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22.05.2018
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Hej @HerrSperling ,

natürlich ist es eine feine, sensible und traurige Geschichte. Und für mein Empfinden sogar spannend. Ich weiß jetzt aber nicht genau, ob es daran liegt, dass ich bei dir immer auf der Hut bin, oder tatsächlich am Aufbau. Ich finde es verdammt gut, wie du das im Mittelteil gemacht hast. Dieser Zeitsprung von einer Straßenseite über die andere. Ich kenne nur eine Geschichte, die ähnlich funktioniert: Der Schwimmer von John Cheever. Der Protagonist schwimmt sich quasi ins Alter. Aber egal. Nur eine Erinnerung, ansonsten passiert es deinem Protagonisten ja nicht, er denkt ja bloß zurück. Aber deswegen bräuchte es für mich auch diese Stelle nicht

Nichts ließ mich noch so spüren, dass ich allmählich älter geworden war, wie lange Autofahrten und der ständige Gaspedalstepptanz. Mein Steißbein schmerzte fürchterlich. Ich fuhr rechts ab auf den Parkplatz der Raststätte.

Es hätte mich nicht gestört, nicht zu erfahren, dass es ein alter Vater ist. Ich wäre gerne seiner fantastischen Vorstellung gefolgt, er wäre tatsächlich mit seinem Sohn nach Zierow gefahren, um einen Drachen steigen zu lassen.

Du hast eine wunderbar zarte und liebevolle Atmosphäre geschaffen zwischen Vater und Sohn, ein wehmütiger Rückblick um verlorene Zeit und ich hätte mich schon gefreut, wenn er sich dessen bereits bewusst gewesen, als Natan tatsächlich klein war. Er wäre ein wundervoller Vater gewesen, wenn er bereits früher mehr Zeit für ihn übrig gelassen hätte.

Der Drachen, den wir in Zierow steigen lassen wollten, saß auch auf der Rückbank.

Ich finde das Verb (sitzen) nicht so passend, weil es mich an ein Stofftier denken ließ, obwohl ich schon weiß, dass man die nicht steigen lassen kann. Ist halt irritieren. Man könnte es durch ‚befinden‘ oder ‚lehnen‘ ersetzen.

Er sah sich verträumt um, streckte sich, löste wie ein großer Junge seinen Gurt, ganz alleine.
Wir sind noch nicht da, sagte ich. Er antwortete nicht.

Und bereits an dieser Stelle habe wurde ich misstrauisch, ob diese Szene wirklich so passiert. Zum einen wegen der träumerischen Sanftheit, zum anderen wegen der Verschwiegenheit des Jungen. Das gefällt mir.

Komm holen wir uns was ordentliches zu mampfen, sagte ich und stieg aus.

Hier liegt wohl eine Substantivierung vor etwas Ordentliches.

Er sagte aber nichts sondern starrte sich nur neugierig um, sog alles in sich auf wie ein zu großer Schwamm in einem zu kleinen Spülbecken.

Vor der Konjunktion sondern steht immer ein Komma (ich bin so stolz auf mich)

Seine Augen funkelten so blau wie früher.

Und für mich wäre es nur konsequent, wenn du die Zeitangabe wegließest. Aber das ist jetzt eben nur meine Lesart vorausgesetzt. Vielleicht kann ich sie dir schmackhaft, denn ich fänd das eben wirklich seltsam.

Wir waren lange Zeit nicht mehr an die Ostsee gefahren, weil ich in Schichten arbeitete.

So feinfühlig in Anbetracht dessen, dass er in Natan Handlung (in der Jetztzeit) den Zeitmangel wiedererkennt. Traurig, denn er findet und findet aus den immer gleichen Gründen nicht zu seinem Sohn. HerrSperling, ich bin sehr berührt.

In der Raststätte wurde mein Traum, von etwas ordentlichem zum mampfen, zu einem lauwarmen Würzfleisch mit fast heißem Kaffee. Für Natan bestellte ich das Holzfällersteak mit Pommes Rot-Weiß. Gesundes Obst und Gemüse gab es hier ebenfalls reichlich. Reichlich in Form von Beilagensalaten zum Burger oder Schnitzel dazu. Ich fand doch noch Gefallen an dem Würzfleisch. Es schmeckte gar nicht so übel.
Natan aß nichts von seinem Tablett.

Diese expliziten Angaben sind ein guter Kontrast und steigert mein Unbehagen und die Spannung, weil es nun real wirkt. Dass Natan nichts davon anrührt bewirkt dann wiederum das Gegenteil. Ein Wechselbad meiner Gefühle und somit gut, weil es interessant ist.

Na los, einen Happen, hab dich nicht so, sagte ich und wusste bereits, dass ich stattdessen auch ein Liedchen pfeifen oder einen Handstand hätte machen können.

Es wäre ein großer Gewinn für beide gewesen, hätten sie mehr Zeit miteinander verbringen können. Der feinfühlige Humor des Vater ist ein gutes Gegenstück zu Sandra. Natan hätte es Feinschliff geben können.

Sie sahen bereits zu unserem Tisch herüber und beäugten mich mit missfallenden Blicken.

Und ich denke, es ist, weil ein Mann zwei Gerichte geordert hatte. Mir gefällt das.

Mein Vater war mit mir früher so oft an den Strand gefahren. Es war die schönste Zeit meiner Kindheit gewesen. Die Zeit mit meinem Papa zusammen.

Es ist schön, dass du das Bild drehst und nicht darauf abzielst, dass Egon alles besser machen will, weil er es ähnlich erlebt hat, sich an seinen Vater erinnert, der Zeit hatte, sondern gerade weil er es besser kennt.

Als der Junge also den Tisch verließ, um draußen am Wagen warten zu dürfen, nickte ich nur etwas deprimiert und trank meinen Kaffee.

Meinetwegen kann das also raus - es wäre irgendwie trauriger und ausdrücklicher.

Die Sonne verschwand draußen hinter einer Wolke und ließ den Rasthof achtlos in einem grauen Schatten liegen.

Die graue Zeit bricht an.

Ich sah Nathan durch die Fensterscheibe zum Auto laufen.

Du solltest dich für eine Schreibweise des Namens entscheiden, lieber HerrSperling.

Ein Geländewagen fuhr auf der Straße zwischen Raststätte und Parkplatz vorbei. Der Junge verschwand hinter dem Wagen und war für einen Moment aus meinem Sichtbereich entfernt. Tauchte dann gleich wieder auf. Nur ein schnelles Blinzeln mit Augenlidern aus harter Fahrgestellkarosserie. Quasi ein Autoblinzeln.

Eine elementare Begebenheit und ich finde sie etwas ungelenk. Es ist eine Schlüsselszene und ich wünschte, sie wäre stärker im Ausdruck. Ich weiß keinen Rat, aber vielleicht, wenn du noch einmal im Ton deines Egons darüber brüten würdest ... :shy:

Sehr gut, falls der Junge sich seinen Hunger später nocheinmal durch den Kopf gehen ließ. Oder durch den Magen.

Ich bin zu diesem Zeitpunkt nicht zu Späßen aufgelegt und so kann der letzte Satz für mich ruhig weg. Ich bin bereits in Sorge um den Jungen, der sich zwischen den Autos so schön beschäftigt und wartet. Auf Papa. :sad:

Als ich hinausging wurde mir eiskalt und ich zog den Mantel enger um die Taille. Natan sollte wohl besser auch eine Jacke anziehen.

Das Unbehagen steigert sich in Form von Kälte. I like.

Ich stand auf der gegenüberliegenden Straßenseite und wartete darauf, dass die herannahenden Autos an mir vorüberfuhren, oder anhielten um mich freundlich durchzuwinken. Aber selbstverständlich war niemand so freundlich und wank mich durch.

Ich weiß, ich steigere mich in deine Geschichte hinein, aber ... so. Ich würde gerne auf einige Füllwörter verzichten wollen, wegen der aufkommenden Beklemmung passen sie nicht dazu. Wie z.B. 2x freundlich, selbstverständlich.

Der Salamander hat seinen Schwanz verloren, rief eine Stimme mir aufgeregt vom Parkplatz zu. Natan hob etwas vom Boden auf und hielt es hoch über den Kopf, damit ich es besser sehen konnte, was ich nicht tat. Ich sah überhaupt nichts in seiner Hand.

Vorstellung und Realität im Duell. Armer Egon.

Nun folgt eine Reihe Automarkenaufzählung. Ich bin mir im Klaren darüber, dass du nicht jedes Mal zwischen Auto und Wagen oder Autowagen :D switchen kannst, aber mich lenkt das ab.

Manche Tier lassen etwas von sich zurück, was sie nicht brauchen, wenn sie flüchten.

Tiere

Leg es wieder auf den Boden Natan! Deine Mutter will nicht, dass du Dinge vom Boden aufhebst.

Dass Egon hier verunsichert wird und sich hinter den Verhaltensregeln der Sandra schützt, fand ich erst inkonsequent, dann aber nötig, weil die Situation unübersichtlich für ihn wird.

Ein Lastkraftwagen blinzelte meinen Sohn sehr lange weg. Dann ein Renault. Ein Postauto. Und irgendein anderer Lieferant für Tiefkühlkost.

Ja, immer ist da etwas, was ihn daran hindert, zu seinem Sohn zu gelangen. Ich habe mich mit denen Entschluss es in verschiedene Autotypen zu verbergen, als Metapher sozusagen arrangiert.
(nett von mir, oder?)

Und wie ich Natan dort am Wagen lachen sah, immer wieder kurz auftauchend auf der anderen Straßenseite, in Licht getaucht, wie so ein Kind aus einem Werbespot für Weingummis oder Weichspüler, nur eben echt, da wurde es mir unglaublich schwer ums Herz und ich spürte, dass ich so viel verpasst hatte, so unglaublich viel verpasst hatte, was wir zwei nie wieder zurück bekommen konnten.

Du kannst dir vertrauen. Du brauchst den letzten Satz nicht. Es ist ganz und gar klar, was sich in Egon abspielt, dass er es betrauert, seinen Sohn immer wieder aus den Augen verloren zu haben. Bitte betone das nicht extra.
Die so’s brauchst auch nicht.

Natan verschwand und Luft legte sich in den Raum, wo er eben noch gestanden hatte.

Oje. Das ist schön, wenn auch ungewöhnlich formuliert. Natan ist groß und nicht mehr sichtbar. Die Zeit ist rum. Er braucht Egon nicht länger. Eine altgekannte Situation bei Vätern, auch bei Müttern.
Im alltäglichen Leben ist es eine Gratwanderung, die Kinder angemessen zu begleiten. Zum Weinen.

Die Zeit des Drachensteigenlassens hatte es eigentlich nie gegeben.

Bitte kein eigentlich. :( Lass es weg.

Ich saß für eine ganze Weile dort und wunderte mich dämlich darüber, wie viele Falten ich schon auf dem Handrücken trug. Viel zu viele. Wo kamen die alle her. Die waren auf der Hinfahrt doch noch nicht dagewesen. Und mit jedem Gedanken daran, wie alt ich mittlerweile war, wurde ich nur noch schneller älter. Ich bekam schwer Luft. Hustete trocken.
Die freundliche Kassiererin kam aus der Raststätte gelaufen und fragte, ob bei mir alles in Ordnung sei. Ich nickte nur, kämpfte mich auf ein müdes Knie, und setzte mich unter ihren besorgten Blicken wieder in meinen Wagen.
Immer sahen mich alle so besorgt an, wenn ich in mein Auto stieg. Immer diese Blicke.

Ich respektiere, dass du Egon wütend werden lässt, wenn auch ungern. Die Stimmung wechselt. Vielleicht Selbstschutz. Ich hätte dennoch gerne einige Worte weniger, wie dämlich, doch, nur, freundliche, immer, so. Auch ein Fragezeichen fehlt.

Und meine Finger begannen zu zittern, als sie wild auf dieser leuchtenden Eisbahn herumrutschten.

Ein HerrSperling. Du magst es so und ich auch. Warum er sich aber so ganz dämlich mit dem Telefon anstellt, verstehe ich nicht. Will er nicht? Er ist doch sicher noch keine achtzig Jahre alt. Jeder Mensch kann mittlerweile telefonieren, du. Das geht wohl wieder der Sperling mit dir durch. :shy:

Wie allein ich war ohne Sandra.

Wieso ist die denn nicht mehr da?

Das letzte Mal war er sehr wütend gewesen, als ich alleine zu ihm gefahren war. Ich hatte diesen anderen Wagen in seiner Straße berührt.

Das verstehe ich nicht. Wieso ist Natan wütend. Wieso gibt es Egon und Sandra nur zusammen und wo issie hin? Und was ist daran wichtig, dass Egon eben anderen Wagen berührt?

Ich saß noch eine Weile auf dem Fahrersitz und sah der Sonne dabei zu, wie sie sich langsam in Richtung Unten bewegte.

Das kannst du doch so nicht sagen. Egon ist doch hauptsächlich deprimiert. Die Sonne geht unter, wie jeden Tag.

Er würde bestimmt gleich nocheinmal anrufen. So lange wie er mich schon nicht mehr angerufen hatte.

Oooh, immer diese Erwartungshaltung. Ich dachte, Egon wäre anders.

Der Drachen auf dem Rücksitz war immer noch angeschnallt. Seit ich ihn auf dem Dachboden gefunden hatte, ging ich nirgendwo mehr hin, ohne ihn. Seinen Drachen. Den wir nie hatten steigen lassen.

Ich finde es aussagekräftiger, wenn du die letzten beiden Sätze weglassen würdest. Das hab ich so auch herausgelesen.

Ich überprüfte das Display, als es allmählich Nacht wurde. Es war schwarz. Und es war kalt. Und ein wenig wie tot. Ich konnte das Zittern nicht unterdrücken. Aber mein Daumen wartete über dem toten Ding, um im richtigen Moment zuzudrücken. Er würde bestimmt gleich nocheinmal anrufen.

Das ist jetzt schon dramatisch, aber mir hätte es gut gefallen, wenn Egon aus der Situation und aus der Reflexion seines versäumten Vaterseins gelernt hätte und zu ihm und seinen Enkelkindern fahren würde. Zeit hat er ja jetzt. Andererseits sind die Menschen wie sie sind und vielleicht hinderte ihn ja seinerzeit nicht nur der Schichtdienst daran, mit seinem Sohn Drachensteigen zu gehen. Who knows Egon?

Lieber HerrSperling, es war schön seichte und zarte Töne von dir zu lesen. Vielen Dank und freundlicher Gruß, Kanji

 

Hallo @HerrSperling,
auch mir hat deine Geschichte gut gefallen, obwohl ich zunächst irritiert war. Aber ich denke, das soll wohl so sein, denn man (ich) kapiert es später, dass Natan nur eine Erinnerung oder sogar eine Einbildung ist. Warum Egon erst stolz ist, dass sein Sohn schon den Sicherheitsgurt öffnen kann und ihm dann ein fettes Holzfällersteak vor die Nase setzt.
Aber all die Fragen erübrigen sich irgendwann, denn die Situation scheint eh erdacht zu sein, zeigt, wie schon @Kanji vermutete, nur die verschiedenen Lebensphasen an, das nicht von der Stelle-kommen, während Natan dem Egon immer mehr entgleitet.
Ich finde, du hast das sehr anschaulich beschrieben. Bis zu der Stelle, an der Natan verschwindet, habe ich immer noch an einen Unfall geglaubt, wunderte mich, dass Egon nicht angemessen reagiert und begreife dann erst, dass Natan nur ein Gedankenkonstrukt zu sein scheint. Das ist sehr geschickt gemacht, finde ich.

Es könnte mMn auch eine Reflexion über die eigene Kindheit sein, Natan ist Egon als Kind, gerade an der Stelle, in der gesagt wird, dass er auch Schichtdienst macht, ist mir der Gedanke gekommen, dass es hier um verlorene Lebenszeit geht, die Kindheit schon so lange her und Egon jetzt alt ist, ohne wirklich von der Stelle gekommen zu sein. Auf jeden Fall eine traurige, berührende Geschichte.

HerrSperling schrieb:
Er sah sich verträumt um.
Ich denke, das sollte bedeuten, dass er mitten aus einem Traum erwacht, aber trotzdem scheint es mir hier nicht wirklich zu passen. Unter verträumt verstehe ich eher etwas Verklärtes, Weltentfremdetes, aber weniger die Situation, in der jemand aus dem Schlaf erwacht. Ich fände verschlafen hier passender.

HerrSperling schrieb:
starrte sich nur neugierig um.
sich umstarren gibt es mMn nicht. Umsehen, umblicken, umschauen, ja. Aber umstarren? Starrte umher/mich an/durch die Gegend klingt zumindest richtiger in meinen Ohren.

HerrSperling schrieb:
mampfen
ich glaube, das wird in dem Zusammenhang groß geschrieben.

HerrSperling schrieb:
wank
winkte?

HerrSperling schrieb:
Manche Tier
Tiere
HerrSperling schrieb:
Leg es wieder auf den Boden Natan
Hier fehlen die Anführungsstriche und das Komme vor Natan.

HerrSperling schrieb:
Wie die einzelnen Bilder in einem Daumenkino.
Schön!

HerrSperling schrieb:
etwas wütendes.
Wütendes.

HerrSperling schrieb:
In Richtung Unten
Das finde ich nicht schön formuliert. Herabsenkte würde für mich ein eindrucksvolleres Bild - auch seines Seelenzustands - ergeben.

Hat mich berührt deine Geschichte.

Viele Grüße,
Chai

 
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Hallo liebe @Kanji, hallo liebe @Chai
Ich werde euch beiden antworten, da die Kommentare ja jetzt sowieso immer zusammengefügt werden. Ich fange mal mit @Kanji an.
Hey Kanji:) Ich kenne die Geschichte von John Cheever nicht, werde sie mir aber demnächst mal versuchen anzueignen, wenn du sie schon erwähnst. Ich hatte tatsächlich ein Vorbild für diese Geschichte. Nämlich die Kurzgeschichte "Besuch" von Gerard Donovan, die ich kürzlich gelesen hatte. Eine nette Kurzgeschichte über einen Mann, der seine Mutter im Altersheim besucht. Es gibt einen Moment in dieser Kurzgeschichte, in der der Protagonist seine Mutter zum Schluss auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Rollstuhl sitzen sieht und darauf wartet, dass die Autos vorbei fahren, damit er zu ihr herüber gehen kann. In Donovans Geschichte geht er zum Schluss zu ihr. Aber ich hatte so den Gedanken: Wie wäre es, wenn die Mutter hinter einem dieser Autos verschwunden wäre. Vielleicht weil sie eben doch schon verstorben war, und er sich diesen letzten Besuch bei seiner alten Mutter nur im Nachhinein noch gewünscht hatte aus einem schlechtem Gewissen. Und dann enstand daraus diese Geschichte und der Gedanke mit dem Autoblinzeln.
Schön dass dir meine Geschichte gefallen hat. Ich finde es auch witzig, dass du mittlerweile nicht mehr erkennen kannst, ob meine Story wirklich spannend ist, oder ob du dir die Spannung bloß hineininterpretierst, weil ich immer so frei drehe im späteren Verlauf :D Aber ich hatte anfangs wirklich vor diese Geschichte halbwegs realistisch auszuarbeiten.
Ich habe einige Formulierung innerhalb der Geschichte verändert, damit man nicht auf Anhieb bemerkt, dass Egon schon ein so alter Mann ist. Danke für deine Ratschläge diesbezüglich. Um hier einmal kurz vorwegzugreifen:

Er ist doch sicher noch keine achtzig Jahre alt.
(Natürlich hatte ich kein konkretes Alter im Kopf, als ich an der Geschichte von Egon geschrieben habe aber) Ich habe mir Egon um ehrlich zu sein wirklich als Mann von 70 bis 80 vorgestellt. Es sollte in seinem "Ausflug" anfangs nicht so erkenntlich werden, wie alt er wirklich ist, aber ich wollte über einen alten Mann schreiben. So alt, dass er dem Straßenverkehr schon nicht mehr so gut folgen kann (Das Blinken des Überholenden), dass die Leute ihn schon seltsam ansehen, wenn er nur in sein Auto steigt, dass er sein Smartphone nicht bedienen kann, ohne dass seine Hände dabei zittern und er das alles sowieso nicht richtig versteht, dass seine Frau Sandra bereits verstorben ist. Daher wahrscheinlich deine Verwirrung bezüglich Sandra. Möglicherweise habe ich diesen Umstand auch nur unklar ausgedrückt. Ich habe jetzt versucht es eindeutiger auszuschreiben, dass Sandra bereits tot ist.
Aber ja: Egon sollte eigentlich so in dem Dreh 70, 80 sein.
Und ich denke, es ist, weil ein Mann zwei Gerichte geordert hatte. Mir gefällt das.
Ja :D Das und weil in meinem Kopf der alte Mann sogar noch seinem leeren Sitzplatz gegenüber bettelnd sein Würzfleisch angeboten hatte.
Eine elementare Begebenheit und ich finde sie etwas ungelenk.
Ich habe den Absatz mit dem ersten vorbeifahrendem Wagen nocheinmal etwas verändert. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du diesen Absatz noch einmal beurteilen könntest! Der kam mir auch noch nicht perfekt vor, aber ich hatte ihn mir dann doch schön geredet.
Ich würde gerne auf einige Füllwörter verzichten wollen
Jajajaja ... :D Ich habe versucht viele Füllwörter rauszunehmen. Ich verstehe selber nicht, warum ich die am Ende doch so wichtig für manche Formulierungen halte. Vielleicht lese ich zu viele Geschichten mit Füllwörtern :P
Das mit den Automarken lenkt mich überhaupt nicht ab. Also ich habe die Geschichte geschrieben und kann das ja schlecht beurteilen :D aber mir gefällt gerade der Part mit den Automarken...
Ich respektiere, dass du Egon wütend werden lässt
Lustig dass du das mit den Blicken beim Einsteigen, die ihn verfolgen und seinen Kommentar darauf als Wut interpretierst. Ich hatte das irgendwie mehr als Trauer oder Verzweiflung im Kopf.
Warum er sich aber so ganz dämlich mit dem Telefon anstellt
Jahaa:D Möglicherweise hatte ich da doch zu viel von meinem eigenen Vater im Kopf. (Der noch nicht siebzig ist) aber dem ich gefühlt bei jedem Besuch aufs neue erklären könnte, wie er seine Kontakte auf seinem Handy findet. Vielleicht ist das auch nur so ein persönlicher Umstand aus meinem Leben. Ich hatte ohnehin nach euren Kommentaren darüber nachgedacht, das ende auf wenige Sätze zu kürzen. Also quasi: Egon erkennt, dass das "Kind" Natan nicht mehr existiert, er verpasst den Anruf seines Sohns und ... ruft ihn nocheinmal an oder versucht herauszufinden, wie man ihn anruft ... oder vielleicht auch nicht. Aber auf jedenfall kürzer.
Und was ist daran wichtig, dass Egon eben anderen Wagen berührt?
Mein Gedanke war, dass Egon nicht einen anderen Wagen berührt hatte (mit dem Finger) sondern dass er bereits einmal seinen Sohn spontan besuchen wollte und dabei einen anderen Wagen mit seinem Wagen berührt hatte. Und deswegen war Natan sauer.
Der ursprüngliche Satz lautete: "Ich hatte diesen anderen Wagen in seiner Straße berührt. Beim einparken. Rückwärts." Aber das habe ich später verändert, weil ich dachte, dass man das vielleicht auch so versteht mit dem Berühren.
Vielleicht gebe ich der Geschichte ja auch noch ein anderes Ende. Mit dem Teil bis zum "Egon steigt zurück in seinen Wagen" bin ich allerdings zufrieden.
Vielen Dank Dank dass du meine Geschichte wieder gelesen hast und gleich kommentiert hast @Kanji :)
Liebe Grüße HerrSperling

So und jetzt zu dir @Chai :)
Hey, danke dass du dir Zeit für meine Geschichte genommen hast! Dein Name kam mir bekannt vor. Ich habe nocheinmal nachgeschaut und du hast tatsächlich bereits "Halt mein Maul" von mir kommentiert:D

auch mir hat deine Geschichte gut gefallen, obwohl ich zunächst irritiert war.
Du meinst den Aspekt, dass man anfangs vermuten könnte, dass Natan auf diesem Rasthof überfahren wird. Da würde ich doch wirklich gerne nocheinmal nachfragen, ob es dich gestört hat oder ob du es gut fandest, welchen Weg die Geschichte letztendlich genommen hatte. Mir kam beim Schreiben nämlich auch der Gedanke (früher oder später kommen einem so einige Gedanken :D), dass der Leser glauben könnte, die Geschichte laufe darauf hinaus, dass Natan überfahren wird. Und dass dies eine Geschichte über den traurigen Unfall von Egons Sohn werden könnte. Das war anfangs nicht bewusst geschrieben, aber ab einem gewissen Zeitpunkt in genau diese Richtung gelenkt, dass der Leser denken soll, es geht vielleicht um einen tragischen Unfall. (Spätestens in dem Moment wo Egon seinem Sohn aus der Raststätte zuwinkt, während er über die Straße läuft) Ich dachte nämlich, dass es vielleicht eine gute Finte wäre, um die Informationen wieder zu verschleieren, die ich anfangs gegeben hatte. (Dass Egon schon etwas älter ist. Dass sein Sohn ihm nicht antwortet. Dass er nichts isst. Dass sein Sohn eben gar nicht anwesend ist, während Egon dort sitzt.) Daher frage ich mich, ob du vielleicht beim Lesen diese Informationen bemerkt hattest und sie anschließend fallen gelassen hattest wegen der Unfallgeschichte. Oder ob die Informationen gar nicht mal so offensichtlich waren, wie ich als Schreiber anfangs dachte. Das ist immer nicht so leicht einzuschätzen, wenn man den Text dann schon dreißig Mal gelesen und überarbeitet hat.
Und findest du den Moment der Erkenntnis von Egon wirklich "sehr geschickt" oder doch dann eher verwirrend für den Leser? Als Natan hinter dem Wagen verschwindet.

Und das Egon sich selbst als Kind in Form von Natan interpretiert, empfinde ich auch als einen sehr interessanten Gedanken. Ich gebe ehrlich zu, dass es nicht meine Absicht war. Aber es ist eine Option, wie die Geschichte sich verändern könnte, sobald ich das Ende nocheinmal umschreibe. Danke dafür!
Ich habe auch einige von deinen Formulierungsverbesserungen übernommen. (Außer das mit dem "verträumt aufwachen". Ich bin mir damit noch nicht ganz einig, ob es im Zusammenhang wirklich so entfremdet klingt :D Ich entscheide mich da noch.)

Hier fehlen die Anführungsstriche
Bist du dir da sicher? Ich habe hier zum ersten Mal versucht eine Geschichte in der Ich-Erzähler-Perspektive zu schreiben ohne dabei Anführungszeichen zu verwenden, weil ich die selbst in Kurzgeschichten eigentlich als unästhetisch empfinde. Ist mir nun nicht so sonderlich wichtig, ob da nun Anführungszeichen hingehören oder nicht. Aber ich dachte (aus meinem Wissen von Büchern, die ich in meinem Regal stehen hab) dass Anführungszeichen in Kurzgeschichten nicht zwingend nötig sind.
So ich glaube das wars. Und nocheinmal auf jedenfall vielen Dank für deine Aufmerksamkeit beim Lesen meiner Geschichte. Hat mich sehr gefreut!
Liebe Grüße HerrSperling :)

 

hallo @HerrSperling,

HerrSperling schrieb:
Da würde ich doch wirklich gerne nocheinmal nachfragen, ob es dich gestört hat oder ob du es gut fandest ...
Nee, ích hab ja gesagt, ich fand es gut. Mit irritiert meinte ich, dass ich natürlich nicht sofort wusste, dass Natan nur eine Einbildung ist. Aber das war ja so gewollt.

Zu den Anführungsstrichen: MMn kommen die immer bei wörtlicher Rede vor, egal, ob Kg oder Roman. Es kann natürlich ein Stilmittel sein, sie nicht zu benutzen, aber mich persönlich irritiert das. (Diesmal im negativen Sinne :D).

Liebe Grüße,
Chai

 
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So jung würde er nie wieder sein, dachte ich für einen Moment und schämte mich für solch nutzlose Gedanken, an einem so schönen Drachensteigenlassentag. Warum beeilt sich die Zeit denn immer so.
Auf der Straße näherte sich ein Geländewagen. Der Junge verschwand hinter dem Wagen …
:eek:
Also ich glaub, ich bin nicht der einzige Leser, dem’s an dieser Stelle kurz die Härchen auf den Unterarmen aufgestellt hat. Ich war mir vollkommen sicher, der Kleine würde jetzt über die Straße zu seinem Vater laufen. Und natürlich von dem Wagen plattgemacht werden.
… für einen Moment aus meinem Sichtbereich. Tauchte dann gleich wieder auf.
Pff, wird er zum Glück nicht.
Aber so wirklich entspannt war ich beim Weiterlesen trotzdem nicht. Die Bedrohung durch diesen irrwtzigen Autoverkehr (auf einem Parkplatz? :confused:) bleibt ja bestehen, wird sogar noch schlimmer. Also nicht, dass ich an den Fingernägeln gekaut hätte, aber verdammt, ich ahnte einfach, worauf das jetzt hinausläuft – der kleine Hosenscheißer macht’s nicht mehr lange, der ist erledigt, der ist so gut wie hin, hundertpro – und ich weiß nicht, wie alt ich werden muss, damit mir die Vorstellung verunglückender Kinder keinen Pfahl mehr ins Herz rammt.
Ja, MonsieurSperling, so ein richtiges elendiges Scheißdrama erwartete ich. Erst als der Vater dann beim Versuch, die Straße zu überqueren, sich mehr und mehr wie, mit Verlaub, wie der letzte Blödmann aufführt, bekam ich mehr Angst um ihn, als um den kleinen Natan. (Oder soll der Nathan heißen? Egal.) Wie auch immer, einen der beiden erwischt’s, das war mir klar.
Und dann erwischt’s doch keinen.

Also eigentlich muss man die Geschichte zweimal lesen, oder besser gesagt: einmal bis ungefähr zur Hälfte, und dann noch einmal von vorne. Ab dem Moment nämlich, wo man kapiert, dass Nathan gar nicht leibhaftig in der Geschichte dabei ist, sondern lediglich in der Erinnerung seines Vaters, der Vater obendrein wirklich schon sehr alt ist, ergeben die vermeintlichen Ungereimtheiten davor einen Sinn.
Und beim nochmaligen Lesen – also mit dem Wissen, was es nun mit der Geschichte tatsächlich auf sich hat – entdeckt man dann auch all die geschickt eingestreuten Hinweise. (Das fast-Übersehen des überholenden Autos, der schmerzende Rücken, die Sprachlosigkeit von Nathan, usw.)

Ja, dramaturgisch ist das schon sehr geschickt gemacht von dir, Sperling. Einerseits fühle ich mich als Leser an der Nase herumgeführt, weil ich die längste Zeit etwas erwarte, was dann nicht eintrifft – ein Vater verliert sein Kind – andererseits erkenne ich schlussendlich, dass die Geschichte in Wahrheit ja genau davon erzählt: Ein Vater verliert sein Kind. Er verliert es halt nicht durch einen Unfall, sondern schlicht durchs Leben, bzw. ans Leben. Und so unvermeidlich und alltäglich das ist, eine Tragödie ist es allemal. Vielleicht die allergrößte Tragödie überhaupt, die uns Menschlein widerfahren kann: erwachsen werden, alt werden, sterben.

Eine wirklich schöne Geschichte, MisterSperling. Schön traurig.

offshore

wenn wir ersteinmal zurück wären.
erst einmal, kommt mehrmals vor, ebenso wie
nocheinmal
gehört auch getrennt geschrieben.
zu Mampfen
zu mampfen, oder, wie du es weiter unten ganz richtig schreibst:
zum Mampfen
ein Tier, dass [das] über den Asphalt krabbelte
Bereit zum Anruf entgegennehmen
also entweder schreibst du’s zusammen: zum Anrufentgegennehmen
oder so: zum Anruf-Entgegennehmen

Und zum Schluss noch eine zugegeben extrem subjektive Kritik (War tatsächlich die einzige Formulierung, die mir nicht gefallen hat):

Er sagte aber nichts, sondern sah sich nur neugierig um, sog alles in sich auf wie ein zu großer Schwamm in einem zu kleinen Spülbecken. Seine Augen funkelten blau.
Diesen Vergleich finde ich ziemlich blöd konstruiert, vollkommen unpassend, misslungen, schräg, überflüssig, an den Haaren herbeigezogen, albern, unschön usw.
Ich würde ihn ersatzlos streichen. (Na ja, Geschmackssache, wie gesagt.)

 

Hallo @HerrSperling!

Wiedermal eine sehr tolle Geschichte von dir. Ich weiß nicht, wie du es machst, diesen Schleier aus Unbehagen und Schauder über deine Texte zu legen, aber du schaffst es immer wieder von Satz eins weg. Das ist es vor allem, was deine Geschichten so außergewöhnlich macht. Selbst in diesem Fall, wobei der Inhalt einfach meinen Geschmack nicht trifft, war ich davon fasziniert und eingenommen. Wie du es schaffst, einen lockeren Stil zu pflegen und dennoch so tief in meine Leserseele einzudringen, bleibt für mich ein Rätsel. In mir hast du ja schon lange einen Fan gefunden und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.
Auf die ganzen Kleinigkeiten sind ja schon einige meiner Vorredner eingegangen. Ich habe da eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Einzig Folgendes ist mir aufgefallen:

Ein schwarzer Ford hupte und beschleunigte, als ich das tat und rief mir noch etwas Wütendes aus seinem heruntergekurbelten Fenster zu.

Das fand ich komisch. Die Metonymie funktioniert mit dem Hupen und dem Beschleunigen, aber mit dem Rufen nicht mehr.

Ich freue mich jetzt schon auf dein nächstes Werk. Bis dahin liebe Grüße,
Alveus

 
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Hallo lieber @ernst offshore :)
Danke dafür dass du meine Geschichte wieder einmal gelesen hast und ich bin auch selber ein wenig erleichtert, dass ich den Jungen Natan hab überleben lassen, jetzt nach dem Lesen deines Kommentars :D (Ich glaube dein Kommentar wäre eher ziemlich böse ausgefallen, bei einem anderen Ausgang der Geschichte. Mir geht das natürlich auch immer zu Herzen, wenn es in Geschichten um das Leid von Kindern geht. Aber wenn man eine Geschichte schreibt, dann distanziert man sich glaube ich auch immer ein wenig von dem Leiden der eigentlichen Charaktere, zumindest ich, und so ein gewisses Spielkind tief in einem drin sucht dann oft eher nach dem maximalen Drama, statt nach einem Mitgefühl für die Charaktere) Aber das mit dem Autounfall-Gedanken war auch ein wenig gewollt (zumindest nachdem ich bereits mit der Geschichte begonnen hatte), dass der Leser sich mehr um ein Familienunglück sorgen sollte, als groß darüber nachzudenken, die Geschichte vor der Pointe zu entschlüsseln. Da ich ja auch schon ein paar Hinweise bis zu diesem Zeitpunkt hinterlegt hatte.
Und der Junge sollte eigentlich Natan heißen :P Ich glaube es gibt beide Varianten des Namens. Was mir auf jeden Fall nochmal zu denken gegeben hat, ist dein Einwand "Also eigentlich muss man die Geschichte zweimal lesen, oder besser gesagt: einmal bis ungefähr zur Hälfte, und dann noch einmal von vorne." Denn der Moment den du als "Hälfte" bezeichnest, sollte eigentlich das Ende sein. Aber ja: Das Ende ist fast nochmal genau so lang geworden, wie die eigentliche Geschichte zuvor. Auch wenn du nichts darüber erwähnt hattest, dass dir das Ende zu lang war, arbeite ich demnächst noch an einer Verknappung ab der Auflösung. Lieber wäre mir ein knapper Absatz stattdessen. Danke für dein scharfes Auge bezüglich meiner Rechtschreibung:D und Korrekturtipps. Ich denke, ich habe sie jetzt soweit ausgemerzt (die Fehler).
Deine einzige Kritik verstehe ich ja auch komplett. Der Vergleich ist etwas zu konstruiert. Mir gefiel irgendwie das "stupide" Bild von einem Spülbecken, inmitten dieses schönen Nachmittags den die beiden Charaktere da verbringen. Aber der Vergleich ist wirklich quatsch. Ich suche da noch nach etwas Ähnlichem.
Aber vielen vielen Dank für deine aufmerksame und nette Bewertung meiner Geschichte! Es hat mich sehr gefreut, deinen Kommentar zu lesen.
Mit besten Grüßen
HerrSperling

Hallihallo liebe @Bea Milana
Kritik die durchaus berechtigt ist. Ich weiß! Das habe ich auch noch nicht zum ersten Mal gehört. Und es ist auch egoistisch von mir. Ich werde demnächst keine Geschichten mehr veröffentlichen. Solange ich jetzt noch Zeit habe, werde ich noch auf Kommentare eingehen, diese Geschichte dementsprechend korrigieren und dann versuchen, mich etwas mehr mit der Community von wortkrieger auseinanderzusetzen.
Ich bin immer kein Rechtschreib-Ass und fühle mich da in der Rolle des Bewerters immer ein wenig fehl am Platz. Aber du hast Recht. Ich versuche mich zu bessern.
Liebe Grüße
HerrSperling

Lieber @Alveus Jekat
Freut mich sehr, dass du auch wieder hier bist:) Und freut mich auch sehr, deinen netten Kommentar zu meiner Geschichte lesen. Schade dass die Geschichte deinen Geschmack nicht trifft. Habe aber auch diesmal versucht, eine eher realistische Geschichte zu schreiben ---also mal ohne Mord und Totschlach und Skurrilem--- (naja bis auf die ganzen Autos auf dem Parkplatz :D ) Danke auch für deinen Einwand mit dem Ford. Ich überdenke das noch einmal.
Auch dir liebe Grüße
HerrSperling

 

Ich weiß nicht, ob noch alle Mitglieder, die an diesem Beitrag beteiligt waren, immer noch aktiv im Forum unterwegs sind. Nichtsdestotrotz wollte ich mich bei euch allen nochmal melden und meinen Dank für eure Hilfe aussprechen. Die Kurzgeschichte Autoblinzeln hat es unter die sechs Finalisten vom Poetencamp 2019 in Mecklenburg-Vorpommern geschafft. Zu diesem 5. Poetencamp gehört ein Stipendium vom Literaturhaus Rostock, eine gemeinsame Arbeit an den Texten mit den Finalisten und den Autoren Bertram Reinecke und Isabelle Lehn und eine anschließende Publikumslesung im Koeppenhaus Greifswald. (Bin ein wenig aufgeregt wegen der Lesung :D)
Ohne euch wäre das nichts geworden. Danke Leute.
Wünsche euch das Beste: @Kanji @Chai @ernst offshore @Alveus Jekat

 

Hej du @HerrSperling , das sind ja großartige Neuigkeiten! Ich freue mich mit dir und wäre an deiner Stelle auch aufgeregt (obwohl ich überhaupt nicht mitreden kann). Zur Not einfach weiteratmen!
Alles Gute, viel Erfolg und ein lieber Gruß, Kanji :herz:

 

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