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Der rote Traum

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03.04.2003
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Der rote Traum

Ich bin in der Bäckerei an der Straßenecke. Will ein Brötchen kaufen. Die Verkäuferin kennt mich gut, ich bin hier öfters.
Die Verkäuferin lächelt und tippt „15“ in die Kasse.
Ich wundere mich noch gerade, warum das heute so billig ist, das höre ich ihre Frage:
„Wie ist ihre Kunden-ID?“
„Meine was?“
„Ihre Kunden-ID bei uns.“ Die Verkäuferin blickt mich an, als hätte ich mein Gemächt vor ihr entblößt. „Jetzt sagen Sie bitte nicht, daß Sie noch keine haben!“
„Ich glaube nicht... ich weiß nicht...“, stammele ich, „was ist denn eine Kunden-ID?“
Die Frau verdreht die Augen. „Na klasse, jetzt habe ich das schon eingegeben. Das hätten Sie mir gleich sagen müssen, daß Sie keine ID haben, jetzt muß ich den Vorgang stornieren.“
Ich spüre, wie ich etwas ärgerlich werde. „Wie soll ich Ihnen das sagen, wenn ich noch nicht mal weiß, was das sein soll? Ich will Ihre ID auch gar nicht, ich will nur ein Brötchen kaufen.“
Die Verkäuferin blickt mich an, als hätte ich meinen Mageninhalt über ihren weißen Kittel verteilt. „Wenn Sie nicht wissen, was eine Kunden-ID ist, wie haben Sie dann die letzten zwei Wochen gelebt?“
Die einstmals so freundliche junge Dame erinnert mich in ihrem Gebaren an einen Finanzbeamten, den ich vor Jahren einmal persönlich zu sprechen gezwungen war. Was ist das hier? Absurdes Theater? Ich suche die versteckte Kamera.
„Ich verstehe nicht“, höre ich mich sagen.
„Haben Sie etwa irgendwo illegal eingekauft?“ Drohender Unterton.
Meine Geduld nähert sich dem Ende. „Nein, natürlich nicht! Ich weiß auch gar nicht, wie ich das machen sollte! Ich weiß nicht, was mit Ihnen heute los ist, aber wenn Sie mir kein Brötchen verkaufen wollen, dann lassen Sie es halt.“
Wütend verlasse ich den Laden, ohne eine Antwort abzuwarten. Die Frau ruft mir noch etwas hinterher, aber ich beachte sie nicht.

Der Supermarkt ist zwei Straßenecken weiter. Es ist nicht einfach, die vorherige Szene aus dem Kopf zu bekommen. An Tagen wie diesen wird das Gefühl, daß die ganze Welt allmählich wahnsinnig wird, zu einer bedrückenden Gewißheit.
Ich greife mir eine durchlöcherte Plastikhülle mit fünf Brötchen und stampfe zur Kasse. Dort sehe ich, wie alle Kunden vor mir ein weißes Plastikkärtchen zücken. Offenbar hat diese Ladenkette auch schon den Unfug mit der Kundenkarte eingeführt, wo man nach einer gewissen Menge von Käufen Geld zurückbekommt oder Rabatte oder Geschenke. Auch so ein Blödsinn, den man boykottieren sollte. Ich weiß doch genau, wie das abläuft. So, wie in den USA. Am Ende der Entwicklung sind alle Leute damit beschäftigt, ihre Kundenkarten zu verwalten und Rabattmarken auszuschneiden, weil das der einzige Weg sein wird, die Ware zum nicht überteuerten Preis zu bekommen.
Als ich an der Reihe bin, streckt die Kassiererin mir schon die Hand entgegen, doch ich lächele nur und sage: „Sorry, hab keine Karte.“
Sie blickt mich an, als säße ein rosa Elefant auf meinen Schultern.
„Wie ‚sie haben keine Karte’?“
„Na, ich hab halt keine.“
„Das geht aber nicht, das wissen Sie doch.“
Entschiedenes Unwohlsein befällt mich. Und meine Vermutung trügt mich nicht, dieser Supermarkt weigert sich, ebenso wie die Bäckerei zuvor, mir etwas zu verkaufen, weil ich dazu etwas brauche, von dem ich keine Ahnung habe, was es ist.
„Da kommen Sie nicht herum, das ist jetzt gesetzlich vorgeschrieben“, sagt die Frau und schickt mich zur Anmeldung ins Büro.
Ich habe offenbar einige Dinge verpaßt während meines sechswöchigen Urlaubs. Beunruhigende Dinge. Gesetz... – Gesetz? Was hat die Regierung sich nun schon wieder ausgedacht? Das ist doch abartig!
Im Büro empfängt mich ein ungeheuer fetter Mann mit gewinnendem Lächeln. „Wie schön, ein neuer Kunde!“
„Ja und nein“, sage ich. „Ich habe hier schon oft eingekauft, aber ich weiß nicht, was es mit Ihren neuen Kundenkarten auf sich hat.“
„Nanu, wo haben Sie denn die letzten Monate verbracht, daß Sie das nicht mitbekommen haben?“
„Ich war in Tunesien“, erklärte ich. Und setzte schnell hinzu: „Im Urlaub.“
„Ich verstehe.“ Bemerke ich da einen mitleidigen Unterton? „Aber das ist alles halb so wild. Sie müssen einfach dieses Formular ausfüllen und hier abgeben. Dann kriegen Sie eine Kundenkarte und können bei uns einkaufen.“
Er gibt mir ein Bündel DIN A4 Blätter. Es sind 9, um genau zu sein. Eigentlich nur drei, aber in dreifacher Ausfertigung.
Eines für den Gewerbetreibenden.
Eines für das Finanzamt.
Eines zum Verbleib beim Antragsteller.
„Antrag auf Erteilung eines einkommensabhängigen Individualhebesatzes“, lese ich. Name, Adresse, Familienstand werden verlangt, aber auch Steuerklasse, Einkünfte, Rentenansprüche... – das Ganze erinnert fatal an eine Einkommensteuererklärung.
„Was ist das?“ frage ich.
„Was da steht“, erklärt der Fette freundlich. „Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich ans Finanzamt.“

Wieder zu Hause. Ich habe keine Brötchen gekauft, dafür versuche ich, das Formular zu verstehen. Ich scheitere an der Frage, ob ich vermindert Umsatzsteuerpflichtig bin. Ebenso habe ich keine Ahnung, wie hoch mein Rentenanspruch ist. Vor allem aber sehe ich nicht ein, wieso ich irgendwelchen Leuten meine Einkünfte offenlegen soll, nur um ein Brötchen kaufen zu können. Also rufe ich beim Finanzamt an.
Doch ich werde stattdessen mit der Telekom verbunden. Eine Bandansage informiert mich darüber, daß ihnen mein Antrag auf Erteilung eines einkommensabhängigen Individualhebesatzes noch nicht vorliegt, und sie deswegen vorläufig meinen Anschluß deaktiviert haben. Sie danken für mein Verständnis.
Entnervt beschließe ich, persönlich auf dem Finanzamt zu erscheinen.
„Wie ist Ihr Name?“
„Dobermeier.“
„Zimmer 405.“
Und dort:
„Wie ist Ihre Steuernummer?“
Auf diese Frage bin ich vorbereitet: „9080-0332-122“.
„Dann sind Sie hier falsch, Sie müssen zu Zimmer 101.“
Diskussion zwecklos.
„Wo wohnen Sie?“
„Heinrichsallee 99.“
„Das ist nicht Stadtmitte. Dann sind Sie hier falsch, Sie müssen in unser Gebäude am Okativenplatz.“
Ich protestiere, doch es nützt nichts.
Als ich am Oktavienplatz ankomme, hält der Pförtner mich auf.
„Geschlossen“, brummt er.
„An der Tür steht, Öffnungszeiten bis 16 Uhr.“
„Das gilt schon lange nicht mehr.“
„Und warum tauschen Sie das Schild dann nicht aus?“
„Dafür bin ich nicht zuständig.“
Ich gehe nach Hause.

Nach einer durchwachten Nacht mit knurrendem Magen komme ich zurück und finde im Finanzgebäude endlich einen Menschen, der mir zuhört:
„Was wollen Sie wissen?“
„Alles über diesen Antrag auf Erteilung eines einkommensabhängigen Individualhebesatzes“, erkläre ich. „Wozu dient er, was macht man damit, und was genau bedeuten die Fragen? Ich verstehe sie nicht.“
„Schauen Sie, das ist alles ganz einfach“, sagt der Finanzbeamte. „Das neue Einkommensteuergesetz sieht vor, daß jeder Bürger seinen gerechten Anteil an der Finanzierung dieses Landes leistet. Deswegen sind ab jetzt nicht nur die Steuern, sondern auch die Preise einkommensabhängig.“
„Und wie soll das funktionieren?“
„Sehr einfach. Nehmen wir an, Sie haben einen Hebesatz von 3. Wenn Sie im Laden etwas kaufen, das 1 Euro kostet, bezahlen Sie 3 Euro.“
„Ja, aber... – was soll denn das?“
„Das liegt doch auf der Hand: Bedürftige bezahlen weniger, und Besserverdienende mehr. Ein Sozialhilfeempfänger beispielsweise kann zu einem Hebesatz von 1 einkaufen.“
„Wer denkt sich denn sowas aus?“ frage ich verzweifelt.
„Kluge Leute, Herr Dobermeier. Das ist schließlich völlig richtig so. Die Sozialkassen sind leer, das Kapital wandert ins Ausland und ausgerechnet wer Geld hat, zahlt nicht in die gesetzliche Krankenversicherung ein. Damit ist jetzt Schluß: Wer mehr verdient, soll sich auch mehr am Sozialsystem beteiligen.“
„Aber das ist doch letztlich ungerecht“, wende ich ein.
„Wie kommen Sie denn darauf?“
„Wenn jemand eine Stunde arbeitet und 10 Euro bekommt, und sich dafür... ein Hemd kaufen kann... und wenn jemand zwei Stunden arbeitet, 20 Euro bekommt, und sich auch nur ein Hemd kaufen kann... dann hat einer für sein Hemd nur eine Stunde gearbeitet und der andere zwei Stunden.“
„Das mag sein, aber vergessen Sie nicht, daß wer zwei Stunden gearbeitet hat, auch doppelt so viel Geld verdient hat.“
Na wunderbar. Ein hirnloser Finanzbeamter. Genau das, was ich brauche.
„Ich wollte doch nur ein Brötchen kaufen...“
„Das können Sie ja auch. Sie müssen nur dem Geschäft Ihren Hebesatz mitteilen. Und Ihre Personalien, sonst wäre das ja nicht überprüfbar. Und dazu dient das Formular.“
„Aber ich kann das nicht ausfüllen, die Fragen verstehe ich nicht.“
„Wer tut das schon?“ lacht der Finanzbeamte. „Dafür gibt es schließlich Steuerberater. – Und nun entschuldigen Sie mich bitte...“

Ich laufe ziellos durch die Stadt. Ich brauche einen Steuerberater.
Ich steige ins Auto, neben mir die gelben Seiten. Da mein Telefon nicht funktioniert, muß ich meinen Steuerberater reisenderweise finden.
Der Tankanzeiger steht fast auf Null. Ich muß tanken. – Aber man wird mir kein Benzin verkaufen...
Ich halte dennoch an einer Zapfsäule. Ich tanke einfach. Dann gehe ich hinein. Wie erwartet, soll ich meine Kundenkarte einlesen lassen. Ich gebe vor, sie im Auto vergessen zu haben. Dann fahre ich los. Ich sehe im Rückspiegel, wie mir der Tankwart hinterherwinkt.
Ich zittere, so etwas habe ich noch nie gemacht.
Im Supermarkt erwischt mich der Ladendetektiv, wie ich versuche, ein Brot in meiner Manteltasche verschwinden zu lassen.
„War das wirklich nötig?“ fragt der Haftrichter.
„Ich hatte Hunger“, erkläre ich. „Ich hatte keinen Hebesatz und niemand wollte mir etwas verkaufen.“
„Alle Leute in dieser Stadt haben ihren Hebesatz ohne Probleme bekommen. Das System hat sich seit seiner Einführung bestens bewährt. – Also gut: Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Der Angeklagte wird zu einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt, das Urteil kann nicht zur Bewährung ausgesetzt werden.“
Während ich noch versuche, die Bedeutung dieser Worte zu erfassen, schleifen mich die Gerichtsdiener ins Kellergeschoß, wo ich in eine stinkende Zelle gedrängt werde.
„Das können Sie doch nicht machen“, rufe ich. „Ich muß ab Montag wieder arbeiten, das geht doch nicht!“

Am Abend kommt jemand vorbei und teilt das Essen aus. Die Klappe öffnet sich.
„Wie ist Ihr Hebesatz?“ fragt der Wärter mit dem Tablett in der Hand.
Ich lache hysterisch. „Hebesatz? Ich habe keinen! Deswegen bin ich doch hier.“
„Verstehe.“ Die Klappe schließt sich wieder.
Es vergehen Tage, ohne daß jemand kommt.
Ich bin verloren.

Schweißgebadet wache ich auf, und der Anblick der vier Wände meines Schlafzimmers und der leise vor sich hinschnorchelnden Ehefrau sagt mir, daß ich gerade einem Alptraum entkommen bin.
Natürlich ein Alptraum. Im Traum kam meine Familie und meine Arbeit gar nicht vor, und ich fuhr ein Auto, das ich mir gar nicht leisten kann.
Erleichtert entspannen sich meine verkrampften Hände, da bemerke ich das zerknüllte Blatt Papier, das ich halte. Neugierig schalte ich mein Nachtlicht ein und erkenne das gelbe Formular. Es ist die Einkommenserklärung für den Kindergarten meiner Tochter. Daraus berechnet sich, wieviel ich monatlich bezahlen muß.

 

Hi relysium!

Kennst Du "das Haus, das Verrückte macht" aus dem Film "Asterix erobert Rom"? - Die Odyssee Deines Protagonisten besitzt Ähnlichkeit. <g>

Ich lese selten in dieser Rubrik, denn meistens gerät man an hochtrabende, geschwollen formulierte Gedanken, die banale Dinge kompliziert ausdrücken - das ist nicht mein Fall.

Diese Geschichte hier jedoch war angenehm zu lesen, sehr unterhaltsam geschrieben, mit einem zynischen Unterton und einem passenden Ende.
Der philosophische Gehalt steckt zwischen den Zeilen, wird nicht aufgedrängt.
Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht übel, wenn ich mir die Story ebenso unter "Satire" vorstellen könnte. :-)

Ginny

 
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Hallo relysium,

wer hätte gedacht, daß man unter "Philosophisches" eine so amüsante Geschichte lesen kann. Ich kann mir die Verzweiflung des Protagonisten gut vorstellen, solche verwirrenden Formulare kennt man ja. Irgendwie hatte ich zuerst ein kleines Problem mit Deinem Beispiel.
Wenn jemand zwei Stunden arbeitet und 20 Euro bekommt, dann hat er immer noch einen Stundenlohn von 10 Euro und muß also auch nur 10 Euro für ein Hemd bezahlen, wenn es denn so sein soll, daß Besserverdienende mehr zahlen sollen, und nicht Leute, die zeitlich mehr arbeiten. Aber Du meinst, daß - unabhängig vom Stundenlohn - jemand, der unterm Strich mehr Geld hat, auch mehr bezahlen muß. Das ist dann wahrlich ungerecht. Der Satz, der mich ein bißchen verwirrt hatte, war dieser:

"Das liegt doch auf der Hand: Bedürftige bezahlen weniger, und Besserverdienende mehr. Ein Sozialhilfeempfänger beispielsweise kann zu einem Hebesatz von 1 einkaufen"

Das sagt ja nun der hirnlose Beamte, und er wird ihn sicher von irgendeinem Vorgesetzten gehört haben. Ich finde aber so diese Idee gar nicht so übel, wie sie in Deiner Geschichte rüberkommen sollte. Ich hätte statt "Bedürftiger" und "Besserverdienender" die Worte "Wenigverdiener" und "Mehrverdiener", einleuchtender gefunden. Und der hirnlose Beamte schert sich ja nun auch nicht wirklich um Sozialhilfeempfänger. Dann käme die ganze Sache noch abstrakter irgendwie, so GANZ am Leben vorbei. Wie es jetzt dasteht, habe ich zuerst Sympathie für die Idee empfunden. Daß die Idee bescheuert ist, kam ja erst ein bißchen später im Hemdbeispiel.

Aber ich wollte nicht nörgeln, ich finde Deine Geschichte richtig gut.

vio

 

Dank euch beiden für eure Kommentare. Diese Geschichte ist Ausdruck meines Frustes über den Gerechtigkeitswahn, der - ürsprünglich eine reine SPD-Geisteskrankheit - inzwischen zunehmend salonfähig wird. Das hat mit Gerechtigkeit nichts mehr zu tun, nur noch mit Neid. Es soll niemand mehr haben dürfen als ich. Wohlstand wird keinem mehr gegönnt.

r

 

Dein Frust ist auch durchgeschimmert. Ich glaube, mit der Neidfrage werden Leute aufeinandergehetzt, damit das wahre Problem nicht diskutiert wird. Ich meine, daß ein Politiker keinen Grund hätte, Neid auf Wohlstand zu entwickeln, aber einem Sozialhilfeempfänger kann man sowas irgendwie nicht vorwerfen. Ich hab beobachtet, daß eher Leute, denen es absolut nicht schlecht geht, das meiste Gift verspritzen, wenn sie jemanden sehen, der mehr hat.

 

Der Würstchenmagnat kann einem leid tun. Der hat bestimmt jetzt ziemliche Probleme, wenn sein Verdienst nun vielleicht nur noch 6,5 Mio. Euro beträgt. Es geht ihm sicher genauso schlimm wie jemandem, der 1000 Euro verdient und 125 Euro abgeben muss (ich nehme an, dass die Mindestgrenze bleiben wird, sonst sind es ja bei manchen nur 2 Euro oder so).
Ein sehr sozialer und gerechter Vorschlag von der FDP, das wird eine Menge Probleme lösen.

 
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Hallo relysium,
Deine Geschichte ist, so grotesk sie auch erscheinen mag, auch irgendwie wirklich. Die Stimmungsmache in Deutschland gegen die Gesellschaftsschichten, wer was am besten gerechterweise an den Sozialstaat abzuführen hat, zeigt ebenso den ganzen Irrsinn, den die Reformen mit sich bringen.
Eine ID-Karte fürs Gesundheitswesen zur Kostendeckung ist schon nahe Zukunft. Warum nicht eine für den Konsum? Die Bürokratie bläht sich auf in diesem Gerechtigkeitswahn, in denen Übergangsvorschriften über Jahre Besitzstände wahren und wieder alles ungerecht machen. Wer soll denn da den Überblick behalten? Das Volk? Die Besitzständler oder die Politiker? Zum Narren machen sich alle, die glauben ihre Ideen sind global gesehen, die einzige Möglichkeit aus dem Desaster. Bald fordert einer:
Alle Arbeitslosen, Kranke und Rentner tiefgefrieren und bei Bedarf wieder auftauen. Desweiteren sind die Hungerden dieser Welt nicht mehr zu füttern.
Kriege sind bis auf weiteres zuzulassen und die Pest sollte auch wieder das Volk auf ein gesundes Maß zusammenschrumpfen. Wer überleben darf: Bitte eine Nummer ziehen und warten:Bis der Computer alle Formulare ausgewertet hat.

Liebe Grüße
Goldene Dame

 

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