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Wie jeden Morgen

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04.08.2020
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Wie jeden Morgen

Wie jeden Morgen saß Herr Adams um halb acht in der Küche am Frühstückstisch. Er aß ein Brot mit Schinken und eines mit Käse. Er saß alleine da; er hatte keine Frau und auch keine Kinder. Nach dem Essen stand er auf, räumte das Brot in den Brotkasten, stellte den Käse, den Schinken und die Butter in den Kühlschrank und wusch seinen Teller ab. Er ging in den Flur, zog sich seine Jacke an und setzte den Hut auf. Alles war wie immer. Er verließ das Haus, zog die Haustür hinter sich ins Schloss und machte sich auf den Weg zur Arbeit. Er ging immer zu Fuß, denn er hatte gar kein Auto. Wenn er einkaufen musste, fuhr er mit dem Bus. Aber bis zum Büro konnte er gut laufen, es waren kaum mehr als 10 Minuten. Er ging am linken Straßenrand entlang und pfiff leise vor sich hin, denn er hatte gute Laune. Die Sonne schien und der Himmel war strahlend blau. Für einen Tag im Oktober war es erstaunlich warm. Herr Adams dachte darüber nach, was er nach der Arbeit machen würde. Vielleicht konnte er im Park spazieren gehen? Oder er konnte im Gart… Erstaunt blickte er auf, ein Auto hupte, hupte noch einmal. Die Straße war schmal, aber es passten zwei Autos nebeneinander. Herr Adams blickte sich irritiert um und sah, dass am rechten Straßenrand eine junge Frau auf einem Fahrrad fuhr. Dahinter fuhr ein Auto, ein silberner VW Golf, der jetzt noch einmal hupte. Es saß ein Mann mit braunen Haaren darin, Herr Adams schätzte ihn auf etwa 35 Jahre, vielleicht auch schon 40. Mit dem Hupen meinte er wohl die Fahrradfahrerin. Sie schaute sich um, hilflos; wohin sollte sie ausweichen? Konnte der Autofahrer nicht ein wenig warten? Herr Adams schüttelte den Kopf über so viel Ungeduld. Außerdem, wieso überholte er nicht einfach? Aber im selben Augenblick wurde Herrn Adams klar, dass das gar nicht ging, denn es kamen immer wieder Autos entgegen. Dann war die Straße frei, bis auf die Fahrradfahrerin und das Auto dahinter. Allerdings war etwa 500 Meter weiter eine Kurve. Ob aus der Gegenrichtung dort jemand kam, konnte man nicht sehen, denn einige Häuser standen davor. Der Golf blinkte links. Herr Adams sah es mit Schrecken. Er hatte zwar kein Auto und war auch noch nie selber Auto gefahren, – alles was er brauchte war in der Nähe – aber er konnte sich ausrechnen, wie gefährlich es wäre das Fahrrad jetzt zu überholen. Das Auto zog nach links rüber. Es wollte also tatsächlich überholen. Wenn das mal gut geht, dachte sich Herr Adams. Er atmete erleichtert auf; das Auto war fast vorbei, es fehlten nur noch wenige Meter. Plötzlich tauchte ein roter Ford hinter den Häusern auf. Er fuhr schnell, viel zu schnell, als dass das noch gut gehen konnte. Er war noch knappe 300 Meter von dem Auto, der Fahrradfahrerin und Herrn Adams entfernt. Die Fahrradfahrerin erschrak und schrie auf. Herr Adams schaute zu dem jungen Mann im Golf. Er fuhr mit seinem Auto mitten auf der Straße, sah aber nicht ganz so erschrocken aus, was Herrn Adams ein wenig wunderte. Allerdings war man in einem Auto bestimmt auch geschützter, als nur auf einem Fahrrad. Der Ford war noch fast 200 Meter entfernt. Erst jetzt konnte Herr Adams den Fahrer erkennen. Es war ein Mann, etwa in Herr Adams Alter. Er war sehr rot im Gesicht, auch er musste sich mächtig erschrocken haben. Panisch schaute er sich nach einem Ausweg um. Der junge Mann im Golf sah immer noch relativ gelassen aus. Er würde doch nicht die Fahrradfahrerin zur Seite drängen? Sie konnte auch nicht auf den Bürgersteig fahren, es gab nur auf der linken Seite, wo Herr Adams ging, einen. Es waren noch 100 Meter. Die Fahrradfahrerin hatte gebremst und war stehen geblieben. Auch Herr Adams hielt es für eine bessere Idee stehen zu bleiben. Sollte er vielleicht weglaufen? Der Golffahrer bremste, die Reifen quietschten. Als der Mann im Ford jetzt Herrn Adams sah wechselte seine Gesichtsfarbe von dunkelrot zu kreidebleich. Noch 50 Meter. Der Golf war zum Stehen gekommen, hatte das Fahrrad nur knapp verfehlt. Auch der Ford-Fahrer trat mit aller Kraft auf die Bremse. Er rutschte weiter. Noch 40 Meter, 30 Meter, 20 Meter. Der Mann im Ford riss das Lenkrad herum, schleuderte nach rechts, streifte Herrn Adams mit dem hinteren Teil des Autos und blieb im Graben stecken. Herr Adams taumelte nach hinten, fühlte einen stechenden Schmerz in der rechten Hüfte, dann sackte er bewusstlos zusammen.

Herr Adams schlug seine Augen auf. Er sah sich um, aber außer ihm war niemand da. Er lag in einem Bett und um ihn herum war alles weiß. Die Bettdecke war weiß, das Kopfkissen auch. Der Boden war schmutzig grau, die Wände waren weiß und leer, mit Ausnahme von zwei mittelgroßen Bildern. Das erste zeigte eine grüne Topfpflanze, auf dem zweiten war ein Teddybär mit einem Pflaster am Kopf zu sehen. Das fand Herr Adams ein wenig deprimierend. Warum standen keine echten Pflanzen da? Er fragte sich, wo er war, doch nach einem Blick zur Seite – dort standen Geräte mit Schläuchen und irgendwelchen Instrumenten – war ihm klar, dass er im Krankenhaus sein musste. Aber warum? Er rief: „Hallo! Ist hier jemand? Hallo?“ Niemand antwortete. Was war passiert? Verschwommen sah er einige Bilder. Ein rotes Auto, eine Fahrradfahrerin. Er erinnerte sich nicht genau. Da kam eine Frau ins Zimmer. Sie hatte ihre langen, braunen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ihre Augen waren graugrün wie das Wasser des Flusses an einem wolkigen Tag. „Guten Tag Herr Adams. Sie sind wieder wach, das freut mich. Ich bin Schwester Josie.“, stellte sie sich vor, „Wie geht es Ihnen? Erinnern Sie sich, was passiert ist?“ Herr Adams dachte nach. Erinnerte er sich? Ja, da war dieses Auto. Herr Adams war sich sicher, dass es etwas mit allem zu tun hatte. Bloß was? Er überlegte, überlegte und kam doch nicht drauf. „Soll ich es Ihnen sagen?“, unterbrach die Krankenschwester Herrn Adams Gedanken. „Nein, bitte nicht. Ich möchte selber darauf kommen.“ Josie wandte sich dem offenen Fenster zu um es zu schließen, aber eine Frage hatte Herr Adams doch noch: „Das rote Auto. Das Auto war dabei, oder?“ Jetzt lächelte Josie. War er also auf dem richtigen Weg? „Ja, es war ein Ford.“ Plötzlich fiel es Herr Adams wieder ein. Ja, das Auto war dabei, es hatte ihn an der Hüfte gestreift. Trotzdem, der andere Autofahrer ist schuld gewesen! „Er ist nicht schuld, es war nicht der Fahrer von dem Ford. Der andere war es, er fuhr einen silbernen Wagen.“ Da seufzte Josie und sah gar nicht mehr fröhlich aus. „Ja, das hat uns der Ford-Fahrer auch schon erzählt. Er hat ein Fahrrad überholt, nicht wahr? Leider hat er Fahrerflucht begangen. Der Fahrer des Fords hat den Notarzt gerufen. Er ist nur leicht verletzt, ein geprelltes Handgelenk und bestimmt einige blaue Flecke. Sie hat es da schon schlimmer getroffen. Ihre Hüfte ist gebrochen und ein paar Rippen auch, sie haben eine Menge an Blut verloren. Es wird sicher noch einige Wochen und Monate schmerzen. Momentan bekommen Sie noch sehr starke Schmerzmittel, die werden wir jedoch nach und nach reduzieren müssen. Aber Sie hatten Glück, dass wir so schnell operieren konnten. Das hätte auch ganz anders ausgehen können.“ Erst jetzt fiel Herrn Adams der Verband um seinen Hüften auf. Er hatte tatsächlich keinen Schmerz gespürt. Jetzt richtete Herr Adams sich wieder an die Krankenschwester: „Ist der Mann noch hier? Ich würde gern mit ihm sprechen…“ „Er wartet gleich vorne in der Cafeteria. Alle fünf Minuten hat er nach Ihnen gefragt. Er wird erleichtert sein, Sie zu sehen. Soll ich ihn holen?“ Herr Adams nickte dankbar. „Ja, bitte.“ Josie ging aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Unwillkürlich musste Herr Adams an den Morgen denken. Er selbst war aus dem Haus gegangen und hatte die Tür hinter sich ins Schloss gezogen, wie jeden Morgen. Er war auf dem Weg zur Arbeit gewesen, dann kam der schreckliche Unfall. Alles konnte sich von einem auf den anderen Moment verändern. Dabei hatte er doch gar nichts getan. Er hatte keine Fahrradfahrerin in einer Kurve überholen wollen, und er war auch nicht zu schnell gefahren. Das war doch eigentlich nicht fair! Da fiel ihm ein, dass er gleich am nächsten Morgen in der Firma anrufen musste, nicht dass sein Chef sich wunderte.

Herr Adams war so in seine Gedanken vertieft, dass er gar nicht merkte, wie Josie wieder in das Zimmer kam. Erst als sie erklärte: „Das ist Herr Williams.“, schreckte er auf. Herr Adams begutachtete den Mann, der hinter Josie hereingekommen war an. Er war tatsächlich schon ein wenig älter, vielleicht 60 oder 65 Jahre, schätzte Herr Adams. Er hatte weiße Haare, vielleicht auch eher grau, seine Augen jedoch waren strahlend blau, allerdings sah er traurig aus. Ein wenig bedrückt und beinahe schüchtern starrte er den hellgelben Krankenhausboden an. „Hallo!“, begrüßte Herr Adams Herrn Williams freundlich. Doch dieser antwortete nicht, er reagierte nicht einmal. Er schaute Herrn Adams nur stumm an. Dann gab er sich einen Ruck, streckte Herrn Adams seine Hand entgegen und sah ihm in die Augen. „Ich muss mich bei Ihnen bedanken.“, fing Herr Adams ein Gespräch an, „Sie haben mir das Leben gerettet.“ Herr Williams schaute ihn an und schüttelte den Kopf. „Nein, das stimmt nicht. Wäre ich nicht gewesen, wären Sie gar nicht hier. Es tut mir so schrecklich leid. Sie wissen nicht, wie sehr ich mich freue, dass Sie nicht allzu schwer verletzt sind. Wie soll ich das nur jemals wieder gut machen?“ Herr Adams lächelte. Herr Williams tat ihm leid. Er musste schreckliche Schuldgefühle haben. Also versuchte Herr Adams ihn zu trösten: „Unsinn! Sie können doch überhaupt nichts dafür. Sie hätten ja nicht ahnen können, dass dieser Mann einfach so kurz vor einer Kurve ein Fahrrad überholt. Machen Sie sich keine Vorwürfe. Es geht mir ja gut.“ Herr Williams nickte, nun lächelte er auch ein wenig. Josie warf ein: „Ich will Sie ja nur ungern unterbrechen, aber Sie müssen jetzt gehen, Herr Williams. Die Besuchszeiten sind schon längst vorbei, aber Herr Adams wollte Sie doch so gerne einmal sehen. Und ich nehme an, Sie können jetzt auch beruhigter schlafen.“ Herr Williams verabschiedete sich und verließ das Zimmer. Josie erkundigte sich noch nach Herrn Adams Essenswünschen, aber der hatte keinen Hunger. Also wünschte die Krankenschwester ihm eine gute Nacht, versicherte ihm, dass sofort jemand käme, wenn etwas wäre, knipste das Licht aus und ging aus dem Raum

Herr Adams wachte davon auf, dass Josie das Zimmer betrat und die Vorhänge öffnete. Die Sonne schien und der Himmel war hellblau mit weißen Wattewölkchen. Er erinnerte sich, dass er eigentlich in den Park hatte gehen wollen. Daraus würde jetzt wohl nichts mehr werden, dachte er und war ein wenig traurig. „Soll ich Ihnen ein Frühstück holen?“ Sie war schon wieder an der Tür. „Ja, gerne“, antwortete Herr Adams. Ein leckeres Frühstück würde ihn jetzt bestimmt stärken. „Sie essen doch Brot?“, versicherte sich die Krankenschwester und eilte – nachdem Herr Adams ihre Frage bejaht hatte – aus dem Zimmer. Wenige Minuten später klopfte es. „Herein?“, Herr Adams fragte sich wer das wohl sein könnte, die Schwester war doch gerade erst gegangen? Die Tür öffnete sich und Herr Williams kam ins Zimmer. „Guten Morgen, Herr Adams!“, Herr Williams begrüßte ihn und trat ans Bett, „Hatten Sie noch kein Frühstück? Soll ich Ihnen eines holen?“ Herr Adams bedankte sich für das Angebot, erklärte aber, dass Josie bereits unterwegs war. Da kam sie auch schon herein, in der Hand ein Tablett mit Brot, Butter, Belag und Tee. „Oh, hallo Herr Williams. Soll ich für Sie auch eine Tasse holen?“ Josie stellte das Tablett auf dem Nachtisch ab. „Das wäre sehr freundlich.“, antwortete Herr Adams an seiner Stelle, „Sie wollen sich doch sicher ein bisschen zu mir setzten, Herr Williams?“ Herr Williams holte einen Stuhl und stellte ihn neben das Bett. Josie holte eine Tasse und stellte sie auf den Tisch. Dann schenkte sie den beiden Herren Tee ein. Sie ging nach draußen und ließ Herrn Adams und Herrn Williams allein. Die beiden unterhielten sich über dies und das und fanden dabei heraus, dass beide begeisterte Skat-Spieler waren. Während sie so plauderten tranken sie ihren Tee. Sie aßen auch etwas. Herr Adams aß ein Brot mit Schinken und eines mit Käse.

Wie jeden Morgen.

 
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Hallo @Jojoo ,

sehr mühsam habe ich mich durch deinen Text gekämpft.

Die pedantische Beschreibung der Straßen, auf denen sich Herr Adams, die Fahrradfahrerin und der junge Golffahrer befanden, bevor der schnelle rote Ford mit dem älteren Fahrer mit dem roten Gesicht den Prota anfährt, liest sich, wie eine Notiz zur Anfertigung einer Skizze.
Und bei der Schilderung des Unfallhergangs dachte ich an das Protokoll einer Zeugenvernehmung der Polizei nach einer Unfallaufnahme. Alles sehr schleppend.
Aber nicht nur das:
An deiner Stelle würde ich einmal den realen Versuch starten, das Gesicht eines Menschen zu erkennen, der sich 300/ 200 oder gar nur 50 Meter weit entfernt und fahrend befindet.
Du wirst dein blindes Wunder erleben.

Also mir gelingt es meist noch nicht einmal, die Gesichter im Auto zu erkennen, wenn sie 20 Meter entfernt sind, und das liegt nicht an meinen Augen, sondern an den Autoscheiben.
Daher bezweifle ich auch stark, dass man registrieren kann, ob jemand die Gesichtsfarbe wechselt (hier von Rot auf Weiß).
Auch gelingt es eher nur Savants, drei Verkehrsteilnehmer, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen, so genau zu beobachten, wie du es schilderst.

Neben diesen wenig realistischen Schilderungen, fand ich den Teil bis zum Crash langatmig.

Also setze ich die Hoffnung auf den Krankenhausaufenthalt.
Jetzt kommt sicher der große Knall!

Als der arme Kerl dann endlich im Krankenhaus, gebeutelt mit vorübergehender Amnesie erwacht, hoffte ich auf ordentlich Action.
Nein, alles still, dear Bill!

Aber der einzige Lichblick in dem kargen Zimmer mit schmuddeligem Boden ist die Krankenschwester.
Sie hatte ihre langen, braunen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Ihre Augen waren graugrün wie das Wasser des Flusses an einem wolkigen Tag.

Erstaunlich, was der Mann - noch halbwegs im Schockzustand- abspeichert: Die ausgerenkte Hüfte, plus Operation merkt er nicht, wohl aber den braunen Pferdeschwanz mit graugrünen Augen.
Jetzt hab ich irgendwas durcheinandergebracht, na, schitt wat drauf!

Jedenfalls kann man sich mit Herrn Adams freuen, dass er so locker und schmerzlos aus der Sache rauskommt.

Ihre Hüfte ist verdreht, aber das konnten wir wieder richten. Sie werden es kaum spüren. Aber Sie hatten Glück, dass wir so schnell operieren konnten. Das hätte auch ganz anders ausgehen können.“ Erst jetzt fiel Herrn Adams der Verband um seinen Hüften (seine Hüfte) auf. Er hatte tatsächlich keinen Schmerz gespürt.

Dass man bei verdrehter Hüfte operiert wird, bezweifle ich. Ich würde eher auf eine manuelle Behandlung, eine Art Einrenkung tippen. Das geht ohne OP und Verband. (Aber ich bin keine Ärztin)

Und jetzt habe ich ganz starke Verständnisschwierigkeiten:

Jetzt richtete Herr Adams sich wieder an die Krankenschwester: „Ist der Mann noch hier? Er hat mir das Leben gerettet…“ „Ja, da haben Sie recht. Ein Glück, dass er so schnell angerufen hat.

Wow, so schlimm stand es um den armen Mann!

Wenn aber Herr Adam lediglich eine Bewusstlosigkeit mit vorübergehender Amnesie und eine verdrehte Hüfte erlitten hat, frage ich mich, ob das denn tödlich enden könnte.
Und die Krankenschwester bestärkt ihn auch noch in der Annahme, er wäre daran gestorben, wenn der Rote-Autofahrer nicht den Rettungswagen gerufen hätte.

Mein Gott, hoffentlich nippele ich nicht bald ab!
Ich habe nämlich auch Rücken, Aua-Bandscheibe und Weh-Hüfte!

Jetzt folgt der Höhepunkt der Geschichte, die Begegnung mit dem Unfallbeteiligten, der die Ambulanz gerufen hat:
Herr Adams begutachtete den Mann, der hinter Josie hereingekommen war an. Er war tatsächlich schon ein wenig älter, vielleicht 60 oder 65 Jahre, schätzte Herr Adams. Er hatte weiße Haare, vielleicht waren sie auch eher grau, und einen Bart, der ebenfalls weiß war. Seine Augen jedoch waren strahlend blau, allerdings sah er traurig aus. Ein wenig bedrückt und vielleicht auch schüchtern starrte er den schmuddeligen Krankenhausboden an.
Meinst du wirklich schmuddelig?
O weh! Wo bleibt die Hygiene?

Die beiden unterhielten sich über dies und das und fanden dabei heraus, dass beide begeisterte Skat-Spieler waren.
Ende gut, alles gut!
Bleibt nur zu hoffen, dass sie bald einen dritten Mann zum Skatspielen finden.
Vielleicht demnächst noch einmal etwas gewagter auf der Straße manövrieren?

Ein paar Flusen noch:
Die Straße war schmal, aber es passten zwei Autos nebeneinander her.

Ob aus der Gegenrichtung dort jemand kam KOMMA konnte man nicht sehen, denn einige Häuser standen davor.

Und ich nehme an KOMMA Sie können jetzt auch beruhigter schlafen.

Eine etwas eintönige und unspektakuläre Unfallschilderung; passt fast zur Überschrift.
Immerhin, du hast dir Mühe gegeben, die Sache zu Ende zu bringen.

Die nächste Story wird sicher fluffiger.

Gruß
kathso60

 

Hallo @kathso60

vielen Dank für dein ausführliches Feedback!

Du hast in allen deinen Punkten Recht, die Story ist tatsächlich recht langweilig und hat sicher auch einige Punkte, in denen sie doch etwas von der Realität abweicht. Aber so was will man bei seinem eigenen Text ja doch oft nicht sehen. Da hilft es wirklich total, eine total objektive Meinung zu hören.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Geschichte großartig verändern kann, sodass doch etwas passiert oder ob einfach die Idee an sich nicht taugt. Manchmal finde ich es ein bisschen schade, dass gefühlt in jeder Geschichte irgendeinen Plot Twist haben muss, aber vielleicht ist das ja wirklich einfach so. Ich will damit nicht meine Geschichte verteidigen, ich frage mich bloß, ob man denn überhaupt alltägliche Dinge beschreiben kann.

Ich habe deine Kritik angenommen und versucht, in der Geschichte umzusetzen, allerdings bezweifle ich, dass man aus der Geschichte sonderlich viel noch rausholen kann.

Lieben Gruß,
Jojo

 

Hi @Jojoo

Und willkommen hier! Ich habe Deine Geschichte gestern gelesen und überlegt, etwas ausführlicher etwas dazu zu schreiben. Da mir momentan häufig die Zeit fehlt, weiß ich nicht, ob das noch passiert, aber ich habe mich entschieden, Dir zumindest kurz eine Sache da zu lassen:

Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Geschichte großartig verändern kann, sodass doch etwas passiert oder ob einfach die Idee an sich nicht taugt. Manchmal finde ich es ein bisschen schade, dass gefühlt in jeder Geschichte irgendeinen Plot Twist haben muss, aber vielleicht ist das ja wirklich einfach so. Ich will damit nicht meine Geschichte verteidigen, ich frage mich bloß, ob man denn überhaupt alltägliche Dinge beschreiben kann.

Meiner Ansicht nach ist für eine spannende Geschichte (beinahe) egal, was Du erzählst, sondern entscheidend ist, WIE Du es erzählst. Wenn der echte Herr Adam mir seine Geschichte erzählen würde, würde ich sicher nicht sagen: "Ach, mega alltäglich und voll langweilig." Uns passieren ja ständig alltägliche Dinge, die aber super spannend sind und die wir uns gerne gegenseitig erzählen. Das Entscheidende ist, dass es auf eine Weise erzählt wird, die auch spannend ist. Und da hapert es in meinen Augen mit Deiner Geschichte ziemlich. Die gute Nachricht ist aber: Du kannst das ändern, ohne die gesamte Geschichte wegschmeißen zu müssen.

Ich denke, das größte Problem an der Unfallszene ist: Die Schilderung des Unfallhergangs ist wahnsinnig technisch. Nur als Beispiel die ganzen Entfernungsangaben, die so hübsch der Reihe nach geschildert werden:

Allerdings war etwa 500 Meter weiter eine Kurve. Ob aus der Gegenrichtung dort jemand kam, konnte man nicht sehen, denn einige Häuser standen davor.
Er war noch knappe 300 Meter von dem Auto, der Fahrradfahrerin und Herrn Adams entfernt.
Der Ford war noch fast 200 Meter entfernt.

So könnte das vielleicht eine Polizistin aufschreiben, die später Herrn Adams' Aussage aufnimmt. Das ist aber nicht spannend – und, ich finde, das ist auch ein Perspektivenproblem. Durch diese super ausführliche, sehr genaue und korrekte Unfallschilderung verlässt Du meinem Eindruck nach Herrn Adams' Perspektive. Nicht so, dass er das so nicht hätte sehen können, sondern so, dass er es in dem Moment sicher nicht so wahrgenommen hätte, so nüchtern und detailliert. Seine Perspektive umfasst ja auch seine eigene Körperwahrnehmung. Wo befindet er sich? Was macht er? Was fühlt er? Was kann er vielleicht überhaupt nicht sehen oder wahrnehmen, weil er mit seiner eigenen Angst beschäftigt ist?

Wenn die Situation sich bedrohlich anfühlen soll, muss die Geschwindigkeit klar werden, das Durcheinander, die Unüberblickbarkeit. Dein Erzähler überblickt alles und erzählt jedes Detail hübsch der Reihe nach. Daraus entsteht keinerlei Bedrohlichkeit.

Ich würde empfehlen, dass Du ganz nah bei Deinem Prot bleibst. Nicht: "In dreihundert Metern treffen die Autos sich. Die Radfahrerin macht das, der Autofahrer macht das." Sondern: "Gleich stoßen die Autos zusammen! Herr Adams stolperte auf dem Gehweg, blickte sich nach einem Ausweg um. Von irgendwoher hörte er einen Schrei. Er wirbelte herum, verlor das Gleichgewicht. Ein rotes Geschoss tauchte hinter ihm auf, die tiefstehende Sonne blitzte auf dem Lack, blendete ihn. Er riss die Arme vors Gesicht." Wähle einen Erzähler, der nicht alles überblickt, sondern der als Teil der Situation etwas erlebt. Und bleib bei ihm. Denn ein Unfall, der einer Person geschieht, die dies aus ihrer Perspektive schildert, ist viel spannender als ein Unfall, den ich in einem Bericht über den Hergang nachlese.

Noch etwas:

Er fuhr mit seinem Auto mitten auf der Straße, sah aber nicht ganz so erschrocken aus, was Herrn Adams ein wenig wunderte.
Erst jetzt konnte Herr Adams den Fahrer erkennen. Es war ein Mann, etwa in Herr Adams Alter. Er war sehr rot im Gesicht, auch er musste sich mächtig erschrocken haben. Panisch schaute er sich nach einem Ausweg um. Der junge Mann im Golf sah immer noch relativ gelassen aus.

@kathso60 hat es schon angesprochen: Total seltsam, dass Dein Prot die Gesichter beider (!) Autofahrer deutlich sieht. Fährst Du Fahrrad? Ich schon, und an Ausfahrten versuche ich immer, Blickkontakt mit Autofahrer:innen aufzunehmen. Das ist oft nicht einfach, und auf eine Entfernung von etwa vier bis drei Metern erkenne ich, ob eine Autofahrerin mich gesehen hat. Ob sie dabei wütend oder traurig, entschlossen oder rot im Gesicht ist, kann ich sicher nicht erkennen. Diesen Teil der Geschichte glaube ich Dir nicht, und es ist auch ein Symptom dafür, welche Allmacht Du Deinem Erzähler gibst. Und diese erzählerische Allmacht, dieser totale Überblick über die Situation macht den Unfall für mich als Leserin ... ja, langweilig.

Aber das heißt, dass Du das ändern kannst. Mach den Erzähler verletzlicher, verwirrter, seinen Eindruck chaotischer, seine Beteiligung deutlicher. Dann wird's auch spannend, weil die Bedrohung real wird.

Make it work!

Cheers,
Teddy

 

Liebe/r Jojo,

ich habe gerade Deine Geschichte gelesen. Ist sie Teil eines Projekts?
Ein paar Dinge sind mir aufgefallen. Ich hoffe, die Anmkerungen sind hilfreich.

Zitat Jojo: Wie jeden Morgen saß Herr Adams um halb acht in der Küche am Frühstückstisch. Er aß ein Brot mit Schinken und eines mit Käse. Wie jeden Morgen. Er saß alleine da; er hatte keine Frau und auch keine Kinder. Nach dem Essen stand er auf, räumte das Brot in den Brotkasten, stellte den Käse, den Schinken und die Butter in den Kühlschrank und wusch seinen Teller ab. Er ging in den Flur, zog sich seine Jacke an und setzte den Hut auf. Alles war wie jeden Morgen.

Als Leser würde es mir persönlich reichen, wenn Du „jeden Morgen“ nicht so oft erwähnst.
Bsp: Wie jeden Morgen saß Herr Adams um halb acht in der Küche am Frühstückstisch und aß zwei Brote, eins mit Schinken, das andere mit Käse.

Zitat Jojo: Herr Adams verließ das Haus.
Hier brauchst Du den Namen nicht mehr ausschreiben. „Er“ würde reichen.
Nur im Krankenhaus, wenn es zu den Dialogen kommt, bzw. er nicht mehr alleine agiert, muss der Name wieder rein.

Zitat Jojo: Aber im selben Augenblick wurde Herrn Adams klar, dass das gar nicht ging, denn es kamen immer wieder Autos entgegen.
„Aber“ ist ein unnötiges Füllwort.
Besser: Im selben Augenblick wurde ihm klar, dass sie nicht ausweichen konnte, da ihr immer wieder Autos entgegenkamen.

Die Schilderung des Unfalls ist ein wenig langatmig und holprig. Du könntest einiges straffen, was der Story sehr viel mehr Spannung verleihen würde.

Als er im Krankenhaus erwacht, fehlen mir die Emotionen. Ich bekomme keinerlei Eindruck, wie er sich fühlt. Wie wichtig ist die Farbe des Bodens? Des Bilds mit der Topfflanze? Er muss sich in der Situation doch ganz andere Gedanken machen.
Die Anmerkung, dass er keinerlei Schmerzen hat finde ich unrealistisch. Ich wurde selbst schon operiert und egal, wie stark die Schmerzmedis sind, man spürt immer einen Schmerz.

Zitat Jojo: Verschwommen sah er einige Bilder.
Hier denkt man als Leser, er sieht die Bilder real.
Besser: Vor seinem inneren Augen tauchten einige Bilder auf.

Es gibt einige Wortwiederholungen, z.B. „sah“ „erinnern“

Insgesamt zu viel Tell statt Show. Der Text hat Potential, sollte aber nochmal überarbeitet werden.

Vielen Dank fürs Teilen Deiner Story.

Liebe Grüße,

Silvita

 

Hallo @Jojoo ,
ich noch einmal!

Du schriebst:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Geschichte großartig verändern kann, sodass doch etwas passiert oder ob einfach die Idee an sich nicht taugt. Manchmal finde ich es ein bisschen schade, dass gefühlt in jeder Geschichte irgendeinen Plot Twist haben muss, aber vielleicht ist das ja wirklich einfach so.

Es ist das Wesen der Kurzgeschichte als Literaturgattung, dass der Text die Situation eines (manchmal sind es auch zwei) Protagonisten beschreibt, der in eine Konfliktsituation gerät oder sich bereits darin befindet, der an einem Scheideweg in seinem Leben steht, und durch eigene oder äußere Einflussnahme ändert sich sein bisheriges Leben.
Kurz: Eine Kurzgeschichte erfasst den Zeitpunkt im Leben eines Menschen, zu dem er aus seinem bisherigen Leben herausgerissen wird.
Der Ausgang, die Lösung des Konflikts muss nicht ausführlich beschrieben, sondern nur angedeutet, angebahnt werden. Bisschen soll der Leser sich ja auch noch dabei denken.

So auf die Schnelle mal gedacht.
In deinem Text wäre das in etwa folgendes gewesen:
a) neue Überschrift: Nicht wie jeden Tag
b) Vereinsamter oder kontaktarmer Mann, Eigenbrötler geht zur Arbeit, wird angefahren, mehr oder minder schwer verletzt, trifft im Krankenhaus auf Schwester Josie mit braunem Pferdeschwanz und graugrünen Augen, die sein Leben umkrempelt.
c) Vereinsamter oder kontaktarmer Mann, Eigenbrötler geht zur Arbeit, wird angefahren, mehr oder minder schwer verletzt, Unfallverursacherin (diesmal Frau) besucht ihn, Schmetterlinge in der Hüfte. Jetzt krempelt er für die sein Leben um.
d) Eigenbrötler Adams hat seine Kündigung erhalten, auf dem Heimweg wird er angefahren, Fahrerflucht, Adams erkennt im Unfallverursacher nicht nur seinen Chef, sondern auch seine Chance auf Wiedereinstellung.

Bei deiner nächsten Geschichte gelingen dir Konfliktdarstellung und Anbahnung der Lösung sicher.
Gruß kathso60

 

Hi @TeddyMaria

vielen Dank für dein Kommentar, das hat mir wirklich sehr geholfen. Du hast recht, die Geschichte ist insgesamt irgendwie zu nüchtern geschrieben (wobei ich das andererseits dieses Nüchterne, Distanzierte irgendwie auch mag). Aber es stimmt natürlich, dieses Allwissende ist nicht sonderlich glaubwürdig und nimmt die Spannung. Ich werde mich nachher nochmal daransetzten und gucken, was sich machen lässt.

"Gleich stoßen die Autos zusammen! Herr Adams stolperte auf dem Gehweg, blickte sich nach einem Ausweg um. Von irgendwoher hörte er einen Schrei. Er wirbelte herum, verlor das Gleichgewicht. Ein rotes Geschoss tauchte hinter ihm auf, die tiefstehende Sonne blitzte auf dem Lack, blendete ihn. Er riss die Arme vors Gesicht."
Das hört sich auf jeden Fall wirklich gut an, vielleicht werde ich mal versuchen, ein bisschen in die Richtung zu gehen. Danke!

Danke auch an dich @Rob F, da muss ich auf jeden Fall noch ein bisschen dran arbeiten, wie ich die Leser auch tatsächlich "halten" kann. Ein sehr guter Denkanstoß!

Hallo @Silvita, danke auch für deine guten Anmerkungen und dass du dir die Zeit genommen hast, die Geschichte zu lesen und ausführlich zu kommentieren, ich werde das versuchen, umzusetzen.

Insgesamt braucht der Text dringend Überarbeitung, vor allem auch die Unfallszene und die ganzen unnötigen Beschreibungen der Personen müssen raus. Jetzt weiß ich bloß nicht, ob ich das Ende ganz umschreiben soll (damit dann vielleicht doch noch etwas passiert) oder ob ich die Geschichte an sich so lasse, aber eben versuche, sie besser zu erzählen. Vielleicht hat dazu jemand noch eine Idee?

Vielen Dank an euch alle,
Jojo

Hallo @kathso60

danke für deine wirklich hilfreiche Antwort. Ich muss mich noch ein bisschen an die Kurzgeschichten gewöhnen. Muss es für einen Konflikt immer eine Lösung geben bzw. muss das immer eine "gute" Lösung sein? Oder kann es auch sein, dass ein Konflikt - aus verschiedenen Gründen - nicht gelöst werden kann?
Ich finde diese Überlegungen sehr interessant und werde für mich auf jeden Fall nochmal genauer darüber nachdenken.

Diese Geschichte werde ich jetzt erstmal nur innerhalb des Plots so überarbeiten, dass die Erzählung etwas besser ist, möchte aber eigentlich nicht die ganze Handlung umdrehen, das werde ich dann aber unbedingt bei meiner nächsten Geschichte versuchen.

Danke und lieben Gruß,
Jojo

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @Jojoo,
Du schriebst an mich gerichtet eben:

Ich muss mich noch ein bisschen an die Kurzgeschichten gewöhnen. Muss es für einen Konflikt immer eine Lösung geben bzw. muss das immer eine "gute" Lösung sein? Oder kann es auch sein, dass ein Konflikt - aus verschiedenen Gründen - nicht gelöst werden kann?
Ich finde diese Überlegungen sehr interessant und werde für mich auf jeden Fall nochmal genauer darüber nachdenken.

Nein , es muss nicht immer eine gute Lösung für den Konflikt herhalten.
Die Geschichte darf auch böse enden. Wenn ich bei meinem Beispiel d) bleibe, dann würde der gekündigte und vom Chef angefahrene Herr Adams den Chef erpressen oder sogar erschlagen, bzw. vom Chef erschlagen werden.

Oder kann es auch sein, dass ein Konflikt - aus verschiedenen Gründen - nicht gelöst werden kann?
Wenn es geschickt gemacht wird, könnte das auch gehen.
Es geht ja vorrangig nicht um eine Lösung des Konflikts, sondern um die plötzlich eintretende oder selbst verursachte Veränderung der (konfliktgeladenen) Lebenssituation, die natürlich Folgen hat.
Diese Folgen müssen aber nicht vom Autor beschrieben werden, sondern das denkt sich dann der Leser.
Schau dir mal die letzte Geschichte von @jimmysalaryman an:
Da tötet eine überforderte Mutter ihr Kind - das entnimmt der Leser dem Text, obwohl Jimmy den Tötungsprozess nirgendwo in der Geschichte erwähnt. Auch gibt es keine gute Lösung am Ende, wie sollte man denn einen Kindsmord zum Guten wenden!
Das bleibt ein Leben lang an der Prota haften.
Der Konflikt der Prota aber bestand darin, dass sie als Mutter mit ihren Lebensumständen total überfordert war. Sie löste den Konflikt für sich in einem seelischen Ausnahmezustand, indem sie das schreiende Kind zum Schweigen brachte. Dass sich durch die Tat alles nur noch verschlimmert, das denkt sich der Leser.

Und, hey, du bemühst dich ja wirklich, willst vorankommen. Das verdient meinen Respekt!

Lieben Gruß kathso60

 

Hallo @kathso60

danke, das hat mir wirklich geholfen. Ich werde mir die Geschichte gleich mal durchlesen.

Lieben Gruß,
Jojo

 

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