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- 03.05.2004
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Brainstorming aus dem letzten Jahr
Wir wandeln untertage und sehen nach unten, würden wir fliegen, blickten wir nach oben. Als wir am Ende sind, wird es wieder hell. Wir würfeln im Wandschrank mit dem Teufel um unsere Augen, nach zwei Runden ist alles vorbei. „Ihr müsst gehen.“, sagt der Teufel. „Draußen ist’ s schon dunkel.“ Wir gehen, du verlierst deine Schuhe, ich sehe dich gern barfuß, deine Schuhe, darin wohnst du, wie ich in meinen Hosen. Du hinterlässt kleine Punkte und einen großen. Stop and go. Wir tauschen uns aus, jetzt gehst du links, wie immer, dann küssen wir, tauschen uns aus, tauchen uns ein. Touch and go. Buch: „Liebe“, Kapitel 1: „Ich“. Sie werfen mit Kieselsteinen nach uns, du holst einen Regenschirm hervor, und darunter klingen die Steine angehm wie Hagel. Feinde werden selten benannt. Nachts, wenn wir allein sind, da tanzen wir auf deren Nasen, und jagen in Feldern, die direkt vor uns liegen, nach Hasen, schlagen Haken, finden nichts, immer nur uns. Wir puzzlen uns, kein Teil fehlt. Ich zähle uns, Eins kommt da raus: Glück. Ein Mann in einem langen Mantel sehen wir auf einer Apfelsinenkiste stehen, er dreht sich im Uhrzeigersinn, und es wird dunkel. Du bist die Bombe, ich der Knall. Um den Krater stehen graubemantelte Menschen, die sagen: „Das habe ich kommen sehen.“ Und von oben betrachtet, sieht alles gar nicht so schlimm aus, du stehst neben mir. Links. Wie immer.