Was ist neu

... und dann starben alle weg.

Wortkrieger-Globals
Wortkrieger-Team
Monster-WG
Seniors
Beitritt
02.02.2004
Beiträge
3.687
Zuletzt bearbeitet:

... und dann starben alle weg.

"Warum eigentlich?"
"Kann ich nicht sagen, sie waren einfach plötzlich nicht mehr da."
"Schon blöd, dass gleich alle weg sind, ziemlich schwer, sich noch vernünftig auszudrücken."
Sie steht auf, schaut sich angestrengt um und versucht, entfernt etwas zu erkennen.
"Können wir überhaupt so weiterleben?", fragt er und stellt sich neben sie.
"Und wenn wir uns einfach neue machen?"
"Wie soll das denn gehen? Sie waren doch schon immer da. Hast du das etwa vergessen? Sie holten sogar welche von uns und substantivierten sie ungefragt."
Sie drehte sich um und berührte ihn sanft.
"Ich meine, hat es denn schon mal jemand von uns ausprobiert?" Sie streichelt ihn zärtlich, während er erregt zittert. "Ich weiss nicht ...", doch schon liegen sie engumschlungen, reiben sich lüstern aneinander, gleiten, dringen ein, empfangen sich und stöhnen lustvoll auf. Schaukeln sich höher, schrauben herum, hämmern wie wild drauflos, kleben fest aneinander, verschmelzen gänzlich, bis es sie explosionsartig entzweireisst, und sie fallen auseinander, erschöpft, glücklich.

"Was war denn das eben?", keucht sie verschwitzt.
"Geil, irgendwie eine ganz neue Erfahrung", schnauft er.
"Was hast du gesagt?"
"Äh, geil?"
"Nein, danach."
"Ich sagte, eine ganz neue ... oh!"
Dann prusten sie los, klatschen sich ab, schreien, singen, tanzen und umarmen sich.
"Was meinst du, ob da noch mehr geht?", raunt sie und nestelt bereits wieder an ihm herum.
"Hm", grinst er, "wir werden sehen. Schliesslich haben wir jetzt schon mal Erfahrung ..."

 

Achtung: evtl. Spoiler


Hallo dot,

Sie holten sogar welche von uns und substantivierten sie ungefragt

Also gehören die Protagonisten zu der Spezies dazu. Das Wort substantivieren bringt einem sehr schnell auf die Lösung.

Mir nicht klar ist, wieso sie denn - laut Titel - gestorben sind. Sie könnten ja auch geklaut sein oder einfach keine Lust mehr haben. Andererseits werden die Protas vermenschlicht, was ich nicht so ganz logisch finde, da fehlt mir dann die Linie, die mich sagen lassen könnte, dass das Experiment gut ist.

Es wirkt für mich etwas konstruiert, ich bin aber noch am Überlegen, wie das besser wirken könnte.
Fakt ist: Es ist tatsächlich ein Experiment, was man nicht immer von Beiträgen in dieser Rubrik behaupten kann :D.
Ich mach mir noch Gedanken.

Liebe Grüße
bernadette

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey dot,

niedlich. Ich wusste gar nicht, dass die auch männlich/weiblich sind :D.
Und ich wüsste auch gern, wieso die alle sterben mussten. Man könnte da ja noch ein paar "spekulieren" mit einbauen und sie so verdreht reden lassen - so verbalisiert. Man könnte auch noch ... aber es macht mich jetzt schon heiter, es selbst weiterzuspinnen. Gern gelesen.

Viele grüssen fliege

 

Das ist eine hübsche und geistreiche Spielerei. Hab ich auch gern gelesen.

 

He Dot,

die Idee ist zum Niederknien, habe ich sehr gerne gelesen.
Klar, jetzt wo die Idee schon mal da ist, findet man etliche DInge, die man noch dran feilen und ausbauen könnt undsoweiter, aber das erstmal zu gebären (um im Bild zu bleiben :D ), find ich ne starke Nummer.
Wusste auch schnell worums ging, aber das hat den Lesespaß nicht gemindert, Experiment muss ja nicht gleich Rätsel sein :)

grüßlichst
weltenläufer

 
Zuletzt bearbeitet:

Ui, das ging ja fix.

bernadette

Das Wort substantivieren bringt einem sehr schnell auf die Lösung.
Ich hatte diesen Satz zuerst auch nicht drin, aber als ich versuchte, den Text wie "auf einen unbefleckten Erstleser" wirken zu lassen, fühlte es sich nach Ätsche-Bätsch-der-Hund-war's-Ponintengeschichte an und das wollte ich auf gar keinen Fall. Somit enthülle ich damit sanft das "Rätsel", damit der Leser die folgende Handlung gleich mit der richtigen Prämisse liest.

Mir nicht klar ist, wieso sie denn - laut Titel - gestorben sind.
Davonlaufen wäre auch eine Lösung, ganz klar. Ich dachte dabei an den herrschenden Zeitgeist des schnellen Tippens in Kleinschrift bei "sms", "twitter" und "whats up". Und so liess ich sie eben ganz profan sterben. :p

Andererseits werden die Protas vermenschlicht, was ich nicht so ganz logisch finde, da fehlt mir dann die Linie, die mich sagen lassen könnte, dass das Experiment gut ist.
So habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich startete das Experiment mit dem Ansatz: Kann man eine Geschichte gänzlich ohne Sustantive schreiben? Daraus ergab sich ein langer Text, der jedoch bereits nach dem ersten Absatz langweilte. Da stellt sich halt dann immer die Frage, wieviel Text verträgt ein solches Experiment, bis es gääähn ....

Es wirkt für mich etwas konstruiert, ich bin aber noch am Überlegen, wie das besser wirken könnte.
Ja, stimmt, wenn ich es mir so durchlese, bin also gespannt auf deine Überlegungen ...

Es ist tatsächlich ein Experiment, was man nicht immer von Beiträgen in dieser Rubrik behaupten kann
:gelb:

Fliege

Ich wusste gar nicht, dass die auch männlich/weiblich sind
Ich auch nicht.:D

Und ich wüsste auch gern, wieso die alle sterben mussten.
Jetzt sind's schon zwei.
Ok, mittels Spekulationen der Verben über das Verschwinden der Substantive, könnte ich dem kurzen Schlaglicht noch etwas mehr Hintergrund verpassen. Mal schauen, was von bernadette noch kommt.
aber es macht mich jetzt schon heiter, es selbst weiterzuspinnen.
Das freut mich, leg los!;)

Quinn

... eine hübsche und geistreiche Spielerei.
Treffsicher wie immer.
Hast du (man bemerke den feinen Unterschied) schön gesagt, danke.

Weltenläufer

die Idee ist zum Niederknien
ich stells mir grade vor, hehe.
aber das erstmal zu gebären (um im Bild zu bleiben ), find ich ne starke Nummer.
:D
Merci.

Danke euch allen fürs Lesen, Gutfinden, Niederknien und Gedankenmachen.
dot

 

Hey ./,

habs auch gerne gelesen. Aber das mit dem Titel stimmt schon. Warum tot? Da kannst doch auch irgendwie eine Geschichte erzählen. Der Grund, warum sie weg sind. Weil die Bürokraten (oh Gott, da ist eines) sie geklaut haben, beispielsweise.

Beste Grüße
markus.

 

Hi dot,

ich habe gerade viel länger gebraucht, als angebracht gewesen wäre, um zu erkennen worum es geht :D
- ICH vermisse SIE nämlich auch nicht. Von mir aus können die ruhig sterben. Is auch viel dramatischer und heißt auch schöner ...

LG, MG

 

Hallo dot,

Ich brauchte auch ein bisschen …
Ich dachte zunächst, dass Adverbien gemeint sind.
Wegen Stephen King: "the road to hell is paved with adverbs", benutzt die praktisch keiner mehr (übertrieben gesagt) ... und dann sie Sexszene:

Schaukeln sich höher, schrauben herum, hämmern wie wild drauflos, kleben fest aneinander, verschmelzen gänzlich, bis es sie explosionsartig entzweireisst, und sie fallen auseinander, erschöpft, glücklich.

Da gibts dann ganz viele von … dann hab ich aber nicht gecheckt, was das mit Erfahrung zu hat ...? Aber jetzt stimmt alles! Gut gemacht. Nette Idee. :)


MfG,

JuJu

 

Hi dotslash,

ich hab die Geschichte heute Mittag das erste Mal gelesen, als ich auf meinen Zug wartete, und da fand ich sie schon echt gut. Jetzt habe ich sie noch mal gelesen, und mir fällt auf: Da ist ja wirklich nur ein einziges Substantiv im gesamten Text! :lol:
Das ist ja so, als hättest du da quasi eine passende Metaebene geschaffen.
Heh.
Also ich kann mich den Anderen nur anschließen, mir gefällt sie!

Metagrüße,
PSS

 

Hallo dot

Schaukeln sich höher, schrauben herum, hämmern wie wild drauflos, kleben fest aneinander, verschmelzen gänzlich, bis es sie explosionsartig entzweireisst, und sie fallen auseinander, erschöpft, glücklich.

Beim Fettgedruckten musste ich richtig lachen, sehr komische Vorstellung.

"Was war denn das eben?", keucht sie verschwitzt.
"Geil, irgendwie eine ganz neue Erfahrung", schnauft er.
"Was hast du gesagt?"
"Äh, geil?"
"Nein, danach."
"Ich sagte, eine ganz neue ... oh!"

Na das ging ja fix mit dem neuen Substantiv :)

Erst hab ich überlegt, ob es besser kommt, wenn man "die beiden" irgendwie benennt und das "Neugeborene" dann sprachlich an die beiden anlehnt, weil es ja ein direkter Nachkomme ist und so (also irgendwie müsste da auch was Substantiviertes rauskommen ;)) ... aber ich glaube, so wie es jetzt ist, kurz und knackig, ist das schon sehr gut.

Schöner Text, hat mir gefallen.

Grüsse,
Schwups

 

Das ist wirklich eine schöne Idee und nett zu lesen. Das mit "substantivieren" löst es leider viel zu schnell auf, ich kann deine Erklärung dafür aber nachvollziehen und habe da selbst auch keine Idee, wie man das hätte besser lösen können.

 

Markus

Bürokraten
Hrhr, sie wurden bürokratisch inventarisiert und frisch angemalt. Ich lass das mal wirken, mit etwas Abstand baue ich da noch was ein, auch das der Titel da nicht so für sich alleine rumhängt.
Auf die Frage, warum denn alle gestorben sind, ist "keine Ahnung" wirklich eine etwas unbefriedigende Antwort.;)

Danke dir fürs Lesen und die Anmerkung.

Möchtegern

ich habe gerade viel länger gebraucht, als angebracht gewesen wäre, um zu erkennen worum es geht
Schön, hehe, somit ist das Einflechten des "substantivier[t]en" nicht so verkehrt.

Danke fürs Lesen.
Schön, dass ich dich kurz verwirren durfte.

JuJu

Ich brauchte auch ein bisschen …
Ich dachte zunächst, dass Adverbien gemeint sind.
Jup, war auch ein Gedanke im Vorfeld zum Experiment, wurde aber meines Wissens bereits so gemacht.
... und dann sie Sexszene:
Hrhr, die adverbeln da ganz schön rum, gell?

Schön, dass es für dich zum Schluss dann doch noch passte.
Danke dir fürs Lesen.

Purersternenstaub

Da ist ja wirklich nur ein einziges Substantiv im gesamten Text!
Wolltest mich schon ins KC verschieben lassen, gell?:D
Schön, dass dir das Experiment gefällt.

Schwups

Schaukeln sich höher, schrauben herum, hämmern wie wild drauflos, kleben fest aneinander, verschmelzen gänzlich, bis es sie explosionsartig entzweireisst, und sie fallen auseinander, erschöpft, glücklich.
Beim Fettgedruckten musste ich richtig lachen, sehr komische Vorstellung.
Hornbach - Keiner spürt es so wie Du. :D

Erst hab ich überlegt, ob es besser kommt, wenn man "die beiden" irgendwie benennt und das "Neugeborene" dann sprachlich an die beiden anlehnt, weil es ja ein direkter Nachkomme ist und so (also irgendwie müsste da auch was Substantiviertes rauskommen ) ... aber ich glaube, so wie es jetzt ist, kurz und knackig, ist das schon sehr gut.
Sehr schön, danke.
Deine Überlegungen haben aber auch was, verlangen jedoch eine feine Ausarbeitung, damit es dann nicht noch konstruierter wirkt, wie es bernadette bereits eingangs der Kommentare anmerkte.

Schöner Text, hat mir gefallen.
Danke, freut mich.

Tserk

Das mit "substantivieren" löst es leider viel zu schnell auf, ich kann deine Erklärung dafür aber nachvollziehen und habe da selbst auch keine Idee, wie man das hätte besser lösen können.
Es sind ja bereits einige Anmerkungen dazu gemacht worden. Leider will es mir im Moment nicht gelingen, die Geschichte in diese Richtung weiterzuentwickeln, neue Einschübe wirken wie angeklebt oder sind einfach albern. Ich glaube, ich brauche noch etwas Abstand ...

Danke auch dir fürs Lesen.

Gruss dot

 

Haltet den Punkt!,
ruft’s unter # 14 soeben.
O j!, dat is' ja hier:
Da will doch wie, um allen begeisterten Lesern und der moderaten Kommentatoren zu trotzen, ein Punkt ausbüxen!

"Schon blöd, dass gleich alle weg sind, ziemlich schwer, sich noch vernünftig auszudrücken".

„Im Anfang war das Wort“, setzt Luther an den Anfang des Johannes-Evangeliums und Goethe kommt drei Jahrhunderte später über die Umwege, dass anfangs Sinn oder Kraft wäre durch seinen Faust im Studierzimmer zum Schluss: „Im Anfang war die Tat!“, was Du,

lieber dot –

ich war schon fast geneigt, ein großes G statt des kleinen d zu nehmen, aber ich will’s nicht übertreiben, denn das Wort muss ja noch Fleisch werden und manchem wird das hier vor Ort schon allzu viel abverlangen –

wörtlich zu nehmen scheinst, indem Du die Tuwörter über alle andern setzt, sofern sie – incl. Deines hoffentlich selbstgewählten nicknames – nicht der Gattung Hauptwort zugeordnet werden. Diese aber scheint auf wundersame, zumindest ungeklärte wie nicht erklärte Weise verschwunden zu sein, ob ausgebüxt wie ein unerzogen Kind oder gemeuchelt wie ein Opfer –

wir wissen es nicht und der Autor behält’s für sich. Möglich, dass er’s selbst nicht weiß, warum nur, worum?

Was wir aber erleben dürfen ist das Treibhaus der platzhaltenden persönlichen Fürwörter beiderlei Geschlechts (wären homophile Platzhalter da eher als ein „es“ darzustellen? – doch halt, die bedürften dann doch der Hilfe eines Dritten oder griffen zum Rechtsstatut der Adoption oder Unrechtstatut des Kinderhandels, um einen Balg zu bekommen). Da wollen wir sie beim privatesten des Privaten nicht weiter stören - warum nur stellt keiner das Licht ab? - und freuen uns, zu welcher Leistung ein Zipfelchen von End-ung fähig ist und erfahren, wie aus dem Tuwort, dass ich etwas erfahre, zum Eigenschaftswort, dass ich erfahren sei, zum Hauptwort auswäxt.

Aber was treiben die Platzhalter von persönlichen Fürwörtern beiderlei Geschlechts dort, ganz ohne das schlichte und darum so popoleere f-Wort? Sie und er werden – als wär’s eine soap (können Private eigentlich Privatestes geheimhalten?) -

denn diese scheinen bis zu ihrer Neuschöpfung durch Anhängen einer End-ung an den vorhandenen Wortstamm „erfahren“ das Hauptwort wieder erschaffen aus allerlei Zutaten wie Buchstabe, Silbe etc.

Doch was ist es, was ein soeben Fleischgewordenes als erstes artikuliert, dass sie und / oder er es erkenne und somit als Wort anerkenne? Das Johannes, Luther, Faust und Goethe da nicht draufgekommen sind: es ist nicht „Erfahrung“. es ist auch nicht das "Wort" als Wort, nein, es sind die am einfachsten auszusprechenden Silben überhaupt –

„ma“ und „pa“, das eine labial nasal, das andere labial plosiv und beide in den begrenzten Weiten des offenen Vokalraums (kann etwas offenes überhaupt begrenzt sein?).

Und aus dem Geplapper meinen die Ältern – in unserm Fall sie & er – Zweisilber der Form Mama, Papa, Mapa, Pama zu hören, niemals aber ’am(h)am, ’ap(h)ap.

Aber das ist Wunschdenken der Ältern. Denn vor allem andern plappert's a-a. Aber wer wollte wohl dessen Bedeutung an den Anfang aller Kultur setzen? Da seien Deos und all ihre industriell gefertigten Düfte vor!

Am Anfang ist das Wort, wenn auch eher als Silbe – und das Wort ist bei dot und dot ist das Wort, bis sie & er rufen: Mach doch mal einer endlich das Licht aus! - Als könnte sie es so wenig als er ...

So endet also die Schöpfungsgeschichte und ich bin sicher, der Punkt wird wieder eingefangen werden,

da bin ich guter Dinge!

Friedel

 

Das Einschränken der Ausdrucksmittel ist ja ein Klassiker - viel zu wenige nutzen diese simple Technik. Dennoch liest sich der erste Teil natürlich. Die Idee an sich reißt mich zwar nicht vom Hocker, aber sie ist gut umgesetzt und endlich mal wieder ganz klar ein Experiment.

 

Hi dot, mir hats gut gefallen,
es ist ein echtes Eperiment und eine echte Geschichte. Das muss man erst mal hinkriegen. Besonders gut hat mir gefallen, dass deine Geschichte dann passenderweise um die Wiedergeburt der Nomen kreißt.
Bis denn Novak

 
Zuletzt bearbeitet:

Salü vridel

Guter Punkt, hab ihn sogleich eingefangen und vor die Füsse der Gänse gestellt, danke.

Deine Seitenhiebe auf meine mod-(erate)Rolle des Unparteiischen mit Anspielung auf du-weisst-schon-wer seien dir verziehen, ist's ja anscheinend ein Bedürfnis deinerseits, meine Steilvorlage humoristisch zu zerzausen.

Henusode, die Defininitionen von "Nicknamen", oder besser wohl in sauberem tiutscheland-speech: Benutzerbezeichung, unterliegen hier im Forum keiner grossen Syntaxregelung. "oOOo" ist also genauso erlaubt wie "Max Muster" oder eben dotslash, was eine Anspielung auf meine sonstige Tätigkeit als Bithaufenrumschupser ist.
Und somit zurück zur Geschichte, nicht das ich mir als Rubrikhüter noch den Ast absägen muss, auf dem ich sitze.

Nehme also deine Abhandlung einfach als Kompliment, obwohl du die soeben gewonnene, da geborene, Erfahrung gerne als dritte Personifizierung eingebaut zu sehen wünschst, damit das Wortstammfamilienglück perfekt zu sein scheint. Doch nichts ist so, wie es scheint und deshalb einfach Danke fürs Lesen und besprechen.

***​

Hallo Leif

Schön gesagt, und ja, der experimentelle Charakter stand im Vordergrund.
Vielen Dank fürs Lob für die Ausarbeitung, bedeutet mir viel, da ich doch länger daran gesessen bin. (Und dann doch den bekrittelten Exodus weggelassen habe, hmpf.)

***​
Hallo Novak
Besonders gut hat mir gefallen, dass deine Geschichte dann passenderweise um die Wiedergeburt der Nomen kreißt.
Jup, der Gedanke fiel mir in den Schoss, wie Maria das Kind, und ich fands einfach witzig, deshalb schön, dass es anscheinend nicht nur mir so geht.

Danke fürs Lesen und Gutfinden.
Gruss dot

 

Eine bekannte, aber hinreißende Idee, die hier gut umgesetzt ist, da es sich am Anfang gut, normal und dramatisiert liest, wodurch einige Fragen auftauchen, die das Lesen spannend und neugierig machen. Wie aber bereits angemerkt wurde löst das Wort "substantivieren" das Rätsel schnell auf, da es gleich das Schlagwort liefert. Ich kann verstehen weshalb du es hinein gebaut hast, persönlich hätte ich jedoch "vergegenständlichten" benutzt, da ja das Subjekt auch als Satzgegenstand bezeichnet wird. Vielleicht ist dies ein zu leichter Ansatz, jedoch denke ich, dass mit diesem Einbau deine Bedenken geklärt wären und es für etwas mehr Leute nicht an dem Punkt sofort gelöst ist.
Kompliment zu der Umsetzung und für die Gedanken, die in den Text investiert hast.

 

Hallo dotslash

Ein sehr interessantes und unterhaltsames Experiment.

Jedoch muss ich zugeben, dass ich den Text zweimal gelesen habe, weil ich die Überschrift nicht zuordnen konnte.

Sehr gern gelesen.

LG
Nachtschatten

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom