Autsch
Er schlägt auf mich ein. Ich versuche nicht zu schreien, aus meinen Augen fließen stumme Tränen. Den genauen Ausgangspunkt des tobenden Schmerzes kann ich nicht feststellen. Mein ganzer Körper tut weh, ich höre das Rauschen meines Blutes im Gehirn. Er reißt meinen Kopf nach links, der Reihe nach höre ich meine Wirbel knacken. Dann schlägt er mich ins Genick.
Wöchentlich muss ich buchstäblich durch die Hölle gehen.
Noch einmal zwei genau gezielte Handkanten in mein Kreuz, dann lässt er endlich von mir ab.
Ich atme schwer.
„Setzen Sie sich mal aufrecht hin und drehen sie den Oberkörper.“ sagte der Masseur. „Ist es besser?“
Es war tatsächlich besser.
Wie kann aus Schmerz Wohlbefinden entstehen?
Ich gehe nach Haus und fühle mich entspannt.
Faszinierend!