Stille Stimmen
Hallo ich werde euch jetzt was über mich erzählen...
Ich bin 12 und lebe bei meinen Stiefeltern,
ich habe meine Eltern vor 3 Jahren bei einem Autounfall verloren.
Der einzigste der mich wirklich versteht ist mein Großvater.
Ich könnte ihm stundenlang zuhören, er hat immer spannnende Geschichten auf Lager von denen ich immer etwas lernen kann.
Er ist wie ein Vater für mich, oder ein großer Bruder den ich nie hatte.
Ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen bis...
eines Tages, wir beschlossen uns auf einen Spaziergang zu begeben.
Die sonst stark befahrene Straße war leer, Links, Rechts,
kein Auto weit und breit zu sehen.
Wir gingen über die Straße und nahmen uns Zeit.
Ein Auto raste, mein halbblinder Großvater dessen Hörgerät nicht funktionerte bemerkte den Raser nicht.
Ich sprang zur Seite und schrie er solle aufpassen und auf den Straßenrand springen, er stand da und fragte sich was los sei.
Es war zu spät. Ich musste zusehen wie er von dem Auto erfasst und meterweit
entlang der Straße durch die Luft getragen wird.
Er prallte mit voller Wucht gegen den nassen kalten Herbstboden der Straße.
Blutüberströmt lag er leblos da und kämpfte um sein Leben.
Er war sofort tot. Die Ärzte konnten ihn nicht mehr am Leben halten.
Von dem Tag an änderte sich mein Leben schlagartig.
Es war nicht mehr das gleiche Leben, da fehlte irgendjemand der jetzt nie mehr wiederkommen wird. Ein guter Mensch der die Todesstrafe nicht verdient hatte.
Mein Leben ohne ihn war sinnlos...
Seit dem Tag an erkannte den Jungen keiner mehr wieder.
Er wollte sich ständig sein Leben nehmen und sich die Pulsadern aufschneiden um bei seinem geliebten Großvater zu sein.
Die Stiefeltern waren ratlos. Was war nur los mit ihm?
Er war früher immer so ein lebensfreudiger Mensch und lachte viel.
Jetzt ist eine Welt für ihn zusammengebrochen er fühlt sich wie in einer Welt der Einsamkeit. Er schläft und isst nicht mehr.
Die Stiefltern hatten Angst ihn zu einer Therapie zu schicken,
sie liebten ihn wie ihr eigener Sohn und wollten ihn nicht in einer Psychatrie verkümmern lassen. Doch es wurde immer schlimmer...
Er sah irgendwann so aus als wäre er geistig nicht in unserer Ebene.
Er redete mit niemanden und saß den ganzen Tag da und verstummte.
Niemand konnte ihn dazu bringen auch nur ein Wort aus seinem Mund zu hören.
Viele dachten auch er wolle Kontakt mit seinem Großvater aufnehmen.
Der Junge verschwieg etwas...
Seit dem Tod kann er in die Zukunft blicken und sieht Menschen die ihr Leben verlieren. Menschen die es genauso wenig verdient haben wie sein Opa.
Er hört Stimmen die niemand ausser ihm hört.
Er sieht Menschen die sterben werden oder leiden.
Und leblose Geister die ihn um Hilfe beten, um Erlösung.
An dem Grab seines Opas fühlte er sich immer wohl und geborgen.
Dort hatte er nie diese Erscheinungen.
Oder bildete er sich alles ein?
Es war zu real, ein Albtraum aus dem er nie aufwachen würde.
Ein kleines Kind das in einem Traum der Hallothinationen lebt.
Nachts bekommt er nie ein Auge zu.
Das Kind wird immer wieder von Stimmen geplagt.
Die ihn vom Schlaf zerren, die Geister wollen Rache und schreien sich den Hals aus dem Leibe: Hilfee, so helft mir doch, komm zu uns kleiner und
räche dich für uns, räche deinen Großvater...der Kreisch wird immer lauter.
Jeden Tag wird er von den andern Kindern der Schule gehänselt,
der Junge besteht nur noch aus Haut und Knochen,
die pechschwarzen Ringe unter den Augen lassen
nicht mehr den Jungen sein der er einmal war.
Geisteskind, das vom Glaube abgefallen ist!!!...
So wird er jedesmal verfolgt von den Freunden die sich einst so nannten.
Er wird nie seine Ruhe finden denken seine Lehrer und versuchen mit dem stummen Kind zu sprechen und sehen nach einiger Zeit keinen Sinn mehr dafür wollen ihm aber helfen, DOCH WIE?
Die depressiven Anfälle häufen sich, der Junge wurde zu einem bösen und vom Teufelbesessen Monster der jeden umbringt der ihm in die Quere kommt...
Also passen sie gut auf wenn sie das nächstemal so einen Jungen über den Weg laufen vielleicht sind sie der Nächste....