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Stille Stimmen

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18.09.2008
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Stille Stimmen

Hallo ich werde euch jetzt was über mich erzählen...
Ich bin 12 und lebe bei meinen Stiefeltern,
ich habe meine Eltern vor 3 Jahren bei einem Autounfall verloren.
Der einzigste der mich wirklich versteht ist mein Großvater.
Ich könnte ihm stundenlang zuhören, er hat immer spannnende Geschichten auf Lager von denen ich immer etwas lernen kann.
Er ist wie ein Vater für mich, oder ein großer Bruder den ich nie hatte.
Ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen bis...
eines Tages, wir beschlossen uns auf einen Spaziergang zu begeben.
Die sonst stark befahrene Straße war leer, Links, Rechts,
kein Auto weit und breit zu sehen.
Wir gingen über die Straße und nahmen uns Zeit.
Ein Auto raste, mein halbblinder Großvater dessen Hörgerät nicht funktionerte bemerkte den Raser nicht.
Ich sprang zur Seite und schrie er solle aufpassen und auf den Straßenrand springen, er stand da und fragte sich was los sei.
Es war zu spät. Ich musste zusehen wie er von dem Auto erfasst und meterweit
entlang der Straße durch die Luft getragen wird.
Er prallte mit voller Wucht gegen den nassen kalten Herbstboden der Straße.
Blutüberströmt lag er leblos da und kämpfte um sein Leben.
Er war sofort tot. Die Ärzte konnten ihn nicht mehr am Leben halten.
Von dem Tag an änderte sich mein Leben schlagartig.
Es war nicht mehr das gleiche Leben, da fehlte irgendjemand der jetzt nie mehr wiederkommen wird. Ein guter Mensch der die Todesstrafe nicht verdient hatte.
Mein Leben ohne ihn war sinnlos...

Seit dem Tag an erkannte den Jungen keiner mehr wieder.
Er wollte sich ständig sein Leben nehmen und sich die Pulsadern aufschneiden um bei seinem geliebten Großvater zu sein.
Die Stiefeltern waren ratlos. Was war nur los mit ihm?
Er war früher immer so ein lebensfreudiger Mensch und lachte viel.
Jetzt ist eine Welt für ihn zusammengebrochen er fühlt sich wie in einer Welt der Einsamkeit. Er schläft und isst nicht mehr.
Die Stiefltern hatten Angst ihn zu einer Therapie zu schicken,
sie liebten ihn wie ihr eigener Sohn und wollten ihn nicht in einer Psychatrie verkümmern lassen. Doch es wurde immer schlimmer...
Er sah irgendwann so aus als wäre er geistig nicht in unserer Ebene.
Er redete mit niemanden und saß den ganzen Tag da und verstummte.
Niemand konnte ihn dazu bringen auch nur ein Wort aus seinem Mund zu hören.
Viele dachten auch er wolle Kontakt mit seinem Großvater aufnehmen.

Der Junge verschwieg etwas...
Seit dem Tod kann er in die Zukunft blicken und sieht Menschen die ihr Leben verlieren. Menschen die es genauso wenig verdient haben wie sein Opa.
Er hört Stimmen die niemand ausser ihm hört.
Er sieht Menschen die sterben werden oder leiden.
Und leblose Geister die ihn um Hilfe beten, um Erlösung.
An dem Grab seines Opas fühlte er sich immer wohl und geborgen.
Dort hatte er nie diese Erscheinungen.
Oder bildete er sich alles ein?
Es war zu real, ein Albtraum aus dem er nie aufwachen würde.
Ein kleines Kind das in einem Traum der Hallothinationen lebt.

Nachts bekommt er nie ein Auge zu.
Das Kind wird immer wieder von Stimmen geplagt.
Die ihn vom Schlaf zerren, die Geister wollen Rache und schreien sich den Hals aus dem Leibe: Hilfee, so helft mir doch, komm zu uns kleiner und
räche dich für uns, räche deinen Großvater...der Kreisch wird immer lauter.
Jeden Tag wird er von den andern Kindern der Schule gehänselt,
der Junge besteht nur noch aus Haut und Knochen,
die pechschwarzen Ringe unter den Augen lassen
nicht mehr den Jungen sein der er einmal war.
Geisteskind, das vom Glaube abgefallen ist!!!...
So wird er jedesmal verfolgt von den Freunden die sich einst so nannten.
Er wird nie seine Ruhe finden denken seine Lehrer und versuchen mit dem stummen Kind zu sprechen und sehen nach einiger Zeit keinen Sinn mehr dafür wollen ihm aber helfen, DOCH WIE?
Die depressiven Anfälle häufen sich, der Junge wurde zu einem bösen und vom Teufelbesessen Monster der jeden umbringt der ihm in die Quere kommt...
Also passen sie gut auf wenn sie das nächstemal so einen Jungen über den Weg laufen vielleicht sind sie der Nächste....

 

Hallo Sanjy,

mir hat deine Geschichte leider nicht gefallen. Die Idee selbst finde ich nicht einmal schlecht, aber du erzählst einfach alles runter, ohne uns Bilder zu geben oder ohne richtige Handlung. So kann auch überhaupt keine Spannung entstehen. Lies doch mal ein paar andere Kurzgeschichten auf dieser Seite hier und vergleich sie mit deiner, dann wird dir der Unterschied bestimmt auffallen. Du könntest zum Beispiel auch von seiner ersten "vision" erzählen und berichten, wie er sie erlebt hat. Zeig uns wie der Junge sich fühlt, wie er sich seinen Stiefeltern gegenüber verhält, wie er mit ihnen versucht über sein Problem zu reden und es einfach nicht schafft, beschreib uns sein Grauen und seine Gedanken. Lass uns fühlen wie der Junge. Und das kannst du nur, in dem du uns Bilder übermittelst.

Dazu hat es mich noch irritiert, dass du im ersten Absatz die Ich-Form gewählt hast, aber im zweiten auf einmal in der dritten Person erzählst. Entscheide dich für eine Form des Erzählens. Das Selbe gilt übrigens auch für die Zeitform.

Dann ist mir noch ein kleiner Logikfehler aufgefallen:

Blutüberströmt lag er leblos da und kämpfte um sein Leben.
Er war sofort tot.

Wie kann er um sein Leben kämpfen, wenn er sofort tot ist?

Und noch ein paar andere Fehler:

Hallo ich werde euch jetzt was über mich erzählen...

Hallo, ich werde euch jetzt etwas über mich erzählen.

Ich bin 12 und lebe bei meinen Stiefeltern,
ich habe meine Eltern vor 3 Jahren bei einem Autounfall verloren.

Besser wäre: "Ich bin 12. Da meine Eltern vor drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind lebe ich bei meinen Stiefeltern." Zahlen bis hundert immer ausschreiben.

Er ist wie ein Vater für mich, oder ein großer Bruder den ich nie hatte.
Ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen bis...

1. Lass die Punkte weg

2. Merkst du, wie du hier sinnlos in der Zeit herumspringst?

eines Tages,wir beschlossen uns auf einen Spaziergang zu begeben.

1. Eines Tages,
2. Eines Tages unternahmen wir einen Spaziergang.

Die sonst stark befahrene Straße war leer, Links, Rechts,
kein Auto weit und breit zu sehen.

Erst einmal schreibt man links und rechts klein, außerdem reicht es völlig, wenn du sagst, dass die Straße leer ist.

Ein Auto raste, mein halbblinder Großvater dessen Hörgerät nicht funktionerte bemerkte den Raser nicht.

"Ein Auto kam herangerast, mein halbblinder Großvater, dessen Hörgerät nicht funktionierte bemerkte den Raser nicht."

Woher kommt das Auto eigentlich so plötzlich? Eben war die Straße doch noch leer. Und wenn ein Auto mit schneller Geschwingkeit schnell herankommt hört man das normalerweiße schon vom Fernen.


Ich sprang zur Seite und schrie er solle aufpassen und auf den Straßenrand springen, er stand da und fragte sich was los sei.

Ich sprang zur Seite und schrie, er solle aufpassen und auf den Straßenrand springen, er stand da und fragte sich was los sei.

Finde ich übrigens etwas unglücklich formuliert. Besser wäre "Ich sprang zur Seite und schrie er solle aufpassen und auf den Straßenrand springen, doch er stand da und wusste nicht, was passierte.

Die anderen "unglücklichen" Formulierungen werd ich jetzt aber erst einmal außen vor lassen.

Er wollte sich ständig sein Leben nehmen und sich die Pulsadern aufschneiden um bei seinem geliebten Großvater zu sein.

Er wollte sich ständig sein Leben nehmen und sich die Pulsadern aufschneiden, um bei seinem geliebten Großvater zu sein.

Er war früher immer so ein lebensfreudiger Mensch und lachte viel.
lebensfroher; hatte viel gelacht

Was war nur los mit ihm?

wieso fragen die sich dass, wenn sie sich doch eigentlich denken könnten, dass dem Jungen der Tod seines geliebten Opas zuschaffen macht?

Jetzt ist eine Welt für ihn zusammengebrochen er fühlt sich wie in einer Welt der Einsamkeit.

Jetzt ist eine Welt für ihn zusammengebrochen. Eer fühlt sich wie in einer Welt der Einsamkeit.
Doch es wurde immer schlimmer...
Ein Punkt reicht. Das Gilt übrigens auch für die nachvolgenden Pünktchen.
Er sah irgendwann so aus als wäre er geistig nicht in unserer Ebene.

Er sah irgendwann so aus, als wäre er geistig nicht in unserer Ebene.

Er redete mit niemanden und saß den ganzen Tag da und verstummte.
Niemand konnte ihn dazu bringen auch nur ein Wort aus seinem Mund zu hören.

Es ist schon klar, dass er still ist, wenn er nicht mehr redet und es ist auch klar, dass dann niemand ein Wort aus seinem Mund entlocken kann.


Viele dachten auch er wolle Kontakt mit seinem Großvater aufnehmen.

Viele dachten, er wolle Kontakt mit seinem Großvater aufnehmen.

Menschen die es genauso wenig verdient haben wie sein Opa.

Menschen, die es genauso wenig verdient haben wie sein Opa.

Er hört Stimmen die niemand ausser ihm hört.

Er hört Stimmen, die niemand außer ihm hört.
Er sieht Menschen die sterben werden oder leiden.

Er sieht Menschen, die sterben werden oder leiden.
Ein kleines Kind das in einem Traum der Hallothinationen lebt.[/QUOTE


Ein kleines Kind, das in einem Traum der Halluzination lebt.

Hilfee,

Hilfe


komm zu uns kleiner und

Kleine

.der Kreisch wird immer lauter.

Das Kreischen


den Jungen sein der er einmal war.
den Jungen sein, der er einmal war.
Geisteskind, das vom Glaube abgefallen ist!!!...

Ein Punkt oder ein Ausrufezeichen reicht.
So wird er jedesmal verfolgt von den Freunden die sich einst so nannten.

So wird er von denjenigen verfolgt, die sich einst Freunde nannten.

Er wird nie seine Ruhe finden denken seine Lehrer und versuchen mit dem stummen Kind zu sprechen und sehen nach einiger Zeit keinen Sinn mehr dafür wollen ihm aber helfen, DOCH WIE?

Er wird nie seine Ruhe finden, denken seine Lehrer und versuchen mit dem stummen Kind zu sprechen und sehen nach einiger Zeit keinen Sinn mehr darin, trotzdem wollen ihm helfen, doch wie?

Nur weil du das doch wie groß schreibst bringst du uns die Verzweiflung nicht näher. Wie gesagt, gib uns Bilder.

Die depressiven Anfälle häufen sich, der Junge wurde zu einem bösen und vom Teufelbesessen Monster der jeden umbringt der ihm in die Quere kommt...

Die depressiven Anfälle häufen sich, der Junge wurde zu einem bösen und teufelbesessenen Monster, welches jeden umbringt, der sich ihm in die Quere stellt.

Frage: In die Quere wovon? Was will er denn erreichen, was verhindert werden sollte?

Also passen sie gut auf, wenn sie das nächstemal so einen Jungen über den Weg laufen vielleicht sind sie der Nächste ...

Also passen sie gut auf, wenn sie das nächstemal so einen Jungen über den Weg laufen, vielleicht sind sie der Nächste ...

Im Großen und Ganzen hört sich die Geschichte eher an, als würde sie jemand am Lagerfeuer erzählen und keines Wegs wie eine Kurzgeschichte. Ich habe die "unglücklichen" Formulierungen größtenteils erst einmal so gelassen, wie sie sind, da es einfach zu viele sind.

Aber lass dich von mir nicht entmutigen, überarbeite die Geschichte noch einmal ordentlich, lies die Geschichten anderer Leute und find heraus, was du falsch gemacht hast, dann wird das bestimmt besser. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. =)

Gruß
Nakio

 

Hallo sanjy,

Willkommen hier!

Textstellen vorweg:

Hallo ich werde euch jetzt was über mich erzählen...
Ich bin 12 und lebe bei meinen Stiefeltern,
ich habe meine Eltern vor 3 Jahren bei einem Autounfall verloren.
Der einzigste der mich wirklich versteht ist mein Großvater.
Die Eigenschaften der Figuren quasi als Liste eingangs einzuführen ist recht plump. Besser ist's, wenn man das in den Text einfließen lassen kann. Zahlen - zumindest bis zwölf - solltest du in literarischen Texten ausschreiben. Dass es von "einzig" keinen Superlativ gibt, weißt du wahrscheinlich. Und auch wenn es hier um der Erzählstimme willen geschrieben würde, es scheint mir angebrachter, hier das korrekte, "der einzige" zu gebrauchen.

Ich könnte ihm stundenlang zuhören, er hat immer spannnende Geschichten auf Lager von denen ich immer etwas lernen kann.
Zwei "n" tun's auch. ;) Nach "Lager" ein Komma.

Er ist wie ein Vater für mich, oder ein großer Bruder den ich nie hatte.
Das mit dem Bruder würde ich streichen. Die Rollen Vater und Bruder sind doch recht verschieden und wenn er sie groß gezogen hat, dürfte es wohl eher in Richtung Vater gehen.

eines Tages, wir beschlossen uns auf einen Spaziergang zu begeben.
Die sonst stark befahrene Straße war leer, Links, Rechts,
kein Auto weit und breit zu sehen.
"Eines" groß, da Satzanfang, "links, rechts" klein. Die Satzstellung im ersten Satz ist aber eh recht dubios.

Ein Auto raste,
"raste heran" klänge kompletter.

bemerkte den Raser nicht.
Und hier taucht das "rasen" gleich wieder auf - unschöne Wortwiederholung.

Ab hier spare ich mir mal die Detailkritik, da sich Rechtschreibfehler und stilistische Patzer nun immer mehr häufen.
Ich nehme mal an, dass das eine deiner ersten Geschichten ist und/oder du noch relativ jung bist. Man bemerkt zwar eine gewisse Freude am Erzählen, eine Begeisterung für die Geschichte, aber das alles ist noch recht unausgegoren. Nur durch Lesen und Schreiben lässt sich da Abhilfe schaffen.
Vor allem hast du einen Fehler gemacht: Du hast eine Handlung ersonnen, die sich kaum für eine Kurzgeschichte eignet. Das erste Auftauchen der Visionen, die Häufung der selben, das Verdrängen und Nicht-wahr-haben-wollen, Schwierigkeiten in der Schule, langsamer Verfall... all das sind unzählige Einzelereignisse und Szenen, die auch einzeln und halbwegs ausführlich wiedergegeben werden wollen. Die geschichte käme auf mindestens 20 Word-Seiten! Beinah zu viel für eine Kurzgeschichte und auf jeden Fall zu schwierig für einen Schreibanfänger.
Mein Tipp: Versuche es beim nächsten mal mit einer Handlung, die keine (oder nur sehr wenige) Wechsel von Ort und Zeit beinhaltet.
Und immer schön am Ball bleiben...


Gruß,
Abdul

 

tjoa, mich hat die geschichte auch nicht sonderlich überzeugt
vor allem, dass du fast allein klein geschrieben hast irritiert während dem lesen ein wenig
die idee an sich ist nicht schlecht, musst du beim nächsten mal halt nur ein wenig besser um setzen
hat auch ein wenig die form von "The Sixth Sense" und "Das Omen"

gruß zero

 

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