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Verloren

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07.10.2007
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Verloren

Alles begann, ohne, dass ich es ahnen konnte... Ein halbes Jahr zuvor sah ich dich, du warst nett, sympathisch, aber unbedeutend in meinem Leben. Meine Gedanken schwirrten nur um einen Mann, der mich nicht annähernd mit vergleichbaren Blicken, wie du sie mir von der Seite zuwarfst, betrachtete. Nur meine Fassade, die Optik sah er...nicht, dass ich bereit gewesen wäre ihm mein Herz in die Hände zu legen. Es auf den Boden werfen, das konnte er, aber zu mehr war er nicht fähig...wie war es möglich, dass ich dich nicht sah?! Verblendet von unrealistischen Hoffnungen, ließ ich dich gehen. Es war ein amüsanter Abend dachte ich, mehr nicht, zumindest in diesem Augenblick. Du bedanktest dich mit einem schüchternen Lächeln dafür, dass ich dich noch nach Hause begleitete. Für mich nur eine höfliche Geste, für dich der erste gemeinsame Augenblick.

Du sprichst mich an und wie so oft überlege ich woher oder ob ich dich überhaupt kenne? Natürlich spiele ich dir etwas vor, man möchte ja nicht unhöflich sein... Dank des erhöhten Alkoholkonsums traust du dich, deine angebliche „Traumfrau“ anzusprechen... Ja, so nanntest du mich vor einer Freundin und sogar vor deinen Freunden, ohne das ich es bemerkt habe. Ich ließ dich reden, meine Gedanken waren nur bei ihm... in der hintersten Ecke stand er...beachtete mich nicht, würdigte mich keines Blickes und trotzdem waren meine Gedanken ganz bei ihm. Du fragtest, wann du mich zum Essen entführen dürftest...“Dann musst du wohl nach Kassel kommen.“ - Er wusste sogar noch, dass ich dort wohne! - war meine einzige und im nachhinein unhöfliche Antwort. Wie könnte ich mich jetzt für diese Ungehobeltheit ohrfeigen. Zu blind um zu erkennen... trotzdem suchst du den Kontakt zu mir, immer wieder. Warum? Ich versetzte dich mehrmals ohne richtigen Grund, ich war abweisend oder vielleicht doch eher hinhaltend... nur was ist schlimmer?! Trotzdem gabst du mir irgendwie das Gefühl etwas Besonderes zu sein. Dein Verhalten, so herzlich, wie ich es nicht mehr kannte.
Dann sind wir alleine. Dieses Mal bringst du mich heil nach Hause...warum fällt es mir so schwer auszusteigen??? Ich frage mich, wann ich das letzte Mal so gelacht habe, wann ER mir jemals so ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert hat. Nie, niemals, es waren doch nur Tränen! Dein Lächeln, bezaubernd, deine Art, liebevoll... ich fühle mich bei dir nicht als Objekt, sondern fühle mich gemocht, ja sogar begehrt! Ein schönes Gefühl, aber ich verdränge es... weitere Male treffen wir uns...jedes mal ergreifst du mein Herz etwas mehr...sei es der erste Kuss, deine Hände, wie sie mein Gesicht umfassen, du blickst unsicher in meine Augen als würdest du dich fragen :“darf ich?“, ich kann kaum klar denken und ziehe mich nach einem kurzen Augenblick zurück. Ich glaube du bist enttäuscht...sollte ich dir sagen, dass ich dieses Gefühl schon vergessen geglaubt hatte?! Da stehe ich nun, lehne an der Tür, lächelnd. Zu mehr bin ich nicht imstande! Ein Geräusch?! Mein Handy... du...ich grinse. du bedankst dich für den schönen Abend. Auch ich würde mich gerne dafür bei dir bedanken, aber es geht nicht... was ist mit IHM?! Eigentlich will ich doch ihn?! Ich bin verwirrt... versuche meine Gefühle für dich zu verstecken! Doch mehr und mehr fühle ich mich dazu nicht mehr in der Lage. Ich kann mein Glück kaum fassen...das Herzrasen wenn ich deine Stimme höre, dein Lächeln das mich bezaubert, passiert mir das wirklich?...

Deine Hand vergräbt sich in meinen Nacken, du küsst mich, so liebevoll wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Geht es dir wirklich nicht nur um Sex? Schmeißt du mich nicht gleich vor die Tür, nachdem du genüsslich gekommen bist, endlich befriedigt?! Meine Gedanken überschlagen sich... Dein Verlangen wird größer, dein Atem schneller. Ich gebe mich dir hin, völlig hilflos und doch so voller Hoffnung. Du verwöhnst meinen Körper mit deinen zarten Lippen, jede nur so kleine stelle nackter Haut wird von dir liebkost. Ich werfe dich plötzlich auf den Rücken und fange mit einem neckischen Lächeln an, an deinem Schwanz zu lecken. tja, nun bist du verwirrt. war ich doch zuvor so zurückhaltend... naja, in diesem Gebiet kenne ich mich halt aus. Zu lange und schon zu oft dachte ich nur mit grandiosem Sex SEIN Herz zu gewinnen. wie dumm!!! Rasend vor Gier drückst du meinen Kopf nach unten. Du willst, dass ich ihn ganz in meinem Mund verschwinden lasse, das sehe ich dir an und das höre ich. Dein Stöhnen wird lauter und ich schmecke schon etwas von deiner Erregung. Ich fahre mit meiner Zunge deinen Oberkörper entlang, halte erst an deinem Ohr: "Nimm mich!" keuche ich. Das lässt du dir nicht zweimal sagen...
Es ist anders als sonst. Ich genieße es, es ist anders, schöner ... erschöpft legst du deinen Arm um mich. Ich frage ob ich gehen soll. Anders kannte ich es nicht, also war dies für mich das einzig logische. Deine Antwort: „Lieber sterbe ich...!“

Am nächsten Morgen stehe ich auf , verabschiede mich von dir... hätte ich doch gewusst, dass es das letzte Mal war!

Plötzlich steh ich da, mit meinen Gefühlen, zuvor so glücklich und nun...? Was ist passiert?! Kein Zeichen, kein Anruf, keine kleine Nachricht... ich habe Angst! Du vertröstest mich. Du hast Stress...gut, aber willst du mich nicht trotzdem sehen? Nur 5 Minuten? Habe ich mich verändert? Ich versuche einen Fehler an mir zu finden, doch ich wüsste nicht was nun anders sein könnte... vielleicht, dass ich mich in dich verliebt habe! Ist das der Grund? Werde ich nun etwa für meine Gefühle bestraft? So fühlt es sich an.... ich weiß wie es ist benutzt zu werden, Gefühlskälte zu erfahren, Gleichgültigkeit...aber von dir? Es ist so schmerzhaft, kaum zu ertragen!

Nun frage ich mich, ist es vielleicht doch besser benutzt zu werden als sein Herz zu verlieren?

 

Hallo MarieAdler und willkommen auf kg.de.

der mich nicht annähernd mit vergleichbaren Blicken, wie du sie mir von der Seite zuwarfst, betrachtete.
Der Satz funktioniert so auch, aber wegen dem besseren Verständnis würde ich das 'betrachtete' gleich hinter 'Blicken' setzen.

ohne das ich es bemerkt habe.
dass

fragen :“darf ich?“, ich kann kaum klar denken
fragen:“Darf ich?“ Ich kann kaum klar denken

an deinem Schwanz zu lecken.
Das erste versaute Wort nach 'Sex'. Passt nicht so recht in den Text.

Alle Fehler habe ich nicht rausgesucht, aber mich stören noch die vielen '...' überall im Text. Ein paar sind okay, aber das sind echt zu viele.
Inhaltlich ist die Geschichte ganz interessant, war aber anstrengend zu lesen. Das lag sowohl an den '...', als auch daran, dass du ruhig ein paar Zeilenumbrüche mehr hättest verwenden können.

Im Fazit aber ganz okay.

Grüße von Jellyfish

 

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