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Stummer Freund

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25.02.2022
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Stummer Freund

Das Erste, was ich dich fragte, war: Warum müssen wir sterben? Das heißt nicht, dass ich nicht zuvor schon mit dir gesprochen hätte. Es war nur die erste Frage, die ich dir stellte. Warum weiß ich nicht. Als Kind fühlte ich mich oft unvollständig, aber nicht, wenn ich mit dir sprach. Vielleicht wünschte ich mir, deine Stimme zu hören. Vielleicht wollte ich sicher sein, dass du wirklich da bist.

Als Kind fürchtete ich meine Mutter, davon sprach ich oft. Ich erzählte dir, dass ich glaubte, keine Liebe in mir zu haben und dass ich glaubte, alles an mir ist falsch. Heute weiß ich, dass es nicht an mir lag. Kinder sollen ihre Eltern lieben, aber manchmal machen die Eltern es ihren Kindern nicht leicht. Aber das weißt du sicher. Erinnerst du dich noch daran, als meine Mutter eines Nachts mit bleichem Gesicht und weit aufgerissenen Augen in mein Zimmer stürmte? Ihr Blick war fahrig. Sie brauchte mehrere Minuten, um sich zu beruhigen, und als sie mich endlich ansah und fragte, ob jemand bei mir im Zimmer ist, verneinte ich. Es war keine Lüge, denn ich wusste, dass sie dich nicht sehen kann. Ich wusste, dass sie nicht dich meinte.

Ich war kein einfaches Kind. Es gab nur selten Momente, in denen ich lachte und noch seltener waren Momente, in denen ich weinte. Meine Mutter schrie mich oft an. Sie meinte, ich sei kalt und desinteressiert und dass es nichts gebe, was mir wichtig sei. Doch die Wahrheit ist, dass ich nicht mit der Vielzahl an Emotionen umzugehen wusste, die tagtäglich in meinem Inneren tobten. Auch heute liebe ich die Welt, die ich durch meinen Großvater schätzen und durch dich verstehen lernte. Meine Eltern haben das nie gesehen. Sie sahen nur die Zukunft der Menschen. Sie hatten nichts übrig für meine Fantasie und irgendwann, da stellte ich sie ab. Anfangs, um sie glücklich zu machen, später, um mich an meinem eigenen Unglück zu laben. So ist das eben mit den Dingen, die uns nicht guttun. Am Anfang machen wir sie für andere und irgendwann, ist es zu spät. Irgendwann kostet es einfach viel zu viel Kraft, wieder damit aufzuhören.

Ich glaube, ich war fünf, als ich dich fragte, warum wir sterben müssen, und ich erinnere mich zu gut an die Enttäuschung, die ich verspürte, als du mir nicht geantwortet hast. Erst da fiel es mir auf. Egal, was ich dir erzählt habe, egal wie verzweifelt ich gewesen war, du hast nie in Worten zu mir gesprochen, und ich begriff, dass sich das auch niemals ändern würde. Zu diesem Zeitpunkt fingen auch die Albträume an. Es war nichts, das der Realität entsprach, nur dunkle Gestalten. Sie kamen immer wieder und töteten meine Eltern Nacht für Nacht. Ich hatte große Angst davor, einzuschlafen. Deshalb schlich ich mich zu meinen Eltern ins Bett, aber sie verloren schon bald das Verständnis dafür. Und als ich eines Tages den Mut fand, sie zu fragen, warum wir alle sterben müssen, bekam ich von ihnen eine noch schlimmere Antwort als die, die ich von dir erhalten habe: Das ist halt so, frag‘ nicht solche Sachen.

Die Zeit verging. Ich wurde älter und eines Tages bewältigte ich meine Albträume. Leider änderte sich dadurch nichts an der Realität des Todes. Ich war acht, als ich ein Mädchen traf, das meine Gedanken auf ein noch frustrierenderes Thema lenkte. Sie fragte mich: „Und was passiert mit dir, wenn du tot bist? Wer bist du dann?“ Diese Frage bohrte sich in mein Innerstes, sie fraß mich regelrecht auf und es gab niemanden, an den ich mich damit wenden konnte. Meine Eltern empfanden solche Fragen als weltfremd – eine Tatsache, die ich bis heute nicht verstehe – und du, mein stummer Freund, du wärst doch auch nur stumm geblieben. Damals konnte ich das nicht wertschätzen.

Ich war dreizehn, als ich mich damit abgefunden habe, dass ich erst sterben muss, um zu erfahren, was nach dem Tod passiert. Ein Teil von mir konnte es kaum erwarten. Glücklicherweise hatte ich Angst davor, zu verlieren, was ich liebte, und ich glaube bis heute, dass es das ist, was mich am Leben gehalten hat. Doch die Zeit war grausam, grausamer noch, als du es bist. Mich beunruhigte der aufdringliche Gedanke des Verlustes derer, deren Tod immer näher rückte. Ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis meine Großeltern aus dieser Welt fortziehen und mich zurücklassen würden.

Meine Beziehung zu dir war gestört. Ich wollte mich mit anderen Dingen beschäftigen, mit spirituellen Entitäten, die mir auch antworten konnten, wenn ich sie nach etwas fragte und so beschäftigte ich mich mit Geistern. Ich sah darin eine reale Chance über den Tod hinaus mit all jenen, die ich liebe, zu kommunizieren. Ich verschwendete so viel Energie darauf und glaubte so fest daran, dass ich vergaß, die verbleibende Zeit mit meinen Großeltern zu nutzen.

Und die Jahre vergingen, ohne dass ich begriff, warum es mir so viel besser ging als Kind. Mich plagten damals die gleichen Fragen und ich hatte ebenso wenig Antworten und doch war es mir gut gegangen. Aber heute, mein stummer Freund, und das kommt ein wenig plötzlich, das gebe ich zu, heute erkenne ich, deinen Wert. Ich habe einige Zeit mit Menschen verbracht, die Fragen haben wie ich. Die sich Antworten ersehnen, wie ich. Anfangs machte es mir Angst, das kann ich nicht bestreiten. Ich hatte das Gefühl, ich wäre ihnen eine Antwort schuldig, aber die meisten wollen einfach nur, dass man ihnen und ihren Gedanken lauscht, dass man ihnen zuhört, und dann sind sie schon zufrieden. So zufrieden, wie ich es war, damals als Kind mit dir.

Stummer Freund, ich habe dich so oft dafür verflucht, dir so oft die Schuld dafür gegeben, dass es mir schlecht ging. Aber heute glaube ich, dass es nicht an dir lag. Du hast mir immer zugehört, nur leider war da sonst niemand, der Wert gelegt hätte auf meine Gedanken und auf das, was ich zu sagen hatte. Ich glaube, dass ich irgendwann verlernte, zu dir zu sprechen, weil ich nicht mehr wusste, wie es sich anfühlt, wenn jemand einfach nur zuhört. Wenn jemand da ist und lauscht.

Stummer Freund, ich hoffe, dass meine Worte dich erreichen. Ich hoffe, dass du auch heute noch zuhörst, nicht nur mir, sondern auch all den anderen Kindern und Menschen, die alleine sind und niemanden sonst haben, der ihren Gedanken, Wünschen und Ängsten lauscht.

 
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Hallo @Luzifermortus ,

Herzlich willkommen bei den Wortkriegern, denn wir hatten denke ich noch nichts miteinander zu tun. Lieben Danke für deine Kommentare unter meinen Romankapiteln, dort antworte ich im laufe des Wochenendes. Solch Neulingsmitglieder sind toll - ganz viel kommentieren und dann erst eine eigene Geschichte einstellen. So funktioniert das Forum.
Lass mal schauen:
Die Idee des Textes mag ich, ein Rückblick auf die Sicht des Kindes, ein bisschen Philosophie und das erahnen von Konflikten.
Aber für meinen subjektiven Lesestil bleibst du zu weit weg, was bei einer Erzählung aus Ich-perspektive schon seltsam ist. Wahrscheinlich ist es das reine tell, das fast gänzliche fehlen von Szenen. Ganz ehrlich, für mich ist es zur Zeit noch keine Kurzgeschichte. Aber tolle Ansätze sind drin.

Das Erste, was ich dich fragte, war: Warum müssten wir sterben? Das heißt nicht, dass ich nicht zuvor schon mit dir gesprochen hätte.
Der Anfang lässt mich ganz schön rudern.
Wer spricht? Und mit wem? Okay, das letzte darf gerne offen bleiben. Heißt die Frage nicht: "warum müssen wir sterben?"

Bis heute weiß ich nicht, was mich dazu bewegte. Vielleicht, weil ich dir bereits alle Geschichten erzählt hatte.
Ich habe erst beim zweiten lesen verstanden, dass du zwischen "erzählen " und "fragen " unterscheidest.
Würde ich deutlich machen, die Idee dahinter, ihn zum Antworten zu zwingen ist super.

Dabei wusste ich es doch immer. Selbst jetzt, da ich zurückdenke, fühle ich diese Sorglosigkeit, diese wohlbekannte Geborgenheit, die meinen Körper durchflutete, sobald ich mit dir sprach. Dass ich damit aufgehört habe, bedauere ich bis heute.
Aus meiner Sicht springst du ziemlich in den zeitformen. Wusste- Präteritum, fühle - Präsens, aufgehört habe - plusquamperfekt?
Den letzten Satz sehe ich als tollen Ansatz für eine Geschichte. Mach eine Szene daraus...

Als Kind hatte ich Angst vor meiner Mutter, davon sprach ich sehr oft. Ich erzählte dir, dass ich glaube, keine Liebe in mir zu haben und dass ich glaube, alles an mir ist falsch.
Auch hier ist ganz viel Konfliktpotenzial, lass mich teilhaben, nicht nur eine Info schlucken.

Sie hat mehrere Minuten gebraucht, um sich zu beruhigen, und als sie mich endlich ansah und fragte, ob jemand bei mir im Zimmer ist, verneinte ich. Es war keine Lüge, denn ich wusste, dass sie dich nicht sehen kann. Ich wusste, dass sie nicht dich meinte
Hier ist eine Szene und ich kann mitfühlen.

Ich war nie ein einfaches Kind. Ich war ungewöhnlich, anstrengend, nervig.
Haha, im positiven Sinne. Ich mag selbstkritische Protagonisten. Das "ungewöhnlich" würde ich vielleicht eher gegen etwas konkretes austauschen, so ist es nicht griffig, hat einen Hauch von Arroganz.

Doch die Wahrheit ist, dass ich nicht mit der Vielzahl an Emotionen umzugehen wusste, die tagtäglich in meinem Inneren tobten. Ich liebe die Welt, die ich durch meinen Großvater schätzen und durch dich verstehen lernte. Meine Eltern haben das nie gesehen. Sie sahen nur die Zukunft der Menschen.
Wieder Zeitensprünge. Die Grosseltern klingen spannend, die seltsamen Eltern auch, aber warum lässt du mich das nicht erleben, im besten Fall sogar selbst erschließen?

Anfangs, um sie glücklich zu machen, später, um mich an meinem eigenen Unglück zu laben.
Das verstehe ich inhaltlich nicht.

Und als ich eines Tages den Mut fand, sie zu fragen, warum wir alle sterben müssen, bekam ich von ihnen eine noch schlimmere Antwort als die, die ich von dir erhalten habe: Das ist halt so, frag‘ nicht solche Sachen.
Auch hier gibst du mir als Leserin alles vor.

eines Tages bewältigte ich meine Albträume, indem ich mich mit dem luziden Träumen beschäftigte.
Ja, du erzählst reflektiert aus Sicht des Erwachsenen. Dennoch stört mich das "luzide", die bisherige Ausdrucksweise war anders.

Sie fragte mich, was denn mit mir passieren würde, wenn ich einmal tot bin. Wer ich denn dann sei? Diese Frage bohrte sich in mein Innerstes, ja sie fraß mich regelrecht auf
Toller Konflikt, mach doch eine Geschichte draus. Du merkst, wo mein Problem liegt? Ich möchte etwas miterleben, mitfühlen. Etwas aus der Geschichte mitnehmen. Was war dein Antrieb, dieses zu schreiben?
Erreicht die Geschichte das?

Ein Teil von mir konnte es kaum erwarten. Glücklicherweise hatte ich Angst davor, zu verlieren, was ich liebte, und ich glaube bis heute, dass es das ist, was mich am Leben hielt. Doch die Zeit war grausam, grausamer noch, als du es bist
Zeitensprünge

Aber heute, mein stummer Freund, und das kommt ein wenig plötzlich, das gebe ich zu, heute erkenne ich, deinen Wert.
Warum plötzlich, da liegen gefühlt ja Jahre zwischen?

Stummer Freund, ich hoffe, dass meine Worte dich irgendwann erreichen. Ich hoffe, dass du auch heute noch zuhörst, nicht nur mir, sondern auch all den anderen Kindern und Menschen, die alleine sind und niemanden sonst haben, der ihren Gedanken, Wünschen und Ängsten lauscht.
Uff. Das ist schon ziemlich Holzhammer. Die Idee hinter dem Text gefällt mir sehr ( falls ich richtig ahne), aber das ist mir zu moralin, zu direkt. Aber natürlich ist es auch immer Geschmackssache. Vielleicht helfen ja meine Gedanken dennoch weiter.

Sorry, falls ich ganz doofe Vertipper drin habe (Handy im Auto)
Viel Spaß noch hier
Witch

 
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Hey @Luzifermortus ,

interessanter Einstand, den du gepostet hast. Gerade ist hier im Forum so ein bisschen Sommerflaute, normalerweise hättest du bestimmt schon ein, zwei Kommentare hier stehen. Ich will gleich auf den Punkt kommen. Die größten Baustellen sehe ich hier:

(Inhalt: dazu weiter unten)

1. Zeitformen. Das solltest du dir wirklich noch mal in Ruhe anschauen: Wann Präteritum, wann Perfekt, wann welchen Konjunktiv. Fehler macht da jeder mal, aber hier es sehr auffällig.

2. Stil. Ich finde viele Ausdrücke und Metaphern hier recht abgedroschen. Ich würde empfehlen, fürs erste einfach weniger Vergleiche, Metaphern und sonstige paraphrasierende Ausdrücke zu verwenden. Oder sparsam und dann ausgewählt. (spreche von solchen Dingen hier, ein paar Beispiele:

was mich dazu bewegte.
in meinem Inneren
dass ich unvollständig, irgendwie nicht ganz war
die meinen Körper durchflutete
wie ein verschrecktes Reh

----

Und hier ein paar Beispiele für das mit Zeit und Modus der Verben.

Das Erste, was ich dich fragte, war: Warum müssten wir sterben?

Warum müssen wir sterben.
Müssten ist Konjunktiv 2 und ergibt hier keinen Sinn

Das heißt nicht, dass ich nicht zuvor schon mit dir gesprochen hätte.

Auch hier ergibt es nicht wirklich Sinn. Einfach Indikativ bleiben.
--> gesprochen hatte

Bis heute weiß ich nicht, was mich dazu bewegte.

hier könntest du, wie du es auch im Folgesatz getan hast, Perfekt verwenden --> Was mich dazu bewegt hat. Abgeschlossene Vergangenheit

Selbst jetzt, da ich zurückdenke,

die Wortwahl ist hier (vielleicht dritte kleine Baustelle) etwas sperrig oder nicht optimal.
..., wenn ich zurückdenke ...

Ich erzählte dir, dass ich glaube, keine Liebe in mir zu haben und dass ich glaube, alles an mir ist falsch.

im Präteritum bleiben. Zumal die Person ja extra sagt, dass sie es heute anders sieht. --> dass ich glaubte

dass meine Mutter eines Nachts mit bleichem Gesicht und weit aufgerissenen Augen in mein Zimmer gestürmt ist.

stürmte – hier im Präteritum bleiben, Erinnerungen

Es war keine Lüge, denn ich wusste, dass sie dich nicht sehen kann. Ich wusste, dass sie nicht dich meinte.

Cooler kleiner Twist zwischendurch

Ich war ungewöhnlich, anstrengend, nervig.

Wieder Wortwahl recht ruckelig


zu gut

mir gesprochen und ich begriff,

mir gesprochen KOMMA und ich begriff,

das "und" verbindet hier nur mittelbar Sätze. Es leitet vielmehr etwas Neues ein.

bis meine Großeltern aus dieser Welt vorziehen und mich zurücklassen würden.

'vorziehen'? Meintest du 'fortziehen'?

Meine Beziehung zu dir war gestört. Ich wollte mich mit anderen Dingen beschäftigen, mit spirituellen Entitäten, die mir auch antworten konnten, wenn ich sie nach etwas fragte und so beschäftigte ich mich mit Geistern.

Ganz interessant, verständlich umschrieben.

--

Paar Dinge zum Inhalt:

Vorab. Schau vielleicht mal in diesen Text von Akelei – ähnliche Erzählposition.

Problematisch sehe ich, dass das den Charakter eines Therapie-Textes hat, also eines Textes, den man für sich selbst schreibt, um zum Beispiel im Rahmen einer Psychotherapie zu lernen, sich selbst Vergangenes oder psychisch Konflikthaftes zu vergegenwärtigen und eine Bewältigungsarbeit zu leisten. So etwas ist hier erfahrungsgemäß nicht so gut aufgehoben, da es hier vornehmlich um Fiktion, Autofiktion und dergleichen geht und eben nicht um schreibtherapeutische Texte. Der Grat ist natürlich schmal, aber ja.
Die Fülle an Details und die sehr lose Verbundenheit zu einer im Text enthaltenen Dramaturgie verstärken für mich den Eindruck, dass es sich hier um einen psychisch verarbeitenden Text nah an persönlichen Erfahrungen handelt.

Lässt man diesen Aspekt außen vor, kann man zum Beispiel über die Erzählposition und die Dramaturgie des Textes sprechen.

Die Erzählposition ist grundsätzlich interessant, weil eher wenig gebräuchlich und hier auch gut durchgezogen. Es gibt sogar diesen kleinen Plottwist als die Mutter ins Zimmer kommt und mir als Leser deutlicher wurde, wer oder was die hier angesprochene Person sein könnte.

Dramaturgisch ist das sehr wenig. Das macht grundsätzlich nichts, aber dann muss, finde ich, schon sprachlich und inhaltlich ordentlich geliefert werden. Das steht für mich in Konflikt zu den Problemen mit Zeit und Modus der Verben, aber auch mit dem Stil und der Sprache und zuletzt dem schreibtherapeutischen Anklang.

Grundsätzlich wäre gespannt auf einen Text von dir, der so einen therapeutischen Anklang nicht aufweist. Ich glaube, du kannst was.

Viele Grüße
Carlo

 

Hallo @greenwitch!

Ersteinmal danke für deinen Kommentar und danke dafür, dass du mich hier willkommen heißt. Ich bin zwar schon eine Zeit lang hier angemeldet, aber irgendwie habe ich das Forum nach der Anmeldung aus den Augen verloren und erst vor kurzem wiederentdeckt. :)

Was den Stil und das Tell angeht - du hast absolut recht. Ich schreibe grundsätzlich in der allgemeinen oder in der personellen Erzählersicht, vielleicht wäre es für den Einstieg besser gewesen, das gewohnte Ufer nicht zu verlassen. Ich werde in den nächsten Tagen/Wochen versuchen, die Geschichte noch etwas zu überarbeiten und etwas greiflicher zu machen.

Der Anfang lässt mich ganz schön rudern.
Wer spricht? Und mit wem? Okay, das letzte darf gerne offen bleiben. Heißt die Frage nicht: "warum müssen wir sterben?"

Oh ja, das stimmt natürlich. Das habe ich überlesen. ^^"


LG Lucifermortus

Hallo @Carlo Zwei!

Ich danke auch dir für deinen Kommentar und für dein ausführliches Feedback. Da hab ich noch einiges zu überarbeiten. :D Was die Zeitformen angeht - danke! Ich hatte schon beim Schreiben das Gefühl, dass ich da ein wenig hin und her wechsle, dank deinen Anmerkungen, kann ich das jetzt gezielt ausbessern! Und auch die stilistischen Sachen werde ich mir in den nächsten Tagen/Wochen näher ansehen, wenn ich mich daran setze, den Text zu überarbeiten.

Vorab. Schau vielleicht mal in diesen Text von Akelei – ähnliche Erzählposition.

Super danke, den Text werde ich mir dann gleich mal anschauen. :)

Problematisch sehe ich, dass das den Charakter eines Therapie-Textes hat, also eines Textes, den man für sich selbst schreibt, um zum Beispiel im Rahmen einer Psychotherapie zu lernen, sich selbst Vergangenes oder psychisch Konflikthaftes zu vergegenwärtigen und eine Bewältigungsarbeit zu leisten.

Uff, ja, ich dachte mir schon beim Schreiben, dass das so wirken könnte. Aber der Ich-Erzähler in dem Text hat nichts mit mir zu tun. Also nicht mehr, als jede andere Figur, die man so erfindet. Aber natürlich, das hier ist mein erster Text hier und die Thematik verleitet natürlich dazu, das anzunehmen. ^^"

Grundsätzlich wäre gespannt auf einen Text von dir, der so einen therapeutischen Anklang nicht aufweist. Ich glaube, du kannst was.

Ja, ich habe natürlich vor, auch andere Texte zu schreiben. Die Ich-Perspektive ist sowieso etwas, mit dem ich erst seit kurzem experimentiere und ich dachte, für einen solchen Text eignet sie sich gut - gleichzeitig verstärkt das aber natürlich auch das Gefühl, dass es dabei um etwas Persönliches geht. ^^" Es freut mich auf jeden Fall zu hören, dass du daran glaubst, dass ich was kann. Danke für dein ausführliches Feedback. :)

LG Lucifermortus

 

nochmal kurz :-)

Ich danke auch dir für deinen Kommentar und für dein ausführliches Feedback. Da hab ich noch einiges zu überarbeiten. :D Was die Zeitformen angeht - danke! Ich hatte schon beim Schreiben das Gefühl, dass ich da ein wenig hin und her wechsle, dank deinen Anmerkungen, kann ich das jetzt gezielt ausbessern! Und auch die stilistischen Sachen werde ich mir in den nächsten Tagen/Wochen näher ansehen, wenn ich mich daran setze, den Text zu überarbeiten.

super, dass du so motiviert bist. Dann wirst du das alles auch schnell hinkriegen.

Uff, ja, ich dachte mir schon beim Schreiben, dass das so wirken könnte. Aber der Ich-Erzähler in dem Text hat nichts mit mir zu tun.

Das ist doch super. Dann existiert dieses 'Problem' quasi nicht und du bist meinem Text hier absolut richtig.

Wünsche dir weiterhin gutes Gelingen!
Viele Grüße

 
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Kinder sollen ihre Eltern lieben, aber manchmal machen die Eltern es ihren Kindern nicht leicht.

Doch die Zeit war grausam, grausamer noch, als du es bist.

Ich sag ja immer, „Eltern“ (als Institution) sollte man „verbieten!“, sofern sie nicht zugleich beste Freunde ihrer Brut sind,

lieber Luzifermortus,
(nebenbei: tolle Namenswahl!)
und damit herzlich willkommen hierorts!,

und meine Vorredner habe im Prinzip schon alles gesagt (zumindest innerhalb der Sätze musstu die Einheit der Zeitenfolge wahren, also kein Wechsel wie hier

Bis heute weiß ich nicht, was mich dazu bewegte
(selbst wenn man gelegentlich so spricht; das gesprochene Wort ist flüchtig, kaum der Zunge entsprungen, fliehts ins eine Ohr rein und – Gott sei Dank sehen wir es nicht – zum andern wieder raus). Aber zu dem Zitat:
Formal wäre korrekt „bis heute weiß ich nicht, was mich dazu bewegt hat“ als Modell für weitere Satzkonstrukte ähnlichen Aufbaus.
Tatsächlich – ich hoff, ich überforder Dich nicht – ermöglichen harmlos wirkende temporale Ausdrücke wie „heute, da(mals), (als) bald usw. für Vereinfachung. Das Standardmodell ist zB die Aussage "Morgen werde ich mit dem Zug kommen", das als historisches Futur verkürzt werden kann auf „Morgen komm ich mit dem Zug“.

Aber jetzt nicht alles auf einmal, da wirstu reinwachsen.

Aber was ist mit dem Ausflug in den Konjunktiv irrealis oder potentialis, Kon. II, der hier

Warum müssten wir sterben?
Zweifel am Tod äußert, indem er nahezu kindgerecht fragt, ob wir überhaupt sterben müssen und warum, aber im nächsten Satz behauptet
Das heißt nicht, dass ich nicht zuvor schon mit dir gesprochen hätte.
wenn er doch weiß, dass er schon mit dem gesprochen hat ...

Das eine Seite - eben dies verschwiegene „Du“ des/der [wir wollen ja in letzten Dingen „politisch“ korrekt bleiben] Angesprochenen nicht im Indikativ („gesprochen habe“) kann man als (verschleierten) Vorwurf (als hätte sie das vordem Gesprochene verdrängt) werten …

Die Paarung der Konjunktive – wie hier

Sie meinte, ich sei kalt und desinteressiert und dass es nichts gäbe, was mir wichtig sei.
zeigt im „gäbe“ die Interpretation der indirekten Rede („Sie meinte, ich sei kalt und desinteressiert und dass es nichts gebe, was mir wichtig sei“) des Icherzählers.

Aber das berührt eine viel grundsätzlichere Frage – die nämlich, ob ein Icherzähler objektiv oder neutral erzählen soll, wenn er mutmaßlich Letztgenanntes nicht kann, weil er ja Partei ist

Ich glaube, ich war fünf, als ich dich fragte, warum wir sterben müssen, und ich erinnere mich zu[...]gut an die Enttäuschung, die ich …
Das ist gut, dass Du das Alter nur "glaubst", denn ich bin mir sicher (und da bin ich nicht allein), dass man zwar mit fünf bereits sehr weit ist in Sachen Sprache (sofern die Umgebung in Takt ist), aber alles vorm sechsten Lebensjahr nur mehr aus Erzählungen - und seien es Fotos, Bilder - weiß.

Aber dann kommt ein SuperGAU der schreibenden Zunft (wirstu überleben, kommt halt vor)

Es war nichts, dass der Realität entsprach, nur dunkle Gestalten.
wenn das schlichte „dass“ mit dem vielgestaltigen „das“ verwechselt wird (Faustregel, wenn es mal wieder Schwierigkeiten bereitet: „das“ lässt sich ersetzen – mit „was“ zB -, die Konjunktion „dass“ nicht.

Ich sah darin eine reale Chance über den Tod hinaus mit all jenen, die ich liebeKOMMA zu kommunizieren.
a) Relativsatz zu Ende, aber b), warum die schwache Klammer (die natürlich erst durchs nachzutragende Komma auffällt), wenn ein bisschen Möbelrücken Komma erspart
„… mit all jenen zu kommunizieren, die ich liebe.“

Wie dem auch sei,

gern gelesen vom

Friedel

 

Hallo @Friedrichard!

Vielen Dank auch dir für deinen ausführlichen Kommentar und danke, dass für den Willkommensgruß. Mich freut, dass dir mein Name gefällt - ich bin ein großer Fan von der Band E Nomine und die haben einen Song, da singen sie "lucifer mortus diabolus (...)". Daher der Name. :)
Und ja, die lieben Eltern. Zu meinem Glück teile ich die Erfahrungen des Ich-Erzählers hier nicht, aber leider gibt es zu viele Eltern, die ihren Kindern nicht gerecht werden.

Danke auch für deine Anmerkungen zum Text. Ich habe die Dinge jetzt mal grob ausgebessert. In den nächsten Tagen/Wochen werde ich mich dann noch einmal dazu setzen. Übrigens mag ich deine Ausdrucksweise sehr gerne. Die Art, in der du den Kommentar verfasst hast, klingt poetisch - wenn man das so sagen kann. :)


Das ist gut, dass Du das Alter nur "glaubst", denn ich bin mir sicher (und da bin ich nicht allein), dass man zwar mit fünf bereits sehr weit ist in Sachen Sprache (sofern die Umgebung in Takt ist), aber alles vorm sechsten Lebensjahr nur mehr aus Erzählungen - und seien es Fotos, Bilder - weiß.

Ja, da bin ich ganz bei dir. Ich dachte zuerst, dass der Proagonist vielleicht auch die Frage zum Sterben zu früh stellt, obwohl ich glaube, dass es Kinder gibt, die schon sehr früh mit solchen Gedanken zu tun haben. Wenn ich den Text überarbeite, werde ich mir sicher noch ein Profil zu dem Ich-Erzähler erstellen, darauf hat mich @greenwitch gebracht, denn ich denke, dass man dem Ich-Erzähler nicht ganz folgen kann bzw. dass man sich deshalb nicht so gut hineinversetzen kann, weil er nur eine Schablone ohne Inhalt ist. Ich habe mir keine Gedanken zu seiner Geschichte gemacht, obwohl er derjenige ist, um den es geht. Mir war wichtiger, wie er die Dinge jetzt sieht und dabei habe ich vergessen, dass es auch die Vergangenheit ist, die uns alle ausmacht. ^^"

Vielen Dank auf jeden Fall für deinen Kommentar. :)

LG Luzifermortus

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @greenwitch!

Ich habe erst jetzt gesehen, dass du dem Kommentar noch etwas hinzugefügt hast (oder anders gesagt, ich hab aus irgendeinem Grund vielleicht auch einfach den Rest nicht gesehen @.@).

Ich habe erst beim zweiten lesen verstanden, dass du zwischen "erzählen " und "fragen " unterscheidest.
Würde ich deutlich machen, die Idee dahinter, ihn zum Antworten zu zwingen ist super.

Öhm... ehrlich gesagt, wusste ich nicht, dass das so eine große Sache ist, sonst hätte ich das klarer gemacht. Mein Grundgedanke war nicht, da irgendetwas "neu zu definieren", sondern ich habe es für mich immer so verstanden, dass wenn ich jemandem etwas erzähle, derjenige mir zuhört, während ich mit einer Frage, darauf antworte, dass der andere mir etwas sagt und dass es deshalb beim Fragen um das Zuhören geht. Also jetzt nicht philosophisch gemeint, sondern ... ich versteh das wirklich so. Also dachte ich gar nicht dran, dass das irgendwie verwirren könnte. ^^"

Wieder Zeitensprünge. Die Grosseltern klingen spannend, die seltsamen Eltern auch, aber warum lässt du mich das nicht erleben, im besten Fall sogar selbst erschließen?

Beim Überarbeiten des Textes werde ich daran denken, mehr Szenen zu schreiben. Ich hatte das wirklich gar nicht im Blick. Die Szene, in der die Mutter rein kommt und ihn/sie fragt, ob er/sie alleine im Zimmer ist, habe ich erst bei diesem Mal überarbeiten "szenarisch" beschrieben. Das war vorher auch nur eine einfache Erzählung. Ich glaube mein Fokus lag bei diesem Text auf etwas Anderem- nur frag mich bitte nicht worauf. Mir fällt nämlich kein Grund ein, weshalb ich nicht mehr Dinge "zeigen" sollte. ^^"

Das verstehe ich inhaltlich nicht.

Das war das mit dem "Anfangs, um sie glücklich zu machen, später, um mich an meinem eigenen Unglück zu laben.". Damit habe ich eigentich nur ungeschickt beschrieben, wie man sich für andere eine schlechte Angewohnheit angewöhnt oder durch andere in ein Loch fallen kann und dann darüber jammert. Das Beispiel an das ich gedacht habe, war das Rauchen. Man fängt meist damit an, weil die Gruppe es tut und weil die Freunde einen dazu drängen und man merkt, wie glücklich sie sind, wenn man nur einen Zug nimmt und dann noch einen und noch einen und irgendwann, steht man da und fragt sich, warum man überhaupt damit angefangen hat. Die Freunde haben vielleicht schon wieder aufgehört zu rauchen, vielleicht sind es auch gar keine Freunde mehr und dann sitzt man trotzdem alleine am Balkon und raucht wieder eine und man fragt sich, warum man das tut und man weiß es ist ungesund, aber man hört nicht auf. Stattdessen jammert man, dass man alleine am Balkon sitzt und raucht und sich der Sucht ergibt und gleichzeitig genießt man die Zigarette, weil sie grade in diesem Moment, in dem man sich schlecht fühlt, erst richtig gut tut.

Ja, du erzählst reflektiert aus Sicht des Erwachsenen. Dennoch stört mich das "luzide", die bisherige Ausdrucksweise war anders.

Ja, das "luzide" hat mich auch gestört. Das hab ich gleich bei der ersten Korrektur mit raus gestrichen. ^^"

Toller Konflikt, mach doch eine Geschichte draus. Du merkst, wo mein Problem liegt? Ich möchte etwas miterleben, mitfühlen. Etwas aus der Geschichte mitnehmen. Was war dein Antrieb, dieses zu schreiben?
Erreicht die Geschichte das?

Ja, ich verstehe was du meinst. Ich glaube mein Antrieb war die Sache mit dem Zuhören, in Form dieses stummen Freundes. Und das kann ich sicher szenarisch auch aufarbeiten, mit weniger Gedanken. :)

Uff. Das ist schon ziemlich Holzhammer. Die Idee hinter dem Text gefällt mir sehr ( falls ich richtig ahne), aber das ist mir zu moralin, zu direkt. Aber natürlich ist es auch immer Geschmackssache. Vielleicht helfen ja meine Gedanken dennoch weiter.

Deine Gedanken haben mir auf jeden Fall weitergeholfen. Danke vielmals für deinen ausführlichen Kommentar. :D


LG Luzifermortus

 

Hallo @Luzifermortus,

jetzt habe ich deine Geschichte endlich mal gelesen, der Regen im HIntergrund hat gut dazu gepasst ...

Ich habe sie wohl vor allem gelesen, weil ich dich hier als fleißigen Kommentator wahrgenommen habe, da wollte ich mal sehen, was du so schreibst.

Ich vermute einfach mal, ohne die anderen Kommentare gelesen zu haben, dass schon jemand etwas zur Du-Perspektive gesagt hat, deshalb halte ich mich da kurz: Ich mag sie nicht. Dafür kannst du ja aber nichts. Hier wird sie zumindest sinnvoll und konsequent genutzt, der Erzähler spricht den stummen Freund an, der ja eine große Rolle spielt, der aufzeigt, wie der Erzähler sich ein Stück weit von der Welt abgewendet hat, aus diesen und jenen Gründen. Das ist alles sinnig.

Inhaltlich war es das dann nur leider auch schon. Der Erzähler ist einsam in der Welt mit seinen Gedanken, leidet an seinem Nichtabfindenkönnen mit der Vergänglichkeit. Nur sein stummer Freund steht ihm immer zur Seite.

Wenn ich mir jetzt etwas wünschen dürfte, würde ich mir wohl mehr wünschen. Mehr Entwicklung, ins positive oder negative. Positiv: Irgendwann macht es klick, er erkennt, dass das Leben nun mal ist, wie es ist, es gibt eine Wende, die ihn aus diesem schwarzen Tal reißt. Negativ: Er stürzt noch tiefer ins Schwarz.
Aber er ist am Anfang mit der Welt überfordert und am Ende immer noch, er harrt immer noch der Dinge, ist keinen Schritt weiter gekommen, so empfinde ich das zumindest. Und so lausche ich dann halt seinem Monolog, der zwar gut geschrieben ist, aber für meinen Geschmack zu wenige Ohs und Ahs bietet, zu wenige: Aha, ja klar, ich verstehe seine Weltsicht!, oder: Nein, das sehe ich anders, jetzt ist er auf einen gedanklichen Abweg geraten. Da gibt es wenige Ausschläge nach oben oder unten, anders wäre das vielleicht, wenn ich zu Anfang die kindliche Unbeschwertheit erleben dürfte, von der er zwar behauptet, dass es die mal gegeben hat, die ich aber niemals wirklich miterleben darf.

Der größte Aha-Moment war wohl der, als einem (sofern möglich) klar wird, zu wem er da eigentlich spricht, und der war auch gut konstruiert, aber der war halt auch schon sehr früh im Text.

Will sagen: Ich habe deinen Text gerne gelesen, weil er sprachlich locker daherkommt, um mich wirklich tiefer zu berühren, fehlt mir aber noch ein bisschen was.

Kleinigkeiten:

um mich an meinem eigenen Unglück zu laben

Zu hochgestochen, finde ich, passt nicht recht zur Sprache

Es war nichts, das der Realität entsprach,

auch hier ein bisschen too much

eines Tages bewältigte ich meine Albträume.

und auch hier

Realität des Todes

und hier

bohrte sich in mein Innerstes, sie fraß mich regelrecht auf

auch hier, auf das regelrecht würde ich verzichten

warum es mir so viel besser ging als Kind.

der Satzbau ließ mich da irgendwie ein bisschen auflaufen, ich habe da gerechnet mit: warum es mir so viel besser ging als ... damals zum Beispiel. Liegt vielleicht nur an meiner persönlichen Lesart, ließe sich aber vermeiden, wenn es hieße: warum es mir als Kind so viel besser ging.

heute erkenne ich, deinen Wert.

hätte da kein Komma gesetzt

Ich habe einige Zeit mit Menschen verbracht, die Fragen haben wie ich.

Klingt mir ein wenig zu plump, zu unausgefeilt - "einige Zeit", zu unpräzise

Danke für die Geschichte!

Bas

 

Hallo @Bas!

Vielen Dank für deinen Kommentar und ja, ich schreibe eigentlich auch nicht in dieser Perspektive. Vor dem Text war (wie immer) eine Idee da und das war das Zweigespräch zwischen diesem unsichtbaren Freund und dem Ich-Erzähler und viel mehr war da eigentlich auch nicht. Für die Perspektive war das natürlich irgendwo ausschlaggebend. Das Ich spricht das Du an. Was die Handlung selbst angeht, die ist kaum vorhanden, vielleicht auch, weil ich die Idee nicht habe ausreifen lassen. Ich hab jetzt, wegen dem Kommentar noch einmal drüber gelesen und es wirkt immer mehr auf mich, wie eine flüchtige Idee, die ich nicht wirklich ausgearbeitet habe - nur leider habe ich momentan auch nicht den Geist dafür. Mir fehlt die klare Richtung, dieser entscheidende Punkt: Was will ich eigentlich wirklich aussagen bzw. was soll dieser Text aussagen? Ich hab mich noch nicht entschieden und bevor das nicht passiert ist, macht es in meinen Augen wenig Sinn, ihn zu überarbeiten. Trotzdem hilft es mir, dass du (und auch die anderen Kommentoren) einige Probleme des Textes aufgreifen, selbst ist man ja oft blind für diese Dinge. Sobald ich weiß wohin, kann ich mich feinsäuberlich durcharbeiten. :D

Bis dahin sage ich danke :)

LG Luzifermortus

 

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