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The Killer in you is the Killer in me – Teil eins

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06.06.2015
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The Killer in you is the Killer in me – Teil eins

Kain war extrem abgefuckt an diesem Abend. Die Geschichte mit der Schlange schien ihm einfach unglaubwürdig. Er hatte bereits öfter welche gesehen, aber noch nie eine, die sprechen konnte. Er war mittlerweile auch kein Kind mehr, und da nervten ihn solche Ungereimtheiten irgendwie noch mehr!
Ich glaube, Mum und Dad erzählen uns scheiße, sagte er schließlich.
Er wolle schlafen, murmelte Abel.
Ob er sich eigentlich über gar nichts Gedanken machen würde, fragte Kain.
Nein, murmelte Abel.
Als ob, sagte Kain.
Doch, und es sei spät, murmelte Abel.
Als ob er sich nie zum Beispiel vorstellen würde, wie es im Paradies gewesen sein muss.
Da könne man eh nicht mehr hin.
Warum eigentlich?
Tzzz, wegen Gott vielleicht?
Wer ist Gott? fragte Kain.
Hei, das wird jetzt zu Deeptalk, sagte Abel. Er hat uns jedenfalls von dort vertrieben. Und damit solle Kain sich jetzt verdammt noch mal abfinden und schlafen!
Ob er schon mal eine sprechende Schlange gesehen habe?
Nein, aber es reiche, von ihr gehört zu haben.
Abel drehte sich weg von Kain. Er lag auf einem Stück flauschigstem Lammfell und hätte eigentlich übertrieben locker wegschlummern können. Sein Bruder war ein Penner, wie er fand. Ginge es nach ihm selbst, so war man doch bereits im Paradies! Es regnete momentan relativ regelmäßig und sie hatten noch einen dieser praktischen Faustkeile, die für genug Essen und Felle sorgten. Was brauchte man mehr?
An allem wäre immer Mum schuld, ob ihm das schon mal aufgefallen sei? fragte Kain.
Ja, wer denn sonst? fragte Abel. Dad?
Ja, warum denn nicht? fragte Kain.
Ja, weil der viel größer ist als Mum vielleicht? sagte Abel.
Er drehte sich wieder zur Seite und kniff seine Augen zu.
Kain war immer noch voll nicht nach Schlafen. Er schaute durch den Eingang der Lehmhütte nach draußen auf einen Baum. Auf dem Baum kletterte ein Affe rum und zeigte ihm den Vogel.
Was er wolle? fragte Kain leise.
Was? fragte Abel genervt und drehte sich wieder zu ihm, nun ebenfalls sichtlich abgefuckt.
Nicht er! erklärte Kain und zeigte nach draußen. Der Affe da!
Der Affe deutete eine Fickbewegung an und verschwand von der Bildfläche.
Ey, haste das gesehen? lachte Kain. Wie geil geht er denn ab?
Abel hatte nicht nach draußen geschaut, dafür schlug er nun einen Lehmbrocken aus der Wand und warf ihn Kain an den Kopf.
Alter! stieß Kain auf.
Was, Alter! muckte Abel zurück. Ob sie jetzt mal schlafen könnten vielleicht?
Was habe es mit der Schlange auf sich?
Jung, was ist denn los mit dir?
Eine Schlange, die Mum verführt habe? Seien sie nicht ein bisschen alt für so was?
Wenn Dad es sage, würde es wohl stimmen, erklärte Abel.
Eine Schlange, die sprechen kann? schob Kain nach.
Vielleicht sei es symbolisch gemeint, Mann, versuchte Abel erneut, das Gespräch abzubügeln.
Für was könnte eine Schlange, die eine Frau verführt, wohl symbolisch stehen?
Er sei voll eklig, meinte Abel.
Kain atmete tief durch. Dad würde sagen, Gott sei überall. Ob Abel meine, dass die Schlange vielleicht ebenfalls Gott gewesen sei?
Alter, er denke einfach ein bisschen zu viel über alles nach, meine er, erklärte Abel und drehte sich wieder weg. Und jetzt noch einen Ton, und es gäbe was auf die Fresse!
Kain ließ seinen Bruder nun wirklich in Ruhe, fand selbst aber keine. Das Thema ließ ihn einfach nicht mehr los. Die ganze Nacht bekam er kein Auge mehr zu.
Auch in den folgenden Tagen verhielt sich Kain zunehmend eigenartiger. Er aß nicht mehr, verbrachte viel Zeit allein auf seinem Zimmer und wenn er mal mit seinen Eltern und seinem Bruder beisammen saß, machte er eigentlich höchstens blöde Bemerkungen.
Ob er mal das Stück Holz dort drüben reichen könne? fragte Eva.
Ob sie es nicht selber holen könne? erwiderte Kain keck.
Mann, er hätte ja eine Laune, erklärte Eva und holte sich das Holz selbst.
Auch fiel den anderen auf, dass er sich nicht mehr zu waschen schien. Seine Miene verfinsterte sich zunehmend, von Tag zu Tag, und wenn er mal lachte, dann war es immer total drüber und zu den falschen Momenten im Gespräch, wenn überhaupt keine Pointe ersichtlich war.
Adam kam vom Feld zurück und seine Familie saß um den Steintisch im Vorgarten.
Ich war gerade auf dem Feld und was glaubt ihr, was ich da gesehen habe?
Ach nee, rief Kain, was ein Zufall, HAHAHAHA, stieß den Steintisch um, mitsamt den darauf liegenden Früchten, stand auf und ging.
Ob er was Falsches gesagt habe? fragte Adam Eva und Abel, irritiert seinem ältesten Sohn hinterherschauend, wie er trampelnd Richtung Berg Sinai schritt.
Das sei bestimmt nur so eine Phase, erklärte Eva.
Vielleicht, sagte Adam. Vielleicht sei es aber auch besser, man opfere ein Tier.
Vielleicht, erklärte Eva, sie wisse jedenfalls nichts Besseres.
Die Jungens könnten es ja machen, meinte Adam. Das täte ihnen bestimmt gut. Es gäbe ein Gefühl von Macht und er erinnere sich gut, dass er dieses Gefühl in einem gewissen Alter sehr zu schätzen gewusst habe. Abel, möchtest du nicht eins der Lämmer dort nehmen und es mit deinem Bruder gemeinsam opfern?
Klar, super gerne, cool, wo denn?
Wo Kain schon mal dahin auf dem Weg ist, geh ihm einfach hinterher und macht es irgendwo weiter oben auf dem Berg. Das gibt immer so eine Sauerei und nach ein paar Tagen fängt das fürchterlich an zu stinken, da kriegt eure Mutter immer zu viel.
Bah, nee, ja, das müsse nicht sein, stimmte ihm Eva mit gerümpfter Nase zu.
Abel, ein bisschen angeödet davon, dass sich im Endeffekt mal wieder alles nach seinem zurückgebliebenen Bruder richten musste – er hielt ihn persönlich für eine Wurst – ging zum Holzumzäunten Stall, griff an den Hinterläufern eines der Lämmer, das kurz aufbölkte und machte sich seinem Bruder hinterher.
Etwas weiter oben auf dem Berg fand er ihn. Er saß auf einem Felsbrocken und stierte mit weit geöffneten Augen auf seine Füße.
Ob alles in Ordnung mit ihm sei, fragte Abel.
Ob alles in Ordnung mit ihm sei, äffte Kain ihn mit hoher Stimme nach. Schwuchtel!
Abel beäugte ihn kurz misstrauisch, entschloss aber, nicht weiter auf die Launen seines Bruders einzugehen.
Ich hab hier ein Lamm mitgebracht. Wir dürfen das jetzt opfern, meinte Dad! Cool, oder?
Kain schaute nun das erste Mal zu seinem Bruder auf: Erschlag das Lamm, und ich erschlag dich!
Ob er behindert sei? fragte Abel.
Die Schlange ist Gott. sagte Kain. Schon mal darüber nachgedacht?
Nee, aber du anscheinend zu viel. Wir machen jetzt, was Dad uns befohlen hat und damit gut.
Warum sollten wir? fragte Kain.
Warum, warum, warum. Weil man auf den Vater zu hören hat, weil das die Regel ist und weil man Regeln einzuhalten habe.
Haben die doch selber nicht, lachte Kain und senkte seinen Blick wieder zu Boden. Nur wer von der Norm abweicht, kann neues kreieren, das gilt für Natur und Mensch.
Er sei ein Psycho und es reiche ihm jetzt mit ihm, erklärte Abel entschlossen und drückte das Lamm auf einen Felsbrocken einige Meter von Kain entfernt. Er nahm einen kräftigen Stein vom Boden auf und zerbracht damit den Schädel des Lamms. Das Blut spritzte zu allen Seiten, trotzdem mähte das Lamm noch einmal auf. Also schlug er noch einige weitere Male auf den Kopf des Tieres ein, bis es wirklich überhaupt nicht mehr mähen konnte.
So, erklärte er zufrieden, wischte sich die Hirnstückchen von der Hand an seinem Lendenschurz ab und drehte sich zu Kain.
Der stand vor ihm, mit dem Faustkeil in der Hand und emotionslos auf seinen Bruder gerichtetem Blick.
Ey, mach keinen Scheiß jetzt, Alter, meinte Abel.
Zur selben Zeit, unten im Tal: Ob er mal ganz schnell kommen könne? rief Eva entsetzt aus dem Kinderzimmer.
Was denn sei? rief Adam aus ihrem Schlafzimmer, innerlich verärgert, weil er sich gerade einen hatte runterholen wollen.
Das müsse er sich anschauen! rief Eva erneut.
Hmmm, grummelte Adam und klemmte sich seinen Ständer zwischen Ländenschurz und Bauch.
Eva fiel es nicht auf, dass ihr Mann etwas hölzern in das Kinderzimmer hineinstelzte.
Wie er sich das erkläre?
Adam sah sich im Raum um, fassungs-, rat- und erklärungslos. Überall waren irgendwelche Zeichen in die Wand geritzt: Einige Dreiecke, deren Spitzen nach oben zeigten. Manche von ihnen hatten ein Auge im oberen Drittel hineingemalt. Andere Dreiecke zeigten nach unten, an einer anderen Stelle waren zwei Dreiecke ineinander gezeichnet, sodass ein Stern dabei herauskam.
Auch ein Totenschädel war in einer Ecke aufgemalt, von ihm weg ritt ein Einhorn. Direkt in Richtung zweier X. Noch weiter daneben: Ein Apfel.
Direkt daneben war die größte Zeichnung angebracht, exakt in der Raummitte, sodass die Sonne darauf durch den Eingang hinein fiel: Es war ein riesiges S, mit einem Strich durch die Mitte.
Das Zeichen der Schlange, stellte Adam erschrocken fest.
Ich glaube, wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir uns Hilfe von außen holen sollten, meinte Eva.
Adam warf ihr nur einen vorwurfsvollen Blick mit hochgezogenen Augenbrauen zu, musste dann aber schmunzeln.
Auch Eva musste lächeln. Warum er lache? fragte sie.
Sie sehe heute ziemlich gut aus, ob sie das wüsste?
Ob es ihm aufgefallen sei, fragte Eva zurück. Was er meine, wann die Kinder wohl wieder zurück seien?
Von ihm aus kämen die nie wieder zurück, aber fürs erste reichten ihm zwei Minuten.
Dann lachten sie beide und Eva machte sich an die Arbeit, und Adam sah, dass es gut war. Mit Ruhm bekleckern, das mochte vielleicht nicht in seiner Familie liegen. Aber das hier, das konnte er wohl. Auch, wenn am Ende immer nur Trouble dabei rumkam.

 

Zuallererst solltest du deine Dialoge kennzeichnen. Es liest sich wirklich schwierig, wenn man nicht weiß, ob man es nun mit der Erzählstimme oder einem Gespräch zu tun hat.

Kleinigkeiten:

Als ob er sich nie zum Beispiel vorstellen würde, wie es im Paradies gewesen sein muss.

Liest sich unschön. Das "zum Beispiel" wirkt etwas nur reingequetscht und in diesem Satz überhaupt keine Bedeutung. Der funktioniert auch ohne.

Hei, das wird jetzt zu Deeptalk, sagte Abel. Er hat uns jedenfalls von dort vertrieben. Und damit solle Kain sich jetzt verdammt noch mal abfinden und schlafen!

Ich glaube kaum, dass Kain und Abel damals mit Anglizismen um sich geworfen haben. Damals gabs nur eine Sprache, nehme ich an, und Jugendsprach war noch Quark im Schaufenster.

Ob er schon mal eine sprechende Schlange gesehen habe?

Sie wissen, dass ihr Vater im Paradies herumgekrochen ist, aber sind völlig perplex wegen einer sprechenden Schlange?

Er lag auf einem Stück flauschigstem Lammfell und hätte eigentlich übertrieben locker wegschlummern können

Was bitteschön ist "übertrieben lockeres wegschlummern"? Das Verstärkungswort macht die Szene nicht lässiger, es ist nur gut für den Wordcount. Kannst du rausstreichen.

relativ regelmäßig

relativ regelmäßig = immer? Gelegentlich? Da kannst du präziser werden. Relativ tut dem Satz nur ein Ding an: Es macht ihn ungewiss. Ich meine, Kain und Abel werden doch wissen, wie das Wetter der letzten Tage war, wenn sie nicht gerade gelegentliche Schlaganfälle haben und deswegen ständig alles vergessen.

einen dieser praktischen Faustkeile, die für genug Essen und Felle sorgten.

Bezugsfehler. Der Faustkeil sorgt sicher nicht für Essen und Felle. Man stelle sich eine Herde Faustkeile vor, die einem Hirsch nachjagen.

Zwischennotiz: Die Anglizismen stören mich. Ernsthaft. Die machen es nicht hipp, nicht moderner und auch nicht lustiger. Die reißen mich nur aus dem Text.

Kain war immer noch voll nicht nach Schlafen.

Jetzt kommt mir der Erzähler vor wie einer, der sich anzieht wie einer aus den 90ern und versucht, bei den hippen Teens zu landen.

"Jo, Alta, krass fett gerockt!"
"W ... Was?"
"Haste ma ne Fluppe für mich?"
"So redet keiner!"
"Auchn Taschendrachen?"
"Ich brauche einen Erwachsenen!"

Was, Alter! muckte Abel zurück. Ob sie jetzt mal schlafen könnten vielleicht?

"Ob Sie" - wenn man eine Person anspricht, schreibt man das Fürwort groß.

"Ich habe Sie gestern gesehen. Sie und die Anderen waren Fische kaufen."

Das Vielleicht ist falsch positioniert.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, es heißt "jetzt Mal"

Seien sie nicht ein bisschen alt für so was?

Was?

Vielleicht sei es symbolisch gemeint, Mann, versuchte Abel erneut, das Gespräch abzubügeln.

Hier wird besonders deutlich, dass Anführungszeichen fehlen. Ich versteh den Satz überhaupt nicht.

Allgemein sind die Dialoge verdammt verwirrend geschrieben. Die reden in der zweiten Person, benutzen Jugendslang und mischen noch ein wenig Erkan & Stefan mit rein. Das finde ich völlig überladen.

trotzdem mähte das Lamm noch einmal auf.

Es blökte. "Mäh" ist das Geräusch und kann in diesem Kontext so verstanden werdne, dass das Schaf zuerst noch die Wiese zuende mäht und dann stirbt.

Also schlug er noch einige weitere Male auf den Kopf des Tieres ein, bis es wirklich überhaupt nicht mehr mähen konnte.

Recht so. Da hat man ne Firma dafür angeheuert und dann macht das blöde Schaf die ganze Scheiße umsonst.

Der stand vor ihm, mit dem Faustkeil in der Hand und emotionslos auf seinen Bruder gerichtetem Blick.

Der ist schlecht formuliert. "Der stand vor ihm. Er hielt den Faustkeil in der Hand und richtete seinen emotionslosen Blick auf seinen Bruder." wäre mein spontaner Vorschlag.

Ländenschurz

Weiter oben hast dus richtig geschrieben!

***

Mein Fazit:

Du probierst sehr viel, denke ich. Du hast hier ziemlich viele Stile angefangen, aber keinem bis zum Ende durchgezogen. Da gibt es ein wenig hier von, ein wenig da von und zum Abschluss auch noch eine Priese Diesium. So funktioniert das nicht. Handwerklich ist der Text jetzt nicht grundlegend falsch, aber stark verbesserungswürdig. Mir haben die Anglizismen überhaupt nicht gefallen, die gestelzte Jugendsprache empfand ich jetzt auch nicht so passend und überhaupt hat mir ein springender Funke gefehlt. Das ist keine Parodie auf Kain und Abel, das ist eine irgendwie modernisierte Variante der eigentlichen Geschichte. Und "irgendwie modernisiert" beschreibt es noch großzügig, denn so wirklich durchgezogen wirds ja nicht. Dem Text fehlt eine Identität!

 

Hallo DrJust,

auch von mir ein herzliches "Hallo!".
Ich glaube zu verstehen, welchen Kontrast du mit der Bibelgeschichte und der Jugendsprache setzen wolltest. Allerdings muss ich sagen, ich konnte nicht bis zum Ende lesen, tut mir echt leid.

Du benutzt, wie NWZed schon erwähnt hat, viele nichtssagende Füllwörter ("irgendwie" etc.) und das in Kombination mit der Jugendsprache, das hat mich eher genervt. Ich finde es schon schwer, sich mit Leuten zu unterhalten, die so ähnlich reden und davon zu lesen ...? Liegt aber wahrscheinlich an mir.
Wobei ich die Jugendsprache stellenweise etwas plakativ fand, es wirkte auf mich gekünstelt.

Und die wörtliche Rede durch die indirekte Rede zu setzen ... PUH! Ich würde ja sagen, es liegt an dem heißen Wetter, dass mir da das Lesen einfach zu anstrengend wurde. Allgemein kann das ein Stilmittel sein, das stimmt, aber das andere Problem daran ist: Da muss man den Konjuntik perfekt beherrschen und da waren mir bei dir einfach zu viele grammatikalische Fehler, als dass es als Stilmittel wirkt.

Was mir noch auffiel: "Mom" und nicht "Mum" schreibt man die coole Mutter.
Ich bin auch kein Fan von englischsprachigen Titeln bei deutschen Geschichten, aber wenn: Man schreibt entweder alle Wörter mit einem Großbuchstaben am Anfang im Englischen oder nur das erste Wort (abernicht selektiv die Substantive).

Liebe Grüße
Tell

 

Abgesehen davon, dass mich fremdsprachige Titel über deutschen Geschichten genauso nerven, glaube ich, dass du dich hier irrst, Tell:

Tell schrieb:
Man schreibt entweder alle Wörter mit einem Großbuchstaben am Anfang im Englischen oder nur das erste Wort (aber nicht selektiv die Substantive).
Grundsätzlich nämlich gelten bei der Verwendung von Fremdwörtern in deutschen Texten die Regeln der deutschen Sprache, also z. B. Großschreibung der Substantive, usw.
Es sei denn, sie werden als reine Zitatwörter gebraucht und entsprechend gekennzeichnet, z.B. durch Anführungszeichen. Dann könnte man sie kleinschreiben.

Glaub ich zumindest.

 

Ernstoffshore
Stimmt! Ich glaube mich zu erinnern, dass man ja bei Anglizismen wie "Party" den Plural auch nicht der englischen Grammatik angleicht (also "Partys", und nicht "Parties"). Dann passt das sogar ins Schema für mich, jippie, und mein Weltbild wurde dadurch nicht komplett auf den Kopf gestellt!
Danke!

 

Hola DrJust,

ich mag keine religiösen Themen - und Jugendsprache schon gar nicht. Aber wie Du die beiden von mir verschmähten Sachen zusammenbringst - das finde ich schon amüsant!
Abgesehen von allen Theorien und Fehlerchen hatte ich Lesespaß. Das passiert ja auch nicht oft.
Haste gut gemacht.

Etwas ernster ist die Überlegung, die ich Deinem Profil entnehme, Deinen Schreibstil eventuell dem breiten Publikumsgeschmack anzupassen. 'Unterzuordnen' wäre in diesem Fall treffender.
Aber das ist Deine ganz private Entscheidung.

Ich grüße Dich!
José

 

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