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Ein perfekter Mord

Seniors
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26.02.2003
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Ein perfekter Mord

Ich habe den Käfig fertiggestellt.

Er steht im Keller und wartet nur auf seinen Gast.
Natürlich wäre er niemals gut genug für meinen lieben Bruder. Er hätte schönere Schweißnähte und gleichmäßigere Verbindungen verlangt. Wie er eben alles besser weiß, aber nichts besser kann.
Egal wie minderwertig er meine Arbeit beurteilen wird. Der Käfig ist stabil genug, um ihn darin gefangen zu halten und ihm beim Sterben zuzusehen.
Ich habe die Schutzschalter überbrückt und ein Kabel am Käfig angebracht. Ich muss nur noch den Stecker in die Dose stecken und zusehen, wie er brät.
Heute Abend werde ich ihm ein Schlafmittel ins Essen mischen und wenn er aufwacht, wird er seinem Tod ins Auge blicken.

Dieses eine Mal werde ich lachen.

"Tja, das hast Du dir ja fein ausgedacht, kleiner Bruder", meinte Thorsten hämisch und klappte mein Tagebuch zu, aus dem er gerade laut vorgelesen hatte.

Dann lachte er.

Wie ich dieses Lachen hasste. So hatte er schon immer gelacht, wenn er sich überlegen fühlte. Das war das Lachen der puren Gemeinheit. Dieses Lachen ließ mich Jahre vergangener Demütigungen erneut erleben. Der seelische Schmerz schwappte wie eine gigantische Welle negativer Emotionen über mir zusammen und ließ mich mit Tränen in den Augen zurück.

"Oh, jetzt weint der Kleine", kicherte er und klopfte auf den Einband des Buches. "Das ist ja alles hochinteressant hier, Kleiner. Ich bin beeindruckt. Du hast alles bis ins kleinste Detail geplant. Der Käfig, meine Hinrichtung. Ja, sogar die Beseitigung meiner Leiche.
Aber, wenn das alles so perfekt ist, wie kommt es dann, dass Du in dem Käfig sitzt und ich hier draußen stehe?" Er hielt das Buch hoch und zeigte darauf. "Das hier! Du glaubst wohl, du könntest Dinge vor mir verbergen? Du bist ein Idiot. Ich lese doch schon immer in deinem Tagebuch. Ich weiß von deinen intimsten Geheimnissen! Was glaubst du, wie es mir immer gelang dich genau da zu treffen, wo es weh tat?" Er lachte wieder.

In diesem Augenblick fühlte ich mich wirklich hilflos.
Er hatte mich nackt hier eingesperrt. Aber ich würde ihm nicht die Genugtuung geben, ihn anzuflehen.

"Weißt du was?" sagte er schließlich. "Ich will dich nicht töten. Ich meine, du bist doch immerhin mein Bruder, auch wenn ich manchmal... na ja, ziemlich oft, gemein zu dir bin. Ach verdammt, ich kann dich nicht leiden und das weißt du auch, aber töten wollte ich dich nicht. Und dass du das willst, erschreckt mich. Ganz im Ernst, es macht mir Angst. Ich meine, dein Plan hat nicht geklappt, ich bin dir auf die Schliche gekommen. Aber was, wenn du es wieder versuchst?" Er machte eine Pause und vertiefte sich wieder in meinem Tagebuch.

"Du musst es nicht tun, Thorsten. Du lässt mich in Ruhe und ich lass dich in Ruhe. Wir gehen uns einfach aus dem Weg", schlug ich vor. Ich würde ihn um nichts bitten.

"Nein, es hat keinen Sinn, ich könnte mich nicht mehr sicher fühlen", murmelte er geistesabwesend, dann blickte er auf.
"Du hast einmal in deinem Leben Köpfchen bewiesen. Dieser Plan ist so gut, dass ich mich entschlossen habe, ihn auszuführen. Nur mit einer Änderung. Du wirst die Leiche sein und ich bin der Mörder. Ich werde mich genau nach deinen Angaben richten, kleiner Bruder." Er zögerte kurz und sah sich um. "Du hast recht, der Käfig ist wirklich mies geschweißt", meinte er dann, während er sich bückte, um das Kabel mit dem Stecker aufzuheben.

"Der muss in die Dose da, richtig?", fragte er, und fügte kurz darauf grinsend hinzu: "Soll ich? Soll ich?"

Es war seltsam, das kurze Gespräch vorhin war wohl das einzige in unser beider Leben, in dem er nicht herablassend gewirkt hatte. Er hatte fast etwas Menschliches an sich gehabt. Jetzt war er wieder in sein hämisches Ich verfallen, das ich so sehr hasste.
Er hatte eine Chance erhalten, und er hatte seine Wahl getroffen. Jetzt zählte für mich nur noch der Gedanke, dass es zu Ende sein würde.
Nein, ich würde nicht um mein Leben betteln. "Steck schon ein, ich kann es kaum erwarten", dachte ich, aber ich sagte nichts. Das einzige was ich bedauerte war, dass noch immer Tränen über mein Gesicht rannen.

Sein Gesicht nahm plötzlich diesen zornigen Ausdruck an, den ich nur zu gut kannte. Immer wenn ich mich ihm widersetzte, sah er so aus. Jedes mal bevor er mich schlug. Gleich würde es vorbei sein. Nie wieder würde ich sein Gesicht sehen müssen.
"Wie Du willst", sagte er und setzte den Stecker an die Dose. Ein kurzes Zögern nur, bevor er ihn hineindrückte.

Ich krampfte meine Hände um die Stangen des Käfigs, warf meinen Kopf zurück und schüttelte meinen Körper.
Das half. Das war so lächerlich, dass ich unweigerlich anfangen musste zu lachen. Laut und schallend lachte ich und hörte auf, Stromschläge zu simulieren. Dann blickte ich ihn an und lachte ihm ins Gesicht. "Wer ist hier der Idiot? Du kannst ja nicht mal nen Stecker richtig in die Dose stecken", presste ich unter Gelächter hervor. Sein Gesicht war rot vor Zorn und er stürmte auf mich zu.

"Pass bloß auf, du..." Weiter kam er nicht.
Er hatte die Gitterstäbe mit beiden Händen erfasst und wand sich unter Schmerzen. Der Metallkäfig ruhte auf Holzpfosten, die ein abfließen des Stromes in die Erde verhinderten. Aber jetzt hatte er seinen Weg gefunden.Wechselstrom floss durch Thorstens Körper und nahm dabei den direkten Weg durch sein Herz. Er konnte nichts tun. Loslassen war unmöglich, der Strom krampfte seine Muskeln zusammen und seine Hände schlossen sich nur noch fester um die Stäbe des Käfigs.
Ich hatte mich davon überzeugt, dass seine Schuhe der elektrischen Spannung kaum Widerstand boten auf ihrem Weg in den lehmigen Kellerboden.
Ich selbst stand geschützt in meinem Metallkäfig und sah zu, wie er vor mir niedersank.
Es war vorbei. Mein Plan hatte geklappt.

Schon bald würde jemand herkommen und uns beide so vorfinden. Dafür hatte ich gesorgt. Ich wollte ja nicht zu lange Zeit neben seiner Leiche verbringen.
Er war vielleicht ein exzellenter Sadist gewesen, aber von technischen Dingen hatte er keine Ahnung gehabt.

Für die Polizei würde der Fall klar sein. Thorsten hatte ja offensichtlich versucht, mich qualvoll zu töten, war aber augenscheinlich selbst Opfer seines Plans geworden.
Auf mich würde kein Verdacht fallen. Ich war ja schließlich im Käfig eingeschlossen.

Mein Tagebuch war zu Boden gefallen und lag nur ein Stück weit weg. Ich hatte keine Namen darin erwähnt. Solange man keine Handschriftvergleiche anstellte, könnte es genausogut Thorsten geschrieben haben.
Es zu vernichten schien mir aber sicherer.
Vorsichtig, um nicht den feuchten Kellerboden außerhalb zu berühren, fischte ich danach, setzte mich in eine Ecke des Käfigs und begann, genüsslich die Seiten aufzuessen.

 

Himmel hilf, lass' mich bloß nie ein Feind von porc werden (oder von seinem Protagonisten).

Hi porc, :)

eine klasse Geschichte, ich habe sie wirklich genossen. Und sie macht der Rubrik, in der sie steht, alle Ehre. Zwar hatte ich schon relativ früh gedacht, dass das Spiel wohl umgedreht laufen würde, aber das liegt sicher nur daran, dass ich immer eine überraschende Wendung der Ereignisse erwarte (die dann natürlich nicht mehr ganz so überraschend ist). Aber ich war auf jeden Fall sehr gespannt, wie dieser Bogen wohl aussehen würde. Und für mich klingt das alles sehr plausibel.

Die Charaktere hast Du meiner Meinung nach sehr gut herausgearbeitet. Man hat eine exakte Vorstellung davon, wie das Verhältnis der beiden Brüder aussieht und was den Prot zu dieser Tat gebracht hat. Und man (oder besser ich) empfindet sofort Sympathie für den einen Bruder und Antipathie für den anderen - ein sehr gutes Zeichen dafür, dass die Geschichte lebendig geschildert ist.

Ein paar Fehler sind mir aufgefallen, vor allem in der Groß-/Kleinschreibung. Wenn Du magst, suche ich sie Dir raus. Und ein oder zwei Kommas sind an die falsche Stelle geschlüpft. Ansonsten nichts zu meckern.

Eine sehr gute Geschichte, die Spaß gemacht hat. :)

Lieben Gruß
Kerstin

 

Hallo Kerstin

danke für deine Kritik.

Freut mich, dass die die Geschichte gefallen hat. Ich hoffe nur, mein Bruder liest die nie :D

was die Fehler betrifft, gehöre ich nicht zu den Menschen, die anderen böse sind, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Will heissen: wenn es dir nicht zuviel Mühe macht, nehme ich dein Angebot gerne an.

Porcupine

 

Der Käfig ist stabil genug, um ihn darin gefangen zu halten und ihm beim sterben zuzusehen.
Sterben

Ich muss nur noch den Stecker in die Dose stecken und zusehen wie er brät.
zusehen, wie er brät

und wenn er aufwacht wird er seinem Tod ins Auge blicken.
und wenn er aufwacht, wird er seinem Tod ins Auge blicken.

Dieses eine mal werde ich lachen.
Mal

"Tja, das hast Du dir ja fein ausgedacht, kleiner Bruder" meinte Thorsten
, kleiner Bruder", meinte Thorsten

"Das hier! Du glaubst wohl, Du könntest Dinge vor mir verbergen? Du bist ein Idiot. Ich lese doch schon immer in Deinem Tagebuch. Ich weiß von Deinen intimsten Geheimnissen! Was glaubst Du, wie es mir immer gelang dich genau da zu treffen, wo es weh tat?"
Hier sind einige "du"s und "Dein"s groß, die eigentlich kleingeschrieben sein müssten (habe ich auch erst in meiner Anfangszeit hier gelernt :shy: )

Aber ich würde ihm nicht die Genugtuung geben ihn anzuflehen.
, ihn anzuflehen

"Weißt Du was?" sagte er schließlich.
du

Ach Verdammt, ich kann dich nicht leiden
verdammt

Und, dass du das willst, erschreckt mich. Ganz im ernst, es macht mir Angst. Ich meine, dein Plan hat nicht geklappt, ich bin dir auf die Schliche gekommen. Aber, was wenn du es wieder versuchst?"
Sammelstelle:
Und dass du das willst (ohne Komma)
Ganz im Ernst
Aber was, wenn du (Komma verschieben)

dass ich mich entschlossen habe ihn auszuführen.
habe, ihn auszuführen

Ich werde mich genau nach Deinen Angaben halten, kleiner Bruder.
"deinen" klein schreiben
"nach deinen Angaben richten" oder "an deine Angaben halten"

"Du hast recht, der Käfig ist wirklich mies geschweißt", meine er dann,
meinte

"Der muss in die Dose da, richtig?" fragte er
richtig?", fragte er

Es war seltsam, das kurze Gespräch vorhin, war wohl das einzige in unser beider Leben,
vorhin war wohl (ohne Komma)

Er hatte fast etwas menschliches an sich gehabt.
Menschliches

"Steck schon ein, ich kann es kaum erwarten" dachte ich,
erwarten", dachte ich

Immer, wenn ich mich ihm widersetzte sah er so aus.
Komma umsetzen: Immer wenn ich mich ihm widersetzte, sah er so aus

Immer, bevor er mich schlug.
Komma weg;
"Immer" durch "Jedes Mal" ersetzen? Klingt glaube ich besser (und würde für den Fall, dass Du das absichtlich als Wiederholung eingesetzt hast, auch im oberen Satz passen)

Ein kurzes Zögern nur, bevor er ihn hinein drückte.
hineindrückte (selbst nach der neuen Rechtschreibung)

Laut und schallend lachte ich und hörte auf Stromschläge zu simulieren.
und hörte auf, Stromschläge

presste ich unter Gelächter hervor."
Da sind hinten ein paar Abführungsstriche übrig, die in die Tonne gehören.

"Pass bloß auf, du..." weiter kam er nicht.
Weiter

kaum Widerstand boten auf ihrem weg in den lehmigen Kellerboden.
Weg

setzte mich in eine Ecke des Käfigs und begann genüsslich die Seiten aufzuessen.
begann, genüsslich

War sogar doch ein bisschen mehr, als ich selbst nach dem ersten Lesen gedacht hatte. Siehst Du mal, so sehr hatte mich Deine Geschichte in ihren Bann gezogen. :)
Aber sooooo lange habe ich nun auch nicht für das Raussuchen gebraucht. Nur, als ich die Kritik abschicken wollte, war kg.de nicht mehr erreichbar. Was bin ich froh, dass ich - bevor ich auf den Button geklickt habe - alles in die Zwischenablage kopiert habe. So konnte ich den Kram wenigstens in Word zwischenlagern. Aber nu geht's ja wieder. :)

 

Hallo Heli!

Idee ist wie so oft super, Ausarbeitung ist gut, aber etwas ungelenk (ohne dass ich jetz spezifisch stellen nennen könnte, eher so allumfassend - vor allem die Dialoge wirken auf mich etwas hölzern, sorry.)
Ich les ja net so oft in Spannung, von daher fand ich die Wendung klasse!
Du lenkst den Leser geschickt, indem Du die Emotionen des Prot schilderst - sie lenken den Leser in die falsche Richtung, aber mehr als das, sind nicht Selbstzweck sondern passen zum Charakter.

Ein "technisches" Probelm in den Gedanken hab ich. Die Stäbe sind unter Strom. Der eine Bruder leitet den Strom - aber warum der andere nicht? nur, weil er in einem Metalkäfig ist? Der leitet doch genauso? :shy:

Der letzte Absatz ist klasse: :D - gefällt mir auch sprachlich mit am besten!

liebe Grüße
Anne

 

Hallo Anne

Vielleicht liegt es ja daran, dass es die Geschichte schon länger gibt und ich sie vor dem Posten nochmal etwas umgeschrieben habe. Jedenfalls brauchst du dich für deine Meinung nicht entschuldigen ;)

Dem Bruder im Metallkäfig passiert nichts, weil der Strom im Käfig überall gleich ist, also kann nichts durch ihn hindurchfließen, beim anderen Bruder jedoch fließt der Strom durch ihn in die Erde.
Eigentlich hätte ich noch erwähnen müssen, dass der Käfig vom Boden isoliert ist, aber das war mir dann etwas zuviel technisches Detail.

Vielen Dank für deine Kritik :)

 

Eigentlich hätte ich noch erwähnen müssen, dass der Käfig vom Boden isoliert ist, aber das war mir dann etwas zuviel technisches Detail.
mit genau dieser Erläuterung hätte sogar ich es kapiert und mich nicht so doof gefühlt. ;)

 

Hallo jo oder so

Ach was, *schnellwaserfind* ähh.. deshalb hat er ja den Käfig so schlecht geschweisst. Eine Stange war so locker, dass er sie mit einiger Mühe herausbrechen hätte können, dann wär er im Notfall an das Buch gekommen, aber hätte damit auch sein Alibi zerstört.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Porcupine,
eine tolle Geschichte und wieder eine von der Art, bei der ich dachte: Bitte, lass das kein Trick sein, damit ich die Idee, die mir gerade durch den Kopf schießt schreiben kann.
Pech, es war ein Trick.
Wirklich gut und für mich ein Genuß zu lesen.
Was mich etwas stört, ist das Tagebuch, nach dem er fischen muß.
Ich frage mich: Wie und womit fischt er, ohne die Stäbe zu berühren? Wie hat er es gemacht, daß das Buch garantiert in seiner Reichweite liegt?
Wenn nicht, hätte er ein Problem.
Gruß und Kompliment
Manfred

hab erst jetzt die anderen Kritiken gelesen.
Na, die Erklärung ist schon etwas dünn. ;)

 

Hallo Porcupine.
wirklich gute Geschichte, wenn auch mit nicht unbedingt unvorhersehbarem Ende. Der Charakter der beiden Brüder und ihr Verhältnis zueinander ist sehr gut dargestellt.
Den Kritikpunkten der anderen muss ich mich aber im zum Teil anschließen. Ich hab's verstanden, aber ich finde die Erklärung, warum der eingesperrte Bruder überlebt, zu unklar für einen Leser der keinen Tau von Physik hat. :confused:

Der seelische Schmerz schwappte wie eine gigantische Welle negativer Emotionen über mir zusammen
Hmmm, also mMn klingt "negative Emotionen" wie eine technische Beschreibung. Das muss nicht schlecht sein, aber für die Schilderung eines Gefühls, finde ich das etwas blutleer.

 

Hi Porcupine,
auch ich bin eigentlich nur voll des Lobes und weiß auch sonst nicht, was ich noch dazu sagen könnte. Gut erdacht, gut umgesetzt, GUT!

Grüße...
morti

 

Hi Porcupine,

ein toller Plan. Tagebuch schreiben, lesen lassen, reingefallen.
Auch wenn es anfänglich so aussah, als wäre dein Prot in die eigene Grube gefallen, ahnte ich schnell, dass das Blatt sich wenden würde.
Trotzdem ist man gespannt, wie die Wendung sich gestaltet.

Auch wenn es notwendig war, es hat mir in der Seele weh getan, dass dein Prot, sein Tagebuch verspeist hat.
All die schönen Erinnerungen. :shy:

Prima geschrieben.

glg, coleratio

 

Hallo, sehr geehrte Kritiker

vielen Dank für eure Kritiken

@Dreimeier: Ich weiss, das mit dem Tagebuch ist eine kleine Schwachstelle, aber ich finde den letzten Absatz zu gut um ihn wegzulassen :D

aber wart nur, eines tages, wenn du schon gar nicht mehr damit rechnest komme ich mit einer überzeugenden lösung dafür an.

@Woodwose: tja, aber es wär glaube ich nicht passend da eine erklärung mit einfachen worten einzubauen, da es ohne Fachbegriffe nur schwer zu erklären ist.
Mit den negativen Emotionen gebe ich die Recht, das ändere ich.

@morti: danke :)

@coleratio: also, den Prot stört es bestimmt nicht, dass er sein Tagebuch aufessen muss, das rundet doch seinen perfekten Plan erst ab, ausserdem war es ohnehin falsch, es sollte ja seinen Bruder auf die falsche Fährte locken :D

 

Ich spinn mir mal einfach so was zusammen:
Wie wäre es, wenn dein Prot. wirklich erschrickt, daß der Bruder das Tagebuch in Händen hält. Er hat damit nicht gerechnet, dies nicht bedacht.
Daß er es aber doch durch die Gitterstäbe angeln kann, ist der absolute Glücksfall für ihn in dieser Situation.
Der letzte Absatz kann dann so bleiben.
Ach!!.. Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn andere mir ganze Passagen vorschreiben wollen.
Warum mache ich das denn nun hier?
Vergiß es!
Jetzt hab ich’s auch noch gepostet...!
Mist!
Die Rache sei dein!
Und ich habe mir die Überraschung aus dem Dunkel, direkt von hinten aus dem Schatten vermasselt.
Beachte nicht was ich geschrieben habe.
Ich will überrascht werden!

 

Liebe Porcupine,

Das kann ich aber jetzt nicht auf mir sitzen lassen :xxlmad:
Hast du geglaubt, ich hätte deine Geschichte und das mit dem Tagebuch, nicht verstanden? :hmm:
Dann hast du meinen Komm. nicht richtig gelesen. :)
Das er das Tagebuch vernichten mußte, ist mir klar.
Trotzdem würde es mir schwer fallen, auch wenn es sein müßte, etwas geschriebenes zu vernichten.
Der letzter Satz meines Komm., war eigentlich ironisch gemeint.
Alles klar? ;)

lieben Gruß
coleratio

 

@coleratio: doch doch, das hab ich schon richtig verstanden. Ich hab nur zu erklären versucht, dass es auch Ausnamen gibt, in denen man etwas Geschriebenes mit vergnügen vernichtet :)

 

Hallo Porcupine,
So eine fiese und raffienierte Art mit dem eigenen Bruder umzugehen! Du bist ja wirklich gemein! :D
Also gut geschrieben, die Tränen Deines Prots sind echt, der Grund dafür andere, als der Bruder glaubt. :thumbsup: Leider habe ich die Pointe viel zu schnell erraten. Dass er sein Tagebuch aufisst, finde ich ok. Aber die Möglichkeit, dass er nicht dran kommen könnte und dass ihm selber nichts passiert - das würde die Polizei doch wohl herausfinden und merkwürdig finden. Außerdem: Wie hat der Bruder ihn in den Käfig bekommen. Ich weiß, ich bin auch gemein, ich will immer alles ganz genau wissen! :D
liebe Grüße
tamara

 

so, jetzt hab ich das blöde Tagebuchproblem gelöst :D

hallo tamara, schön, dass die meine geschichte gefallen hat.

Wie er ihn in den Käfig bekommen hat? Na ganz einfach: Er ist viel stärker als sein Bruder :D

 

Hi,
ja, schon besser! Noch eine Steigerung: Das Tagebuch besteht aus losen Blättern, maschinengeschrieben! Übrigens: Würde es nicht furchtbar stinken, wenn jemand verschmort? Aber Du bist doch der Horrorautor!!! :D
Tamara

 

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