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Brainstorming aus dem letzten Jahr

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03.05.2004
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Brainstorming aus dem letzten Jahr

Wir wandeln untertage und sehen nach unten, würden wir fliegen, blickten wir nach oben. Als wir am Ende sind, wird es wieder hell. Wir würfeln im Wandschrank mit dem Teufel um unsere Augen, nach zwei Runden ist alles vorbei. „Ihr müsst gehen.“, sagt der Teufel. „Draußen ist’ s schon dunkel.“ Wir gehen, du verlierst deine Schuhe, ich sehe dich gern barfuß, deine Schuhe, darin wohnst du, wie ich in meinen Hosen. Du hinterlässt kleine Punkte und einen großen. Stop and go. Wir tauschen uns aus, jetzt gehst du links, wie immer, dann küssen wir, tauschen uns aus, tauchen uns ein. Touch and go. Buch: „Liebe“, Kapitel 1: „Ich“. Sie werfen mit Kieselsteinen nach uns, du holst einen Regenschirm hervor, und darunter klingen die Steine angehm wie Hagel. Feinde werden selten benannt. Nachts, wenn wir allein sind, da tanzen wir auf deren Nasen, und jagen in Feldern, die direkt vor uns liegen, nach Hasen, schlagen Haken, finden nichts, immer nur uns. Wir puzzlen uns, kein Teil fehlt. Ich zähle uns, Eins kommt da raus: Glück. Ein Mann in einem langen Mantel sehen wir auf einer Apfelsinenkiste stehen, er dreht sich im Uhrzeigersinn, und es wird dunkel. Du bist die Bombe, ich der Knall. Um den Krater stehen graubemantelte Menschen, die sagen: „Das habe ich kommen sehen.“ Und von oben betrachtet, sieht alles gar nicht so schlimm aus, du stehst neben mir. Links. Wie immer.

 
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Hallo Poldi Blamage.

Auch dir herzlich willkommen bei KG.de.
Ich weiß ganz ehrlich nicht, was ich von deiner Geschichte halten soll. An einigen Stellen wirkt sie, wie einfach mal so hingeschrieben, der Leser wird schon glauben, der Autor hätte sich was dabei gedacht. Tut der Leser ja immer, wenn er es selber nicht versteht.
An anderen Stellen habe ich dann den Eindruck, du könntest dir tatsächlich was gedacht haben. Zum Beispiel, wenn du auf das "Links" zurückkommst.

Vielleicht liegts einfach daran, dass ich nach einem Arbeitstag keine Lust auf Kryptisches habe.

Deine Sprache und deine Assoziationsketten haben durchaus was und üben eine gewissen Faszination aus, aber leider erreicht deine Geschichte weder mein Herz noch mein Hirn.

Bei aller sprachlichen Experimetierfreude hat sich an einer Stelle ein Fehler eingeschlichen:

Ein Mann in einem langen Mantel sehen wir auf einer Apfelsinenkiste stehen
Einen Mann

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Poldi,
also ich finde dein "einfachmalsodahingeschriebenes" besser, als manch eine tausend mal überarbeitete Geschichte. Deine vier (?) bisher veröffentlichten Texte halte ich für sehr lesenswert. Lass Dich nicht entmutigen, ich freu mich schon auf die nächsten Geschichten!!!
Gruß´susleyka

 

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