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Du hast etwas versprochen
Als wir uns das erste mal gegenüberstanden, sah ich das Funkeln in deinen Augen. Eine Mischung aus Neugier und Wissen.
Wissen um so vieles mehr, als ich es besaß.
Ich hatte mir geschworen, nie wieder jemanden so nah an mich heran zu lassen. Bin schon oft tief gestürzt deswegen.
Langsam lernten wir uns kennen. Auf beruflicher Ebene genauso wie im privaten Umfeld.
Wir wurden zu einer Einheit, was für Gegner oder Neider den Tod bedeutete. Wir hatten eine zeitlang richtig viel Macht.
Wenn es einem von uns schlecht ging, war der andere für ihn da. Zu jeder Tages-und Nachtzeit saß ich für dich am Telefon. Bei dir war immer ein Platz für mich.
Was hast du verspochen? „Egal wer kommt oder was geschieht, ich bin immer für dich da!“
Das eigene Leben, mit der dazugehörigen Familie hatten wir füreinander offengelegt. Ob das jedem daran Beteiliegten gefiehl? Ich glaube, ich habe nie nachgefragt.
Oft haben wir gekämpft, meist gegen andere! Haben vieles zu unseren Gunsten durchgestzt.
Komisch, dass ich mich nie gefragt habe, wie es den anderen, den ``Opfern`` dabei erging.
Jetzt weiß ich es!
Weiß wie es ist, neben dir zu arbeiten, während deine Augen auf mir ruhen. Du wartest nur darauf, dass ich einen Fehler mache. Mag er auch noch so klein sein, hauptsache du kannst dem Chef beweisen, wer hier die bessere ist.
Ja, ich gehöre nun nicht mehr in ``Deine`` Liga. Hab es wegen einer Entscheidung die ich traff, ohne dir mein Vorhaben mitzuteilen, auf`s Spiel gesetzt. Hab alles ertragen, ohne mich dagegen zu wehren. Bin ruhig geblieben. Habe mit der Zeit gelrnt, dein Ich zu erkennen.
Was hast du danach versprochen? „Wir bleiben Kollegen!“
Wusstest du da schon, dass du dazu unfähig ist? Wenn du liebst, dann liebst du. Auf welche Art auch immer. Wenn du haßt, dann nur auf die eine Art. Die fiese! Bekämpfen mit allen Mitteln.
Hast versucht das ganze breitzutreten. Soviele wie nur möglich auf deine Seite zu bekommen. Dabei ist das alles doch überhauptnichts geschäftliches! Es hat auch niemanden etwas anzugehen. Eigentlich!
Und jetzt? Jetzt sehe ich mit an wie dein Tron ins wanken gerät. Wie viele Feinde du doch hast! Wette das weißt du bis jetzt noch nicht. Ich habe nie etwas zu den anderen gesagt. Kenne sie eigentlich genauso gut oder wenig wie du sie selbst. Aber man darf nicht nur Kommandos aussprechen, man muß mit anpacken! Vielleicht haben sie das erkannt.
Irendwie wechseln wir die Seiten.
Sie wenden sich langsam ab von dir. Merkst du es ?
Was habe ich versprochen? „Ich werde immer bei dir sein!“
und es ist mir ein Vergnügen .......
