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Viga

Monster-WG
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10.07.2019
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Anmerkungen zum Text

Zu diesem Text muss ich eine Anmerkung schreiben. Ich habe eine sehr gruselige Frage gehabt: Wie muss das sein, wenn ein Mensch mit 18 Jahren zwangsverheiratet wird? In einem germanischen Wehrbauerndorf in einem deutschen Reich, das den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat? Wenn keine Siedler bereit sind, in die äußerste Provinz des Reiches zu ziehen? Wie muss diese Welt des "Neureichs" im Jahre 2019 aussehen? Dies ist ein Textfragment aus dieser "Idee". Mehr nicht.

Viga

Sie hatten ihr gesagt: Achte auf Kräuter, achte auf Knospen, achte auf die sehr feinen Blumen in den Niederungen der Sümpfe. Sie hatte die Aue geliebt. Ein verhangenes, blutrotes Licht zwischen den Flocken der Windsamen. Im Neureich maßen sich die Flüsse das Strömen an, machtvolle Ströme, deren Querungen zu Heldensagen am abendlichen Feuer verkamen.
Die Sklavin hatte ihr das rote Kleid angelegt: Tränen, "Sie spüre große Ehre", und Viga ihr den Kopf getäschelt, danke, danke für alles. Sie hätte es verdient, Deutsche zu sein, dachte sie. Nicht der blöde Ungar Thomas, ein zum Rollifahrer zerschossener Krüppel, der in Sibirien irgendeinen Mist an der irgendeiner Sumpffront getrieben hatte.
Pflicht bleibt Pflicht. Das sagten sie seit siebzig Jahren Großgermanisches Reich Deutsches Nation.
Genau!
Viga schritt in den Niederungen des Auwaldes, sie sagte sich, dass Kleid sei so rubinrot schön und zwischen den Bäumen sah sie rote Punkte blitzen. Sie huschten schnell, sie tauchten auf und verschwanden, dann: Öffnete sich der Wald zu einer lose gemähten Lichtung und Viga wusste: Das war der Ort. Sie gab Slera ein Zeichen. Slera nickte und lächelte, "warte kurz". Sie näherte sich Viga, umarmte sie, "es wird alles gut und Männer sind Arschlöcher" , sprach sie im Dialekt des Vorurals. Wie toll Slera sei, sie habe die beste Sklavin im ganzen Reich. Viga dachte an Sleras roher Schönheit der slawischen Rasse, man hätte sie als dinarisch aufwerten können, ihr pechschwarzes Haar, das im Licht tollkirschblau schimmerte, die kräftigen Wangenknochen, aber am meisten beeindruckte Viga Sleras Beine. Beine, die Wurzeln in das Erdreich schlugen, Beine, die die Welt trugen und nicht die Welt sie, Beine, die rasant rannten und fein in den Sümpfen die Festigkeit des Auenbodens austarierten.
Slera berührte den Boden, zeigte auf eine Stelle am Lichtungsrand und befahl dem Haussklaven, eine kleine Grube auszuheben. Viga hasste den tauben Haussklaven, der aus Demut auf allen Vieren über den Auenboden kroch, die Stelle der Grube küsste und mit bloßen Hände eine Grube ausformte: Es fiel ihm leicht, zu leicht und Viga wünschte sich, dass er einen moskowischen Stein fand, sich verletzte und endlich abgeschoben wird. Hinter dem Ural, bitte, dort, wo sie ihren frischen Ehemann zum Krüppel gestalteten. Angeblich an einer Front, aber - aber, aber. Slera schien denselben Gedanken zu haben, sie mochte diesen slawischen Sklaven nicht, er sei ein Pole, kein Kaschube. Aber er hatte die Arme eines Menschens, der mit Hand und nicht mit Kopf arbeitete. Das Naiv-Gutmütige der dumpfen Slawen, dachte Viga. Er kroch auf allen Vieren zurück, zerrte den Lebensbaum zur Grube und wartete.
"Slera. Ich wollte den Thomas nie. Ich wollte einen echten Deutschen."
Slera blickte über die Lichtung zum Waldsaum. "Er hat für dein Volk gekämpft, Viga, es ist deine Pflicht, dein Vater will es so und die SS erlaubt ihm, Deutscher zu werden. Er nimmt sogar deinen Namen an, Viga. Sei froh, du musst nicht ins Altreich." Sie schaute weg und plötzlich spürte Viga eine Scham. Sie hatte sich blamiert, sie hatte eine Arroganz gezeigt, sie wollte ein gute Frau sein und gute Frauen zeigen Pflicht, Ehrlichkeit und Demut.
"Entschuldige, Slera."
"Ist schon gut. Ich hätte auch gerne einen Mann, der laufen kann. Trotzdem: Mann bleibt Arschloch."
"Ich pflanze jetzt den Lebensbaum."
"Natürlich Viga."
Sie packte den Setzling am Wurzelballen, sprach ein kurzes Gebet, Sätze über den Kampf gegen die jüdische Erderwärmung und Zerstörung der Natur. Sie, als frisch verheiratete germano-deutsche Mutter pflanze einen Setzling in die geheilte Erde des Neureiches, im Namen meiner Rasse. Sie hatte die Zeremonie so oft erlebt, wollte sich zu Slera umdrehen, aber Slera stand nah vor ihr, dass sie die Gänsehaut zu spüren glaubte, blickte in ihre kalten Augen, und das Gesicht wirkte grausam weiß blutleer. "Sle-" fragte Viga, als sie plötzlich einen kalten Schmerz zwischen zwei Rippen spürte. Sie spürte Schleim in die Luftröhre strömen, hörte Bläschen aus neuen Öffnungen platzen. "Slera?", aber Slera lächelte nicht, sie öffnete den Mund, Viga starrte in die Mundhöhle und dachte: Totenschatten.
Slera sackte nieder und zwischen den feinen roten Linien vor ihrer Iris sah Viga den Körper des Haussklavens. Verkrampft ragten seine Arme aus einem fremden Körper. Blut tröpfelte aus dem Oberkörper zum Auenboden, bis die rote Linien sich vereinigten, bis sie von Hellrot bis Kaminrot Vigas Sicht auf die Welt schattierten. Sie kippte, fiel auf den weichen Auenboden, roch die frische Erde des Wurzelballens und erkannte eine Frau im rotem Kleid der Neuverheirateten. Sie trat zwischen den Birken hervor. Sie lächelte fahl. "Ihr seid nicht das, wofür wir kämpfen. Du bist keine Deutsche. Du bist slawisch."

 

Hallo @kiroly,

Für mich beantwortet das Textfragment nicht die aufgeworfene Frage, sondern liest sich wie eine Parodie oder der Fiebertraum eines altgermanischen Druiden, der aus unerfindlichen Gründen in einer SS-Uniform gelandet ist. Sicher, das dritte Reich hat altgermanische Mythologie hier und da instrumentalisiert, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es im Jahre 2019 in dieser alternativen Realität so aussehen würde. Vielleicht liegt das Problem auch bei mir.

Jetzt noch was konkretes zum Text:

Sie packte den Setzling am Wurzelballen, sprach ein kurzes Gebet, Sätze über den Kampf gegen die jüdische Erderwärmung und Zerstörung der Natur. Sie, als frisch verheiratete germano-deutsche Mutter pflanze einen Setzling in die geheilte Erde des Neureiches, im Namen meiner Rasse.
Extrem dick aufgetragen. Eine der Gründe, warum ich mich in einer Parodie wähne.
Sie hatte sich blamiert, sie hatte eine Arroganz gezeigt, sie wollte ein gute Frau sein und gute Frauen zeigen Pflicht, Ehrlichkeit und Demut.
Das ist so dermaßen mit dem Vorschlaghammer. Muss das sein?


Ich hoffe du kannst wenigstens ein wenig mit meinen Feedback anfangen, mir fiel es extrem schwer es konkret auszudrücken. Trotz allem, hier liegt irgendwo eine interessante Geschichte.

Gruß,
Henrik

 

Hallo @kiroly

Ich habe deine Anmerkungen zum Text ins Infotextfeld verschoben. Bitte in Zukunft dort die näheren Infos zum Text reinschreiben.
Im Textfeld der Geschichte bitte nur die Geschichte posten. Danke und Gruß,
GoMusic

 

Hola @kiroly (mit einem a statt des o wärest Du in Ungarn König),

nach dem Lesen Deines Textes war ich angesäuert: Was soll das?
Da kam die Info wie gerufen:

... es ist nur ein Fragment ...
Aha, aber unter ‚Kurzgeschichten’ sollte man nur Kurzgeschichten einstellen – und da haben wir den Salat. Mit diesem Ausriss kann ich nichts anfangen, oder sollen wir Dich wegen Deines Schreibtalents bewundern? He, he, den fehlenden Plot kann es aber nicht wettmachen.
Also: Was bleibt? Außer Verwunderung recht wenig, meine ich.

Mir hat es nicht gefallen, aber vielleicht ist schon Dein nächster Text wieder Kurzgeschichte statt Fragment.

Bis dahin!
José

 

Puh, da habe ich ja einen Mist fabriziert.Danke für das ehrliche Feedback. Wenn der Text schon ins parodiehafte abgleitet, habe ich die Wirkung völlig verfehlt, danke @HenrikS

@josefelipe: Ich dachte, das ganze Teil könnte auch als Kurzgeschichte funktionieren. Hatte mal die Idee, daraus etwas größeres zu entwickeln, deswegen nannte ich es Fragment. Ich will nicht bewundert werden und dass Kiroly so nah dem ungarischen Wort für König steht, wusste ich nicht. Kiroly war mal eine Phantasiestadt, die ich im Kopf hatte.

LG, danke, kiroly

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Kiroly,

Wenn die Sklavin ihr das rote Kleid anlegt und Viga ihr den Kopf tätschelt - wer ist dann sie?
Ich fand es wirklich nicht immer leicht, den Überblick zu haben, von wem gerade die Rede ist, und dabei kommen so viele Personen gar nicht mal vor.
Sprachlich finde ich das zum Teil ganz hübsch, zum Teil aber auch zu absichtlich schräg: "Ein verhangenes blutrotes Licht zwischen den Flocken der Windsamen" - war die Aue?; Die Flüsse "maßen sich das Strömen an" - oder strömen sie nicht einfach nur?; ihre Querungen verkamen zu Heldensagen - geht vielleicht noch, aber streng genommen kann ein Fortbewegung (ein Spaziergang oder eine Wanderung) ja keine Sage werden, sondern nur die Erzählung davon. "Verkamen" finde ich vor allem mit diesem Bezug zwiespältig, denn ich verstehe zwar, wie du das meinst und finde das Wort grundsätzlich gut dafür. Aber spätestens jetzt ist es doch nicht die Querung (der Spaziergang, die Wanderung), die verkommt, sondern eben die Erzählung davon. Dass sich eine Querung in eine Sage verwandelt, würde ich noch mitmachen, dass die Erzählung verkommt, sowieso, wenn aber die Querung selbst zu Sage vorkommt, ist mir die nachträgliche Qualitätseinbuße des ursprünglichen Ereignisses zu wenig nachvollziehbar, um den Spagat noch genießen zu können.

Die großen Worte, die da mitspielen, machen die Sprache deftig und möchtegern stark, und das passt ja wiederum zum Hintergrund. Deine Figuren leben eine Mythologie, wenn ich das richtig verstehe, hinter der nichts steckt. Schließlich ist mein Eindruck also: Diese Aufladung der Sprache, also dass sie möglichst mit geschwellten Muskeln dahergeht - vielmehr: schreitet -, das finde ich gar nicht mal schlecht, nur fänd ich's schöner, wenn die (Bild-)Bezüge klarer wären bzw. abgestimmter. Ein Beispiel noch:

-- "Beine, die Wurzeln in das Erdreich schlugen, Beine, die die Welt trugen und nicht die Welt sie, Beine, die rasant rannten und fein in den Sümpfen die Festigkeit des Auenbodens austarierten."
- Ich finde es schwer vorstellbar, dass man zugleich rasant rennen und die Festigkeit des Erdbodens austarieren könne. Das könntest du, sofern es nur eine Unachtsamkeit gewesen ein sollte, leicht beheben, in dem du sie im Wechsel das eine und das andere machen lässt. Dann tragen diese Beine aber noch die Welt und - erst recht nicht förderlich für das Rennen - schlagen Wurzeln. Das ist, wenn ich mein Bild von oben noch weiter strapazieren darf, wirklich maximales Muskeln Zeigen. Ich verheddere mich da als Leser in der geballten Kraft.

Ach, und noch was: wo lesen denn alle die Info vom Fragment? Wenn sie gelöscht ist: mich würde interessieren, wie sie ausgesehen hat.

Besten Gruß
erdbeerschorsch

 

Ah, sieh an, da oben versteckt ist das. Ist mir so noch gar nicht aufgefallen. Danke schön für den Hinweis, @GoMusic!

Und dann ist mir noch was zur Geschichte aufgefallen,
lieber @kiroly,
nämlich zum Ende: Erst habe ich nicht richtig kapiert, wer wen umbringt und umbringen lässt, dann dachte ich, ich hätte es doch kapiert, jetzt aber wieder nicht. Mag sein, dass die Auflösung mit meiner ersten Frage zu tun hat, wer "sie" ist, und dass dieselbe "sie", die ich zwischendurch im Verdacht hatte, womöglich doch Viga zu sein, nicht diese ist, sondern erst am Ende wieder auftaucht. Mag sein, mag sein, aber so ganz lichten sich die Schleier für mich nicht.

Besten Gruß
erdbeerschorsch

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey @kiroly ,

das war wohl ein Schnellschuss. Macht ja nichts; zwischendurch im Text bekomme ich auch hier das Herr-Fischer-Feeling. Du hast schon eine recht deutliche Handschrift. Inhaltlich bin ich leider nicht durchgestiegen. Ist das so eine Szene von Eugenikern? Auf jeden Fall ein politisch brisantes Milieu, dass du beschreibst. Ich denke, dass hat Potential. Aber auch hier frage ich mich: warum gehst du nicht endlich in die Textarbeit? Ich sehe da ein sehr spannendes Fragment, aber du lässt es unberührt – trotz zahlreicher orthografischer Macken und inhaltlicher Unklarheiten. Oder täusche ich mich und du tüftelst offline an einer Überarbeitung? Und deine Kritiker hier im Forum könntest du damit auch zur weiteren Mithilfe an deinen Texten bewegen ;)

Edit: hatte den Tag "Science Fiction" überlesen. Okay ... das ändert natürlich einiges. Vielleicht schreibe ich später noch was.

Sie hatten ihr gesagt: Achte auf Kräuter, achte auf Knospen, achte auf die sehr feinen Blumen in den Niederungen der Sümpfe. Sie hatte die Aue geliebt. Ein verhangenes, blutrotes Licht zwischen den Flocken der Windsamen. Im Neureich maßen sich die Flüsse das Strömen an, machtvolle Ströme, deren Querungen zu Heldensagen am abendlichen Feuer verkamen.

Der Anfang ist super schön. Das fließt gut.

Die Sklavin hatte ihr das rote Kleid angelegt: Tränen, "Sie spüre große Ehre", und Viga ihr den Kopf getäschelt, danke, danke für alles

Das Elliptische funktioniert hier für mich nicht. Dieser Text ist anders als der von Herrn Fischer. Hier hast du viel mehr wichtiges Personal. Ich würde hier weg von der erlebten oder personalen Rede. Mehr die Szene einfangen. Ich lese das wie eine wilde Collage, bei der ich zwischen Empfindungs- und Dialogschnippseln einfach den Überblick verliere. Das hat im Fischer-Text besser funktioniert, auch wenn mir das Problem auch dort aufgefallen ist. Die Formulierungen waren da nur einfach noch krasser als hier. Das hat es für mich kompensiert. Ich denke nicht, dass du jetzt versuchen solltest, da noch das allerletzte aus jedem Satz rauszuholen. Ich würde im Gegenteil versuchen zugunsten der Klarheit einige Stellen (wie zum Beispiel die zitierte) mehr auszuerzählen. Da fehlen wichtige Teile, die noch nicht hergestellt sind. Denn auf der bisherigen Basis dürfte es schwer sein, da stilistisch weiter dran zu arbeiten. Nicht bevor das nicht auch als Handlung funktioniert. Verstehst du, was ich meine?

an der irgendeiner Sumpffront

Reich Deutsches Nation

Deutscher

verschwanden, dann: Öffnete sich der Wald zu einer lose gemähten Lichtung und Viga wusste: Das war der Ort.

Das mit den Doppelpunkten kommt mir als unnötige Spielerei rüber. Würde ich rausnehmen.

tollkirschblau

schön

Beine, die die Welt trugen und nicht die Welt sie, Beine, die rasant rannten und fein in den Sümpfen die Festigkeit des Auenbodens austarierten

hat mir auch gefallen.

wünschte sich, dass er einen moskowischen Stein fand, sich verletzte und endlich abgeschoben wird

Ist die falsche Zeitform (Edit: falscher Modus, müsste es sein). Ein Fall für Friedl. Naja, ich versuchs mal. ... wünschte sich, dass er einen moskowischen Stein fände, sich verletzte und endlich abgeschoben würde.
Klingt nicht so ganz schön. Wäre Konjunktiv II.
Hilfe @Friedrichard !!! (tut mir leid, dich ständig wegen so was zu konsultieren :rolleyes:)

Sie, als frisch verheiratete germano-deutsche Mutter pflanze einen Setzling in die geheilte Erde des Neureiches, im Namen meiner Rasse

Ich würde gerne noch etwas zu diesem Schlussbild sagen, aber der Abend ruft. Nur kurz; ich sehe auch hier Potential. Für sie ist das ein großer Moment. Dieser (Richard Wagnerische) Pathos erzielt bei mir eine sarkastische Wirkung, was ich passend finde. Du bauschst das so dermaßen auf und beendest die Szene mit fulminantem Ende. Der Zeitkontext und das Thema leisten den Rest bzw. eröffnen mir eine Perspektive zur Rezeption des Textes. Naja, tut mir leid, auf die Schnelle kann ich gerade nicht mehr sagen, auch wenn ich da gerne noch ein bisschen drüber nachdenken würde.

Nochmal als Appell: Mach was aus deinen Ideen. Belass sie nicht in diesem Stadium; gönn ihnen Überarbeitungen. Beim Fischer-Text bist du damit erfolgreich durchgekommen. Trotz Empfehlung könntest du auch aus dem Fischer-Text noch mehr machen. Und hier sowieso.

LG
Carlo

 

... wünschte sich, dass er einen moskowischen Stein fand, sich verletzte und endlich abgeschoben wird
Ist die falsche Zeitform. Ein Fall für Friedl. Naja, ich versuchs mal. ... wünschte sich, dass er einen moskowischen Stein fände, sich verletzte und endlich abgeschoben würde.
Klingt nicht so ganz schön. Wäre Konjunktiv II.
Das "wünschen" erzwingt schon den Konjunktiv irrealis, da liegt @Carlo Zwei richtig. Aber der Konjunktiv hat nix mit der Zeitenfolge zu tun, ist eher was wie in der Mathematik die Wahrscheinlichkeitsrechnung zwischen den Polen 0 (nicht möglich/Lüge) und 1 (wahr), 0,5 wäre also halbwahr, gleichermaßen möglich wie/oder unmöglich ...

Tschüss und einen schönen Restsonntag Euch beiden noch vom

Friedel

 

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