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Thema des Monats Die Typen, bei denen man wegsieht

Seniors
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11.07.2008
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Die Typen, bei denen man wegsieht

"....Zugfahrt endet dort. Wir bitten alle Fahrgäste auszusteigen. Auf Wiedersehen." Der Lautsprecher knackte, als sich die automatische Fahrtzielansage abschaltete.
Er schreckte hoch und wusste im ersten Moment nicht, wo er war. Es dauerte einen Augenblick, bis ihm die Reihenfolge des Abends wieder einfiel. Betriebsfeier, Weihnachtsmarkt, Glühweinstand, Straßenbahn.
Eine kalte, feuchte Spur zog sich von seinem Mundwinkel bis zum Hals. Angeekelt stellte er fest, dass es Speichel war. Normalerweise trank er nur wenig Alkohol, geschweige denn heißen, gezuckerten Billigwein, der aus einem Tetrapack kam. Kein Wunder, dass er so ausgeknockt worden war.
Was hatte die Durchsage da gerade von sich gegeben? Die nächste Haltestelle war die Endstation? Mit dieser Linie hätte er eigentlich nur vier Stationen fahren müssen. Er wusste nicht einmal, wie viele Haltestellen es bis zur Endstation waren.
Na toll! Ich hab die ganze Strecke gepennt.
Und wie spät war es überhaupt? Seine Uhr zeigte 00.09.
„Ach du Scheiße!“, murmelte er. Er hatte über eine Stunde geschlafen. Zusammengesunken, ans Fenster gelehnt, mit Sabberfäden am Mund. Wie die versoffenen Penner, die man manchmal in der Bahn sah. Die Typen, bei denen jeder die Nase rümpfte und dann schnell wegsah.
Heute jedoch hatte er einen Grund zum Feiern und Trinken gehabt. Es war nämlich nicht jeder aus seiner Firma mit einer dicken Gratifikation und Beförderung zum Chef der IT in den Weihnachtsurlaub geschickt worden.
Zwangsläufig musste er an seine Mutter und ihre Tiraden über seine Faulheit und Dummheit denken, wenn er nicht immer die besten Noten erreicht hatte. Wie sie ihm immer wieder prophezeit hatte, dass er als Penner unter einer Brücke enden würde. Wenn sie nur wüsste, was sie damit bei ihm ausgelöst hatte. Wann immer er seit dem einen Obdachlosen oder Bettler sah, packte ihn ein beinahe körperlich spürbarer Hass. Sein Verstand trat ihm dafür regelmäßig in den Hintern. Ein anderer Teil aber wurde wieder zu dem eingeschüchterten und ängstlichen Kind, dass von der Wut seiner Mutter regelrecht erschlagen wurde. All die Versagensängste, der Zorn über die ungerechten Strafpredigten, seine Enttäuschung und Trauer verwandelten sich in diesen Hass auf irgend so ein armes Schwein. Er musste nur daran denken und schon konnte er ihn wie einen dicken, bitteren Kloß in seinem Hals spüren. Egal, ob er zum jüngsten IT-Chef in der Geschichte seiner Firma befördert worden war, in Zukunft einen Mitarbeiterstab von 15 Personen unter sich hatte oder sein Monatsgehalt schon jetzt höher war als das, was seine Eltern jemals verdient hatten.
Nicht schlecht für so ein "Nichtsnutz", nicht wahr?!, sagte er höhnisch zu sich selbst. Dabei fiel ihm auf, dass er in die alte Marotte seiner Kindheit zurückgefallen war, Selbstgespräche zu führen. Etwas verlegen blickte er sich um. Es befand sich jedoch kein anderer Fahrgast in dem Abteil. Offenbar war er der einzige, der bis zur Endstation fuhr.
Wahrscheinlich kommt die nächste Bahn erst in fünf Stunden oder so. Super, jetzt kann ich mir ein Taxi suchen.
Resigniert sah er aus dem Fenster. Nur stockdunkle Nacht. Nicht mal Straßenlaternen, Häuser oder Autos. Es vergingen fünf Minuten.
Herrgott nochmal, wo zum Teufel ist denn diese scheiß Endstation? In Grönland?
Endlich wurde die Bahn langsamer und hielt an.
Er stand auf, ging zur Tür und drückte den Öffner. Sie blieb zu. Ärgerlich sah er sich um. Neben der Tür befand sich eine rote Notfallsprechanlage, mit der man den Bahnfahrer erreichen konnte. Allerdings war jeder Missbrauch strafbar und wurde zur Anzeige gebracht. War das hier schon ein Notfall? Eine Strafe wegen Missbrauchs der Notrufanlage hätte die ohnehin schon vermurkste Rückfahrt perfekt abgerundet.
Im vorderen Bereich des Abteils glitt eine Tür auf. Ein großer Mann mit einer roten Bahnmütze und einem fleckigen Blaumann kam herein und ging zielstrebig auf ihn zu.
Er sah dem Burschen ins Gesicht. Dessen Augen waren zusammengekiffen und der Mund zu einem grausamen Lächeln verzogen. Er hatte den Kopf nach vorn geschoben und seine Arme leicht angehoben. Der Kerl erinnerte ihn an einen brutalen Schläger, aber nicht an einen typisch gesetzten, gemütlichen Bahnfahrer.
„Entschuldigen Sie, ich hab vorhin meine Haltestelle verpasst, und jetzt ...“
„Und wie du die verpasst hast, Arschloch!“ Der Mann blieb kurz stehen, zog einen großen Klauenhammer mit einem gelben Stiel aus seinem Overall und grinste ihn an. Dann dehnte er geräuschvoll knackend seine Nackenmuskeln.
„Ist das hier Versteckte Kamera? Also ich finde das nicht komisch!“
„Ich finds saukomisch.“
Der Bahnfahrer kam näher. Und dabei setzte er seine Schritte jetzt kräftig und mit Schwung auf. Der Boden dröhnte unter seinen schweren Arbeitsschuhen. Bei jeder Haltestange, an der er vorbeiging, schlug er mit dem Hammer dagegen. Ein rhythmisches, metallisches Klingeln erfüllte das Abteil.
Das ist irgendein Scherz. Jeden Augenblick kommen meine Arbeitskollegen breit grinsend aus einem Versteck, umarmen mich und klopfen mir auf die Schulter. "Der neue IT-Chef muss sowas aushalten können, HaHaHa!"
„Was wollen Sie von mir? Das ist wirklich nicht mehr lustig.“ Trotz allem versuchte er, seiner Stimme einen normalen Klang zu geben. Schließlich wollte er auf der nächsten Betriebsfeier, wo dieser Streich ja unweigerlich auftauchen würde, nicht wie das letzte Weichei dastehen.
Er zog sein Handy und hielt es drohend in die Luft.
„Ich bin für jeden Spaß zu haben, aber jetzt reichts. Hören Sie auf oder ich rufe die Polizei.“
Der Kerl mit dem Hammer stieß ein leises Lachen aus, bei dem er seine Zähne fletschte.
„Nein, tust du nicht.“
Dann sprang er vor und knallte ihm mit einem harten Schlag das Handy aus der Hand. Plastikfetzen splitterten in alle Richtungen, als das Telefon an die Wand flog.
Mit einem Schrei zuckte er zurück und taumelte von dem Verrückten weg. Dann warf er sich herum und rannte zur Tür. Hektisch drückte er auf den Öffner. Nichts. Er riss am roten Griff des Notfallöffners, doch er konnte ihn nicht bewegen. Verzweifelt zerrte er daran herum. Er merkte nicht, dass er wimmerte.
Das ist alles nur ein Witz! Das ist alles nur ein Witz! Das ist alles nur ein Witz!
Der Irre im Blaumann warf den Kopf in den Nacken und stieß ein langgezogenes Heulen aus. Wie ein Koyote oder Wolf. Dabei trampelte er mit seinem Stiefel auf den Boden und drosch den Hammer gegen die nächste Haltestange.
"Ich liebe das, wenn ihr merkt, dass ihr nicht raus könnt!"
„Oh Gott, was wollen Sie von mir? Ich hab Ihnen doch überhaupt nichts getan. Lassen Sie mich in Ruhe. Warum tun Sie das?“
„Weil’s mir Spaß macht.“
Der Bahnfahrer schlug ihm mit dem Hammer wuchtig auf den Arm. Irgendetwas knackte mit einem hässlichen, knirschenden Geräusch. Eine weiße Schmerzwelle zuckte vor seinen Augen und er schrie aus Leibeskräften auf. Dann stolperte er über seine Füße und knallte der Länge nach auf den Boden. Als er sich winselnd aufrichten wollte, spürte er einen heftigen Schlag an seinem rechten Knöchel und hörte wieder ein dumpfes Knacken. Dieses Mal schrie er nicht mehr, sondern grunzte nur noch. Sein Fuß fühlte sich an, als wäre ein dicker, heißer Umschlag darumgewickelt worden. Merkwürdigerweise schmerzte es gar nicht.
Der Bahnfahrer stieg mit weiten Schritten über ihn hinweg, bis er über seinem Kopf stand.
„So alle drei, vier Jahre gönn ich mir das mal. Mein persönlicher Adventskalender.“
„Es gibt Zeugen. Mich haben zig andere Leute hier im Zug gesehen.“
Mit einem heftigen Tritt in die Rippen brachte der Bahnfahrer ihn zum Schweigen.
„Kein Schwein hat auf dich geachtet.“
Mit verschwommenem Blick und seltsam belegter Zunge zeigte er zur Decke des Abteils.
„Hier sind überall Kameras. Damit kommst du nicht davon.“
„Bin ich bis jetzt jedes Mal.“
Der Bahnfahrer beugte sich hinunter, zerrte ihn an den Haaren ein Stück vom Boden hoch und hob den Hammer.
„Frohe Weihnachten!“
Er kniff die Augen zusammen und wartete auf den harten, kurzen Schlag, der seinen Schädel zertrümmern und damit sein Leben beenden würde.
Ein Schlag erfolgte. Kurz und hart. Aber gleichzeitig hörte er das splitternde Bersten von Glas und ein überraschtes Grunzen. Im nächsten Moment ergoss sich der eiskalte Schwall einer scharf nach Alkohol riechenden Flüssigkeit über sein Gesicht.
Ängstlich riss seine Augen wieder auf.
Der Bahnfahrer hielt sich an einer der Haltestangen fest und stierte verwirrt auf den Boden. Sein Kopf und das Gesicht waren blutüberströmt.
Hinter ihm stand ein Mann mit einem dichten Bart und langen Haarsträhnen, die unter einer fleckigen Baseballmütze hervorquollen. In seiner Hand hielt er den abgebrochenen Hals einer Wodkaflasche. Scharfe, schartige Spitzen ragten daraus hervor.
„Lass den Mann in Ruhe, du kranke Sau.“ Die Stimme des Bärtigen klang zittrig und hoch. Sie stand in krassem Gegensatz zu der tiefen, röhrenden Stimme des Bahnfahrers. Mühsam richtete er sich auf und hob drohend seinen Hammer.
„Wer bist denn du, du Scheißer?“ Schwankend torkelte er einen Schritt auf ihn zu. Er blinzelte dabei und versuchte, das Blut aus seinen Augen zu bekommen. Dann spuckte er eine große Ladung blutdurchtränkten Speichel auf den Boden.
„Dann eben zuerst du, du Held. Und danach nehm ich mir das Weichei am Boden vor. Ich schwör dir, wenn ich mit dir fer...“
Der Bärtige stieß einen Schrei aus und sprang nach vorn. Mit aller Kraft rammte er dem Bahnfahrer die abgebrochene Flasche in den Hals. Dann riss er sie heftig nach links und rechts.
Der Bahnfahrer zuckte zusammen und versteifte sich ruckartig. Der Arm, den er mit dem Hammer in der Hand erhoben hatte, sank langsam und kraftlos herab. Klappernd fiel der Klauenhammer zu Boden. Dann drehte der Bahnfahrer eine schwankende Pirouette, während sein Blut in einem dicken Schwall über Sitze, Haltestangen, Scheiben und den Boden spritze. Er blinzelte immer noch überrascht. Jedoch machte er keine Anstalten, sich irgendwie die grauenhafte Wunde an seiner zerfetzten Kehle zuzuhalten. Er schrie auch nicht oder röchelte. Er stand einfach nur mitten im Gang des Abteils, blinzelte immer wieder und weigerte sich zu sterben. Schließlich fügte sich jedoch zumindest der Körper des Bahnfahrers seinem Schicksal, als er genug Blut verloren hatte. Wie ein nasser Sack fiel er in sich zusammen. Zuerst auf seine Knie, dann folgte sein Oberkörper auf den Ellenbögen und schließlich knallte er mit seinem Gesicht voran auf den Boden.

Er spürte, wie jemand hartnäckig an seiner Schulter rüttelte.
Was für ein kack Traum! Verdammter Glühwein!!
Eine scharfer Schmerz schoss durch seinen Arm. Röchelnd schreckte er hoch.
„Ruhig, Mann! Ich will dir helfen. Ich hab diesen Irren plattgemacht. Oh Scheiße, ich glaube, ich hab den wirklich plattgemacht. Oh Scheiße!“
„Wer... wer sind Sie?“ Ein scharfer, metallischer Geruch zog durch das blutverschmierte Abteil. Er konnte jedoch noch etwas anderes riechen. Einen muffigen, leicht ranzigen Gestank wie von einer alten Hundedecke. Es dauerte einen Moment, bis er bemerkte, dass der Mief von der zerschlissenen Jacke ausging, mit der der Bärtige ihn zugedeckt hatte.
„Wir... also ich und meine Freundin, wir pennen manchmal in so nem Bahnschuppen hier, ne? Und da ham wir gesehen, wie der Wichser da sich zuerst nen Blaumann angezogen hat und dann mim Hammer auf dich los ist, weißte. Und da hab ich mir gedacht, dass ich dir helfen muss. Und meine Freundin is' solange die Bullen am Holen. Wir ham kein Handy, aber da hinten sind so Häuser, weißte?“ Der Bärtige sah zaghaft zu dem toten Bahnfahrer hinüber.
„Ey, ich wollt’ den nich' umnieten. Scheiße, echt nich'!“
Träumte er, oder waren das wirklich Sirenen, die er da am Rand seines schwindenden Bewusstsein hörte, während er wieder wegdämmerte?
„Danke.“, nuschelte er undeutlich.
„Häh? Was?“ Der Bärtige beugte sich zu seinem Ohr runter.
„Danke, dass Sie nicht zu den Typen gehören, die wegsehen.“

 

Hallo Eisenmann,

kannst du bitte noch Stichworte zu deiner Geschichte hinzufügen, vorneweg Horror :sconf:?

Danke und nix für ungut,
bernadette

 

Hallo Bernadette,

Vielen Dank für den Hinweis - ich finde leider nicht heraus, wie man noch Stichworte/Beschreibungen anfügen kann? Kannst du mir kurz erklären, wo und wie man das macht?

Vielen Dank
EISENMANN

 

Dank für den Hinweis, allerdings habe ich auch hier nicht rausfinden können, wie man nachträglich "Stichworte" einfügt bzw. anhängt. Ich hab ein Stichwort wenigstens mal in Klammern hinter den Titel gesetzt - hoffentlich hilft das ein wenig, das Genre einzuordnen.

 

Hey Eisenmann,

Ich hab eben deine Geschichte gelesen und muss sagen, so richtig begeistert bin ich nicht.
Die Grundidee finde ich gut, ist auch nicht sonderlich verbraucht. Doch ich finde, das Gefühl der Beklemmung, der Angst kommt nicht richtig auf. Es ist ja so, dass dein Protagonist am Anfang das Ganze für einen Scherz hält, finde ich gut so, nachvollziehbar. Aber ab dem Punkt, wo der Bahnfahrer auf ihn zu kommt, muss langsam Beklemmung aufkommen und ich denke dass du das am Besten damit erreichen würdest, dass du ihn entweder beschreibst, wie er auf deinen Protagonisten wirkt, also eher auf die Gefühle eingehst. Oder aber du packst da mehr Sinneswahrnehmungen rein, zb. durch starke Wörter wie reißen, beißender Geruch, sowas.

Das dazu, noch einen Kritikpunkt finde ich, dass der Killer zu viel erklärt, jemand der so psychopathisch ist, möchte die Angst des Opfers auskosten, das erreicht man am besten durch Unsicherheit, ich würde das ganze eher Andeutungsmäßig beschreiben. So dass der Protagonist nur ungefähr weiß, was ihm blüht.

Das ist meine Meinung, vielleicht schaust du erstmal, wie es bei Anderen ankommt, kann auch sein, dass die es so gut finden wie es ist. Denn an sich ist es eine gute Geschichte, mir fehlen da nur ein paar Nuancen.

Liebe Grüße
Lexi

 

Dank für den Hinweis, allerdings habe ich auch hier nicht rausfinden können, wie man nachträglich "Stichworte" einfügt bzw. anhängt

Ich zitiere aus der Hilfe: Wie verwende ich Stichworte?

Die Stichworte werden in einer Tabelle unten in einem Thema angezeigt.

Kannst du mit diesem Hinweis nichts anfangen?
Das heißt: Du gehst ans Ende von der Seite, ganz ruuuuunter.
Da steht dann: Stichworte bearbeiten.

Komm, probiers nochmal :).

 

Hallo Eisenmann,

ich mochte die Idee deiner Geschichte. Lese gerade einen Horror-Kurzgeschichtenband, wobei es sich eher um Grusel der alten Schule handelt, was ich ja ganz gut finde, denn Gesplatter mag ich nicht. Daher habe ich mich über deine kleine Horrorgeschichte gefreut.

Ich gebe Lexi aber recht. Ein Typ, der sich alle paar Jahre einen Mord in der eigenen Straßenbahn gönnt, der erklärt nicht so viel. Das würde viel besser über Andeutungen funktionieren. "Alle paar Jahre gönne ich mir das. Mein ganz persönlicher Adventskalender!" - würde zum Beispiel reichen, um zu erklären, was er da tut. Und das hier:

Und gleich pack ich dich in mein Auto, nehm dich mit nach Hause und verfütter dich an meinen Hund. So haben wir beide was von dir.
Würde ich auch kürzen. Einfach nur sowas wie "Mein Hund wird sich später auch noch über dich freuen" oder irgendetwas in der Art. Indem du das Grauen nur andeutest, schleicht es sich viel intensiver ein.

Über den Titel der Geschichte würde ich auch noch einmal nachdenken. Da fände ich irgendetwas Simples wie "Nachttram" oder "Endhaltestelle" ganz cool.

Aber ansonsten, gerne gelesen, wenn du das noch ein wenig dichter, atmosphärischer machst, wird das super.

RinaWu

 

Hallo Lexi und RinaWu,

danke für euer Feedback und die Kritik. Ihr habt recht - der Killer sollte ein wenig wortkarger sein und nicht so viel erzählen. Ich denke mir immer, dass man Fragen wie z.B. "Warum gehen denn die Türen nicht auf?" oder "Wieso hat er kein Handynetz?" irgendwie beantworten muss, damit die Geschichte einigermaßen "plausibel" bleibt.:)
Trotzdem finde ich eure Anmerkungen sehr zutreffende - ich setz mal den Stift nochmal an! Hoffe, danach wirds besser.
bernadette:

Yo - mach ich!;)

 

Hey Eisenmann,
Finde ich schön, dass du direkt auf die Kritik eingehst, da sie dir gerechtfertigt erscheint.
Die Fragen die du da ansprichst, kannst du auch nur Andeutungsmäßig beantworten, damit die Geschichte plausible bleibt. Beispielsweise:" Ich mach das hier schon 10 Jahre, du kommst hier nicht mehr raus."

Wenn du fertig mit dem überarbeiten bist, sag Bescheid, ich lese gern nochmal :)

Liebe Grüße
Lexi

 

Hallo Lexi!

Hier gerne die Rückmeldung der Überarbeitung. Das ist ja immer das Problem, wenn man zu viele Sachen erklärt, anstatt sie nur anzudeuten. Mir gefallen Andeutungen und das Spiel mit der Phantasie auch besser als zu genaue Erklärungen. Ich hoffe, dass es jetzt etwas subtiler geworden ist.

Liebe Grüße zurück

 

Heyho Eisenmann,

Also ich finde es jetzt um Längen besser, ist dir gut gelungen.
Hab nur einen kleinen Fehler gefunden, der Satz hier:

Jeden Augenblick würden seine Arbeitskollegen breit grinsend aus einem Versteck auftauchten, ihn umarmten und auf die Schulter klopften. - auftauchen, ihn umarmen und auf die Schulter klopfen.

Liebe Grüße
Lexi

 

Cool, das freut mich!:)
Und danke für die Korrekturhinweise. Echt krass, dass man sowas nicht selber sieht!!;)

Liebe Grüße zurück

 

Hallo noch einmal!

Irgendwie wirkte er angriffslustig. Es sah fast so aus, als wolle der Typ ihn angreifen. Der Kerl erinnerte ihn mehr an einen brutalen Schläger, und nicht an einen gesetzten, gemütlichen Bahnfahrer, wie man sie sich sonst eher vorstellte.
Das, was ich fett markiert habe, kannst du getrost weglassen. Es doppelt sich und wiederholt, was man später beim Bild des brutalen Schlägers ohnehin erahnt!

Die Szene zwischen Killer und Opfer ist nun besser. Das wirkt schon viel schneller, als vorher mit diesen vielen Erklärungen. Für mich funktioniert es auch ohne. Und hier:

Und wie du die verpasst hast, Arschloch! Ich mach dich jetzt übrigens kalt.
würde ich den zweiten Satz streichen. Dann wirkt der erste noch viel kräftiger.

Viele Grüße
RinaWu

 
Zuletzt bearbeitet:

Hoi RinaWu!

Danke für die Hinweise. Du hast recht, das war in der Tat doppelt und dreifach-gemoppelt. Ich überlege, ob ich die Geschichte vielleicht noch etwas umbauen sollte, aber dann laufe ich natürlich Gefahr, wieder den "Drive" rauszunehmen. Der Anfang, bevor das Opfer den Killer trifft, ist irgendwie auch noch ein bisschen lang. Vielleicht sollte ich da auch noch etwas rausnehmen. Dann wirds allerdings wirklich ne "Kurz"-Geschichte, nicht wahr?;)

Grüße vom EISENMANN

 

Hallo Eisenmann,

eine nette, kurze Geschichte, in die ich mich vor allem stilistisch gut hineinfinden konnte, weil ich selbst ähnlich "sachlich" schreibe. Ich bekomme übrigens auch immer zu hören, dass ich zu viel erkläre und dass ich besser Emotionen aufbauen müsste. Jetzt, wo ich das mal in einer fremden Geschichte lese, weiß ich noch besser, wo das Problem liegt, kann aber leider nicht mit echten Lösungen aufwarten.

Ich habe inhaltlich zwei kleine Probleme. Das eine ist eine kleine Plausibilitätsfrage: Steht da wirklich nur "Endstation" in der Anzeige? Der angestrebte Effekt ist ja offensichtlich, aber normalerweise hat doch auch die Endstation einen Namen und "Endstation" ist dann allenfalls ein Zusatz. Und falls das Ende keine richtige Station ist, sondern z.B. das Depot, steht üblicherweise so etwas wie "Sonderfahrt" im Display. (Vielleicht klingt das auch nicht schlecht, wenn ich so darüber nachdenke ...)

Das andere Problemchen ist etwas grundlegender: Haben wir es hier eigentlich nur mit einem Psychopathen zu tun, oder steckt da auch was Übernatürliches drin? Ich dachte in die übernatürliche Richtung, als es draußen so extrem dunkel war, der Handyempfang ausfiel und die Türen nicht mehr gingen. Aber später sah es nach einem reinrassigen Verrückten aus. Da frage ich mich, wie er die genannten Effekte erreicht, vor allem das mit dem Handy. Denn in so einer größeren Stadt (immerhin mit Straßenbahn) gibt es doch heutzutage kaum noch Funklöcher, oder?

Das mag pingelig wirken, aber gerade bei Stories mit so einem simplen Plot und wenig Charakter- oder Stimmungstiefe darf man sich m.E. keine Sachfehler erlauben, weil dann schnell nichts mehr übrig bleibt, was den Leser bei der Stange hält.

Stilistisch kannst Du an der einen oder anderen Stelle noch etwas knapper werden, ich versuche in den folgenden Einzelbeobachtungen mal ein paar Beispiele unterzubringen:

Echt typisch, normalerweise wird man doch andauernd kontrolliert. Dann hätte mich der Schaffner ja noch geweckt. Aber heute Abend kommt natürlich keiner. So wie ich mein Glück kenne, fährt die nächste Bahn mit Sicherheit erst wieder in fünf Stunden oder so. Super, jetzt kann ich mir ein Taxi suchen. Verdammter Mist!

Das ist z.B. ein bisschen langgezogen und käme mit 2/3 der Länge aus. (Der Anfang war stilistisch übrigens gut, schön knapp!)

Neben der Tür befand sich eine rote Notfallsprechanlage mit einem Schalter. Laut Beschriftung konnte man damit den Bahnfahrer erreichen. Allerdings war jeder Missbrauch strafbar und wurde zur Anzeige gebracht. War das hier schon ein Notfall? Das hätte den Abend perfekt gemacht, wenn man ihm zu allem Überfluss noch eine Strafe wegen Missbrauchs der Notrufanlage aufs Auge drücken würde.

Hier wären die fetten beiden Sätze entbehrlich.

Am vorderen Teil des Abteils hörte er, wie eine Tür aufglitt.

Klingt ein bisschen so, als wäre er im vorderen Teil oder würde sich dorthin bewegen. Besser: Er hörte, wie im vorderen Teil ... "Teil" und "Abteil" klingt übrigens nicht gut, so kurz hintereinander.

Er trug einen fleckigen Blaumann.
Er sah dem Burschen ins Gesicht.

"Er" ist erst der Fahrer, dann der Prot. Hier rächt es sich, dass Dein Prot keinen Namen hat, so kannst Du den Fokuswechsel nicht deutlich machen. Das passiert noch öfter.

Seine Augen waren ein klein wenig zusammengekniffen

Manchmal kannst Du auch einzelne Worte einsparen.

Der Kerl erinnerte ihn mehr an einen brutalen Schläger[,] und nicht an einen (...)

Komma muss raus.

Dann dehnte er geräuschvoll seine Nackenmuskeln. Die Wirbel knackten, als der Bahnfahrer den Kopf zur Seite drehte.

Einer von den beiden Sätzen kann weg, die sagen im Wesentlichen dasselbe.

Er spürte, wie sich seine Hoden schmerzhaft zusammenzogen.

Wieso denn das jetzt?! Hatte ich noch nie, wenn ich Angst hatte ...

ihn umarmen und ihm auf die Schulter klopfen.

Kasus wechselt.

wo dieser "Gag" ja unweigerlich auftauchen würde

Andere Art Anführungszeichen.

Er zog sein Handy und hob aggressiv die Schultern.

Das Handy geht doch eh nicht. Macht er das auch bloß für YouTube?

Dabei fletschte er regelrecht die Zähne, als er grinsend seine Oberlippe hochzog.

Zähnefletschen, Grinsen, Oberlippehochziehen - zwei von den dreien tun's auch.

Der Bahnfahrer sprang mit einem Satz nach vorn und schlug ihm mit einem harten, trockenen Knall das Handy aus der Hand.

Noch ein letztes Beispiel, es gäbe aber noch viele weitere. Merkst Du die Redundanzen? Solche schnellen Aktionen sollten sich auch schnell lesen.

Der Irre im Blaumann riss seinen Kopf in den Nacken

Wessen Kopf? Den eigenen oder den des Prot (z.B. an den Haaren)? Wieder das Problem, dass der keinen Namen oder irgendeine Bezeichnung hat.

donnerte er krachend

... ein allerletztes ...

Der Bahnfahrer holte aus und drosch mit dem Hammer auf seinen rechten Knöchel.

Wessen Knöchel? Das kann auch unfreiwillig komisch wirken.

Merkwürdigerweise schmerzte es gar nicht.

Ein Wort.

Eine nette kleine Zwischenmahlzeit zur Vorabendzeit, so weihnachtlich wie Stirb langsam (das ist was Gutes!).

Grüße vom Holg ...

 

Hallo Eisenmann,

eine Horrorgeschichte. So etwas mag ich grundsätzlich.

Die Einführung ist gut.
Dann habe ich aber schon die erste Frage:

Normalerweise trank er keinen Alkohol
Warum denn heute?

Er sah zur Anzeigetafel hoch. Nächste Haltestelle Endstation.
Nächste Haltestelle Endstation könnte man auf jeden Fall kursiv schreiben, da es auf der Tafel steht und/oder er es in Gedanken liest.

Wo zum Henker war er? Er sah zur Anzeigetafel hoch. Nächste Haltestelle Endstation. Mit dieser Linie hätte er eigentlich nur vier Stationen fahren müssen. Er wusste nicht einmal, wie viele Haltestellen es bis zur Endstation waren.
Das verstehe ich nicht. Ist es gar nicht die Anzeigetafel am Gleis bzw. ausserhalb, sondern in der Bahn? Das erklärt so einiges, womit ich weiter unten auch Probleme hatte (Zeit & Ort).

Resigniert seufzte er und sah aus dem Fenster.
Resigniert könnte eigentlich weg. Ein Seufzen ist meistens ein Ausdruck des Resigniert-Sein.

Ich sehe gerade die Uhrzeit des aktuellen Text-Updates und die des letzten umfangreichen Kommentars vom Holg.
Vermute mal, dass du jetzt erst mal den Text anpasst.
Ich schaue später nochmals rein.

Viel Spaß und liebe Grüße,
GoMusic

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Holg und GoMusic!

Vielen Dank für eure Feedbacks und die Kritik. Stimmt, ich hatte mittlerweile bereits einige Änderungen vorgenommen, aber ich werde eure Änderungen trotzdem gerne einarbeiten.
Das ist leider ein grundsätzliches Problem (jedenfalls bei mir), wenn ich einerseits eine Geschichte kurz halten, anderer seits aber nicht zu viele Erklärungen rausnehmen will.

Ich habe entsprechend den Anfang abgeändert, dass es jetzt etwas deutlicher mit der Endstation wird. Ich glaube nämlich auch nicht, dass auf einer Anzeigetafel "Endstation" stehen würde. Die Anzeigetafel sollte übrigens tatsächlich in der Bahn sein, und nicht am Bahnsteig.
Auch trinkt der Protagonist jetzt nur "wenig" Alkohol, und nicht mehr überhaupt keinen. Oh je - als Antialkoholiker direkt (zugegebenermaßen doch ab und zu mal recht leckeren) Glühwein wegzulöten - ich glaube, da würde er wesentlich länger als bloß ne Stunde schlafen. Da würde er wohl eher nicht mal mitkriegen, dass er grade mit nem Hammer verhackstückt wird!!:lol:

Der Killer war/ist ein ganz "normaler" Psychopath, also kein übernatürliches Wesen. Das es so dunkel war sollte einfach die Erklärung dafür liefern, dass er den Protagonisten problemlos killen konnte. In einer Haltestelle mitten in der Stadt oder im Depot wäre er jedenfalls nicht so ganz ungestört.;)

Auch was die Sache mit dem Handyempfang angeht - da hatte ich in der ersten Version geschrieben, der Killer hätte einen Handyblocker verwendet und die Türen vor der Fahrt blockiert hatte. Allerdings war er dadurch noch viel zu erklärend und redselig. In der aktuellen Fassung schlägt er ihm einfach nur das Handy aus der Hand.

Ich habe auch versucht, die Redundanzen weitestgehend rauszunehmen, die ihr beide ja erwähnt hattet und die von überflüssigen/zu langgezogenen Stellen zu kürzen.
Vielen Dank an dieser Stelle auch auf die Details und Verbesserungsvorschläge - ich finde, von mal zu mal wird die Geschichte durch die Tips von euch allen besser und besser.:thumbsup:

Stimmt, es ist natürlich ein Problem, dass es keine Namen in der Story gibt. Das hatte ich -wie ihr euch ja sicher denken könnt- mit Absicht so gemacht. Allerdings hat das den Nachteil, dass man dadurch natürlich beim Lesen schon etwas genauer hinsehen muss, wer denn jetzt gerade wem die Knochen verbiegt. Allerdings gefällt mir diese Namenlosigkeit ganz gut, so dass ich die eigentlich drin lassen will. Ich hoffe, es ist trotzdem nicht zu verwirrend.

Wie gesagt, ich habe versucht, eure Vorschläge umzusetzen. Falls euch noch was auffällt, dann schon jetzt wieder vielen Dank für die Anmerkungen!:)

Cheers, euer EISENMANN

 
Zuletzt bearbeitet:

Herzlich willkommen hierorts,

lieber Eisenmann,

in der Flut an Texten, die gerade mit dem Wettbewerb hierorts über uns hinwegschwappt, kann der/die/das eine oder andere untergehen, doch dank der hilfreichen Teilnehmerliste der Marktteilnehmer/Konkurrenten fällstu sogar einem nur „Gelegentlichen“ auf, selbst wenn der bis auf wenige Ausnahmen das Genre Horror umgeht (die Wirklichkeit ist ihm an sich genug Horror). Nicht grundlos bedient sich der Terror der Ästhetik Hollywoods.

Da wirstu Dich fragen, warum ich Dich trotz allem besuche.

Es ist ganz einfach, abgesehen davon, zumindest alle Wettbewerbsbeiträge besucht zu haben, Deine Geschichte wirkt auf mich wie die Verknappung zum Kammerspiel (Waggon) für zwei Personen (Fahrgast und Arbeiter) der "Todesstation" von Susan Sontag, welche die Zeit vor Jahr und Tag einmal als „Mord in Platons Höhle“ titelte.

Ein Zug oder eher eine U-Bahn bleibt dort in einem Tunnel stecken. Keiner weiß, ob Unfall oder Sabotage. Der Prot des Romans, eigentlich auf dem Weg zu einer wichtigen Konferenz, wagt sich als einziger aus dem dunklen Gefängnis hinaus in die Unterwelt, die Ursache zu finden, und trifft vor dem Zug auf einen Gleisarbeiter, mit dem er in Streit gerät, weil der auf die Fragen nicht antwortet, einfach stumm bleibt, und im Gerangel erschlägt, vor den Zug legt, um wieder in sein Abteil zu huschen, in dem ein blindes Mädchen sitzt …

Natürlich wird der Zug gar bald weiterfahren wie die Straßenbahn Deiner Geschichte ja auch wieder ihre Strecke fahren wird, als wäre nichts geschehen. Das Personal des Romans reduzierstu auf die wichtigsten Personen, wobei Du einen Rollentausch zwischen den drei Personen vollziehst.

Die Bahn bleibt verschlossen wie der finstere Tunnel. Der Bahnarbeiter (Bahnfahrer heißen an sich die Nutzer der Bahn, repräsentiert durch Deinen Prot) pöbelt den angetrunkenen Penner (der ja seine Station verpennt, der Typ, den man ...) an … Usw. Deine Geschichte kennstu besser als ich.

Die Blinde wird ersetzt und automatisiert durch ein Bandgerät, von dem die immergleichen Ansagen der Stationen erfolgen. Fortschritt, nennt man's und der ist blind und taub. Usw. Usf. Das Motiv ist so unergründlich wie der Jähzorn des sontäglichen Prots oder dem Gerede in einem öffentlichen Verkehrsmittel, wenn von hinten einem fremdländisch aussehenden Fahrgast entgegentönt, was der Unterschied zwischen Juden und Mohammedanern sei ...

Zwo Fehler, die unbedingt korrigiert werden sollten

Trotz allem versuchte er[,] seiner Stimme einen normalen Klang zu geben.

Mit einem heftigen Tritt in die Rippen brachte der Bahnfahrer ih[n] zum Schweigen.
was sogar zum Schlusswort taugt.

So viel oder wenig für heute vom

Friedel,
der noch ein schönes Wochenende wünscht!

 
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Hallo Eisen,

ich mag, wie der zunächst kryptische Titel in der Geschichte aufgelöst wird. Auch die simple Grundidee gefällt mir, reicht für einen Short Shocker eigentlich völlig aus. Aber ein so'n Ding würde ich schon einbauen, das die Story ein bisschen über dieses sehr lineare Fehler-Monster-Prottot hinweghebt. Es war doch nur ein Scherz seiner Kumpels, und als sie gerade gackernd mit ihren Flachmännern darauf anstoßen, betritt der echte Anwohner der letzten Ausfahrt den Wagon, mit einer angespitzten Zuckerstange in der Hand. In der Art. Tatsächlich taucht ein Video im Internet auf. Jungs am Stand beim Glühwein schauen es auf dem Smartphone und lachen darüber, wie unecht das aussieht, als der Hammer das Jochbein zerschmettert und der Inhalt des geplatzten Auges die Wange hinabläuft. Oder noch eine Figur dazu, ein Element vom Anfang, das du wieder aufnimmst. Irgendwas.

Die Formulierung "Wie in einem schlechten Horrorfilm" würde ich rausnehmen.

Und gleich danach kommt was mit Hoden, die sich schmerzhaft zusammenziehen, obwohl er an einen Scherz glaubt, und man denkt: Hä? Sackschmerzen vor Angst?

Leider sagt mir die Ausführung über weite Strecken nicht zu, speziell Dialoge und Gedankengänge wirken oft unecht und hölzern (Yeehaa!, Verdammter Glühwein!). Man kann da sicher mit Arbeit mehr draus machen. Im Moment ist es eher so Midnight Meat Train für Arme.


Grüße
JC

 

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