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Die Stadt der Friseure
Er hatte schon unzählige Friseurläden gesehen, unzählige Decken, während ihm irgend ein Fremder die Kopfhaut durchgewalkt und die ganze in der mehrtägig angelagerten Fettschicht verankerte Schuld von ihm abzuwaschen versucht hatte. Unzählige Decken, aber keine war je so häßlich gewesen. Teilweise fehlten Stücke der Tapete und der nackte Stein wurde sichtbar. In die Weite des Raumes wurde der Versuch unternommen etwas Schönes zu kreieren. Ein mißlungener Versuch mit Hilfe von plastischen Elementen aus der Meerlandschaft: plastischer Hässlichkeit, unbeholfen vergoldet. Wieviele Schäden mochte das Treibgas, verbannt in der Goldspraydose lauernd, seit seiner Befreiung wohl schon angerichtet haben? Ein beißender Geruch stieg in seiner Nase auf, krabbelte wie ein Mistkäfer in sein Gehirn. Wasserstrahlen hämmerten auf ihn ein. Kälte ließ seine Kopfhaut zusammenzucken, wie die bloßgelegten Schenkel eines toten Frosches auf dem Siziertisch eines Biologen oder Aale bei ihrem Todeskampf auf einem Schifferkahn. Wenn jemand jetzt aus Versehen einen Fön in das Becken fallen ließe... Was fühlt ein Mensch wohl auf dem elektrischen Stuhl? Er nahm sein Gewicht wahr, das sich in das schwarze Leder des Friseurstuhles vor dem Waschbecken drückte. Der Geruch blieb in seinem Gehirn verankert und forderte einen Brechreiz, doch er verlor nie die Kontrolle über sich selbst. Kräuter mischten sich mit Ammoniak; Honig und Kamille mit aufgewirbelten Körperzellen und fremdem Haarmüll: glatt und gewellt, gelockt und beißend, immer den Versuch unternehmend in ihn einzudringen. Er vermied es zu atmen. Er versuchte eine Weile gar nicht mehr zu atmen, aber er mußte aufgeben. Es war stärker als er; es behielt ihn auf eine gewisse Weise immer unter Kontrolle. Also beließ er es dabei nicht zu häufig zu atmen. Hitze durchfuhr ihn. Er preßte seinen Hals auf den angegilbten Keramikrand. Die Schmerzen wichen einem größeren Schmerz. Das war seine Taktik.
Jemand zerrte an seinen Haaren, drehte sie, wrang sie aus und preßte sie so heftig, wie er als Kind den Lebenssaft aus den Blumen gequetscht hatte, um sie zu konservieren. Er wurde nach vorne gestoßen. Das Handtuch, das gegen seinen Nacken schabte, wurde ruckartig gelöst, so wie es vorher hastig zwischen sein Hemd und seine Haut gezwängt worden war. Das Kratzen ließ endlich wieder nach. Jetzt schlang sich das ungleichmäßig vergilbte Handtuch um seine Haare und ließ die Wäsche so sinnlos erscheinen. Eine Stimme leitete ihn durch den Raum. Vorbei an alten, schwarzen Stühlen und den dazugehörigen Spiegeln, die so nutzlos waren, alles nur verschlimmerten. Sie guckten ihn an, warfen ihm seine dunklen, ekelerfüllten Augen wieder zurück.
Er setzte sich auf den für ihn vorgesehenen Stuhl. Die Haare schienen ihre Fühler auszufahren wie Käfer ihre dünnen, unsehbar behaarten Beinchen. Sie besetzten ihn: Truppen in einem persönlichen Krieg gegen etwas, dem sie früher selbst angehört hatten. Vielleicht wollten sie wieder ein Teil des Ganzen werden. Er blickte direkt in einen Spiegel, seinen Spiegel. Das Spiegelbild bewegte sich in seinem Rahmen. Langsam fuhr es nach links, dann nach rechts. Er stoppte den Drehstuhl wieder. Seine Augen fokussierten seine Augen, dann seinen grenzenlosen Haß, der sich langsam auszubreiten schien, wie das Blut von Aalen auf einem Schifferkahn. Es drang in jede Ritze ein, schneller als all die Haare es konnten. Sein Blick wandte sich ab, durchbohrte jemanden hinter ihm. Finger rissen das Handtuch erneut an sich und schienen ihn zu betrachten. “Wir sollten mehr Fülle in den Hinterkopf bringen! Der Ansatz fällt noch zu platt runter! Ihre Haare sind so fein! Wir sollten sie leicht anstufen!” Er lachte ein gräßliches Lachen; er schien zu ersticken; er holte Luft, seine Spucke rann in großen Mengen die Speiseröhre hinunter und fühlte sich an wie ein Haufen Geleebrocken; das Lachen stieß auf verschluckte sich an sich selbst, kam hoch, lief wieder langsam mit einem bitteren Geschmack nach unten, rann in dicklicher Notgedrungenheit in die Tiefe und ließ nur den Geschmack zurück. Das alles geschah unbemerkt, in seinem Kopf, denn er verlor nie die Kontrolle.
Er hatte schon unzählige Friseurläden in dieser Stadt gesehen, unzählige Male diese vier Sätze gehört. Sie waren alle gleich. Alle hatten das selbe Ziel, die selben Ambitionen, ähnliche Mittel. Und alle scheiterten an ihm. Er sah eine Bewegung im Spiegel. Eine Schere blitzte auf. Haare krochen an ihm hinunter. Er sah sich verzweifelt um, hilflos, wie ein Käfer auf dem Rücken. Seine Füße strampelten unmerklich, nach Freiheit ringend. Er suchte den vorgetäuschten Raum im Spiegel nach etwas ab, wohin sein Blick fliehen könnte. Er erweiterte seinen Suchraum ein Stück nach links und nach rechts, ruhte dann auf einer in die Wand eingelassenen Steckdose aus. Jemand störte seinen Blick, versuchte in ihn einzudringen. Er seufzte leise. Die Lider zuckten ein letztes Mal und schlossen sich endlich willig. Das immaginierte Bild einer Steckdose projizierte sich selbst in die leere Weite der Gedanken und erlosch langsam. Die Schere glitt zurück. Er bot ihr keinen Widerstand mehr. Irgend jemandes Schritte entfernten sich auf dem kalten Boden. Irgend etwas schien leise, fast unhörbare Geräusche unter den Schuhen zu erzeugen: kleine Käfer oder tote Haare. Etwas tropfte gleichmäßig. Die Schritte trafen andere Schritte in der Entfernung, drehten sich um und näherten sich erneut. Das Tropfen begann zu sickern, sickerte in alle Ritzen und färbte den Untergrund blutrot. Die anderen Schritte wickelten Handtücher um das Sickern. Die Handtücher liefen blutrot an. Die Farbe kroch an den Fasern des Frotteestoffes hoch, übertünchte immer mehr angelaufenes gelb, schien letztlich alles in nächster Umgebung rot färben zu wollen.
Ein Stoß von bewegter Luft traf den so leblos im schwarzen Stuhl versunkenen Körper in den Nacken. Zwei Hautfetzen rissen auf und enthüllten den wiedergekehrten Haß erneut. Alles kam zurück auf dieser Welt, immer wieder. Seine Muskeln spannten sich an. Feuchtigkeit stieg unbemerkt zur Decke auf. Der Lärm, den der Fön machte, dröhnte durch seine Gehörgänge. Die Realität baute so schnell wieder Mauern, Spiegel, Hände und Steckdosen um ihn auf, daß er diesen Prozeß gar nicht erkennen konnte. Es war wie in einem Kino: tausende von Bildern in Sekunden. Zu schnell, zu viel. Aber darüber machte er sich in diesem Moment keine Gedanken. Er verfolgte die schnellen Bewegungen, doch die Energie erlosch so schnell wieder, wie sie gekommen war. Schritte entfernten sich, kamen wieder. Immer das Gleiche, dachte er. Ein neuer Luftstoß erschlug ihn. Brutal wie ein Panzer fuhren die Borsten durch seine Haare. Seine Kopfhaare sträubten sich, lösten Schuppen als schwache Gegenwehr. Er preßte seine Zähne aufeinander. Der Druck schien seinen Kopf zu sprengen, bot aber einen ebenbürtigen Ausgleich zu dem Druck, den die Bürste ausübte. Immer wieder fuhr sie durch seine Haare, löste die letzten Zellen, die den Kampf verloren, nachgeben mußten. Als die Bürste konsequenterweise auch noch die andere Kopfseite von ihresgleichen befreit hatte und sich entfernte, ließ der künstliche Wind nach, wie auch der drückende Schmerz. Sein Kiefer entspannte sich. Die ausgetrockneten Haare hingen geschwächt hinunter und sein Blick stieg, nahm wahr, was er kannte. Trotzdem war sein eigener Anblick ihm nie fremder vorgekommen. Die Haare entstellten sein Gesicht. Die markanten, breiten Kieferknochen wurden freigelegt. Genauso wie die große, durchfurchte Stirn. Alles schien freigelegt. Die ganze Häßlichkeit, die man in dieses Gesicht hineininterpretieren konnte, wurde offenbart und verzerrt zu einer Grimasse. Der Haß wuchs mit jeder Sekunde, die er in diese fremde, ihn anwidernde Maske starren mußte. Jemand hatte sich entfernt und kam nun zurück. Er hatte es überhaupt nicht bemerkt. Er haßte alles. Seine Gedanken blieben an dem Bild im Spiegelrahmen kleben, wie die Innereien einer zerquetschten Fliege zwischen seiner Zeitung und der Fensterscheibe im Sommer. Er sah jemanden, einen kleinen Spiegel haltend, in sein großes Bild integriert. In dem Bild des kleinen Spiegels war das Bild einer braunen Haarmasse. Es war ein menschlicher Hinterkopf. Lange Haare, kurze Haare darüber. Er haßte dieses Bild. Er wollte es nicht mehr sehen. Worte. Wut. Der Haß schien immens. Unfaßbar überstieg er die Grenzen seines Kopfes, füllte seinen Körper bis auch dieser überschwemmt war von Aggression. Das kleine Bild bewegte sich, doch nichts schien sich verändern zu lassen. Es war zu spät. Wie hätte er es aufhalten können? Alles wucherte und ragte über seine Grenzen hinaus.
Er riss seine Beine und den seinen Gefühlen untergeordneten Körper aus der Ohnmacht. Seine Muskeln wuchteten die gesamte Masse, bestehend aus einer Summe von Teilen und Reaktionsprozessen, vom schwarzen Stuhl hoch. Eine schwarze Plastikschnur fügte sich in seine Handfläche, kurz darauf um den Hals von irgend jemandem. Seine Muskeln arbeiteten, wurden sich ihrer Macht bewußt und füllten sich mit Freude über diesen Sieg, diese Errungenschaft eines Lebens. Genauso schnell wie die Energie floß, entwich sie auch wieder. Die Antagonisten zuckten ein letztes Mal um der Schönheit dieser Möglichkeit Willen, der sie beraubt werden sollten. Es war ein herrliches Muskelspiel. Er wankte durch den Raum. Käfer auf dem Boden. Nahm ein paar mehr Leben, ohne ihre Einzigartigkeit, ihre Wichtigkeit abzuwägen. Ihm waren sie alle gleich. Danach schlug sein eigenes Herz bis zum Hals, Spucke lief seine Mundwinkel herunter: Zeugen der Anspannung, der reinen Natur. Er wischte sie davon, so wie er es mit den anderen Zeugen gemacht hatte. Wischte alles weg. Alles, was in störte. Nur sein schreckliches Bild in den Spiegeln konnte er nicht wegwischen. Auch wenn man alle Spiegel zerstören würde, so wäre das quälende Bild noch da: in seinen Gedanken. Erinnerungen sind wie Aalblut auf Schiffsplanken, man bekommt sie nicht weg, außer man verbrennt das Holz.
Seine Gedanken waren bei der Idee die Spiegel zu zertrümmern hängen geblieben, doch er fühlte eine Frage im Nacken. Er hatte schon unzählige Friseurläden gesehen, unzählige Decken, doch diese war nicht besonders schön. An einigen Stellen war die Tapete abgeblättert und weiter entfernt hatte man als gutgemeinte Dekoration vergoldete Muschelornamente aus Gips oder etwas ähnlichem angebracht. Es war nicht der beste Laden und das sah man; er war auch nicht besonders groß. Ein Geruch von Kräutershampoo stieg auf. Kopfmassagen entspannten ihn jedesmal. Sein Körpergewicht sank in den schwarzen Friseurstuhl vor dem Waschbecken. Wellen von heißkaltem Wasser ergossen sich über seinem Kopf und er wartete ab bis sie ein Ende nahmen. Sein Körper rutschte langsam wieder im Stuhl hoch und das Handtuch löste sich aus seinem Nacken. Die Hände der Friseurin wickelten das fast weiße Handtuch um seinen nassen Kopf. Er erhob seinen schweren Körper und ging zu dem ihm zugewiesenen Stuhl weiter vorne im Laden, vorbei an anderen schwarzen Friseurstühlen und den dazugehörigen Spiegeln. Er setzte sich und ließ den Blick sinken. Er wußte, was jetzt kommen würde, hatte es so oft erlebt. Er war sich sicher, wie jeder Mensch es ist. Sein Blick fiel auf die Friseurin hinter ihm. Sie nahm das Handtuch ab und betrachtete ihn: “Wir sollten mehr Fülle in den Hinterkopf bringen! Der Ansatz fällt noch zu platt runter! Ihre Haare sind so fein! Wir sollten sie leicht anstufen!” Er lachte innerlich, kontrolliert. Er hatte schon unzählige Friseurläden in dieser Stadt gesehen, unzählige Male diese vier Sätze gehört. Sie waren alle gleich. Alle hatten das selbe Ziel, die selben Ambitionen, ähnliche Mittel. Und alle scheiterten an ihm, denn er war bisher noch nie mit einer Frisur wirklich zufrieden gewesen.
Er sah eine Bewegung im Spiegel. Die Friseurin begann mit der Schere kunstvoll überflüssiges Haar wegzunehmen. Aus Verlegenheit wich sein Blick vom Spiegelbild der Friseurin wieder nach unten. Er suchte seine Umgebung ab und entdeckte eine in die Wand eingelassene Steckdose. Doch seine Augen wehrten sich gegen die Starre, begannen zu tränen. Sein Blick fuhr wieder hoch und entschloß sich vor einer erneuten Konfrontation abzusehen: er schloss die Augen. Plötzlich fühlte er kaltes Metall an seinem Hals. Es war ihm, als wolle etwas Fremdes in ihn eindringen. Die Schere wich zurück. Dann hörte er Schritte, die sich entfernten, und andere Schritte. Seine Augen öffneten sich wieder als die Schritte zurück kamen. Doch sein Blick wich der erneut hinter ihn tretenden Friseurin nach rechts aus. Er sah einen zweiten Friseur, der gerade einer weiteren Kundin die langen, blonden Haare rot färbte. Die großen Hände des anderen Friseurs waren gerade im Begriff ihr eins der weißen Handtücher umzuwickeln, welche sich bei der Berührung mit den farbgetränkten Haaren gleichsam rot färbten. Seine Friseurin hatte derweil begonnen ihm mit einem schwarzen Fön die Haare zu trocknen. Dabei fuhr sie gleichzeitig mit einer schwarze Bürste durch die Haare und befreite so die Kopfhaut von toten Zellpartikeln. Es schmerzte. Er biß dennoch die Zähne zusammen und sagte nichts, denn er verlor nie die Kontrolle. Als sie fertig war, hielt sie ihm einen kleinen Spiegel in den Rücken. Er betrachtete sich im großen Spiegel. Enttäuschung und Wut machten sich in ihm breit. Er sagte nichts, nickte nur. Die Friseurin nahm ihm den Kittel ab und er stand auf. Er fühlte sich blaß, häßlich und müde. Die ganze Welt schien vor seinen Augen in häßlichem grau und unendlichem Haß zu versinken. Er ging zur Theke auf der eine große Kasse, wie sie normalerweise in Supermärkten steht, thronte. Seine Hand glitt in die schwarze Aktentasche neben ihm. Alle Gegenstände schienen schwarz zu sein in seinem Leben. Die Frau nahm das Geld. Es war mehr als sie im letzten Laden verlangt hatten, dabei war die letzte Frisur nicht so schlimm gewesen. Er haßte sich. Die Friseurin schob ihm zu seiner Überraschung einen Zettel entgegen. Es war nicht die Rechnung. Sie drückte ihm einen Stift in die Hand und wies ihn an seine Personalien aufzuschreiben. Er hatte dieses Detail vergessen, das Wichtigste, doch es war immer das Gleiche.
Als er Zuhause ankam, legte er seinen Mantel und die Aktentasche auf dem schwarzen Stuhl im Flur ab. Er blieb kurz stehen und betrachtete die gerahmte Photographie seines Vaters an der Wand. Ein stolzer Kapitän in schwarz und weiß, die Mütze auf dem erhabenen Kopf thronend. Ein spitzes Kinn und starre Augen, die ihn zu durchbohren schienen. Als Junge musste er mit auf den Kahn und das Deck schrubben, die Aale in Kisten packen: Männerarbeit. Er versuchte zu helfen, wo es ging. Die Familie war arm und man konnte sich keine Zeit zum Träumen leisten. Seit wie viel Jahren war er nun schon tot?
Seine Gedanken verloren sich, brachen ab. Er ging zu dem großen Spiegel im Bad und betrachtete sich von allen Seiten. Es war noch viel schlimmer, als er gedacht hatte. Er fuhr sich durch die Haare. Haß stieg in ihm auf. Eine Fliege saß auf der Fensterscheibe. Er ging ins Wohnzimmer, nahm eine Zeitung auf, ging zurück ins Bad und erschlug sie. Er dachte daran wie er als Kind immer versucht hatte die Fliegen aus dem Fenster zu lassen. Fliegen waren so dumm, sie wollten nie gerettet werden. Er war schon immer ein ungeduldiger Mensch gewesen. Zurück im Wohnzimmer nahm er das gelbe Buch und schlug die Seite mit dem Buchstaben “F” auf. Er verfolgte die Reihen mit durchgestrichenen Namen und als sein Blick gefunden hatte, was er suchte, nahm er einen Stift und strich den Namen durch. Er begann die durchgestrichenen Namen zu zählen, doch er gab es nach dem vierundzwanzigsten auf. Er lachte laut beim Gedanken daran in wie vielen Friseurläden in dieser Stadt er nun schon in der Stammkundenkartei eine eigene Karte besaß. Das Lachen wurde lauter. Er fühlte die Genugtuung, wie sie größer wurde, in ihm aufstieg und ihn befriedigte. Es war sein kleiner Sieg über das Schicksal, das ihm anhaftete.