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Trommelreibe 198*-199*

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26.01.2014
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Trommelreibe 198*-199*

Dunkelheit, diese immer währende Dunkelheit. Das war alles, was die Trommelreibe umgab. Alleine war sie nicht, aber sie hat sich schon lange nicht mehr mit dem alten Gerümpel unterhalten. Besonders mit Eierschneider hat sie sich zerstritten. Musste sie ihm früher immer unter den Draht reiben, dass sie größer und vielfältiger einsetzbar war? Jetzt ging es ihnen gleich. Eierschneider wurde hier drin vergessen und sie wurde ersetzt.
Wie sie den elektrischen Mixer hasste. Mixen soll er ihretwegen, aber reiben, das ging zu weit. Und wie sie die faulen Menschen hasste. Nicht einmal eine Kurbel wollen sie noch drehen, ein Knopfdruck und Mixer tat was verlangt war.
Jetzt sind ihre Reiben und Raspeln stumpf und rostig geworden. Die Schrauben quietschten und die Gelenke bockten. Sollen sie sie doch ersetzen, irgendwann werden alle ersetzt! Auch der Mixer, gerade der! Die Jungen waren nicht so langlebig, wie ihre Generation. Jeder Bruch, jeder Fehler war ihr Ende. Und auch die Menschen, irgendwann würden sie alt und unnütz wie sie, um dann von den Jungen in den Erdschränken verstaut werden, so wie sie in ihrem dunklen Schrank.

 

Anmerkungen zur Geschichte bitte immer in einem separaten Beitrag anführen.
nuksio schreibt zu seinem Text:

Das ist meine erste Geschichte, die ich hier veröffentliche. Ich hoffe sie gefällt euch. Ich würde mich natürlich über eure Gedanken dazu freuen. Entstanden ist dieses kurze Stück auf einen Impuls zum Thema Altes und Vergessenes aus der Küche hin.

Viel Spaß beim Lesen!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo nuksio

Willkommen im Forum.
Dein kleiner Einstand fängt witzig an, (ja fand ich richtig gut, wie die Trommelreibe dem ach so beschränkten Eierschneider ihre Multifunktion "unter den Draht rieb") aber er ist halt noch weit entfernt von einer richtigen Geschichte. Das ist ein Schlaglicht, ein Auftakt zu einer Idee, die es nun gilt, richtig umzusetzen. Da braucht es Dialoge zwischen den Küchengeräten, einen (Generationen-)Konflikt oder eine Revolution, irgend etwas, dass mich in Atem hält. So aber lässt du den Text bereits nach kurzer Zeit in allgemeine Ansichten, wie "jeder Mensch gehört irgendwann mal zum alten Eisen", mehr so Blogbeitragsmässig auslaufen.

So muss ich deine Frage mit "Nein, gefällt mir (noch) nicht" beantworten, aber vielleicht baust du die Idee ja noch aus.

Textkram:
Je kürzer ein Text, desto wichtiger die Aussagekraft der einzelnen Sätze, und Rechtschreibung wirkt wie eine Visitenkarte des Autors. (Gab er sich Mühe, oder wurde der Text nur hingeschletzt.)

Eierschneider wurde hier drin vergessen und sie wurde ersetzt.
und sie hat man ersetzt.

Nicht einmal eine Kurbel wollen sie noch drehen, ein Knopfdruck und Mixer tat was sie wollten.
wollten
ein Knopfdruck und Mixer mixte drauf los. (Wortwiederholung damit umgangen)

Die Schrauben quietschten und die gelenkte bockten.
Gelenke

Sollen sie ihn doch ersetzen, irgendwann werden sie alle ersetzt werden!
Er ist eine Sie. ;)
und: irgendwann werden alle ersetzt!

Die Jungen waren nicht so langlebig[KOMMA] wie ihre Generation

Und auch die Menschen, irgendwann werden sie alt und unnütz wie sie, bis sie von den Jungen in den Erdschränken verstaut werden, so wie sie in ihrem dunklen Schrank.
Und auch die Menschen, irgendwann würden auch sie alt und unnütz sein, um dann von den Jungen in den Erdschränken verstaut zu werden, so wie sie in diesem dunklen Schrank.

Dieser Vergleich hinkt etwas, da ja bei den Geräten nicht die neuen selber die alten austauschen.
Aber das wäre spitzfindig, und ist auch nicht das Hauptproblem dieser zu kurz geratenen Episode aus dem Tierreich der Haushaltsgeräte. ;)

Hoffe, ich konnte dir meine Gedanken einigermassen rüberbringen,
Viel Spass noch und liebe Grüsse
dot

 

Danke für die ausführliche Antwort.
Bei dem Kommentar war ich mir nicht sicher, ob es besser ist diesen am Ende anzufügen oder einen weiteren Eintrag rein zu stellen, jetzt weiß ich's.

Ich werde mir deine Anmerkungen durch den Kopf gehen lassen und schauen, was ich daraus machen kann. Bei der Rechtschreibung war mir klar, dass es noch Fehler gibt, ist nicht meine Stärke und die Geschlechterverwirrung kam daher, dass ich den Begriff "Trommelreibe" nicht kannte und eine "männliche" Wortschöpfung verwendete.

 

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