Was ist neu

Deathblow

Mitglied
Beitritt
25.01.2004
Beiträge
31

Deathblow

Da stand er wieder und starrte mich an. Ich schaute weg. Seine kurzen, schwarzen, lockigen Haare wurden von dem Wind durcheinander gewirbelt und er sah noch hilfloser aus, als wie gewöhnlich. Meine Freunde redeten über das Schulkantinenessen und ich biss auf meinem Strohhalm herum. Er machte mich nicht nervös, ich war diesen Anblick schon Jahre gewöhnt aber manchmal störte es mich doch.

Camillo saß vor der großen Weide und rauchte, dabei schrieb er seine Gedanken nieder, als er sie wieder erblickt hatte. Er liebte sie, schon so lange und sie wusste es und dennoch… Niemals nahm sie von ihm Notiz. Er hatte es immer und immer wieder versucht mit ihr in Kontakt zu kommen aber sie hatte abgeblockt. Auch stellte er sich nicht mehr die Frage, warum sie sich so verhielt - es war ein verlorenes Spiel.

Und so fing ich an nachzudenken: Camillo empfand so viel für mich, er wollte mich lieben… Wollte das ich ihn liebte aber ich konnte nicht, kann es bis heute nicht. Ich habe Angst vor diesem Gefühl, wenn er mich verletzen würde? Trotzdem wollte ich ihm immer wieder aufs Neue seine Strähnen aus dem Gesicht pusten und ihn fragen, was wäre wenn…

Ihre Augen geben mir das Gefühl, ein noch größerer Verlierer zu sein, als ich es so schon ohnehin bin. Ich starre sie an, will sie zu einer Gefühlsregung provozieren und sie ist ein Monster. Das Monster meiner Nächte und Tage. Sie durchstreift meine Seele und wandert über meinen Körper. Einfach so… Einfach so ihre Brüste berühren und nackt sein.

Meine Freunde sind aufbruchsbereit und so schmeiße ich den Strohhalm unter den Tisch und gehe mit ihnen zurück ins Schulgebäude – ich gehe an ihm vorbei. Seine Stimme erhallt in meinen Ohren und ich nehme sie tief in mich auf, jedes einzelne Wort. Wenn ich doch nur…

Ihr Strohhalm liegt unter dem Tisch, ich hebe ihn auf und schmeiße ihn weg. Wieder habe ich ihr gesagt, dass sie genau weiß, wer ich bin, sie kennt mich und will mich doch vergessen. Meine Lust auf die Schule schwindet und ich gehe. Mein letzter Blick gilt dem illusionistischen Bild ihrerseits auf der Bank.

Es ist Schulschluss und gerade als ich heraus gehen will, hält mich ein Lehrer an und beordert mich dazu, Camillo die Hausaufgaben zu geben. Sie sind wichtig. Mein Herz schlägt schneller. Ich werde rasch hingehen, ihm das Zeug an der Türschwelle überreichen und dann wieder abhauen, außer er schafft es, mich zu behalten. Mein Auto springt an und ich bin auf dem Weg zu ihm.

Das Zimmer ist so leer, ich habe es schwarz angestrichen. Meinen Eltern war es egal. Ich sitze vor dem Spiegel und sehe, wie sich meine Augen röten. Es kotzt mich alles so an! Tränen tropfen auf den Boden und plötzlich klingelt es – niemand ist da und so öffne ich die Tür. Sie steht vor mir. Augenblicklich liebe ich sie mehr.

Verdammt, seine Eltern sind nicht da – es stehen keine Autos in der Auffahrt und so weiß ich, dass er mir entgegen treten wird. Ungeduldig drücke ich auf den Klingelknopf und es dauert bestimmt eine halbe Minute, bis er öffnet. Seine Augen sind leicht angeschwollen – hat er geweint? Er begrüßt mich stumm und ich reiche ihm ebenso seine Sachen, die Hausaufgaben stehen auf einem Extrazettel.

Unüberlegt nehme ich alles an mich und frage sie, warum sie mich so quält. Das Zeug deponiere ich nehmen mir und schaue sie an. Ihr Mund ist geöffnet und sie setzt zum Reden an, sie erklärt mir nichts, sie fragt mich.

Endlich, endlich hat er mich! Ich bitte darum hineinkommen zu dürfen und er tritt zur Seite. Unsere Körper streifen sich für zwei Sekunden und ich bekomme eine Gänsehaut. Langsam dämmert es mir, ich versuche es mir einzugestehen. „Camillo, ich will in dein Zimmer.“

Sie möchte es and so do I. Gefasst greift sie meine Hand und ich ziehe sie mit mir mit. Mein Fuß öffnet die Tür und sie tritt vor mir ein. Ich gehe ihr nach und schließe diese wieder. Geradewegs läuft sie auf das Fenster zu und zieht die Vorhänge zu – der Raum ist fast ganz abgedunkelt. Hat sie mir nicht etwas zu sagen? Ich frage sie.

„Nein, nein erklären kann ich es nicht. Will ich es auch nicht. Camillo… Dein Name, ist schon so lange eins mit mir. Ich weiß es, du weißt es...”

“SAG ES!”

Ich gehe auf ihn zu und umarme ihn. Mein linker Arm umschlingt seine Hüfte und meine rechte Hand verschwindet in seinem weichem Haar. „Camillo, ich liebe dich.“

„Lauter“, hauche ich ihr entgegen.

Nun rücke ich noch näher, seine Hände umfassen meine Taille. „Ich liebe dich.“ Meine Lippen treffen nichts. Sie bewegen sich nicht weiter.

Ich spüre ihren Busen durch den dünnen Stoff und will ihn berühren. Sie ist alles und ich bin ihr Gegenstück. Und dennoch, ich will sie nicht küssen.

Wir trennen uns wieder und er zieht mir mein Shirt über den Kopf, vorsichtig. Ich auch. Unsere Hände greifen ineinander und wir pressen unsere Oberkörper aneinander. Seine Haut ist so weich und meine Brüste schmiegen sich sanft an diese. Ich lege meinen Kopf auf seine linke Schulter und er küsst meinen Unterkiefer. Ich zittere, denn seine kalten Hände fahren über meinen Rücken.

Ihre Haut fühlt sich so viel besser an, als wie ich es mir immer erdachte. Sie erscheint so gebrechlich in meinen Armen, obwohl immer so stark… Meine Hände nehmen die Kälte des Raumes in sich auf und als ich ihr Gesicht in diesen halte, warte ich nicht länger. Aus purer vergangener Verzweiflung und tiefen Gefühlen küsse ich sie. Ihre Lippen sind feucht und geben den meinigen Lebendigkeit. Ihre Zunge findet den Weg in meinen Mund – sie will mich wirklich.

Er schmeckt gut und ich genieße ihn. Küsse ihn lange und genüßlich. Er sehnte sich schon ein halbes Leben danach und nun bricht alles aus ihm heraus. Trotzdem streift mich alles zärtlich und rücksichtsvoll. Ich liebte ihn vom ersten Augenblick und schenke ihm meine Gedanken. Seine Hände gewinnen wieder an Wärme…

Ich verlasse ihre zarten Lippen und umschließe vorsichtig ihr Handgelenk. Meine Hände ziehen sie mit auf mein Bett. Ohne eine weitere Berührung legt sie sich nieder und ich entferne ihre Hose, ebenso meine. Neugierig lege ich mich neben sie und die Finger meiner rechten Hand wandern über ihren Körper, wie ein Windhauch über dein Genick.

Meine Augen schließen sich und ich nehme jede Veränderung meines Körpers war. Seine Hand liegt auf meiner linken Brust und sie bewegt sich im Rhythmus meines Herzschlages. Wieder rückt er näher und ich spüre seinen Atem dicht an meiner Wange, sein Bein legt sich über mein Bein und plötzlich liegt er auf mir. Rau und ehrlich.

Langsam… Doch Stillstand bedeutet den Tod und ich möchte endlich spüren, wie sie sich anfühlt. Diese zarte Frau, mit der weichen Haut und Liebe, die sie mir gab. Sie trägt noch ihren Slip und ich noch meine Shorts. So rücke ich wieder zur Seite und ziehe sie mir aus, sie aber legt sich zu mir. Ihre Hand fährt über meinen Bauch und sie flüstert mir rau etwas in die Ohren.

Sein Name. Gedehnt lasse ich ihn über meine Lippen kommen, als ich ihn zaghaft berühre. Er stöhnt leise und es hört sich so gut an. Er ist der erste und ich bin seine erste. Meine Finger streicheln ihn, erregen ihn noch mehr und ich will ihn. Will wissen, wie es ist.

Ich lasse alle Hemmungen fallen und stöhne, leise, laut, langsam, schnell. Ihr Slip fällt mir wieder ein und ich richte mich halb auf. Meine Hände greifen nach ihm und ziehen ihn rasch herunter. Sie richtet ihre Beine nach oben und hilft mir. Noch ein bisschen schüchtern lege ich mich auf sie. Ich will diesen Moment niemals vergessen.

Mein Körper schreit förmlich nach ihm und es kommt einer Erlösung gleich, als er in mich sinkt. Unbewusst winkle ich meine Beine an. Sein Gesicht ist über mir und ich küsse seine Bartspitze. Er fängt an sich zu bewegen. Es ist alles so neu und ungewohnt und es gibt nichts besseres, als dieses Gefühl, was in mir aufsteigt.

Nun bin ich in ihr und ich spüre sie. Ich will ihr nicht wehtun und bewege mich mit Bedacht, bis es mich überrumpelt und ich einfach schneller werden muss. Meine Stöße sind genau an sie angepasst und sie stöhnt. Wir beide tun es. Ca-mil-lo – sie sagt ihn und ich komme etwas weiter nach unten, verlagere mein Gewicht. Meine Erregung ist noch nicht abgeklungen und ich gleite dahin.

Mir bleibt fast die Luft weg. Ich hätte nicht gedacht, dass es sich s o gut anfühlen würde, aber er macht es richtig. Sein Name schwindet und ich kann meine Gedanken nicht mehr klar fassen.

Sie kommt, ich spüre es. Ja, sie bäumt sich leicht unter mir auf und blickt mir direkt in die Augen. Einen kurzen Augenblick danach, starre auch ich sie an. Es war schön und sie ist so schön. Egal was kommt.

Er ist immer noch in mir und ich küsse ihn, er erwidert diesen Kuss. Dann liegt er neben mir und zieht die Decke über unsere Körper. Wie verletzte Tiere schmiegen wir uns aneinander und werden immer schläfriger.

Er weiß es and so do I.


Langsam öffnete ich die Augen und starrte in die Dunkelheit. Es war früh am Morgen und vereinzelte Sonnenstrahlen hatten ihren Weg durch die Vorhänge gefunden. Er lag noch immer neben mir und ich strich über sein Haar, dann stand ich auf.

Sie hatte mich nicht geweckt und war gegangen. Ich suchte schnellstmöglich meine Sachen zusammen und verschwand im Bad. Als ich mich duschte, konnte ich nur an sie denken und ich schloss meine Augen – dachte über die letzte Nacht nach. Es war Freitag und ich würde die Schule schwänzen.

Als ich zu Hause angekommen war, kam es mir so vor, als hätte er mich nie verlassen – sein Geruch, Geschmack haftete noch immer an meinem Körper, aber ich musste mich duschen gehen. In zwei Stunden sollte die Schule beginnen aber ich wartete lieber auf ihn.

Meine Eltern schliefen noch und ich packte alles zusammen – Sachen, Geld, Papiere… Das Frühstück fiel sehr knapp aus und ich hinterließ noch eine Nachricht, dann öffnete ich die Tür und ging zum Auto. Geübt startete ich den Motor und machte mich auf den Weg zu ihr.

Unruhig trank ich den abgestandenen Orangensaft und schaute aus dem Fenster. Meine Mutter war bei Verwandten, ich war allein und ich hörte Motorengeräusche. Erfreut lief ich zur Tür und schloss diese auf.

Noch bevor ich klingeln konnte, stand sie vor mir und strahlte über das ganze Gesicht. Ich war hier sie zu retten. Sofort schloss ich sie in meine Arme und wir sahen uns einfach nur an. „Lass uns gehen“, sie nickte und ging in ihr Zimmer.

Wie sehr hatte ich auf diese Worte gehofft und e r hatte sie gesprochen… Also ging ich hoch und packte alles ein, was mir wichtig zu sein schien – vor allem aber meine Papiere… Mit krakeliger Schrift verfasste ich einen kurzen Brief an meine Mutter und legte ihn auf den Küchentisch, dann setzte ich mich neben ihn ins Auto.

Ich beugte mich zu ihr herüber und küsste sie, dann strich sie mir ein paar lose Haarsträhnen hinter mein Ohr und ich startete den Motor. Wir wollten alles hinter uns lassen und fuhren nun Richtung Freeway. Das Radio spielte Musik und sie las eine Zeitung, während ich versuchte, mich auf dem Highway zurechtzufinden. Es wurde immer wärmer und ich öffnete die Scheiben, während sie etwas trank.

„Fahr einfach“, sagte ich zu ihm und lächelte ihn an – er sollte keine Angst haben, ich war an seiner Seite. Ich stellte meinen Sitz weiter nach hinten und legte mich hin. Die Wolken beobachtend fuhren wir links außen an all’ den anderen vorbei. Vergessen und verlassen.

Langsam werde ich wieder sicherer, hier bin ich früher öfters lang gefahren – jedenfalls mein Vater. Und ich weiß den Weg wieder, auch wenn er dieses Mal woanders hinführen wird. Die Musik bringt mich auf euphorische Gedanken und ich halte an. Mitten in der Wüste, sie schiebt ihre Sonnenbrille hoch und schaut mich verwundert an. Plötzlich weiß ich alles und drücke aufs Gaspedal.

Nach ein paar kurzen Rasten, neigt sich der Tag langsam dem Ende zu und er wird immer müder – ich werde ihn bald ablösen aber zu erst suchen wir ein geeignetes und billiges Motel, wenigstens für diese eine Nacht. Eine grelle Leuchtreklame kommt uns entgegen und ich kann erkennen, dass dieses Motel erst heute eröffnet wurde – vor einer Stunde!

Sofort biege ich in die Seitenstraße ein und wir stellen uns auf den leeren Parkplatz. Sie bleibt noch im Auto, während ich zur Rezeption gehe. Eine alte Dame begrüßt mich und meint, wir wären ihre ersten Gäste. Dafür bekommen wir einen großen Preisnachlass und das einzigste Doppelbettzimmer mit Pool. Ich danke ihr und wünsche ihr noch eine schöne Nacht, nachdem ich bar bezahlt habe. Schnurstracks laufe ich zum Auto und erzähle ihr die freudigen Nachrichten.

Es ist so nett von dieser alten Dame und einmal steht das Glück auf unserer Seite. Sofort holen wir unsere Taschen aus dem Kofferraum und gehen zu unserem Zimmer, als ich mich noch einmal umdrehe, kommt ein kleiner Bus und parkt neben unserem Wagen. Alles riecht neu und ich fühle mich pudelwohl. Er schiebt die Glastür auf und steht vor dem Pool. Das Wasser reflektiert die Sterne und ein Teil des Mondes. Wir packen nichts aus, sondern ziehen uns aus und springen in das erfrischende Nass.

Ihr Körper schimmert leicht im Mondschein und ich bin glücklich. Endlich Wasser und es tut so gut. Mein Kopf taucht unter und entdeckt ihre Beine. Sie hat sich an den Poolrand gesetzt und lässt ihre Füße im Wasser baumeln. Bei ihr angelangt tauche ich auf und schaue sie an – sie zwinkert mir zu. „Willst du nicht reinkommen?“

Meine Beine gleiten in den Pool und nachdem ich mich an die kühleren Temperaturen gewöhnt habe, schwimme ich auch schon vor ihm. „Diese Nacht ist herrlich“, er nickt und nur noch seine Augen schauen über die Wasserfläche empor. Ich tauche ein und wir treffen uns in der Mitte. Dann hält er meinen Arm uns zieht mich wieder mit an den Rand. Es gibt dort eine kleine, treppenartige Erhebung und wir stehen uns gegenüber, gepresst an die bunten Kacheln.

Wasser schwappt leise über ihren Bauch und ich nehme ihre linke Hand in meine Hände. „Du weißt, dass ich dich liebe und du liebst mich. Wir sind hier und nichts weiter zählt. Wir sind zusammen und niemand versucht uns zu trennen.“ Licht fällt auf das Wasser und ich komme näher. „Willst du meine Frau werden?“ Sie schaut nicht überrascht, sondern lächelt mich nur an.

„Ja ich will.“ Hauche ich ihm entgegen und ein paar Tränen sammeln sich in meinen Augen an. Natürlich will ich ihn – bis der Tod uns scheidet oder wieder vereint. Ich ziehe ihn an mich und schluchzte in sein Haar. Dabei fällt mir wieder auf, dass wir nackt sind und ich ihn liebe. Vielleicht suchen uns unsere Eltern bereits aber es war mir egal – ich will bei ihm sein.

Ihr Körper ist so geschmeidig und kostbar – ich würde sie für immer so halten aber eigentlich… Und so besiegle ich unser kleines Versprechen mit einem Kuss. Ich lächele sie an und auch in mir steigen stumme Tränen auf. Sie nimmt meine kühle Hand und wir steigen wieder aus dem Pool.

Ich gehe wieder hinein und hole die Überzugsdecke von unserem Bett, dann breite ich sie auf dem Gras aus und er steht plötzlich neben mir. Meine Blicke schweifen in den Himmel und sein Körper beugt sich meinen Formen. Ohne Hast legen wir uns auf die weiche Unterlage und ich lege meinen Kopf auf seine Brust. Meine Ohren lauschen seinem Atem und ich schließe meine Augen, fühle mich wie am Meer. Er hat etwas Beruhigendes an sich und ich freue mich darüber, dass er mich perfekt findet, auch wenn ich es nicht bin.

Niemals hätte ich gedacht, dass ich hier mit i h r so daliegen würde. Sie ist meine zukünftige Frau – alles was ich will und brauche zum Leben. Sanft streicheln ihre Finger über meine Bartstoppeln und ich küsse ihr Handgelenk. Ich war mir nicht sicher, ob sie es tun würde aber sie zögerte nicht länger und legte sich auf mich. Es war erst das zweite Mal, dass ihren Körper so intensiv spürte, aber es fühlte sich schon alles so vertraut und richtig an.

Er machte mich an. Er brauchte mich nur mit diesem bestimmten Blick ansehen und mein Puls schlug schneller. Ich war zwar etwas unsicher aber ich folgte einfach meinem Gefühl und senkte langsam meine Hüften herab. Er legte seine Hände auf meine Taille und ich bewegte mich. Es fühlte sich genauso, wenn nicht noch besser, an wie gestern. Ich stöhnte auf, als ich ihn noch intensiver für voll nahm. Sein Händedruck wurde dann immer etwas stärker, wenn ich wieder auf ihn auftraf.

Gott, sie fühlte sich so gut an. Ich wollte sie ganz und gar. Und sie nahm mich in sich auf und liebte mich. Wieder sprach sie meinen Namen und eine gewisse Wärme durchströmte meinen gesamten Körper. Sie bewegte sich schneller und ich konnte mich nicht länger zurückhalten.

Camillo öffnete seine Augen und ich hatte ihn! Meinen Mund überzog ein Lächeln und ich vollzog noch eine Bewegung, als auch mich dieses Gefühl durchfuhr. Nach ein paar Sekunden atmete ich wieder und lag neben ihn. Er atmete immer noch in kurzen Abständen und fing plötzlich an zu lachen. Ich wusste zwar nicht warum aber ich lachte einfach mit ihm und wir standen auf.

Ich umarmte sie, hob sie hoch und wirbelte sie durch die Luft. Als ich sie wieder absetzte, küsste sie mich und wir gingen beide unter die Dusche. Danach fielen wir todmüde ins Bett und schliefen ein.


....führe ich noch weiter...

 

Danach fielen wir todmüde ins Bett und schliefen ein.
Ich hoffe, sie wachen nie wieder auf!

Im Ernst, Rodleen, was hast du dir bei dieser Geschichte gedacht? Sie ist langweilig bis geht nicht mehr. Beinahe die Hälfte des Textes könntest du streichen, denn der eine Protagonist erzählt meistens von Dingen, die der Leser schon kennt. Und warum? Nur um zwei Ich-Erzähler in einer Geschichte unterzubringen?

Eine der Schriftstellerregeln* heißt: schreib nie einen Satz, der (für den Leser) nichts Neues bringt. Du hast gegen diese Regel mutwillig verstoßen, das Ergebnis ist entsprechend.

Dion

* die Regeln sind natürlich auch dazu da, gebrochen zu werden - aber das muss man können!

 

Ich habe mir dabei gar nichts gedacht, ich habe mir nur alles von der Seele geschrieben...

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom