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Der Ausflug

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17.10.2004
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Der Ausflug

Es ist kurz nach ein Uhr nachmittags, als, ein Kleinbus auf den leeren Parkplatz fährt. In dem Kleinbus befindet sich eine kleine Gruppe von Freunden die im Wald zelten wollen. Am Steuer sitzt Stefan, er ist der Älteste der Truppe. Neben ihm sitzt Paul. Paul ist mit seinen zweiundzwanzig Jahren der Jüngste. In der zweiten Reihe sitzen Sabine, die von allen aber nur Biene genannt wird, und Michael. Und ganz hinten befindet sich das einzige Pärchen auf dieser Reise. Die beiden kennen sich schon ein Leben lang und seit zwei Jahren sind Melanie und Christian jetzt zusammen.
Während der Kleinbus auf den Parkplatz rollt, hört man den Split unter den Reifen knirschen. Stefan fährt den Wagen in die hinterste Ecke des Parkplatzes. Dort beginnt nämlich gleich der Wanderpfad, den sie entlang laufen wollen. Alle steigen aus und nehmen ihre Rucksäcke. Sie haben genug Verpflegung für drei Wochen, obwohl sie nur zwei Wochen bleiben wollen. Michael nimmt noch seine Gitarre und dann machen sie sich auf den Weg. Sie haben ein ganz schönes Stück zu laufen. Es sind ungefähr fünfzehn Kilometer bis zu dem kleinen See, an dem sie ihre Zelte aufschlagen wollen.

Nach einer halben Stunde meckert Biene schon rum. Sie ist das erste Mal mit auf diesem Ausflug. Für die anderen fünf ist es schon ein kleines Ritual geworden. Seit mittlerweile vier Jahren nehmen sie sich im Sommer diese zwei Wochen um zu entspannen und in der freien Natur wieder Kraft zu tanken.
Biene sagt: „Mir tun schon die Füße weh. Wie weit müssen wir denn noch laufen?“
„Wir sind doch gerade erst los gelaufen!“, erwidert Christian, der am Ende der Truppe läuft.
„Wir haben dir aber gesagt, dass wir ein Stückchen laufen müssen.“
„Ja, das schon, aber wie weit müssen wir den noch laufen?“, fragt Biene.
„Etwa noch eine Stunde!“, ruft Stefan von vorne.
„Was so weit noch? Da bin ich ja halb tot bis wir dort angekommen sind.“
„Wir haben dir vorher gesagt wie weit wir laufen müssen. Und jetzt hör auf rum zu meckern. Freu dich lieber darauf, wie es dort aussieht. So etwas Schönes, hast du dein Lebtag noch nicht gesehen.“, sagt Michael, der direkt neben ihr geht.

Gegen dreiviertel drei erreichen sie den See. Er ist vom Wald umgeben. Nur an einer kleinen Stelle ist genug Platz, zwischen den Bäumen, um die Zelte auf zustellen. Als erstes bauen sie ihre Zelte auf und machen die Feuerstelle fertig. Paul und Michael gehen trockenes Holz, für das Feuer sammeln. Christian und Stefan holen ihre Angeln raus und suchen, im feuchten Boden, nach ein paar Würmern. Biene macht es sich auf einem, der mitgebrachten Campingstühle, bequem. Und Melanie macht, in der zwischen Zeit, das Lager fertig. Sie holt, unter anderem, die Bratpfanne heraus und legt diese zur Feuerstelle. Michael und Stefan sind mittlerweile zu einer anderen Stelle am See gegangen, um ein paar Fische, für das Abendessen, zu fangen. Paul und Michael haben einen kleinen Stapel Holz neben die Feuerstelle gelegt und einen größeren Stapel mit Feuerholz haben sie ein wenig abseits gelegt. Nachdem sie damit fertig waren, haben sie ein Feuer entzündet. Bis sie mit allen Sachen fertig sind, ist es schon nach sechs Uhr abends. Die beiden Angler kommen auch wieder zurück. Sie haben insgesamt zehn Fische gefangen. Das Feuer lodert lichter loh. Sie stellen ein Gerüst über das Feuer, um die Pfanne darauf zustellen. Nach dem die Pfanne richtig heiß ist, legen sie die ausgenommen und gesäuberten Fische hinein. Nach dem sie gegessen haben, sitzen sie gemeinsam am Feuer und Michael spielt auf seiner Gitarre. So verbringen sie den Abend und auch die nächsten Tage.

Am Dienstag, den fünften Tag ihres Ausfluges, geschieht etwas Eigenartiges. Das erste außer gewöhnliche an diesem tag, ist Michael aufgefallen. Am frühen Morgen, ist er schon einmal wach gewesen. Als er aus seinem Zelt geguckt hat, sah er es. Oder besser gesagt ihn. Er sah einen Mann, in einem schwarzen Anzug, mit schwarzem Mantel und einer schwarzem Melone auf dem Kopf. Die Sonne geht hinter dem Mann auf, aus diesem Grund kann er sein Gesicht nicht erkennen. Als der Mann, Michael bemerkt, dreht er sich um und geht der Sonne entgegen. Michael schaut ihm nach, bis er im Dickicht des Waldes verschwunden ist. Nachdem der Mann nicht mehr zusehen ist, nimmt sich Michael seine Uhr. Er schaut auf die Uhr und sieht, dass es erst viertel sechs ist. Das ist ihm viel zu früh, darum dreht er sich um und kriecht wieder in sein Zelt. Kaum hat er sich wieder in seinen Schlafsack gelegt, ist er auch schon wieder in Morpheus Reich entglitten.
Das nächste, ungewöhnliche, ist Stefan aufgefallen. An der Stelle an der sie immer angeln, hat er ein Messer gefunden. Das eigenartige daran ist, dass ihm das Messer, in den letzten Tagen, nicht aufgefallen ist und es keinem seiner Freunde gehört.
Als Michael von dem Messer erfährt, erzählt er von dem Mann den er am Morgen gesehen hat. Sie einigen sich dann darauf, dass sicher diesem Mann, das Messer gehört. Allerdings finden sie, dass das schon seltsam ist. Ein Mann, im Anzug, in der Nacht, hier mitten im Wald.

Die nächsten drei Tage verläuft wieder alles ganz ruhig.

Am Samstagmorgen, werden alle, von lautem Geschrei, geweckt. Sie stürmen aus den Zelten und gucken ganz verdattert. Vor ihnen steht Biene und sie schreit, als wäre sie dem Teufel höchst persönlich begegnet. Stefan hat sich als erstes wieder im Griff und versucht Sabine zu beruhigen. Nach und nach kommen auch die anderen und wollen wissen was los ist. Doch Sabine hört nicht auf zu schreien. Stadt dessen zeigt sie nur auf eine Stelle, hinter den Zelten. Die anderen drehen sich jetzt auch in die Richtung, in die Sabine zeigt. Die Gruppe ist total perplex, als sie es sehen. Melanie bricht sogar in Tränen aus.
An den Bäumen, hinter den Zelten, hängen mehrere Tier Kadaver. Die Tiere wurden, von oben nach unten und von links nach rechts, aufgeschlitzt. Die Gedärme hängen an ihnen herab. Das Blut tropft auch noch, langsam, aus den leblosen Körpern.
Nach dem sich alle ein wenig beruhigt haben, schlägt Stefan vor:
„Last uns ein Grab für die Tiere ausheben. Damit sie nicht mehr dort an den Bäumen hängen.“
Die anderen bekommen kein Wort heraus und nicken nur.
Kaum ist diese kurze Unterhaltung beendet, nehmen sich Stefan, Paul und Michael ihre, mitgebrachten, Klappspaten und beginnen ein Loch auszuheben. Christian kümmert sich in der zwischen zeit um die beiden Mädels, die immer noch ganz aufgelöst sind. Als die Drei mit dem ausheben des Loches fertig sind, widmen sie sich den, ausgebluteten, Tier Kadavern. Als sie sie von den Bäumen holen wollen, fällt ihnen auf, dass keines der, vor ihnen hängenden, Tiere noch ein Herz hat. Sie schmeißen die leblosen Körper in das ausgehobene Loch und schütten es danach wieder zu. Nachdem sie sich das Blut, der Tiere, abgewaschen haben, sagt Stefan:
„Es wäre wohl besser, wenn wir unsere Sachen wieder zusammen packen würden und nach Hause fahren.“
Die anderen stimmen ihm zu und fangen an, immer noch ganz durch einander, von dem was gerade geschehen ist, ihre zelte abzubauen. Jeder kümmert sich um sein Zelt. Als Michael mit seinem Zelt fertig ist, bemerkt er, dass Stefan, mit seinem Zelt, noch nicht einmal begonnen hat.
„Wo ist eigentlich Stefan hin?“, fragt Michael die anderen.
„Er war doch eben gerade noch hier!“, gibt Biene zurück.
„Stefan hat sicher nur ein dringendes Bedürfnis zu erledigen und wird sicher gleich wieder hier sein.“, antwortet Paul.

Eine halbe Stunde später, haben sie fast alles wieder zusammen gepackt, aber Stefan ist immer noch nicht zurück. Jetzt machen sie sich doch sorgen, um ihren Freund und begeben sich auf die Suche, nach ihm. Sie laufen erst einmal durch die nähere Umgebung und rufen nach Stefan. Stefan hört wie sie nach ihm rufen, doch er kann nicht antworten. Immer wenn er es versucht umhüllt ihn die Ohnmacht.
Mittlerweile, haben sie sich in kleine Gruppen aufgeteilt, um nach ihrem Freund, zu suchen. Michael und Biene gehen vom Lager aus gesehen nach rechts, Christian und Melanie nehmen die entgegen, gesetzte Richtung. Paul sucht das Gebiet, um den See herum, ab.

Die ersten beiden, sehen im Wald wieder diesen, in schwarz gekleidete, Mann. Sie rufen nach ihm, doch er reagiert nicht und geht langsam von ihnen weg. Michael und Biene folgen ihm und rufen weiter nach ihm. Von einem Augenblick zum nächsten, ist der, in schwarz gekleidete, Mann hinter ihnen. Er nimmt ein Messer, aus seiner Jackentasche und schleicht den beiden hinter her. Er ist nun direkt hinter Michael. Er stößt das Messer mit aller Kraft in Michaels Rücken. Dieser schreit auf, als er das Messer in seinen Gedärmen spürt. Der Mann zieht, das Messer, wieder aus der Wunde und stößt es, an anderer Stelle, wieder hinein. Das ganze wiederholt sich etliche Male, bis nur noch ein lebloser Körper vor ihm liegt. In der Zeit in der er, wie ein verrückter, auf Michael eingestochen hat, ist Biene, schreiend, davon gelaufen. Nachdem der, in schwarz gekleidete, Mann mit Michael fertig ist, macht er sich auf die suche, nach seinem nächsten Opfer. Sehr lange muss er nicht suchen, bis er das nächste gefunden hat. Biene hat sich, nicht sehr weit entfernt, hinter einem Baum versteckt. Als er sie entdeckt hat, geht er ganz langsam auf sie zu. Das, blutverschmierte, Messer hat er immer noch in der Hand. Biene hockt hinter dem Baum und schluchzt vor sich hin. Sie ist so außersich, das sie ihn nicht einmal bemerkt, als er schon direkt vor ihr steht. Er packt sie bei den kurzen blonden Haaren und zwingt sie sich hinzustellen. Biene kann dem Mann, jetzt genau, ins Gesicht gucken. Als sie sieht wer er ist, erstart sie vollkommen. Der, in schwarz gekleidete, Mann stößt ihr das Messer in den Bauch. Etwas sehr eigenartiges geschieht dabei. Nämlich nichts. Biene fängt weder an zu schreien, noch krümmt sie sich vor schmerzen. Sie steht nur ganz starr da und guckt dem Angreifer ins Gesicht. Als er merkt, dass sie ihn anstarrt, nimmt er das Messer und sticht ihr die Augen aus. Danach schlitzt er ihr die Kehle auf und lässt sie in ihre Blutlache zurück. Er macht sich auf den weg, zu dem nächsten Menschen, den er Ausweiden kann.

Paul hat schon fast, das ganze Gebiet um den See abgesucht. Bis jetzt hat er, allerdings, Stefan noch nicht gefunden. Christian und Melanie haben Stefan bis jetzt auch noch nicht gefunden. Sie sind jetzt schon bald zwei Stunden auf der Suche nach ihm und haben beschlossen, dass sie jetzt wieder zum Lager zurückgehen.
Die beiden, gehen neben einander, als, wie aus dem nichts, der, in schwarz gekleidete, Mann auftaucht. Er macht einen kräftigen Hieb, mit seinem Messer, und verletzt dadurch beide am Hals. Er muss, mit diesem Hieb, bei beiden die Luftröhre verletzt haben, denn sie können weder um Hilfe, noch vor schmerzen, schreien. Melanie hält sich vor schmerzen die Hände an ihre klaffende Wunde. Das Blut läuft langsam durch ihre schmalen Finger. Christian versucht, während dessen, den Mann anzugreifen. Er holt mit aller Kraft aus und versucht, den, in schwarz gekleideten, Mann, mit der Faust, im Gesicht zu treffen. Leider ist dieser versuch vergebens. Der Mann duckt sich recht zeitig und kann dadurch dem Schlag entkommen. Wie in einer Bewegung, schlitzt er ihm dabei, den Bauchraum, auf. Die Wunde ist so groß, dass die Eingeweide aus Christians Körper fallen. Als Christian dies bemerkt, schaltet sich eine Schutz Funktion, im Körper, ein und er wird ohnmächtig. Jetzt hat der Mann Zeit sich um Melanie zu kümmern. Sie steht immer noch da, mit ihren blutverschmierten Händen, vor ihrem Hals. Das Wasser läuft ihr das Gesicht runter. Dank der Tränen in den Augen, sieht sie alles nur sehr verschwommen, trotzdem hat sie bemerkt, dass ihr Freund, dem Angreifer unterlegen war. Sie macht sich bereit zu sterben, denn sie weiß, dass es für sie kein entrinnen gibt.
Der, in schwarz gekleidete, Mann sticht ihr in den unterleib und zieht das Messer hoch, bis zu ihren Rippen. Erst als er merkt, dass es nicht weiter geht, zieht er das Messer wieder heraus und beginnt mit dem ganze Spiel noch vorn. Das ganze macht er ein halbes dutzend Mal, bis ihre Bauchregion, wie ein paar Spagetti aussieht. Als er gerade, zum siebten Mal, ansetzen will, sackt sie leblos in sich zusammen. Jetzt hat er das Interesse an ihr verloren und macht sich auf, zu seinem letzten Opferlahm.

Mittlerweile hat Paul, am See alles abgesucht, aber nichts gefunden. Er ist jetzt dabei, die letzten Sachen im Lager, einzupacken. Er macht dies, um sich ein bisschen abzulenken, während er, auf seine Freunde, wartet. Eigentlich ist er der Meinung, dass die anderen schon längst hätten zurück sein müssen. Aber bis jetzt ist keine Spur von ihnen zu entdecken, weder von Stefan, noch von Michael und Biene und auch nichts von Christian und Melanie. So langsam aber sicher, macht er sich richtig sorgen. Nicht nur um seine Freunde, sondern auch um sich selbst. Er guckt sich noch mal um, ob vielleicht doch etwas, von seinen Freunden, zu sehen ist und fängt dann damit an, Stefans Zelt, einzupacken. Als er gerade auf den Knien ist, um, das Zelt, zusammen zu rollen, sieht er vor sich einen Schatten. Er denkt natürlich, dass es seine Freunde sind, die zurückgekehrt sind. Doch das ist nicht der Fall. Er steht auf, um zu fragen, was los sei. Doch als er sich aufgerichtet hat, steht vor ihm, der, in schwarz gekleidete, Mann. Dieser sticht sofort, wie ein Verrückter, auf Paul ein. Paul ist ganz perplex, als dies geschieht. Nach dem, ungefähr, fünften Stich kippt er nach hinten. Er sieht dem Mann ins Gesicht, als dieser sich, zu Paul herunter beugt, um weiter auf ihn ein zustechen. Paul liegt, gekrümmt, vor schmerzen auf dem Boden und bildet mit seinem, von seinem eigenem Blut gefüllten, Mund seine letzten Worte.
„Warum? Warum hast du das getan, Stefan?“

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi gefrorenes_blut,

Zunächst ein wenig Textarbeit:

Legende:

Fett : Wortwiederholung
Kursiv : Füllwörter oder Stilbemerkungen
Unterstrichen: Rechtschreib -oder Zeichenfehler
Fett-Unterstrichen: Buchstaben oder Zeichen hinzufügen

Es ist kurz nach ein Uhr nachmittags, als, ein Kleinbus auf den leeren Parkplatz fährt. In dem Kleinbus befindet sich eine kleine Gruppe von Freunden, die im Wald zelten wollen. Am Steuer sitzt Stefan, er ist der Älteste der Truppe. Neben ihm sitzt Paul. Paul ist mit seinen zweiundzwanzig Jahren der Jüngste. In der zweiten Reihe sitzen Sabine, die von allen aber nur Biene genannt wird, und Michael. Und ganz hinten befindet sich das einzige Pärchen auf dieser Reise. Die beiden kennen sich schon ein Leben lang und seit zwei Jahren sind Melanie und Christian jetzt zusammen. Während der Kleinbus auf den Parkplatz rollt, hört man den Split unter den Reifen knirschen. Stefan fährt den Wagen in die hinterste Ecke des Parkplatzes. Dort beginnt nämlich gleich der Wanderpfad, den sie entlang laufen wollen. Alle steigen aus und nehmen ihre Rucksäcke. Sie haben genug Verpflegung für drei Wochen, obwohl sie nur zwei Wochen bleiben wollen. Michael nimmt noch seine Gitarre und dann machen sie sich auf den Weg. Sie haben ein ganz schönes Stück zu laufen. Es sind ungefähr fünfzehn Kilometer bis zu dem kleinen See, an dem sie ihre Zelte aufschlagen wollen.

Nach einer halben Stunde meckert Biene schon rum. (sehr umgangssprachlich ausgedrückt) Sie ist das erste Mal mit auf diesem Ausflug. Für die anderen fünf ist es schon ein kleines Ritual geworden. Seit mittlerweile vier Jahren nehmen sie sich im Sommer diese zwei Wochen, um zu entspannen und in der freien Natur wieder Kraft zu tanken.
Biene sagt: „Mir tun schon die Füße weh. Wie weit müssen wir denn noch laufen?“
„Wir sind doch gerade erst los gelaufen!“, erwidert Christian, der am Ende der Truppe läuft.
„Wir haben dir aber gesagt, dass wir ein Stückchen laufen müssen.“
„Ja, das schon, aber wie weit müssen wir den noch laufen?“, fragt Biene.
„Etwa noch eine Stunde!“, ruft Stefan von vorne.
„Was so weit noch? Da bin ich ja halb tot bis wir dort angekommen sind.“
„Wir haben dir vorher gesagt wie weit wir laufen müssen. Und jetzt hör auf rum zu meckern. Freu dich lieber darauf, wie es dort aussieht. So etwas Schönes, hast du dein Lebtag noch nicht gesehen.“, sagt Michael, der direkt neben ihr geht.

(Der gesamte Dialog klingt extrem hölzern und unrealistisch, dazu kommt noch die ständige Wiederholung von "laufen")

Gegen dreiviertel (besser: viertel vor) drei erreichen sie den See. Er ist vom Wald umgeben. Nur an einer kleinen Stelle ist genug Platz, zwischen den Bäumen, um die Zelte auf zustellen. Als erstes bauen sie ihre Zelte auf und machen die Feuerstelle fertig. Paul und Michael gehen trockenes Holz, für das Feuer sammeln. Christian und Stefan holen ihre Angeln raus und suchen, im feuchten Boden, nach ein paar Würmern. Biene macht es sich auf einem, der mitgebrachten Campingstühle, bequem. Und Melanie macht, in der zwischen Zeit (Zwischenzeit), das Lager fertig. Sie holt, unter anderem, die Bratpfanne heraus und legt diese zur Feuerstelle. Michael und Stefan sind mittlerweile zu einer anderen Stelle am See gegangen, um ein paar Fische, für das Abendessen, zu fangen. Paul und Michael haben einen kleinen Stapel Holz neben die Feuerstelle gelegt und einen größeren Stapel mit Feuerholz haben sie ein wenig abseits gelegt Nachdem sie damit fertig waren, haben sie ein Feuer entzündet. (ZEIT!) Bis sie mit allen Sachen fertig sind, ist es schon nach sechs Uhr abends. Die beiden Angler kommen auch wieder zurück. Sie haben insgesamt zehn Fische gefangen. Das Feuer lodert lichter loh (lichterloh). Sie stellen ein Gerüst über das Feuer, um die Pfanne darauf zustellen. Nach dem (Nachdem) die Pfanne richtig heiß ist, legen sie die ausgenommen und gesäuberten Fische hinein. Nach dem sie gegessen haben, sitzen sie gemeinsam am Feuer und Michael spielt auf seiner Gitarre. So verbringen sie den Abend und auch die nächsten Tage. (Sie verbringen Tage damit, am Feuer zu sitzen und Gitarre zu spielen?)

Am Dienstag, den fünften Tag ihres Ausfluges, geschieht etwas Eigenartiges. Das erste außer gewöhnliche (Außergewöhnliche) an diesem tag, ist Michael aufgefallen. Am frühen Morgen, ist er schon einmal wach gewesen. Als er aus seinem Zelt geguckt hat, sah er es. Oder besser gesagt ihn. Er sah einen Mann, in einem schwarzen Anzug, mit schwarzem Mantel und einer schwarzem Melone auf dem Kopf. Die Sonne geht hinter dem Mann auf, aus diesem Grund kann er sein Gesicht nicht erkennen. Als der Mann, Michael bemerkt, dreht er sich um und geht der Sonne entgegen. Michael schaut ihm nach, bis er im Dickicht des Waldes verschwunden ist. Nachdem der Mann nicht mehr zusehen ist, nimmt sich Michael seine Uhr. Er schaut auf die Uhr und sieht, dass es erst viertel sechs ist. Das ist ihm viel zu früh, darum dreht er sich um und kriecht wieder in sein Zelt. Kaum hat er sich wieder in seinen Schlafsack gelegt, ist er auch schon wieder in Morpheus Reich entglitten. (Zeit beachten)
Das nächste, ungewöhnliche, ist Stefan aufgefallen. An der Stelle, an der sie immer angeln, hat er ein Messer gefunden. Das eigenartige daran ist, dass ihm das Messer, in den letzten Tagen, nicht aufgefallen ist und es keinem seiner Freunde gehört.
Als Michael von dem Messer erfährt, erzählt er von dem Mann, den er am Morgen gesehen hat. Sie einigen sich dann darauf, dass sicher diesem Mann, das Messer gehört (dass das Messer dem Mann gehört). Allerdings finden sie, dass das schon seltsam ist. Ein Mann, im Anzug, in der Nacht, hier mitten im Wald.

Die nächsten drei Tage verläuft wieder alles ganz ruhig.

Am Samstagmorgen, werden alle, von lautem Geschrei, geweckt. Sie stürmen aus den Zelten und gucken ganz verdattert (umgangssprachlich). Vor ihnen steht Biene und sie schreit, als wäre sie dem Teufel höchst persönlich begegnet. Stefan hat sich als erstes wieder im Griff und versucht Sabine, zu beruhigen. Nach und nach kommen auch die anderen und wollen wissen, was los ist. Doch Sabine hört nicht auf zu schreien. Stadt dessen zeigt sie nur auf eine Stelle, hinter den Zelten. Die anderen drehen sich jetzt auch in die Richtung, in die Sabine zeigt. Die Gruppe ist total perplex(umgangssprachlich), als sie es sehen. Melanie bricht sogar in Tränen aus.
An den Bäumen, hinter den Zelten, hängen mehrere Tier Kadaver (Tierkadaver). Die Tiere wurden, von oben nach unten und von links nach rechts, aufgeschlitzt. Die Gedärme hängen an ihnen herab. Das Blut tropft auch noch, langsam, aus den leblosen Körpern.
Nach dem (Nachdem) sich alle ein wenig beruhigt haben, schlägt Stefan vor:
„Last uns ein Grab für die Tiere ausheben. Damit (, damit) sie nicht mehr dort an den Bäumen hängen.“
Die anderen bekommen kein Wort heraus und nicken nur.
Kaum ist diese kurze Unterhaltung beendet, nehmen sich Stefan, Paul und Michael ihre, mitgebrachten, Klappspaten und beginnen ein Loch auszuheben. Christian kümmert sich in der zwischen zeit (Zwischenzeit) um die beiden Mädels, die immer noch ganz aufgelöst sind. Als die Drei mit dem ausheben des Loches fertig sind, widmen sie sich den, ausgebluteten, Tier Kadavern. Als sie sie von den Bäumen holen wollen, fällt ihnen auf, dass keines der, vor ihnen hängenden, Tiere noch ein Herz hat. Sie schmeißen die leblosen Körper in das ausgehobene Loch und schütten es danach wieder zu. Nachdem sie sich das Blut, der Tiere, abgewaschen haben, sagt Stefan:
„Es wäre wohl besser, wenn wir unsere Sachen wieder zusammen packen würden und nach Hause fahren.“
Die anderen stimmen ihm zu und fangen an, immer noch ganz durch einander, von dem, was gerade geschehen ist, ihre zelte abzubauen. Jeder kümmert sich um sein Zelt. Als Michael mit seinem Zelt fertig ist, bemerkt er, dass Stefan, mit seinem Zelt, noch nicht einmal begonnen hat.
„Wo ist eigentlich Stefan hin?“, fragt Michael die anderen.
„Er war doch eben gerade noch hier!“, gibt Biene zurück.
„Stefan hat sicher nur ein dringendes Bedürfnis zu erledigen und wird sicher gleich wieder hier sein.“, antwortet Paul.

Eine halbe Stunde später, haben sie fast alles wieder zusammen gepackt, aber Stefan ist immer noch nicht zurück. Jetzt machen sie sich doch sorgen, um ihren Freund und begeben sich auf die Suche, nach ihm. Sie laufen erst einmal (besser zunächst) durch die nähere Umgebung und rufen nach Stefan. Stefan hört wie sie nach ihm rufen, doch er kann nicht antworten. Immer wenn er es versucht umhüllt ihn die Ohnmacht.
Mittlerweile, haben sie sich in kleine Gruppen aufgeteilt, um nach ihrem Freund, zu suchen. Michael und Biene gehen vom Lager aus gesehen nach rechts, Christian und Melanie nehmen die entgegen, gesetzte(entgegengesetzte) Richtung. Paul sucht das Gebiet, um den See herum, ab.

Die ersten beiden, sehen im Wald wieder diesen, in schwarz gekleideten, Mann. Sie rufen nach ihm, doch er reagiert nicht und geht langsam von ihnen weg. Michael und Biene folgen ihm und rufen weiter nach ihm. Von einem Augenblick zum nächsten, ist der, in schwarz gekleidete, Mann hinter ihnen. Er nimmt ein Messer, aus seiner Jackentasche und schleicht den beiden hinter her. Er ist nun direkt hinter Michael. Er stößt das Messer mit aller Kraft in Michaels Rücken. Dieser schreit auf, als er das Messer in seinen Gedärmen (ich dachte, der Killer sticht ihm in den Rücken) spürt. Der Mann zieht, das Messer, wieder aus der Wunde und stößt es, an anderer Stelle, wieder hinein. Das ganze wiederholt sich etliche Male, bis nur noch ein lebloser Körper vor ihm liegt. In der Zeit in der er, wie ein verrückter, auf Michael eingestochen hat, ist Biene, schreiend, davon gelaufen. Nachdem der, in schwarz gekleidete (ist dieser Zusatz wirklich immer notwendig?!), Mann mit Michael fertig ist, macht er sich auf die suche, nach seinem nächsten Opfer. Sehr lange muss er nicht suchen, bis er das nächste gefunden hat. Biene hat sich

nicht sehr weit entfernt, hinter einem Baum versteckt. Als er sie entdeckt hat, geht er ganz langsam auf sie zu. Das, blutverschmierte, Messer hat er immer noch in der Hand. Biene hockt hinter dem Baum und schluchzt vor sich hin. Sie ist so außersich, dass sie ihn nicht einmal bemerkt, als er schon direkt vor ihr steht (sowas merkt man in der Regel auch nicht...). Er packt sie bei den kurzen blonden Haaren und zwingt sie, sich hinzustellen. Biene kann dem Mann, jetzt genau, ins Gesicht gucken. Als sie sieht wer er ist, erstarrt sie vollkommen. Der, in schwarz gekleidete (Argh, jetzt reicht es aber langsam), Mann stößt ihr das Messer in den Bauch. Etwas sehr eigenartiges geschieht dabei. Nämlich nichts.(Wenn nichts geschieht, geschieht nichts; auch nichts eigenartiges) Biene fängt weder an zu schreien, noch krümmt sie sich vor schmerzen. Sie steht nur ganz starr da und guckt dem Angreifer ins Gesicht. Als er merkt, dass sie ihn anstarrt, nimmt er das Messer und sticht ihr die Augen aus. Danach schlitzt er ihr die Kehle auf und lässt sie in ihre Blutlache zurück. Er macht sich auf den weg, zu dem nächsten Menschen, den er Ausweiden kann.

Paul hat schon fast, das ganze Gebiet um den See abgesucht. Bis jetzt hat er, allerdings, Stefan noch nicht gefunden. Christian und Melanie haben Stefan bis jetzt auch noch nicht gefunden. Sie sind jetzt schon bald zwei Stunden auf der Suche nach ihm und haben beschlossen, dass sie jetzt wieder zum Lager zurückgehen.
Die beiden, gehen neben einander, als, wie aus dem nichts, der, in schwarz gekleidete (*den Kopf auf die Tastatur schlag*), Mann auftaucht. Er macht einen kräftigen Hieb, mit seinem Messer, und verletzt dadurch beide am Hals. Er muss, mit diesem Hieb, bei beiden die Luftröhre verletzt haben, denn sie können weder um Hilfe, noch vor schmerzen, schreien. (Hat er nun die Luftröhre erwischt, oder nicht? "Müssen" ist etwas vage. Außerdem: seit wann spricht man mit der Luftröhre?) Melanie hält sich vor schmerzen die Hände an ihre klaffende Wunde. Das Blut läuft langsam durch ihre schmalen Finger. Christian versucht, während dessen, den Mann anzugreifen. Er holt mit aller Kraft aus und versucht, den, in schwarz gekleideten (lalalala *sing*), Mann, mit der Faust, im Gesicht zu treffen. Leider ist dieser versuch vergebens. Der Mann duckt sich recht zeitig und kann dadurch dem Schlag entkommen. Wie in einer Bewegung, schlitzt er ihm dabei, den Bauchraum, auf. Die Wunde ist so groß, dass die Eingeweide aus Christians Körper fallen. Als Christian dies bemerkt, schaltet sich eine Schutz Funktion, im Körper, ein und er wird ohnmächtig (:rolleyes:). Jetzt hat der Mann Zeit, sich um Melanie zu kümmern. Sie steht immer noch da, mit ihren blutverschmierten Händen, vor ihrem Hals. Das Wasser läuft ihr das Gesicht runter. Dank der Tränen in den Augen, sieht sie alles nur sehr verschwommen, trotzdem hat sie bemerkt, dass ihr Freund, dem Angreifer unterlegen war. Sie macht sich bereit zu sterben, denn sie weiß, dass es für sie kein entrinnen gibt.
Der, in schwarz gekleidete (Jaja, wir wissen es), Mann sticht ihr in den unterleib und zieht das Messer hoch, bis zu ihren Rippen. Erst als er merkt, dass es nicht weiter geht, zieht er das Messer wieder heraus und beginnt mit dem ganzen Spiel noch vorn. Das ganze macht er ein halbes dutzend Mal, bis ihre Bauchregion, wie ein paar Spagetti aussieht. Als er gerade, zum siebten Mal, ansetzen will, sackt sie leblos in sich zusammen. Jetzt hat er das Interesse an ihr verloren und macht sich auf, zu seinem letzten Opferlahm (Opferlamm).

Mittlerweile hat Paul, am See alles abgesucht, aber nichts gefunden. Er ist jetzt dabei, die letzten Sachen im Lager, einzupacken. Er macht dies, um sich ein bisschen abzulenken, während er, auf seine Freunde, wartet. Eigentlich ist er der Meinung, dass die anderen schon längst hätten zurück sein müssen. Aber bis jetzt ist keine Spur von ihnen zu entdecken, weder von Stefan, noch von Michael und Biene und auch nichts von Christian und Melanie. So langsam aber sicher, macht er sich richtig sorgen. Nicht nur um seine Freunde, sondern auch um sich selbst. Er guckt sich noch mal um, ob vielleicht doch etwas, von seinen Freunden, zu sehen ist und fängt dann damit an, Stefans Zelt, einzupacken. Als er gerade auf den Knien ist, um, das Zelt, zusammen zu rollen, sieht er vor sich einen Schatten. Er denkt natürlich, dass es seine Freunde sind, die zurückgekehrt sind. Doch das ist nicht der Fall. Er steht auf, um zu fragen, was los sei. Doch als er sich aufgerichtet hat, steht vor ihm, der, in schwarz gekleidete (...), Mann. Dieser sticht sofort, wie ein Verrückter, auf Paul ein. Paul ist ganz perplex (etwas merkwürdig ausgedrückt), als dies geschieht. Nach dem, ungefähr, fünften Stich kippt er nach hinten. Er sieht dem Mann ins Gesicht, als dieser sich, zu Paul herunter beugt, um weiter auf ihn ein zustechen. Paul liegt, gekrümmt, vor schmerzen auf dem Boden und bildet mit seinem, von seinem eigenem Blut gefüllten, Mund seine letzten Worte.
„Warum? Warum hast du das getan, Stefan?“

Leider hat mir deine Geschichte nicht sonderlich gefallen. Neben dem unoriginellen Plot fallen die häufigen Fehler ins Auge. Insbesondere die Kommasetzung ist in deiner Story - vorsichtig ausgedrückt - ungewöhnlich. Zudem ist dein Stil noch nicht wirklich gut. Du schaffst es leider nicht, die für Geschichten dieser Art lebenswichtige Spannung zu erzeugen. Dein Text wirkt eher wie ein Schulaufsatz, nüchterne Fakten folgen nüchternen Fakten, Emotionen oder Idendifikation mit den Charakteren bleiben aus. Außerdem neigst du dazu, häufig Füllwörter oder Umgangssprache zu verwenden.
Ich hoffe, meine negative Kritik trifft dich nicht allzu hart. Niemand ist perfekt, wir alle machen Fehler, um aus ihnen zu lernen. Lass dich nicht entmutigen, schreibe weiter Geschichten und poste sie hier, auch auf die Gefahr hin, verrissen zu werden. Es ist außerdem hilfreich, Storys auf KG.de zu lesen!

Gruß, Tobias

 

Sind da wirklich immer noch so viele Fehler? Wie heißt es so schön "übung macht den Meister", dann werde ich woll einfach weiter schreiben. Ich hoffe das die nächste Geschiechte, die ich rein stellen werde, besser ist.
Trotzdem Danke Tobias

Gruß, gefrorenes blut

 

gefrorenes_blut schrieb:
Sind da wirklich immer noch so viele Fehler? Wie heißt es so schön "übung macht den Meister", dann werde ich woll einfach weiter schreiben. Ich hoffe das die nächste Geschiechte, die ich rein stellen werde, besser ist.
Trotzdem Danke Tobias

Gruß, gefrorenes blut


Das ist die richtige Einstellung! Ich bin mir sicher, dass die nächste Story schon besser wird. :)

 

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