikaner verdienten.
Hätte man die Theorie des amerikanischen Forschers zuerst überprüft, währe es wohl nie zu einem Test gekommen, denn sie funktionierte zu gut. Eine Seismische Welle ungeahnter Stärke raste um den Globus, ließ Häuser einstürzen, löste Flutwellen aus, brachte unzählige Vulkane zum Ausbruch und ihre Asche verdunkelte den Himmel.

Während all diese Erinnerungen wieder durch seinen Kopf schossen, ging er langsam durch die, von zerfallenden Bäumen und Ruinen von Bauwerken die sich immer noch über den gefrorenen Boden erhoben, gebildete Landschaft.
Wie viele Menschen durch diese Katastrophe ihr Leben verloren hatten, wusste niemand. Panik brach unter den Überlebenden aus, als klar wurde, das in kürzester Zeit der Großteil des Lebens von der Erdoberfläche verschwunden sein würde, da kaum noch Sonnenlicht zur Oberfläche gelangte. Zwar gab es autarke, unterirdische Bunker, aber nur für Wenige war darin platz.
Eine dieser Wenigen war sie gewesen.
Sie, die er liebte und die er hatte heiraten wollen, ehe sich die Ereignisse überschlugen. Die Gedanken an sie waren die an ein anderes Leben, voll Freude und Wärme, weit weg von der ewigen Kälte der Gegenwart.
So lange wie der Himmel nicht wieder blau ist, so lange werden sie unter der Erde bleiben, hatte sie ihm zuletzt gesagt, kurz bevor sie sich trennten. Es klang wie ein Versprechen.

Wieder blickte er hinauf zum Himmel und sah wie sich ein Lichtstrahl seinen Weg durch die Wolkendecke bahnte und man für einen kurzen Moment einen Blick auf das Blau des Himmels erhaschen konnte.

Er lächelte.

 

Hallo allerseits!
Ich war hier vor einer Weile mal als Shiroi-kumo angemeldet und gebe mit dieser kleinen Geschichte meinen wiedereinstieg.
Das ganze ist aber mehr eine kleine Schreibübung, die noch ausbaufähig ist. ;) Auf eure Kommentare bin ich gespannt!

 

Hallo Eden,
deine KG ist wirklich sehr kurz. Vielleicht liest sie sich deshalb eher wie ein Klappentext als wie eine richtige Geschichte. Es ist ja eigentlich auch gar keine Geschichte, mehr ein Schnappschuss, eine kurze Szene. Sehen wir uns mal an, was passiert: Ein Mann geht spazieren, friert, sieht in den Himmel, denkt nach und lächelt. Das ist die Handlung. Der Rest ist eine reine Nacherzählung, sehr unbeteiligt, mehr show als tell.
Was mir fehlt ist eine Pointe oder Moral.

dazu kommen noch diverse Rechtschreibfehler und für einen so kühl geschreibenen Text zu umgangssprachliche Ausdrucksweise.

da wurde es den Amerikanern zu viel
Klingt nach Stammtisch.

dem Iran das zu geben, was er aus Sicht der Amerikaner verdiente.
Genauso.

So lange wie der Himmel nicht wieder blau ist, so lange werden sie unter der Erde bleiben, hatte sie ihm zuletzt gesagt, kurz bevor sie sich trennten. Es klang wie ein Versprechen.
Für mich klingt die Aussage eher nach "Vergiss es, Alter, du bist mir nicht wichtig genug, um wieder hochzukommen, bevor es schön warm wird."

 

Ach du meine Güte :D
Ich sag erstmal: Willkommen bzw. willkommen zurück. Und als nächstes: Du hast da die Zusammenfassung eines reißerischen Romans aufgeschrieben und ein kitschig-pathetisches Ende drangepappt. Der offensichtlichste Fehler, den Du gemacht hast, ist zusammenzufassen mit dem üblichen "Show, don't tell". Hinzu kommt eine sehr holprige Sprache.

Um es ganz klar zu sagen: Das ist für mich keine Kurzgeschichte, nur oberflächlich zusammengeschriebene Zukunftsgedanken.

Fazit: kein Fazit.

Uwe
:cool:

PS: @badi: Du meintest sicher: Mehr tell als show ;)

 

Wie schon gesagt, ist mehr eine kleine Schreibübung als richtige Geschichte.
Aber ich fands sie irgendwie originell. ;)

dazu kommen noch diverse Rechtschreibfehler

Da kann ich leider nur wenig gegen machen... :crying:

 

Hi eden!

Na, da kann ich meinen Vorkritikern nur beipflichten. Das hier ist schon ziemlich nah an dem, was eigentlich gelöscht werden müsste.

Du hast es dir hier ja sehr einfach gemacht: Einfach mal ein ausgelutscht-schreckliches Zukunftsszenario ausgedacht ( Wer sind die Bösen? Oh, die Amerikaner, wie originell. Warum auch nicht, wenn's alle anderen auch machen?! ), dann auf einer Seite zusammenfassend hingeschrieben, dann als Rückblende in den Erinnerungen einer Figur platziert und um die wiederum eine minimale Pseudo-Handlung herumgebaut.

Das Einzige, das auszubauen sich lohnen würde, wäre die Sehnsucht zweier Liebender, die gezwungen sind, ihr Dasein in getrennten Welten zu fristen, wenngleich auch das die Gefahr des Kitsches birgt.
Aus dem Die-Amerikaner-sind-immer-die-Massenmörder-Szenario ist nichts herauszuholen. Selbst wenn du es als Hintergrund stehen lassen würdest, wäre das jeglicher Handlung, die ernst genommen werden will, abträglich, einfach aufgrund seiner Plattheit.

Ciao, Megabjörnie

 
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PS: @badi: Du meintest sicher: Mehr tell als show
Uuuups!

Da kann ich leider nur wenig gegen machen...
Wie, dein Schreibprogramm hat keine Rechtschreibprüfung, du besitzt keinen Duden und du kannst auch nicht selber deine Texte nach dem Tippen noch einzwei Mal korrekturlesen?
Ich meine, niemand verlangt Perfektion, Fehler passieren immer, aber in dem kurzen Text waren eine ganze Menge. Das einigermassen passable Beherrschen der eigenen Muttersprache ist unabdingbares Handwerkszeug für jeden Schreiber, egal ob Beruf oder Hobby.
Ich bin auch nicht regelfest, aber man hat ja auch ein gewisses Sprachgefühl!

PS: Was mir gerade noch einfällt, Iraner sind keine Araber sondern Perser.

 
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Wie, dein Schreibprogramm hat keine Rechtschreibprüfung, du besitzt keinen Duden und du kannst auch nicht selber deine Texte nach dem Tippen noch einzwei Mal korrekturlesen?

Oh, natürlich habe ich ihn Korrekturgelesen und eine Rechtschreibprüfung hat selbst mein olles Word und mehr als das anwenden geht nicht.

Das einigermassen passable Beherrschen der eigenen Muttersprache ist unabdingbares Handwerkszeug für jeden Schreiber, egal ob Beruf oder Hobby.

Hat dich doch keiner gezwungen die Geschichte zu lesen, oder?

PS: Was mir gerade noch einfällt, Iraner sind keine Araber sondern Perser.

Werde ich sofort ändern...

 

Rechtschreibprüfung hat selbst mein olles Word und mehr als das anwenden geht nicht.
Doch. Selbst ist der Mann. Guck:

als das Unheil seinen Anfang nahm.
Tempusfehler. Vorvergangenheit: genommen hatte. Klar, dass Word sowas nicht findet. Word ist dumm. Im Gegensatz zum Autor.

Die Westliche Welt lebten wie im Rausch
Na, fällt Dir da was auf?
westliche klein, das n bei lebten weg

Die grenzenlosen Naivität
ein n zuviel

Und so weiter. Streng Dich etwas an, dann findest Du die Fehler.

Hat dich doch keiner gezwungen die Geschichte zu lesen, oder?
Mit solchen Sprüchen fangen wir gar nicht erst an, ja? Du hast die Geschichte gepostet, also musst Du damit klarkommen, dass Du auf Fehler hingewiesen wirst (genaugenommen solltest Du froh drüber sein). Und Fehler sind dafür da, um sie zu entfernen. Also los.

 

Hi eden,

ich sehe in dieser Geschichte nur einen Fehler: Du hast den falschen Zettel gepostet! ;)

Das hier ist das Notizblatt, auf dem die Story skizziert wird, bevor der Autor mit dem Schreiben beginnt. Jetzt gilt es, aus der Idee eine richtige Geschichte zu formen.
Beispiel: Ein UN-Waffeninspektor erinnert sich, wie er in die USA reisen musste. Es gab da Gerüchte über geheime Tests in Arizona, nichts, was ein Satellit hätte erkennen können, keine Emissionen, aber ... Nach der Landung überschlagen sich die Zeitungsmeldungen: St. Andreas wieder aufgerissen! LA brennt!
Was hat das mit den Tests zu tun?
Und plötzlich: Der Ätna, der Rheingraben(!), der Fujijama
Wenn er nur zu ihr gelangen könnte, ihre Familie hatte eine Residenz in den Alpen, tief in einen Berg gebort ... usw.

Du siehst, die Geschichte fängt erst an.

Grüße,
Naut

 

Hallo eden,

hm hmmm.

Am Anfang dachte ich ohje, noch eine jammervolle globale Katastrophengeschichte.

Sowas ähnliches war‘s dann auch.

Allerdings kamen dann noch ein paar spezifische Ideen, die ich gar nicht mal schlecht finde.
Die eine Sache mit den künstlichen Erdbeben und die andere Sache, dass manche unterirdisch ein gutes Leben führen.

Das würde mich schon genauer interessieren.

Leider wird das alles nur oberflächlich angerissen, und die Geschichte ist viel zu schnell vorbei.

Ich denke, du solltest die Ideen weiter ausarbeiten.
Bei den künstlichen Erdbeben zB könntest du ein paar harte geologische Fakten einfließen lassen und dir dann auch genauer überlegen, wie sowas eigentlich funktionieren könnte.
Hey, nicht um sonst heißt diese Rubrik *Science* Fiction. :)
Ich stelle mir das entfernt so vor wie in dem Buch „Die Kinder von Eden“ von Ken Follet. Also, ich will jetzt keine Meinung zu diesem Buch äußern, aber das fällt mir zum Thema künstliche Erdbeben eben so ein.

Deinen Schreibstil, soweit man das mit diesen paar Zeilen beurteilen kann, finde ich manchmal zu verschlungen, zB
„ging er langsam durch die von zerfallenden Bäumen und Ruinen von Bauwerken, die sich immer noch über den gefrorenen Boden erhoben, gebildete Landschaft.“
Nebensatz im Nebensatz. Funktioniert technisch zwar, aber Lesbarkeit - oh oh. :)

Soviel dazu.

viele Grüße
jflipp

 

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