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Schwarze Schafe sind etwas besonderes

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15.06.2003
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Schwarze Schafe sind etwas besonderes

Toby, das kleine schwarze Schaf

Es war einmal ein kleines schwarzes Schaf mit Namen Toby, das lebte auf einer großen Wiese, mit vielen anderen Schafen. Doch alle Anderen waren weiß. Deshalb hänselten sie Toby immer. Nie durfte er mitmachen, wenn die anderen Schafe verstecken oder fangen spielten. Ständig tuschelten die Anderen miteinander, doch wenn das kleine schwarze Schaf hinzukam, drehten sie sich um und sagten sie nichts mehr. Toby kam sich sehr alleine vor und war oft traurig. Er verstand nicht, was die Anderen an seiner schwarzen Wolle so schlimm fanden. Oft versuchte er den anderen zu gefallen. Einmal fand er besonders saftige Blumen. Er rief die anderen Lämmer zu sich und wollte mit ihnen teilen. Doch die fielen nur über seinen leckeren Fund her und lachten ihn dann noch aus. Das verletzte Toby sehr und er weinte leise vor sich hin

Er fand einfach keine Freunde. Deshalb war Toby eigentlich immer bei seiner Mama, die ihm viele tolle Geschichten von dem großen, berühmten Schafhelden erzählte, der weit entfernte Wiesen erkundete und oft die Herde rettete.
Er war so stark wie 10 Schafe, so mutig wie 100 Schafe und so schlau wie 1.000 Schafe. „Wenn ich doch nur so wäre!“, dachte sich Toby, „Aber ich bin ja nur ein kleines schwarzes Schaf, ein Niemand.“

Doch in dieser Nacht geschah etwas... als alle schliefen, erschien der Geist des Schafhelden und weckte das kleine schwarze Schaf. „Ich habe dich lange beobachtet.“, sagte der Held, “Genauso wie Du war ich auch einmal. Alle haben mich gehänselt, keiner wollte mit mir spielen. Aber ich wollte kein Niemand mehr sein. Ich hab mich angestrengt und gelernt und eines Tages konnte ich allen beweisen, das ich jemand Besonderes bin.“ „Aber ich bin nicht wie du“, antwortete Toby, „ich bin doch nur ein kleines schwarzes Schaf, ein Niemand.“ „Mit dieser Einstellung kommst du aber nicht weit.“, meinte da der Held, „Wenn du nur an dich glaubst, kannst du alles erreichen, was du willst. Denke an meine Worte und beherzige sie.“ Dann verschwand der Schafheld und das kleine schwarze Schaf war wieder alleine unter vielen schlafenden weißen.

Lange dachte Toby über die Worte des Helden nach. Wenn das stimmte, und das musste es ja, schließlich waren es die Worte des Helden, dann konnte er ja auch allen zeigen, das er kein Niemand war.

In diese Nacht nahm Toby sich vor, es allen zu zeigen. Er wollte auch so werden wie der Schafheld. Also lernte und trainierte er, obwohl die anderen ihn nur noch mehr auslachten. Aber jetzt machte es ihm nicht mehr so viel aus, denn er hatte ein großes Ziel vor Augen.

Und eines Abends kam ein Wolf. Er schlich sich langsam an die Herde heran. Doch da das kleine schwarze Schaf seine Augen, Ohren und Nase so trainiert hatte, bemerkte er den Wolf schon von weitem. Langsam entfernte Toby sich von der Herde und versteckte sich im hohen Gras. Als der Wolf näher an die Herde kam, schlich das kleine schwarze Schaf hinter ihn. Da Toby gelernt hatte lautlos durch das Gras zu laufen, hörte der Wolf ihn nicht. Und da er schwarz war, sah ihn der Wolf auch nicht. Ganz leise schlich er sich heran und als der Wolf fast an der Herde war, sprang das kleine schwarze Schaf hinter ihm aus dem Gras und rief ganz laut „MÄÄÄÄÄH!“. Der Wolf erschreckte sich so sehr, das er zurück in den Wald lief und nie mehr wiederkam.

Die anderen Schafe waren so darüber erstaunt, dass ihr kleines schwarzes Schaf den Wolf vertrieben hatte, das sie gar nicht wussten, was sie sagen sollten. Und das soll schon was heißen, denn Schafe tratschen genauso gerne wie Gänse.

Nachdem sich der erste Schock gelegt hatte, wollten alle Toby danken. An diesem Abend feierten die Schafe ein Fest zu Ehren von Toby. Keiner sagte jemals wieder, dass das kleine schwarze Schaf ein Niemand war.

Jeder wollte jetzt sein Freund sein. Doch Toby wählte wieder das Alleinsein, denn es hatte ihm eigentlich gefallen. Er wollte keine Freunde haben, nur weil er jetzt ein Held war. Wenn, dann sollten sie ihn mögen und nicht seine Taten. Aber trotzdem war er froh, denn von diesem Tage an wurde kein kleines schwarzes Schaf mehr ausgestoßen. Denn kleine schwarze Schafe sind etwas Besonderes und kein Niemand.

 

:rolleyes:

hallo!

somit hab ich soeben meine erste Geschichte veröffentlicht.

Ich hoffe sie gefällt euch.

Bin auch über jeden Verbesserungsvorschlag froh. Wie gesagt, das hier ist mein erster Versuch.

Danke schonmal

liebe Grüße

mone

 

Hallo mone!

Erstmal herzlich willkommen!

Ich liebe Schafgeschichten :)
Deine Geechcihte ist nett geschrieben, und an einigesn Stellen kann ich mir das Geschehen richtig bildlich vorstellen…. Aber es gitb leider auch ein paar Schwachstellen in der Story, denke ich. Zum einen: eine Schafgeschichte hat es an sich, dass sie von Schafen handelt – aber vielleicht könntest Du die eine oder andere Wdh. Von „Schaf“ trotzdem vermeiden….
Der zweite Punkt, der mir aufgefallen ist: Du lässt Toby die selbe Heldentat vollbringen wie den Helden. Mir hätte es besser gefallen, wenn er etwas neues ungewöhnliches getan hätte. Bzw, da Du so schön beschreibst, wie er den Wolf erschreckt, könntest Du den Helden eine andere Tat vollbringen lassen….

„Doch Toby wählte wieder das Alleinsein, denn es hatte eigentlich ihm gefallen.“ – ihm eigentlich wäre vom Satzbau her klarer und flüssiger

„Aber er war trotzdem froh, denn von diesem Tage an, wurde kein kleines schwarzes Schaf mehr ausgestoßen, den kleine schwarze Schafe sind was Besonderes und kein Niemand.“ - …von diesem Tage an wurde kein kleines schwarzes Schaf mehr ausgestoßen, denn….

“Man muß nur fest an sich glauben.“ – es ist eine Kindergeschichte, dieser Satz das, was Du den Kindern mitgeben möchtest. Für mich liest er sich zu hammerartig, passt nicht zum Rest der Geschichte. Ich denke, diese Aussage könnten die Kinder auch selbst finden….

Ansonsten aber nette kleine Geschichte, die Kindern sicher Spaß macht…:)

Liebe Grüße
Anne

 

Hallo Anne!

Danke für Deine Tips. Wie gesagt, ist meine erste Geschichte und ich tu mich noch ein bißchen schwer.

Ich hab die Sachen jetzt mal etwas abgeändert.

Liebe Grüße

mone

 

Hallo mone,

herzlich willkommen auf KG.DE. Ich wünsche Dir hier viel Spaß.

Deine erste Kindergeschichte hier hat mir leider nicht besonders gut gefallen. Zum einen gibt es die Schwächen, die Anne schon aufgezählt hat, zum anderen sind mir etliche Rechtschreib - und Grammatikfehler aufgefallen, die das Lesen nicht gerade erleichtern.
Hier nur ein Beispiel:

"In diese Nacht nahm Toby..." --> in dieser Nacht.

Außerdem ist Deine Interpunktion im Zusammenhang mit der wörtlichen Rede sehr ungewöhnlich. Vielleicht solltest Du diese noch mal überprüfen?

Was ich als besonders schade empfinde, ist, dass Dein kleines, schwarzes Schaf für mich sehr blass bleibt. Ich erfahre zu wenig darüber, wie es sich fühlt, wie es ihm geht. Ich kann gar nicht richtig mit ihm mitleiden und ich vermute, dass es den Kindern, die diese Geschichte lesen werden, ähnlich gehen wird.

Im Ganzen ist mir die Geschichte zu vorhersehbar, man weiß schon nach dem Titel, dass Dein Schaf irgendeine Heldentat vollbringen wird - es fehlt die Spannung.

Mir hat die Geschichte nicht so gut gefallen. Tut mir leid! :)

Aber lass Dich jetzt bloss nicht vom Schreiben abhalten.

Liebe Grüße
Barbara

 

Hallo Barbara!

Ist halt meine erste Geschichte. aber deshalb habe ich sie ja hier reingestellt. um einige Tipps zu bekommen, wie ich es besser machen kann.
naja und um auszutesten ob ich das Zeug zum Schreiben hab. oder nicht.

Werde die Geschichte nochmal überarbeiten, sobald ich wieder etwas mehr Zeit hab.

Liebe Grüße

mone

 

Hallo, nette Kg: Besonders stimmig und süss geschrieben. Für Kinder bildlich gut vorstellbar, sollte aber nocheinmal auf Fehler überprüft werden.

Gruß Maddog

 

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