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Gedankenfick

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Monster-WG
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15.07.2004
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Gedankenfick

Natürlich ist es nicht Annikas Körper, über den meine Finger fahren. Es ist nicht ihr Atem, der mein Gesicht streift, nicht ihre Brust, die sich an meine schmiegt, und auch nicht ihr Unterleib, der sich mir feucht und fordernd entgegendrängt.
Es ist ja noch nicht einmal ihr Bett, in dem ich liege.
Und dennoch ist wieder einmal sie es, die ich ficke.
Wenn ich meine Augen schließe, treibe ich es mit ihr. Dann sehe ich sie unter mir liegen, den Mund leicht geöffnet und auf der Stirn ein Diadem aus kleinen Schweißperlen. Ich sehe diesen seltsamen Glanz in ihren Augen, den ich nur von ihr kenne, und der mich zu jemandem werden lässt, der ich eigentlich gar nicht bin, ja, der ich noch nicht einmal sein will. Zumindest dann nicht, wenn die Springflut aus Lust und Geilheit in meinem Kopf verebbt ist, und mein Verstand wieder die Oberhand gewinnt.

Es wäre gelogen, würde ich behaupten, dass ich den Sex mit Paula nicht zu schätzen wüsste. Er ist in Ordnung, manchmal sogar mehr als das. Bis zu einem gewissen Punkt zumindest.
Nach über einem Jahr Beziehung sind wir gut aufeinander abgestimmt. Paula weiß, wie sie sich im Bett bewegen muss, und wo sie mich berühren darf. Sie weiß sogar, wie sie stöhnen soll.
Was sie nicht weiß, ist, dass ich meine Augen schließen muss, um zum Orgasmus zu kommen. Dass ich gar keine andere Wahl habe. Ich habe schon so oft dagegen angekämpft, aber es ist sinnlos. Ich verliere.
Ich verliere immer.
Irgendwann schließe ich beim Akt die Augen – und treibe es mit Annika.

„Schau mich an!“, sagt Paula.
Sie flüstert es mir ins Ohr, während wir uns lieben. Mit sanfter, leiser Stimme. Trotzdem klingt es wie ein Schrei.
SCHAU MICH AN! SCHAU MICH AN! SCHAU MICH AN!
Ihre Worte knallen gegen meine Schädeldecke wie ein von einem Katapult abgeschossener Gummiball.
Ich umfasse mit beiden Händen ihren Kopf, drücke ihr heftig meine Zunge in den Mund, bin mit einem Mal fast grob zu ihr.
Sie stöhnt auf und blickt mir direkt in die Augen.
„Schau mich an!“, bittet sie erneut.
„Ich liebe dich” sage ich, und es ist die Wahrheit.
Aber noch während ich die Worte ausspreche – diese wahren Worte – spüre ich, wie mich neues Verlangen durchflutet. Aber nicht nach ihr.
Nicht nach Paula.
Meine Augenlider zittern.
Der Flummi in meinem Kopf gibt keine Ruhe.
SCHAU MICH AN!
Wenigstens einen kurzen Moment lang will ich ihr diesen Wunsch noch erfüllen.

Ich bin mir bewusst, dass Paula keine Schuld an alledem trägt. Ebenso wenig wie vor ihr Klara, Svenja und Ann-Kathrin. Oder zwischendurch Yvonne.
Was könnte ich ihnen schon vorwerfen? Dass ich mit ihnen geschlafen habe, während ich in Gedanken mit einer anderen vögele? Dass es mich nicht in Ekstase versetzt hat mit ihnen? Dass ich nur dann kommen kann, wenn ich Annika vor mir sehe. Nur dann, wenn ich mir vorstelle, wie ich meinen harten Schwanz in ihren Schoß ramme?
Wie also könnte ich ihnen Vorhaltungen machen? Sie konnten mich nicht retten.
Nicht einmal Paula kann das.

Vielleicht hätte ich mich selbst retten können – wäre ich damals nur schon Mann genug gewesen.
Die Erinnerung daran verfolgt mich bis heute, wie ein schlechter Geruch, den man nicht abschütteln kann. Und an den man sich im Laufe der Zeit so sehr gewöhnt hat, dass man ihn insgeheim schon mag und nicht mehr drauf verzichten will.

Die Gedanken schweifen zurück an jene Nacht im Zeltlager damals im Juni vor fast zwanzig Jahren. Siebzehn war ich damals.
Obenrum ein großer Macker, der beim Schwimmen vor den Mädchen mit seinen läppischen Muskeln prahlte.
Untenrum ein dummes Kind, das gewohnt war, mit sich selbst zu spielen.

Es ist ein Kuss auf die Stirn, der mich weckt.
Annika strahlt mich an. Mit ihrer Taschenlampe und ihrem Lächeln.
„Die pennen schon alle”, sagt sie. Ihre Stimme ist eine einzige Herausforderung. „Ich bin noch nicht müde.”
Statt zu antworten, grinse ich dümmlich.
Annika legt sich neben mich.
So dicht, dass ich ihren Atem an meiner Schulter spüre. Ich bekomme eine Erektion und hoffe, dass Annika sie nicht bemerkt.
Sie flüstert jetzt.
„Du wusstest, dass ich kommen würde, oder?“
Ich nicke.
Natürlich nicke ich.
Aber ich hatte keine Ahnung.
Annika streicht mit ihrem Zeigefinger langsam über meinen Hals und malt unsichtbare Herzchen.
„Ist es das erste Mal für dich?“
Jetzt weiß ich nicht, ob ich nicken soll.
Ich bin wie vor den Kopf geschlagen. Alles, was ich wahrnehme, ist die Art, wie sie mich anschaut. Der Glanz in ihren Augen.
Es ist der Blick, den ich nie mehr vergessen werde.

„Begehrst du mich?“
Es ist nicht das erste Mal, dass Paula mich das fragt.
Ich bin darauf vorbereitet. Zucke nicht einmal mit der Wimper, als ich ja sage.
Genauso, wie ich es immer geübt habe.
Genauso, wie ich es auch bei allen anderen gesagt habe.
Meine Stimme klingt fest und glaubhaft.
Ich könnte dieses Ja tausendmal wiederholen, es würde immer gleich klingen.
Sicher und routiniert.
Paula lächelt. Sie räkelt sich unter mir wie eine Katze. Streichelt meinen Po. Küsst mein Ohr. Umfasst meine Hüfte. Ihre Berührungen sind genau auf mich abgestimmt. Es ist alles so, wie ich es mag. Sie ist die perfekte Liebhaberin.
Das glaube ich zumindest. Beurteilen kann ich es nicht.
Schließlich bin ich noch nie bis zum Ende bei ihr geblieben.

Was wäre passiert, wenn Annika damals nicht in mein Zelt gekommen wäre? Wenn ich sie einfach zurückgewiesen hätte? Oder wenn die Dinge zwischen uns in dieser Nacht anders gelaufen wären?
Wie oft habe ich mir diese Fragen schon gestellt?
Ich kenne sämtliche Antworten darauf.
Ich weiß nur nicht, welche die richtige ist.

„Es wird schön werden“, verspricht mir Annika.
Ich sehe sie an und glaube ihr. In diesem Moment würde ich ihr alles glauben. Sie legt sich auf den Rücken. Ihr Mund ist leicht geöffnet und auf ihrer Stirn glänzen Perlen aus Schweiß. Es sieht beinahe aus wie ein Krönchen.
Ihre Zunge schnellt hervor und trifft die meine, bevor sie wieder in ihrem Mund verschwindet. Wie ein Einsiedlerkrebs, schießt es mir durch den Kopf. Wie ein Einsiedlerkrebs, der sich blitzschnell seine wehrlose Beute greift und sich dann wieder in sein Schneckenhaus zurückzieht.
„Machs mir!“
Mit diesen zwei Worten reißt mich Annika aus meinen unsinnigen Gedanken.
Ihre Stimme zittert leicht.
Sie spreizt die Beine.
Ich tue nur so, als würde ich hinsehen.
„Machs mir!“, fordert sie erneut.
Das Zittern in ihrer Stimme ist verschwunden.
In diesem Moment wird mir klar, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt.
Ich klettere über sie, traue mich aber nicht, sie anzublicken. Mein Blick ist starr auf die blaue Zeltwand gerichtet.
Annika umfasst mit der Hand mein Glied. Sofort spüre ich in meinen Lenden ein heftiges Ziehen.
„Warte!“, sagt sie. „Warte! Ich helfe dir.“
Aber ich habe keine Hilfe mehr nötig. Ich schaffe es noch nicht einmal bis zum Ziel.
Es ist alles vorbei, bevor es überhaupt begonnen hat.
Annika kichert leise und fragt mich nach einem Taschentuch. Erst jetzt sehe ich die Bescherung, die ich auf ihrem Nachthemd angerichtet habe.

Unter mir stöhnt Paula lautstark auf.
„Hör nicht auf!”, sagt sie. „Hör bloß nicht auf!“
Ich muss mich beherrschen, um nicht laut aufzulachen.
Natürlich weiß ich, wie gern Paula mit mir schläft. Weil es so lange dauert. Weil ich mir Zeit lasse und auf sie zu warten pflege. Ich weiß sogar, dass sie vor ihren Freundinnen damit prahlt und mich dann augenzwinkernd als den perfekten Liebhaber bezeichnet.
Ich bin mir nie wirklich sicher, ob sie das tatsächlich glaubt. Oder ob sie sich vielleicht bloß selber etwas vormachen will.
SCHAU MICH AN!
Es fällt mir immer schwerer, Paulas Blick zu halten.

Annika ist mir nicht böse gewesen. Sie hat mich danach sogar noch ein bisschen im Arm gehalten und getröstet. Trotzdem bin ich ihr am nächsten Tag aus dem Weg gegangen. Ebenso wie in den nächsten Wochen.
Monaten.
Jahren.
Aber nachts, wenn ich allein auf meiner Matratze lag, habe ich sie in Gedanken zu mir geholt. Wieder und wieder habe ich es dann mit ihr getrieben.
Richtig getrieben.
Um mir zu beweisen, dass ich es besser kann.

Oh ja, ich kann es besser! Schon beim nächsten Mal war ich beinahe perfekt. Es war auf einem Scheunenfest, zwei Monate nach dem Desaster im Zeltlager, als ich merkte, wie sehr sich mein Training ausgezahlt hatte. Das Mädchen unter mir – eine angetrunkene Partybekanntschaft deren Namen ich vergessen habe – jauchzte lange vor Vergnügen und überhäufte mich noch beim Akt mit Komplimenten.
Doch nach einer knappen Stunde war die Lust aus ihren Gesichtzügen gewichen und ihre Miene wirkte bloß noch anspannt.
Und irgendwann fragte sie mich patzig, ob ich heute noch abspritzen wolle.

Manchmal sagt Paula kichernd, dass ich der perfekte Pornostar wäre. Natürlich nur im Spaß, aber vielleicht stimmt das sogar. Ich habe kein Problem damit, dass mein Schwanz steht. Er steht ewig und drei Tage, wenn es sein muss.
Ich habe lediglich ein Problem, mit offenen Augen zu kommen.

Als ich meine Augen schloss, dauerte es nicht einmal mehr dreißig Sekunden.
Sofort sah ich das Bild.
Annika.
Ihren Körper. Den halbgeöffneten Mund. Das Krönchen auf ihrer Stirn.
Vor allem aber den erlösenden Blick.
Ich erinnere mich an den erleichterten Seufzer des Mädchens, als ich endlich in ihr kam.
Und daran, dass sie mich danach gar nicht schnell genug von sich herunterschieben konnte.
Sie verschwand leicht schwankend, ohne Abschiedskuss und ohne jedes weitere Wort.
Es machte mir nichts aus, weil sie mir egal war.
Das Schlimme ist nur, dass es Paula oftmals nach unserem Sex fast genauso eilig hat wie dieses namenlose Mädchen, ihren Körper von meinem zu lösen, um dann wortlos im Bad zu verschwinden.

„Du brauchst nicht mehr zu warten. Ich bin schon zweimal gekommen.“
Paula hält mich immer noch mit ihrem Blick gefangen.
Ihre Worte sind warm und liebevoll.
Und sie tun mir weh. Zerreißen mich beinahe.
Ich liebe dich, Paula.
Diesmal spreche ich es nicht aus.
Ich komme mir wie ein Lügner vor, denn ich weiß, dass ich den Kampf auch diesmal wieder verlieren werde.

Es gibt keine Rettung für mich.
Ausgerechnet durch Annika ist mir das klar geworden.

Ich weiß natürlich, dass sie hier aussteigen wird. Ich habe alles recherchiert, Es war einfach, denn ich bin gut darin, Sachen in Erfahrungen zu bringen. Vor vier Wochen habe ich mich zurück in ihr Leben geschlichen. Nicht wie ein Dieb, sondern eher wie ein Spanner. Ihre Bahn kommt um siebzehn Uhr. Vom Bahnhof braucht sie gerade einmal drei Minuten bis nach Hause und sie nimmt immer den Ausgang Ost.
Annika glaubt natürlich, dass unser Wiedersehen reiner Zufall sei. Es dauert einen Augenblick, bis sie mich erkennt. Dann aber scheint sie sich über das Treffen zu freuen.
Sie umarmt mich, lächelt die ganze Zeit, auch als ich sie frage, ob sie einen Kaffee mit mir trinken möchte.
Aus dem Kaffee werden fünf Biere.
Sie erzählt mir all die Dinge, die ich schon weiß. Von ihrem abgebrochenen Studium, dem Job als Krankenschwester und ihrem Ex-Freund, dem sie vor knapp zwei Monaten den Laufpass gegeben hat.
Ich erzähle ihr größtenteils Lügen, um sie ins Bett zu bekommen. Es ist viel einfacher als ich gedacht habe.
Nach dem zweiten Bier halten wir Händchen.
Nach dem vierten Bier schmecke ich nur noch ihren Lippenstift.
Das fünfte Bier trinken wir nicht einmal mehr aus.

Ich habe es für Paula gemacht.
Weil ich sie liebe.
Vor allem aber habe ich es für mich getan.
Weil ich mich meiner Liebe endlich nicht länger schämen will.
Manchmal muss man alte Wunden wieder aufreißen, damit sie endlich verschorfen.
Das habe ich zumindest geglaubt.

Im ersten Moment scheint es zu klappen.
Ich gleite in Annika hinein. Nehme sie so, wie ich es all die Jahre im Kopf geübt habe.
„Gott, hast du Fortschritte gemacht, seit dem letzen Mal“, sagt sie stöhnend.
Ich spüre wie meine Lust zunimmt.
Diesmal gibt es keine Zeltwand, die ich anstarren könnte. Mein Blick ist stur auf ihr Gesicht gerichtet.
Es ist fast alles so, wie ich es in Erinnerung hatte. Annikas Mund ist leicht geöffnet, Schweißperlen glitzern auf ihrer Stirn.
Nur ihr Blick ist anders.
Verzerrter. Fordernder. Ohne diesen bestimmten Glanz.
Annika kommt unter mir. Ihr Becken zuckt. Ihr Atem geht stoßweise.
Mein Schwanz steht wie eine Eins. Ist hart und groß wie immer. Hört nicht auf, sie zu bearbeiten.
Annika beißt sich auf die Lippen, während sie sich lustvoll unter mir windet.
Meine Erektion bleibt, aber meine Erregung verflüchtigt sich.
Es ist alles da.
Bis auf den Blick.
Ihr Blick stimmt nicht.
Panik steigt in mir hoch.
„Fick mich!“
Annikas Stimme hallt in meinem Ohr, aber es fällt mir schwer mich darauf zu konzentrieren.
Probeweise schließe ich die Augen.
Sofort sehe ich Annika vor mir. Sie sieht genauso aus wie in Wirklichkeit, denn in meiner Fantasie ist sie mit mir gemeinsam gealtert.
Fast nichts unterscheidet das Bild von der Frau, die ich gerade ficke.
Und trotzdem ist es völlig anders.
In meinen Kopf schaut sie mich so an, wie ich es mag.
So, wie ich es brauche.
Geheimnisvoll. Gefährlich. Mit jenem geilen Glanz, der mich erbeben lässt.
Plötzlich spüre ich ein Ziehen in meinem Hoden.
Als ich die Augen wieder aufreiße und Annika unter mir schwitzen sehe, verschwindet es schlagartig.
Annika kommt erneut. Krallt sich an mir fest. Beißt mir in die Schulter.
Es ist dieselbe Frau wie in meinem Kopf.
Und trotzdem…
Sie schreit mir irgendwelche Schweinereien ins Ohr. Ihre Zunge tanzt in meinem Mund Salsa und ihre Finger trommeln auf meinem Hintern den Takt dazu.
Mit einem Mal will ich nur noch, dass es vorbei ist.
Ich fühle mich unendlich müde.
Ich schließe meine Augen und pumpe mich leer.


Danach habe ich geheult.
Ich konnte nichts dagegen machen, die Tränen schossen einfach aus mir heraus. Annika hat mich verwundert angesehen und mich dann in den Arm genommen.
Wie beim ersten Mal im Zelt hat sie versucht, mich zu trösten. Sie dachte wahrscheinlich, dass ich ein schlechtes Gewissen wegen meiner Freundin hätte.
Dabei musste ich heulen, weil ich sie nicht begehre. Weil sie mir egal ist. Weil sie nichts, rein gar nichts, in meinem Inneren berührt.
Und weil sie trotzdem in gewisser Weise der Grund für meinen wirklichen Betrug ist.
Ich habe ich geheult, weil ich endlich verstanden hatte.
Nein, es ist nicht Annika, die mich nicht loslässt.
Es ist das Bild von ihr in meinem Kopf, das mich auf ewig gefangen hält.

„Schau mich an!“
Paula keucht mehr, als dass sie redet.
Es fällt mir immer schwerer, ihrer Bitte Folge zu leisten. Der Drang, mich in Annikas Bild zu flüchten, droht nun übermächtig zu werden.
Paula stößt einen spitzen Schrei aus. Ich kann spüren, dass sie eine Gänsehaut hat. So wie immer, wenn sie einen Orgasmus bekommt.
„Nummer drei“, sagt sie tonlos.
Ich versuche zu ergründen, ob ihre Stimme vorwurfsvoll klingt.
„Ich liebe dich“, wimmere ich ihr ins Ohr.
Und noch einmal: „Ich liebe dich.“
Die Antwort ist kurz und kalt.
„Nun mach schon!“

Ich schließe meine Augen und schäme mich.

 

Hi svg,

eine erstaunliche Geschichte über sexuellen Leistungsstress für alle, die nicht glauben, das Männer, dem unterliegen.
Ebenfalls aber eine gute Geschichte über die Bilder, die uns beeinflussen solangen wir sie nicht aus unserem Kopf verbannen können. Nicht einmal die Realität holt deinen Protagonisten zurück.
Sprachlich eine ungewohnt harte Geschichten von dir, nichtsdestoweniger gut. Der weiche Ton hätte hier ja überhaupt nicht gepasst.
Details:

Dann sehe ich sie vor mir, wie sie unter mir liegt, mit leicht geöffnetem Mund und auf der Stirn ein Diadem aus kleinen Schweißperlen.
eine Wendung, die sich sehr ins Umgangsdeutsch geschlichen hat. Das macht sie nicht schöner. In diesem Fall steckt noch die Paradoxie vor mir - unter mir drin.
Vorschlag: Dann sehe ich sie unter mir liegen, den Mund leicht geöffnet und auf der Stirn ...
Meine Augenlieder zittern
Augenlider
Ebenso wenig wie vor ihr Klara, Svenja und Ann-Kathrin. Oder zwischendurch Yvonne.
Hier müsste trägt in den Plural, geht natürlich von der Struktur her nicht, so aber liest es sich auch komisch.
wäre ich damals nur schon Manns genug gewesen
feste Redewendung, ich weiß, in der Grammatik liest es sich trotzdem merkwürdiger als wenn man es hört. Da würde ich das s bei Mann weglassen.
„Die pennen schon alle”, sagt sie.
Ihre Stimme ist eine einzige Herausforderung.
„Ich bin noch nicht müde.”
Da Annika beide Sätze sagt, würde ich mindestens den zweiten Zeilenumbruch wegnehmen.
Ich könnte dieses ja tausendmal wiederholen, es würde immer gleich klingen
Egal, was ein Duden sagt, hier würde ich "Ja" groß schreiben.
Aber nachts, wenn ich allein auf meiner Matratze lag, habe ich sie im Gedanken zu mir geholt
in Gedanken
Vor allem aber habe ich es für selbst mich getan
aha ;)

Hat mir gut gefallen.

Lieben Gruß, sim

 

@ sim

freut mich sehr, dass dir die geschichte gefällt. nach ziemlicher stressiger zeit in der redaktion, habe ich mich gestern abend einfach mal wieder hingesetzt und losgeschrieben... und dann giong es auf einmal wie von allein. schönes gefühl :)

deine änderungen sind alle gemacht. vielen dank dafür. außnahme die pluralsache. es mag ja richtig sein. aber in meinen ohren klingt es schrecklich.

p.s.: ursprünglich wollte ich die geschichte annika nennen, aber man kann es wahrscheinlich auch übertreiben mit frauennamentiteln. insofern habe ich nun diesen reißerischen titel gewählt, um möglichst viele meinungen zu bekommen :D
nochmals danke fürs lesen

@ jynx

auch dir vielen dank. ein großes lob aus deinem mund – macht mich ja richtig verlegen.
übrigens bewerte das verhalten des prots ruhig, da er rein fiktiv ist und mit mir nichts gemein hat, kann er meinetwegen platt gemacht werden. obwohl, eigentlich habe ich ihn doch ganz gern.
und was die geschichtenwahl nach der ehe anbelangt: nur wenn es richtig gut läuft, hat man die muße sich so verquerte charaktere auszudenken ;).

vielen lieben dank noch mal.

Oh, übrigens... schöne zitate, vor allem das zweite :)

 

Hi svg,

Der Flummi in meinem Kopf gibt keine Ruhe.
SCHAU MICH AN!
Wenigstens einen kurzen Moment lang will ich Ihr diesen Wunsch noch erfüllen.
ihr


„Du brauchst nicht mehr zu warten. Ich bin schon zweimal gekommen.“
Paula hält mich immer noch mit ihrem Blick gefangen.
Ihre Worte sind warm und liebvoll.
liebevoll

Ich möchte sonst auch fast gar nichts kritisieren, sondern diese Geschichte einfach so lassen, wie sie ist.

Nur noch die klitzekleine Randbemerkung: Wieso muss denn Paula beim Vögeln unbedingt angesehen werden, wenn sie merkt, dass er lieber die Augen geschlossen hat? Das ist ja penetrant!

Danke, es war ein Vergnügen, denn:
- gutes Timing von Vergangenem zur Gegenwart
- der Prot wurde äußerst gut beschrieben

Ein schönes Geschichtchen eben.

Lieber Gruß
bernadette

 

hallo bernadette,

vielen dank für die nette kritik. dein lob freut mich sehr, vor allem das hier

Ich möchte sonst auch fast gar nichts kritisieren, sondern diese Geschichte einfach so lassen, wie sie ist.

und das
Danke, es war ein Vergnügen, denn:
- gutes Timing von Vergangenem zur Gegenwart
- der Prot wurde äußerst gut beschrieben Danke, es war ein Vergnügen, denn:
- gutes Timing von Vergangenem zur Gegenwart
- der Prot wurde äußerst gut beschrieben

wow!

Nur noch die klitzekleine Randbemerkung: Wieso muss denn Paula beim Vögeln unbedingt angesehen werden, wenn sie merkt, dass er lieber die Augen geschlossen hat? Das ist ja penetrant!

:lol:
gute frage.
a) wahrtscheinlich steht sie drauf, oder
b) sie merkt, dass was nicht stimmt und macht es daran fest, oder
c) sie ist wirklich einfach nur penetrant.
:D

Die Fehler sind draußen, danke!

 

Tolle Geschichte, svg, kein Zweifel, nur - es gibt einen Haken. Du hast das Warum nicht überzeugend dargestellt. Zumindest für mich nicht. Ähnlich wie Bernadette mit Paulas penetranter Forderung, von dem Prot angesehen zu werden, so ging es mir auch mit dem Blick Annikas, der den Prot so sehr beherrscht, daß er ohne ihn, nicht kommen kann.

Ich habe versucht herauszufinden, was das für ein Blick gewesen sein soll, aber da hast du nichts Konkretes hingeschrieben, nur daß da ein besonderer Glanz in ihren Augen gewesen sei, damals, beim ersten Mal.

Das ist verdammt wenig für das zentrale Motiv einer Geschichte, findest du nicht? Okay, ich kann’s ja verstehen, du hast dir die Geschichte nur ausgedacht und eben ein Motiv gebraucht – ähnlich wie die Fragerei Paulas -, damit sie überhaupt funktioniert. Aber die Geschichte wirkt so ein wenig konstruiert, ein Ich-Erzähler muß schon etwas mehr über diesen Blick verraten. Daß er ihn kennt, ist klar, aber auch der Leser sollte ihn kennen – damit er dem Erzähler glauben kann, was der ihm erzählt.

Sonst ist das, ist die ganze Geschichte nichts als eine Behauptung – egal wie gut erzählt. Und das ist sie, kein Zweifel.

Dion

 

Hi svg,

_das_ schreibst Du mal eben so raus ?! Ich ziehe meinen virtuellen Hut :)

Es ist das Bild von ihr in meinem Kopf, dass mich auf ewig gefangen hält.
Das ist doch der zentrale Satz, die Erkenntnis die reicht, reichen muss, um die Motivation des Prot zu verstehen. Die Erkenntnis des Prot, der seiner Phantasie nachhängt, ein Powerlover der sich zum Dildo degradiert spricht Bände, auch wenn zwischen den Zeilen eben diese Motivation, diese Ursache auch schon vorhanden ist.

Ein armer Tropf ist es wohl, ein Gefangener, ein Fetischist ohne Fetisch, ein Getriebener ohne Ozean. Und wird in seiner Sucht möglicherweise mehr zerstören als sich selber. Doch das wäre eine andere Geschichte.

Pick your poison well...
Gelungen !

Grüße,
Copfkino Seltsem

PS:

insofern habe ich nun diesen reißerischen titel gewählt, um möglichst viele meinungen zu bekommen
Cleveres Marketing übrigens :D

 

Aber: was bitte ist ein Powerlover? Kann man das bei ebay lernen? Man kläre mich auf bitte, ich komm mir gerade so unendlich überaltert vor.
Ohje, das hatte ich nicht beabsichtigt :Pfeif:
Ich hab bei google gesucht, nichtmal eine bezahlte ebay-Werbung "Alles rund um Powerlover". Dafür zwielichte Suchergebnisse, Sachen gibt's...

Grüße,
Cenior Seltsem, überalterter

 

Hallo svg,

ja, auch ich trage ein Bild in mir herum und nach dieser Geschichte bin ich sehr dankbar, dass dieses Bild nicht machtvoll geworden ist, sondern weiter ein kleines Bild für einsame Momente. Ich denke, du hast da eine Grundwahrheit männlicher Sexualität sehr eindringlich dargestellt. Sehr gut.

LG

Jo

 

Hallo svg

Eine sehr gute Geschichte, ja. Ich weiß schon fast nicht mehr, was ich außer diesem Lob noch schreiben könnte.
Man kennt dieses Gefühl, dieses Bild von der Frau mit der man es zum ersten Mal getrieben hat, welches auf ewig zu bleiben scheint.
Deine Geschichte basiert nur auf Sex. Andere Aspekte einer Beziehung oder einner Bekanntschaft scheinen hier nicht relevant. Wenn dein Prot am Ende ein Ichliebedich ausstößt und selber merkt, die dumm und gelogen das war: sehr gut.

Gute geschichte halt

besten Gruß

 

Hallo svg,
ich glaube, das ist die erste Geschichte, die ich von dir gelesen habe, und ich finde sie richtig gut. Erotisch, psychologisch stimmig, ehrlich, sprachlich angemessen.

An einer Stelle fand ich beim Erstlesen eine Länge; hab ich jetzt nicht mehr gefunden.

Etwas seltsam fand ich, dass Annika in der Fantasie altert, und dann ach noch so, wie in der Realität.

Toll der Schluss:

„Nummer drei“, sagt sie tonlos.
Ich versuche zu ergründen, ob ihre Stimme vorwurfsvoll klingt.
„Ich liebe dich“, wimmere ich ihr ins Ohr.
Und noch einmal: „Ich liebe dich.“
Die Antwort ist kurz und kalt.
„Nun mach schon!“
Da sitzt jedes Wort. Ähm, kann das sein, dass Paula nur vortäuscht?

Zitat von Bernadette
Nur noch die klitzekleine Randbemerkung: Wieso muss denn Paula beim Vögeln unbedingt angesehen werden, wenn sie merkt, dass er lieber die Augen geschlossen hat? Das ist ja penetrant!
Würde ich normalerweise auch sagen, aber hier war für mich klar, dass sie irgendwie den Betrug spürt.

Gruß, Elisha

 

Hallo svg,

du hast schon einiges Lob für deine Geschichte bekommen, dem ich mich nur begrenzt anschließen werde.

Die Geschichte ist insgesamt ganz ordentlich, sowohl stilistisch, also auch im Aufbau. Leider kann sie das nicht halten, was der Plot verspricht. Warum?

Weil in deiner Geschichte wichtige Plotfragen nicht wirklich vorkommen. Da wäre z.B. die Frage, was für eine Beziehung ihn mit Paula außerhalb des Sex verbindet- wenn du hier einen Dreh einsetzt, dass er gerne mit Paula zusammen ist, dass es sogar Liebe sein könnte, er dann aber beim Sex versagt, an Annika denken müsstest- hättest du eine Fallhöhe. Die Situation beim Sex würde viel stärker wirken.
Was direkt zum zweiten Punkt führt: Du erzählst die Geschichte mit nahezu gleichbleibendem Tempo, wodurch du die Möglichkeit verschenkst bestimmte Momente herauszustellen, indem du das Tempo variierst. Konkreter: Wenn der erste Sex mit Annika so traumatisch war, so besonders war, dann musst du das am Tempo, an der Sprache und an den Gefühlen zeigen. Das tust du aber nicht. Diese Stelle ist sehr kurz und recht nichtssagend. Es bleibt für mich als Leser unklar, warum ihn das so beschäftigt. Denn mit dieser Stelle müsstest du Tiefe gewinnen, um die anderen Sexstellen aufzuladen- warum er an Annika denkt, welche Gefühle das bewirken....
Das gilt auch für die Wiederbegegnung mit Annika- sie ist recht aussagelos, wenig kräftig, wenig ausgearbeitet.
Das alles führt zum dritten Punkt, dem Ende, das eigentlich gar kein Ende ist. Hier hast du die Geschichte abgeschnitten, ohne das du einen Höhepunkt erreicht hast. All die Ereignisse um Annika müssten zu einem Punkt führen, wo er mit sich kämpft, streitet, mit seinem Bild streitet. Aber das geschieht nicht. Sondern er wird einfach nicht fertig, kommt nicht, denkt an sie, kommt, Ende. Schade: ein kräftiges Ende könnte die gesamte Geschichte stärker machen, und noch einmal zusätzlich alle Fäden zusammenziehen, vereinen, und einen überraschenden Schluß gebieren.

So sind alle Figuren ein wenig blass- und der Plot auch, weil er halbfertig aus deiner Geschichte hinaussieht, um seine Möglichkeiten und seinen Höhepunkt (das Ende) gebracht.
Schade. Weil die Plotidee eigentlich recht stark ist. Und weil du offensichtlich die Möglichkeit hättest, von deiner Schreibe, hier wesentlich mehr draus zu machen.

Dementsprechend meine Aufforderung als Leser: Pimp my ride.

Gruss

Bluomo

 

@ all

zunächst einmal ein dickes sorry an alle, die sich mit dem text befasst haben und jetzt eventuell auf antwort warten. habe alles gelesen, war aber dienstlich unterwegs und deshalb hat mir schlichtweg die zeit gefehlt, auf die kommentare gebührend zu antworten. hole ich jetzt nach. nochmals entschuldigung.

@ dion
danke für das lob.
ich habe lange über den haken nachgedacht, gerade auch deshalb, weil ich schon beim schreiben überlegt habe, den gewissen blick ausführlicher zu beschreiben.
letztendlich habe ich mich dagegen entschieden, weil ich wollte, dass der leser für sich selbst diesen blick im kopf entwickelt. kann aber verstehen, dass dir das zu wenig ist. offenbar sind die reaktionen auf diesen punkt auch sehr unterschiedlich.
werde aber mir die geschichte eventuell unter diesem gesichtspunkt noch einmal vornehmen.
nochmals danke für die nette worte und die konstruktive kritik.

@ c. seltsam
hut ziehen ist nicht nötig, war halt ein fruchtbarer moment.
das mit dem zentralen satz hat mich gefreut, so habe ich es mir gedacht. aber wie gesagt, ich kann dions standpunkt nachvollziehen.
und was das marketing anbelangt: clever vielleicht, aber unter uns gesagt auch ziemlich billig, nicht wahr? :D

@ jynx
schön, dass du den blick ausreichend fandest, ich finde schon, dass ich ihn angedeutet habe. mehr war wie gesagt auch gar nicht geplant.
und was das aufregen anbelangt. nur zu, finde schon, dass der prot ne menge aneckungspunkte bietet. auch wenn er mir nichtsdestotrotz sympathisch ist. aber ich will dir natürlich nicht gesundheitlichen schaden zufügen.


@ jo
ja, so ein bild im kopf kann schon was feines sein, wenn man es positiv und gut einzusezten weiß. es darf halt nur nicht einen beherrschen.
über dein lob habe ich mich sehr gefreut.
danke, mann.

@ aris
für dich gilt natürlich dasselbe.
was mich gefreut hat, war dass du den sexaspekt genau richtig eingeschätzt hast (na ja, was heißt richtig, so wie ich ihn haben wollte). schön, dass du das erkennen konntest.
ebenfalls ein dickes danke schön.

@ elisha
längen beim ersten mal lesen? ;) dann erstmal danke fürs zweite mal :D und schön, dass sie da wegwaren (und ich habe noch nicht einmal heimlich gekürzt)
"Erotisch, psychologisch stimmig, ehrlich, sprachlich angemessen": darüber freut sich der autor natürlich.
und ja, das mit dem vortäuschen würde ich nicht ganz ausschließen wollen. ;)
danke

@ bluomo
zunächst mal: habe mich auch über das begrenzte lob gefreut.
deine kritikpunkte kann ich zum teil nachvollziehen, auch wenn ich einiges anders sehe. ;)
(scheiße, termin... rest kommt in küze)

 

Hm, hi und so^^

Deine Geschichte, der Schreibstil hat eine gewisse Magie, der mich den Text auf einen Rutsch hat durchlesen lassen. Vielleicht war es das Thema, aber ich bin von Natur aus ein fauler Mensch und lese nicht gerne so elendig lange Texte, aber der Text hatte es mri so angetan, dass ich nicht aufhören konnte. Er hat mich so reingezogen, dass ich nichtmal auf Rechtschreibfehler, Grammatik oder sonst irgendwas geachtet hab. Ist vielleicht nicht die beste Kritik, aber immerhin kann ich sagen, dass der Text zum. so gut ist, dass er eine gewisse Magie, sprich du ein gewisses Talent hast. Fand ich wirklich super

 

Hi svg.

Ein in jeglicher Hinsicht überzeugender Text. Stellenweise rief er gar ein melancholisches Gefühl hervor; du weckst ein mitleidiges Gefühl sowohl für deinen Prot- also auch für deine Antagonistin.
Diese "Kunst" bringt mir die beiden nahe, ich fühle mit ihnen. Und das ist es, was einen guten Autor ausmacht. Dickes Kompliment!

Bei einigen Textstellen erzeugtest du ein Schmunzeln auf meinen Lippen, war da doch gleich ein gewisser Wiedererkennungswert ...:Pfeif:

Bei dieser Geschichte ging es mir ähnlich wie bei deiner "Pferdegeschichte" in der Kinderrubrik. Deshalb möchte ich auch hier eine Empfehlung aussprechen!

Fazit: Hat mir von der ersten bis zur letzten Zeile gefallen :thumbsup:

Gruß! Salem

 

Hi svg,

habe deinen text schon einmal angeklickt, aber da hatte ich nicht viel Zeit und ließ mich von der Länge der Geschichte abschrecken.
Dann habe ich sie aus den Augen verloren und jetzt bin ich wieder darüber getolpert. Und diesmal war sie mir keineswegs zu lang. Genau richtig. Jedes Wort scheint in meinen Augen zu sitzen. Sie wirkt schlüssig und nachvollziehbar. Jeder Satz hat hier seine Berechtigung und versprüht eine enorm ergreifende Wirkung. Und das bei diesem heiklen Thema. Respekt!

grüßlichst
weltenläufer

 

@ lea victoria

danke für die kritik, habe mich sehr darüber gefreut, und entschuldige mich in aller form, dass ich so lange nicht darauf geantwortet habe, beruflicher stress, ein derzeit unerträglich langsamer rechner, das unsägliche cd-wichteln und ein junger hund, der in den haushalt integriert werden will, tragen eine gewisse teilschuld daran.
mit deiner interpretation kommst du meiner intention beim schreiben schon ziemlich nah. kompliment.

@ vinup
auch dir vielen dank für die netten worte. aber: dieser text ist doch nicht lang :D, du list wirklick nicht gern, oder ;).

@ salem:
dir besonderen dank für die empfehlung. darüber habe ich mich sehr gefreut, vor allem auch, weil ich deine art zu schreiben sehr schätze. da schmeichelt es mir natürlich, dass du die meinige offenbar ebenfalls magst. auch dir entschuldigung für die späte rückmeldung, die fadenscheinigen entschuldigungen findest du unter leas punkt ;).
Nochmals danke. schon, dass sie dich bewegt hat.

@ weltenläufer
und auch dir ein sorry. ist sonst gar nicht meine art, nichts von mir hören zu lassen, werde mich in zukunft wieder bessern. was soll ich zu so netten worten lange schreiben. nicht viel, außer: vielen dank. habe mich darüber sher gefreut.

lieben gruß an alle,
svg

 

Hallo SVG,

vieles wurde schon gesagt, auch mich hat die Geschichte gleich in Beschlag genommen. Sie lässt sich sehr gut lesen und bleibt spannend bis zum Ende. Auch als Frau habe ich das Gefühl, mich in deinen Prot gut reinversetzen zu können. Besonders die Enttäuschung darüber, wenn er sieht, dass seine "Sextraumfrau" die ganzen Jahre eben nichts mehr war als das: Ein Traum, den er jetzt durch die Realität zerstört hat.
Einziger Malus: Frauen, die durch Endlospumperei gleich dreimal erschöpft kommen, obwohl der Mann noch nicht mal "bei ihnen" ist... Naja, ist ja nur 'ne Geschichte, nicht wahr...;)

Grüße,
Judith

 

Hallo svg,

das ist eine beeindruckende Geschichte, an der ich nichts auszusetzen habe.
Wie er immer weiter der glorifizierten Frau hinterherrennt, nur um dann, wenn er sie endlich hat, festzustellen, dass er sich in seine Erinnerung verliebt hat und wie es ihm dann, noch während er auf ihr liegt, schal wird und alles zerbröckelt.
Eine ganz starke Geschichte, bin schwer beeindruckt.

Gruß
Quinn

 

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