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Das Leben ist hart.

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27.07.2004
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Das Leben ist hart.

Zu meiner Person: Ich bin 16 Jahre und schreibe sehr gerne, dies ist meine erste Kurzgeschicht! Stimmt das so in etwa vom aufbau? Und wie gefällt sei euch?
MfG Wippi


Das Leben ist hart.

Mami darf ich mir die Gummibärchen mitnehmen? Nein! Die sind zu teuer, wir müssen sparen ansonsten haben wir für nächste Woche kein Geld mehr. Wir Essen nachher zu Hause, es gibt Eintopf mit Nudeln und den restlichen Gemüse was wir haben. Oh nein nicht schon wieder! Aber Mami, wir Essen doch fast jeden Tag Eintopf, können wir nicht mal Pizza Essen? Nichts aber! Schatz du weißt doch das die Pizza fast 2 Euro kostet und das Geld haben wir nicht. Wir müssen noch die Miete bezahlen. Ich bekomme erst nächste Woche meinen neuen Lohn, dann können wir uns mal Pizza hohlen. Das machen wir aber bloß, weil du Geburtstag hast! Und warum kann ich nicht die Hose bekommen die ich mir gewünscht habe? Christina hat auch so eine Hose. Ich hab dir doch schon tausend mal gesagt das wir uns die Hose nicht leisten können, da wir kaum Geld haben du musst mit den Sachen auskommen die wir dir kaufen auch wenn die nicht so toll aussehen. Es ist mir aber Peinlich Sachen zu tragen die andere Menschen auch schon getragen haben. Das ist doch egal Hauptsache sie sind billig.
So Frau Kassiererin wie viel macht das? 20,65€. Oh Gott, das Geld reicht kaum noch für die nächsten Tage, wir haben nur noch 15€ für 4 Tage. Darf ich wenigstens Christina einladen? Das geht leider nicht da wir dann nicht mit dem Essen hinkommen, du weißt doch Vati ist nicht so glücklich wenn wir andauernd andere Personen haben die sich bei uns den Magen voll schlagen. Bitte Mutti ich habe noch nie meinen Geburtstag mit meinen Freunden gefeiert, Christina feiert jedes Jahr ihren Geburtstag und da sind alle ihre Freunde dabei! Aus meiner Klasse schauen mich schon alle komisch an weil ich nie irgendwas mit ihnen unternehme zum Beispiel ins Kino gehen. Ich würde dich ja gerne mitgehen lassen, aber Oma möchte ich nicht immer nach Geld fragen. Hilfst du mir beim auspacken? Ja. Es tut mir ja leid Claudi aber ich habe mir dieses Leben nicht ausgesucht. Ich weiß aber warum haben wir so wenig Geld und andere nicht? Ach Claudi ich glaube das verstehst du noch nicht, ich mache jetzt das Essen du kannst ja solange Fernsehen schauen. Claudi kommst du dann Essen? Ja ich komme, im Fernsehen laufen nur wieder diese langweiligen Gerichtssendungen. Schmeckt es dir diesmal wenigstens? Na ja es geht so nach einigen Wochen gewöhnt man sich daran. So es ist schon spät Papa kommt gleich nach Hause geh jetzt lieber ins Bett, du weißt ja wie schlecht er Abends im gelaunt ist. Ok Mami weckst du mich Morgen wenn ich in die Schule muss? Ja das werde ich machen. Bis Morgen und schlaf gut, vergiss dir nicht die Zähne zu putzen. Ja das werde ich noch machen. Claudi du musst jetzt aufstehen die Schule fängt in einer Stunde an, ich habe dir dein Essen auf den Tisch gelegt. Warte bis Christina kommt, ich muss jetzt zur Arbeit. Ich hab dich lieb Mami. Ich dich auch Claudi, pass auf dich auf bis heute Nachmittag. Tschüß. Claudi huhu Claudi. Hallo Christina, warte ich komme gleich. Irgendwie finde ich Schule dumm. Warum denn Claudi? Na weil meine Mutter ein Abitur hat und trotzdem nur als Putzfrau arbeitet. Ja ich weiß das Leben ist ungerecht. Sind Tim und Karsten heute wieder da? Ja warum? Die Ärgern mich immer wegen meinen Sachen, meine Mutter kann mir doch nicht ordentliche Sachen kaufen, da wir kein Geld haben und deswegen trage ich immer Sachen die schon andere Leute getragen haben. Setzen wir uns nebeneinander?
Ja gerne so wie immer, in der ersten Stunde haben wir Deutsch. Hey Christina, Tim hat mir einen Zettel zugeworfen. Was steht drin? Er hat geschrieben das ich ein Assi wäre. Claudia, was hast du da? Gehört das zum Unterricht? Nein Tim hat den Zettel hierher geworfen, ich weiß gar nicht was er von mir will! Ach so na dann kann ich es ja der ganzen Klasse vorlesen. Nein bitte nicht! Hi Claudi du Assi. Tim stimmt das wirklich ? Claudi wohin rennst du? (Als Claudi auf Arbeit bei Ihrer Mutter weinte sie sehr) Claudi was ist denn passiert? Tim hat geschrieben das ich ein Assi wäre und Frau Richter hat es laut vorgelesen! Das war so was von gemein und peinlich! Schatz wenn Papa heut nach hause kommt reden wir noch mal mit ihm und dann sehen wir weiter, geh jetzt erst mal nach hause. Und höre auf zu weinen.

 

Hallo Wippi!

Erst einmal herzlich willkommen auf kg.de! :)

Deine Geschichte gefällt mir eigentlich recht gut. Die Situation des Mädchens beschreibst Du sehr realistisch, und es macht traurig, zu lesen, wie Geldmangel sie in die Außenseiterrolle treibt. Wobei ich mich frage, ob die Eltern tatsächlich so wenig verdienen oder ob sie das Geld sonstwie verjubeln, sodaß für die Tochter nichts übrig ist, da ich solche Extreme heutzutage nur mehr von Beziehern von Sozialleistungen kenne. - Was aber mein Lob nicht wirklich schmälern soll. ;)

Aber an der Form solltest Du meiner Ansicht nach schon noch einiges tun, wie etwa Anführungszeichen bei den direkten Reden einfügen und beim Wechsel des Sprechers eine neue Zeile beginnen. Das wäre erst einmal das Allernotwendigste, finde ich.
Darüberhinaus könntest Du auch noch ein bisschen mehr zwischen den direkten Reden erzählen, aber das ist natürlich Geschmacksache. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

hi wippi
gut gemacht! das war sehr realistisch....
auch ich schliesse mich an, wenn es um anfuehrungszeichen geht.
mach weiter so-
das war ein toller auftakt!!!
willkommen
sunflowermaedl

 

Danke da werde ich wohl noch ein wenig Arbeiten.
Aber aus Fehlern lernt man(glaube ich) ;-).
Mfg Wippi

 

das muss schrecklich für das mädchen sein!

gut geschrieben, da kann man sich richtig hineinfühlen!

lg mitschy

 

Hallo Wippi,

Marius hat leider Recht, man kommt mit dem Lesen kaum hinterher. Es wirkt hektisch. Zuerst ist das Mädchen mit ihrer Mutter im Supermarkt, dann auf einmal zuhause, etc., und das alles, ohne dass Du den Leser darauf „vorbereitest“.
Auf jeden Fall musst Du Anführungszeichen setzen und die Zeile wechseln wenn der Sprecher wechselt. So, wie der Text jetzt dasteht ist er ganz schwierig zu lesen.
Wie schon bei der anderen Geschichte, die ich von Dir gelesen habe, hast Du Dich nur auf Dialoge konzentriert und dadurch wird es schwierig, sich in Claudi hinein zu fühlen. Beschreib doch mal, wie die Gefühle des Mädchens sind, wenn sie, zum Beispiel, den Zettel bekommt, oder ihre Muter ihr sagt, sie darf niemandem zu ihrem Geburtstag einladen.

Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht allzu übel, aber wie bei Deiner anderen Geschichte denke ich, dass eine Überarbeitung sich wirklich lohnen könnte :)

Liebe Grüße,
gori

 

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