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Die dritte Stufe

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10.06.2002
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Die dritte Stufe

„Tommy? Ich bin’s, Biggi! Du hast vorhin ein paar Sachen bei uns im Keller liegen lassen. Einen Akkuschrauber, ein paar Dübel und – was weiß ich, wie das Zeug noch heißt ... Ich kenne mich damit doch gar nicht aus ... Also, ehrlich gesagt, mir wär’s lieber, wenn du es sofort abholen würdest ... Ja, ich weiß, aber du kennst doch Uwe. Wenn der mitbekommt, daß ich dir den Auftrag gegeben habe, rastet er wieder aus ... Er traut dir eben nicht zu, daß du saubere Arbeit leisten kannst, Brüderchen, er gibt viel lieber Tausende aus, um einen ‚anständigen Fachmann‘ zu bekommen, aber dir gönnt er nicht einen einzigen Cent ... Jetzt sag‘ nicht, du könntest das Geld nicht gebrauchen? Vor ein paar Tagen hast du mir noch vorgejammert, der Branche ging’s schlecht und wenn nicht bald ein guter Auftrag reinkäme, ... Na also, jetzt hast du eine schöne saubere, vielleicht etwas überzogene Rechnung geschrieben und die reiche Bankiersfrau hat auch schon die Überweisung fertig gemacht und bringt sie morgen auf die Bank ... Tommy, wenn du heute nicht mehr hier vorbei kommst und dein Zeug abholst, dann überlegt sich die reiche Bankiersfrau noch einmal, ob sie morgen auf die Bank gehen soll oder nicht ... Weil auf dem Akkuschrauber dein Name drauf steht, Dummerchen. Und wenn Uwe den sieht, dann muß ich mir wieder was anhören, wie ich denn meinem nichtsnutzigen Bruder Geld in den Hintern schieben kann. Und wenn er die Überweisung nur rückgängig macht, ist das noch mit das Beste, was uns beiden blüht ... Oh, danke, Tommy ... Na klar bin ich da ... Gut, in einer halben Stunde ... Dann bis später! Tschüs!“

* * *

„Hallo, Notarzt? Hallo? Ja, hier Kluge. Birkenallee 5. Mein Mann ist ... Birkenallee 5. Mein Mann ist auf der Kellertreppe gestolpert und mit dem Kopf auf dem Steinboden aufgeschlagen. Er bewegt sich nicht mehr. Ich glaub‘, er ist ohnmächtig. Ich kann ihn nicht bewegen – er ist zu schwer ... Kluge. Birgit Kluge. Ja, bitte! Bitte kommen Sie! Schnell, schnell! Danke!“

* * *

„Hätten Sie vielleicht noch ein Taschentuch für mich, Herr Kommissar? Danke. Von Anfang an, sagen Sie. Ja, wo soll ich anfangen.
Uwe ist – war, entschuldigen Sie, bei einer Bank angestellt als Kundenberater. Recht erfolgreich, er hat sich viel um internationale Kunden gekümmert. Vor ein paar Tagen mußte er weg, auf Dienstreise. Nach China oder Hongkong, ich weiß es nicht genau. Da kann Ihnen vielleicht Lars weiterhelfen, ich meine natürlich Herrn Lars Römer, der Kollege und Freund meines Mannes. Die beiden sind zusammen geflogen. Das weiß ich, weil die beiden hier, an diesem Tisch, vor einer Woche noch ‚Kriegsrat‘ gehalten haben. Es ist eigentlich sehr regelmäßig vorgekommen, daß Lars nach Dienstschluß noch hier vorbeikam, um mit meinem Mann ‚Strategien zu besprechen‘ und dabei das eine oder andere Glas Wein zu trinken. Lars Römer ist, wenn Sie so wollen, ein Freund des Hauses, schon seit vier oder fünf Jahren, seitdem die zwei zusammen arbeiteten. Und als die Dienstreise vor ein paar Tagen losgehen sollte, hat Lars meinen Mann hier abgeholt, um gemeinsam zum Flughafen zu fahren. Ja, und weil Uwe an dem Tag verschlafen hatte, war er im Stress. Das passiert immer dann, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Er wird dann unkonzentriert und nervös. Als er die Haustüre hinter sich verschließen wollte, ist ihm vor lauter Hektik der Schlüssel im Schloß abgebrochen. Wir haben miteinander telefoniert, nachdem er in seinem Hotel angekommen war. Er wollte, daß ein Schlüsseldienst so schnell wie möglich das Schloß austauscht.
Ich habe dann meinen Bruder Tommy – also: Thomas Wirths - gebeten, einmal bei mir vorbeizukommen. Er ist ein unglaublich vielseitiger Handwerker, das können Sie mir glauben, Herr Kommissar. Er verdient sein Geld als Ein-Mann-Unternehmen für Hausreparaturen. Von Klempnerarbeiten über Tapezieren oder Zimmermannstätigkeiten – er bietet so ziemlich alles an, was im Haus anfällt. Mein Mann und er sind allerdings – waren allerdings nicht gerade die besten Freunde. Uwe hielt Tommy für einen Säufer, für einen, der zwei linke Hände hat und dazu noch ‚die Manieren eines Dorftrottels‘, wie er mal gesagt hat. Und Tommy konnte meinen Mann, den ‚Schnösel‘, so hat er ihn mal genannt, auch nicht besonders gut leiden. Bei der Feier zu unserem achten Hochzeitstag letztes Jahr haben sich die beiden regelrecht geprügelt. Tommy war angetrunken und Uwe hat irgendeine abfällige Bemerkung gemacht, danach sind die zwei aufeinander losgegangen. Irgendeiner von den Gästen hat mir geholfen, die Streithähne zu trennen. Und danach durfte mein Bruder keinen Fuß mehr in dieses Haus setzen.
Ich rief also bei Tommy an, weil ich wußte, daß Uwe in den nächsten Tagen nicht da sein würde, und bat ihn um zwei Dinge – zum einen sollte er das Schloß an der Vordertür austauschen, zum anderen wollte ich, daß er einen Blick auf die Kellertreppe wirft. Sie ist aus Holz und so alt wie dieses Haus hier. An einigen Stellen waren schon deutliche Risse zu sehen. Die dritte Stufe von oben ist so morsch, daß nur noch ein Leichtgewicht darauf treten kann, ohne daß das Brett endgültig durchbricht. Die Stufe knarrt schon jedes Mal ganz bedrohlich. Uwe hat sich im Laufe der letzten Wochen angewöhnt, einen großen Schritt über dieses morsche Ding zu machen. Ich wollte, daß Tommy die Bretter austauscht, damit sich keiner mal aus Versehen den Hals bricht. Und das hat er dann auch gemacht. Könnte ich bitte noch ein Taschentuch haben, Herr Kommissar? Vielen Dank.
Wir hatten ausgemacht, daß Lars mit seinem Wagen, der während der Dienstreise am Flughafen geparkt war, meinen Mann nach Hause fahren sollte, denn der Flieger der beiden landete irgendwann gegen zwei Uhr morgens. Ich denke, weil Uwe mich nicht wecken wollte und durch die Vordertüre nicht ins Haus kommen konnte – schließlich war ja ein neues Schloß eingebaut worden - kam er durch den Hintereingang und ging die Kellertreppe runter. Und dort machte er vermutlich wie gewohnt einen großen Schritt über die dritte Stufe hinweg, von der er ja wußte, daß sie normalerweise sein Gewicht nicht halten würde und trat auf die vierte, die allerdings aus irgendwelchen Gründen nicht richtig befestigt war. Also, ich kann mir nur vorstellen, daß es so gewesen ist. Jedenfalls hat er sich wohl gedreht und ist dann so gestürzt, daß er mit dem Hinterkopf auf dem steinigen Boden aufkam und sich das Genick gebrochen hat.
Von dem Poltern bin ich wach geworden. Ich wollte nach dem Rechten sehen – und da lag er ... halb auf der Treppe, halb auf dem Steinboden. Ich habe sofort den Notarzt gerufen ...
Herr Kommissar, ich weiß nicht, was Sie denken, aber Tommy hat bestimmt nichts mit der Sache zu tun. Er hat einen Fehler gemacht, aber ich bin ganz sicher, daß es wirklich nur ein Fehler war und daß keine Absicht dahinter steckte. Er hätte doch mein Leben genauso mit aufs Spiel gesetzt, wenn er diese Stufe nicht verschraubt hätte. Das paßt nicht zu ihm. Er war an dem Tag vielleicht etwas schusselig, er hat sogar seinen Akkuschrauber und ein paar seiner anderen Sachen unten im Keller liegenlassen. Ich hab‘ sie gefunden und ihn angerufen, damit er sie wieder abholt – schließlich wußte ich ja ganz genau, was passieren würde, wenn Uwe auch nur einen einzigen Hinweis darauf entdeckt, daß mein Bruder während seiner Abwesenheit die Arbeiten vorgenommen hat. Ganz sicher, Herr Kommissar – er hat nichts damit zu tun. Ich mache ihm auch keinen Vorwurf. Es war – es war ein Unfall. Das könnte ich beschwören, Herr Kommissar!“

* * *

„Lars? Ich bin’s, Biggi! Hallo, Schatz! Hat dich die Polizei schon angerufen? ... Ja, es ist wirklich wahr! ... Sagen wir mal – es hat sich so ergeben. Es war eher eine spontane Aktion ... Eigentlich ganz einfach. Der Plan war so simpel, er war auf einmal da ... Und zwar, als Uwe mich von eurem Hotel in Hongkong aus angerufen hat ... Ja, oder in Peking, ist ja auch egal ... Am ersten Tag – hat er dir das nicht erzählt? ... Na ja – ich hab‘ bei meinem Brüderchen angerufen und ... Nein, es war alles ganz leicht. Tommy war hier und hatte alles Nötige dabei. Ich habe einige seiner Werkzeuge versteckt, ehe er gegangen ist - einen Akkuschrauber, um die Schrauben rauszudrehen, ein paar unbenutzte Dübel, um Spuren zu verwischen - ich habe sie eingesetzt, damit man nicht sehen konnte, daß Tommy schon ein paar Schrauben eingesetzt hatte. Später habe ich bei ihm angerufen, damit er seine Sachen wieder bei mir abholt ... Tommy? Dem geht’s bestimmt gut. Er weiß ja von gar nichts. Für ihn gibt es nur zwei Dinge, die wichtig sind: zum einen ist er froh, daß seine geliebte Schwester nicht mehr mit einem ‚Schnösel‘ verheiratet ist, zum anderen hat seine Berufsehre einen Knacks gekriegt, weil er anscheinend vergessen ... Mich verdächtigt doch keiner, Lars, dazu war ich viel zu geschickt! ... Aber natürlich bin ich sicher. Paß auf, ich mache dir einen Vorschlag, Schatz – Du kommst hier bei mir vorbei und ich beschreibe dir ganz genau, wie ich die Sache aufgezogen habe, ja? ... Bringst Du ein bißchen Champagner zum Feiern mit? ... Ich würde sagen, ich warte im Bett auf dich. Ist das ein Angebot? ... Na also. Bis später! Tschüs!“

* * *

„Hallo, Notzart? Hier Kluge, Birkenallee 5. Schicken Sie bitte schnell einen Wagen hierher! Schnell! Dieser Idiot, dieser riesengroße Idiot! Er hat sich das Genick gebrochen! Birkenallee 5, Kluge. Birgit Kluge. Er hatte keinen Schlüssel, weil das Schloß ... Er ist durch die Hintertür gekommen! Dieser Idiot! Er hat die dritte Stufe übersprungen! Dieser Idiot! Dieser Idiot! ...“

 

Hallo Skywise!

Was Deinen Stil, die Rechtschreibung und die Form betrifft, ist Deine Geschichte einwandfrei. :)

Womit ich ein bisserl Probleme hab, ist die Handlung. Erst bringt sie ihren Mann um, erzählt der Polizei ihre Geschichte und ruft Lars an.

Beim zweiten Opfer bin ich nicht sicher, ob es denn nun Lars ist oder der Bruder, Tommy. Der Handlung folgend müßte es Lars sein, aber wieso begründet sie sein Kommen durch die Hintertür mit dem ausgetauschten Schloss? Er hatte doch sicher keinen Schlüssel der nicht mehr gepaßt hätte, da er ja nicht zur Familie gehört, und hätte folgedessen ohnehin anläuten oder -klopfen müssen - wobei ihm ja wiederum das neue Schloss egal hätte sein können. ;)
Wenn er doch einen Schlüssel hatte, solltest Du das vielleicht irgendwie erwähnen, denn dadurch bin ich mir beim zweiten Toten eben nicht sicher, ob ich richtig liege - da ich mir denke, wenn er einen Schlüssel hatte, wars vielleicht doch der Bruder?

Wenn ich Deine Geschichte unter der Annahme betrachte, daß der zweite Tote Lars ist und sie es nicht so geplant hatte, daß er ebenfalls die Treppe runterfällt, dann wäre der Humor eigentlich reine Schadenfreude - in Anlehnung an das Sprichwort "Wer andern eine Grube gräbt". Wenn Du das wolltest, ist es Dir bis auf die kleinen Unklarheiten, die Du zwecks besserem Verstehen noch beseitigen könntest, gelungen. :thumbsup:

Was ich auch gern noch genauer gewußt hätte, ist, wie sie mit den Dübeln Spuren verwischt. Wofür wurden überhaupt Dübel gebraucht? Beim Austauschen eines Schlosses braucht man sicher keine Dübel und beim Festschrauben einer Stufe doch auch nicht... Das ist zwar kein wichtiger Punkt, aber doch einer, der mich fragend zurückläßt - also sowohl das Spurenverwischen mit den Dübeln, als auch wofür sie gebraucht wurden.

Alles liebe,
Susi

 

Findest Du, Kristin? Ich fände es besser, wenn es erwähnt wäre, weil so logisch finde ich das nicht. ;)Aber ich hab damit auch keine Erfahrung... :D

 

Das ist eine sehr unterhaltsame Geschichte, die sich so "weg ließt". Was mich stört, ist der Schluss, der ist in mehreren Punkten unstimmig:
Woher weiß sie so genau, dass er sich das Genick gebrochen hat? Ein Laie wird in solcher Situation kaum zwischen Genickbruch und Bewusstlosigkeit unterscheiden können.
Außerdem würde sie (in der Situation!) dem Notarzt kaum etwas von einem nicht vorhandenen oder vergessenen Schlüssel erzählen.
Und dass sie bei dem Anruf ihren verunfallten Lover permanent als "idiot" bezeichnet, erscheint mir auch unglaubhaft.

Gruß
Bobo

 

Moin Skywise,

Wie Häferl schon sagte, der Humor der Geschichte begründet sich auf die Schadenfreuda am Ende. Das ist keine Geschichte, die mit vielen Gags aufwartet, sondern "nur" einer Schlußpointe. Die finde ich aber ziemlich gelungen.
Der letzte Absatz gefällt mir auch. Die Frau ist hier das erste Mal wirklich aufgelöst und geschockt. Da ist es glaubhaft, daß sie ihrer Enttäuschung, Wut und Trauer Luft macht, indem sie Lars beschimpft.

Die Art der Erzählweise (mehrere Monologe) hat mir auch sehr gefallen - ist mal was anderes. Woran ich noch feilen würde, ist der lange Absatz, in dem die Frau dem Kommissar (und dem Leser) die Hintergründe erklärt. Das ist mir einfach zu glatt, zu gefaßt. Sie hat immerhin gerade ihren Mann verloren, da wird man sicher nicht so cool und an einem Stück seine Geschichte erzählen.
Klar hat sie ihren Mann umgebracht, aber dann würde sie doch sicher versuchen, der Polizei die trauernde Witwe vorzuspielen. Das passiert bei dir überhaupt nicht. Ich würde sie vielleicht ein wenig stockender sprechen lassen, unterbrochen von Weinattacken und Naseschnäuzen (ein Taschentuch hat sie ja). Oder mach einen Dialog mit dem Komissar draus. Naja, nur ein Vorschlag.
Ansonsten hat mir die Geschichte gut gefallen.

 

Vielen lieben Dank für die Kritiken :D

Wo fang' ich mit dem Kommentieren an ... am Besten am Anfang:

@Häferl:
Es ist der Liebhaber, der auf der Treppe zu Tode kommt. Den Schlüssel für die Hintertür hat er als anständiger Liebhaber natürlich auch ... man ist ja schließlich vorbereitet :D

Ob es Schadenfreude ist ... hm, vielleicht. Wie das Leben eben manchmal so spielt, würde ich sagen.

Wie verwischt man mit einem Dübel Spuren ... zugegeben, beim nochmaligen Lesen kommt das nicht so klar heraus. Ich werde da noch etwas ändern müssen. Es sollte eigentlich so herauskommen, daß Tommy die Stufe mit den Dübeln korrekt verschraubt hat, Biggi dann allerdings diese Stufe mit dem Akkuschrauber wieder gelöst hat. Daraufhin mußte sie, um Spuren zu verwischen, die bereits gebrauchten Dübel durch neue ersetzen, um Tommy die Schuld mehr oder weniger zuzuschieben. Aber die Erklärung nehme ich mir in der nächsten Woche noch einmal zur Brust :D

@Kristin:
Welcher Titel wäre Dir lieber gewesen? "Die blutgetränkte Treppe" oder "Monologe einer Mörderin"? Klingt doch so reißerisch :dozey:

@Bobo:
Genickbruch: Hm ... wie sagt der Jurist: es kommt drauf an - wenn der Kopf in einem vollkommen unmöglichen Winkel da liegt, dann ist auch einem unbedarften Laien recht schnell klar, daß an diesem Körper nicht mehr viel zu wollen ist. Aber natürlich hast Du Recht - die Regel ist das nicht.
Telefonat: Sie sollte sehr aufgeregt klingen, durcheinander ... und wenn man durcheinander ist, redet man sehr viel Müll und auch Zeug, was andere Leute gar nicht interessiert. Nach einem Unfall hab' ich einer Frau aus dem Wagen geholfen und wollte wissen, ob sie verletzt ist - sie sprach davon, dringend ihren Friseur anrufen zu wollen, da es zehn Minuten später werde. Also - Menschen, die gerade etwas erlebt haben, womit sie noch nicht fertig geworden sind, legen oft äußerst (!) seltsame Verhaltensformen an den Tag :)

@gnoebel:
Ich weiß nicht, ob sie der Polizei die trauernde Witwe vorspielt oder nicht. Ich habe nur ihre Worte niedergeschrieben, nicht, wie sie sich dabei verhält. Sie könnte auch stockend sprechen, zögernd. Ursprünglich hatte ich das auch so dargestellt, aber ich fand irgendwie, daß das Kühle, Überlegte etwas besser zu ihr paßt, zumal sie ja auch recht kaltherzig vorgeht (gilt natürlich nur für das, was sie geplant hat - der Tod von Lars hat sie überrumpelt, daher wirkt sie dort konfus).
Ich wollte eigentlich ein kleines Experiment wagen und sehen, ob ich eine Geschichte erzählen kann, ohne dem Leser "Regieanweisungen" an die Hand zu geben oder zu beschreiben, was denn überhaupt passiert ist. Quasi eine Vorlage für ein Mini-Hörspiel schaffen und dabei allen Beteiligten möglichst wenig Steine in den Weg legen. Somit überlasse ich eigentlich die Gestaltung der Worte vollkommen dem Leser / Interpreten / Regisseur. Wenn Du also lieber ein zögerndes Gespräch haben willst, dann lies' ein wenig stockender :D

Gruß
Skywise

 

Lieber Skywise!

daß Tommy die Stufe mit den Dübeln korrekt verschraubt hat,
Woraus ist denn die Treppe? :shy:
Weder bei Holz, noch bei Metall brauchst Du Dübel, ähem... (Ich entlarve Dich als Nichtheimwerker :D )
Holzdübel sind zum Verbinden von Holzteilen (anstelle von Schrauben oder zusätzlich), bei Metall bräuchte er vermutlich eine Gegenmutter.

Alles liebe,
Susi

 

@Häferl:

Du kannst mich ruhig als Nichtheimwerker entlarven, aber bei der Treppe, die ich im Sinn hatte, braucht man durchaus Dübel ... aber ich würde sagen - ehe ich mich in irgendwelche Erklärungen vertiefe, die ohnehin mehr oder weniger sinnlos sind und die Geschichte nicht vorantreiben, nehme ich im Lauf der nächsten Tage alle Sätze mit den Dübeln einfach raus ... So. Diskussionsgefahr gebannt :D

Gruß
Skywise

 

:D hallöchen! also ich fand diese geschichte auch toll! verstanden hab ich sie auch, obwohl ich frau und teilweise blond bin! *g*
das mit den dübeln war mir am anfang auch sehr schleierhaft, da man ja, wie häferl schon gesagt hat, bei holztreppen keine dübel braucht. bin aber trotzdem zu einer lösung gekommen! holztrittstufen zwischen zwei betonwände, dann braucht man wieder dübel! *g*
lg mara

 

Nette Geschichte. Gut zu lesen, unterhaltsam, zum Schmunzeln der Schluß. Murphys perfektester Plan...

 

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