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Aus dem Tagebuch einer 9jährigen

Beitritt
08.10.2001
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32

Aus dem Tagebuch einer 9jährigen

Alle haben immer gesagt wie toll das aussieht und wollten dann immer gleich wissen woher wir es hatten. Wir haben es dann allen noch einmal gezeigt und sind ohne eine Antwort zu geben ganz stolz davongegangen. Hand in Hand. Das konnten wir jetzt. Denn man würde uns nichts mehr übel nehmen oder über uns lachen oder lästern oder so, so toll wie wir damit aussahen. Oft haben uns auch die Leute auf der Straße, die wir überhaupt gar nicht kannten angehalten und wollten wissen wo wir es her hatten. Wir haben es ihnen dann unter die Nase gehalten und sie daran riechen lassen. Da haben die Leute immer so: „Mhhhh!“ gemacht oder haben einfach nur gesagt wie toll es riecht und manche haben auch gar nichts mehr gesagt und einfach nur die Augen geschlossen und sich gefreut und dann sind wir wieder ohne zu antworten ganz stolz davongegangen, Hand in Hand. Einmal hat man uns sogar fast bedroht und wollte es uns wegnehmen oder man hat uns bedroht und wollte wissen woher wir es hatten. „Verdammt noch mal!“ hat man dann gesagt. Doch wenn wir es dann rausholten und die Leute die Farben sehen konnten und daran riechen durften waren sie immer alle gleich ganz friedlich und haben uns wieder bewundert und uns gesagt wie toll das aussieht und riecht. Und dann haben wir wieder unsere Hand genommen oder haben uns umarmt und sind dann weiter gegangen, so das es alle anderen auch sehen konnten. Einmal sind wir sogar in die Stadt gefahren obwohl unsere Mütter uns das verboten hatten. Aber wir haben es trotzdem gemacht und sind dann damit in die Stadt gefahren. Und alle Leute haben uns hinterhergesehen und wir haben die nicht angesehen sondern sind einfach weiter gelaufen als ob wir es gar nicht dabei hätten und so als ob es gar keinen Grund gäbe uns so hinterher zu sehen. Sogar eine reiche Frau, so mit Hut und Sonnenschirmchen, hat uns ganz neidisch angesehen und uns gefragt wo wir es her hätten und ob sie einmal daran riechen dürfte. Sie hat uns dann ganz viel Geld geboten und wollte es uns damit abkaufen, aber wir haben nein gesagt, weil wir uns geschworen haben es niemals zu verkaufen und immer zusammen zu bleiben, so das jeder von uns etwas davon hatte. Unsere Mütter haben auch gesagt wir sollen es behalten und niemals hergeben und wir sollen keinen verraten woher wir es hatten. Dann haben sie aber immer so komisch gelacht. Aber wir glauben das die auch nur neidisch sind. Als wir dann weiter durch die Stadt gelaufen sind haben uns sogar zwei alte Männer hinterhergepfiffen und uns gefragt wohin wir jungen Damen denn damit wollten. Die waren sehr lustig und haben noch ein paar Witze gemacht und dann haben sie beide daran gerochen und sind dann zur Arbeit oder so. Als wir dann wieder aus der Stadt nach Hause gefahren sind haben uns unsere Mütter sehr ausgeschimpft und wollten es uns abnehmen, da haben wir uns ganz fest umarmt und es zwischen unsere Körper gepresst, so das unsere Mütter es uns nicht wegnehmen konnten. Dann haben die weitergeschimpft, aber das hat uns gar nicht gestört und wir haben nur gekichert und uns Küsschen gegeben und uns sogar immer fester aneinandergedrückt. Solange bis wir fast keine Luft mehr bekommen haben. Dann haben wir wieder etwas lockerer gelassen und wieder gekichert. Unsere Mütter haben dann irgendwann aufgehört zu schimpfen und gesagt das es sowieso keinen Sinn hätte und das wir doch einfach machen sollen was wir wollen. Da haben wir gesagt das wir das eh machen und dann haben wir wieder alle gelacht und uns die Farben angeguckt und daran gerochen.

 

Hallo degenerierteshirnhäppchen,

der Titel auf mich auf deine Kurzgeschichte aufmerksam gemacht – das Ende lässt mich aber leider enttäuscht zurück. Der Text lebt meines Erachtens von der Spannung, die du aufbaust – zumindest mir erging es so, dass ich wissen wollte, was mit »es« gemeint ist –, leider scheint diese Frage aber unbeantwortet zu bleiben. Mit den Hinweisen, dass »es« duftet und dass »es« farbig ist, konnte ich nämlich nicht viel anfangen. Gut, du hast die Geschichte in »Philosophisches« gepostet, mir gelingt es aber trotzdem nicht, mir philosophische Gedanken darüber zu machen. Oder habe ich über irgendeinen entscheidenden und erklärenden Hinweis hinweggelesen?

Viele Grüße,

Michael :)

 

Ja wie der Moderator da schon sagt, du baust den Text mit Spannung auf, doch am Schluss ist einfach nichts. Kein Abschluss, als ob ein Teil des Textes fehlen würde. Daher finde ich deinen Text insgesamt ziemlich nifelig. Kann ich nicht viel mit anfangen.

Norther.

 

Liebe Leute,


ja, was denn? Ist doch sonnenklar, was uns das "degeneriertehirnhäppchen" (toller Name übrigens!) da unter die Nase hält: Eine Blume natürlich!:naughty:

Mir hat's jedenfalls gut gefallen.

Viele Grüße
Hans Jürgen

 

hi zusammen

vielleicht ist mit diesem "es" aus der geschichte vielleicht auch ein gefühl gemeint, wie zum beispiel glück, liebe, usw....

das war zumindest mein erster gedanke, als ich die geschichte gelesen habe.

*lg*

 

Die Geschichte war irgendwie nicht sehr sinnvoll und hat mir vom Stil her nicht gefallen. Zuviele unsinnige Wiederhohlungen.

 

Eigentlich hab' ich die Geschichte richtig genossen und war super gespannt aufs Ende, und dann...wie meine Vorredner schon sagten, bricht es einfach ab. Das heisst aber nicht, dass sie insgesamt nicht gut ist, man müsste eigentlich nur einen Satz anfügen, der große Knall, was auch immer das sein kann.
Ich hab mir spontan auch wie NoiZ ein Gefühl oder sowas in der Art vorgestellt, immerhin ist es zwischen zwei Menschen und die anderen sind neidisch darauf. Das mit dem Riechen irritiert mich aber auch. :confused:

@degenerierteshirnhäppchen: Bitte um Auflösung! Will doch wieder ruhig schlafen können.... :huldig: *fleh*

LG
Peanutmonster :)

 

spannung!

Hallöchen erstmal!
Also ich fand den Spannungsaufbau WAHNSINN! - Sowas würd ich wohl selber auch gern mal so gut hinkriegn!
Erst hab ich dieses "es" für Drogen gehalten, dann für duftende Malfarben *g*
aber im Endeffekt würd mich schon brennend interessieren was es nun ist!

Also hoffentlich gibts bald die Lösung ;)
Lg
Frozensilence

 

Kuckucks ihr alle,

ja ich habe ehrlich gesagt auch zuerst an Drogen gedacht :Pfeif: !
Bin dánn aber anschließend auch auf die unterschiedlichsten Ideen gekommen.
Ich denke der Autor verrät deswegen das Ergebnis nicht, weil wir es selbst erraten sollen, oder??! :confused:

Wobei ich auch gern wissen würde um was es geht ;) !
Áber ich denke jetzt selbst darüber nach und wenn ich es wüsste, dann wäre ich nur enttäuscht, da ich selbst nicht darauf gekommen bin.
Oder ist es nun eine Blume, irgendwer hatte so was geschrieben !

Aber ehrlich gesagt bin ich mir auch nicht sicher, ob so etwas eine 9-Jährige schreiben würde?!
Und was das mit Philosphie zu tun hat- aber zur Beruhigung, ich selber tue mich damit auch immer schwer :engel:

liebe Grüße
Fireheart

 

Naja schon alleine die Tatsache, dass degenerierteshirnhäppchen diese Geschichte unter der Kategorie "Philosophisches" gepostet hat lässt für mich darauf schließen, dass es vielleicht nicht mal wichtig ist, was diese beiden Mädchen ihr Geheimniss nennen. Für mich enthält die Geschichte einfach die schöne Vorstellung, dass etwas existiert, dass gut duftet und schön aussieht und, vor allem, die Menschen fröhlich macht. Es macht böse Menschen freundlich (die die es den Mädchen wegnehmen wollten) und hellt das Alltagsgrau etwas auf (die Männer, die kurz nach der Begegnung arbeiten gehen).
Die Tatsache, dass die Eltern mit "dem" unzufrieden sind irritiert mich noch etwas. Vielleicht ist "es" soetwas wie die kindliche Unschuld. Die einfache und schöne Sicht zweier neun-jähriger Mädchen von der Welt und die Eltern sind halt hinterher, dass die beiden erwachsen werden ...
aber wie oben schon gesagt: Vielleicht war es gerade Intention des Autors eine Diskussion zu erzeugen. Eine Diskussion darüber was so viele (unterschiedliche) Menschen wie in der Geschichte fröhlich machen kann ...

 

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