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Du

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15.01.2004
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Du

Dort liegst du wieder. Still. Absolut still. Du atmest nicht und die Kälte die von dir ausgeht, hat sich schon vor langer Zeit in meinem Herzen eingenistet. Ich betrachte dich, meine Blicke wandern deinen Körper hinab. So perfekt und doch so unvollständig. Plötzlich siehst du mich an. Ich hab nicht bemerkt, dass du aufgewacht bist. Du lächelst mich an, doch es ist keine Freude in diesem Lächeln. Nur diese Leere. Ich stehe auf weil ich deine Blicke nicht mehr ertragen kann. Es ist noch mitten in der Nacht und doch habe ich den Wunsch zur Arbeit gehen zu können. Endlich weg von dir und diesen kalten Augen. Ich habe das Gefühl mein Herz zerspränge, wenn ich wieder zu dir zurückmuss. Ich gehe langsam zum Kühlschrank, hole eine Flasche Wasser heraus und gieße mir ein Glas ein. Es ist eiskalt. Ein Frösteln läuft über meinen Körper und ich weiß, dass du hinter mir stehst, obwohl wie immer alles still ist. Ich kann deine Nähe nicht ertragen, weil ich weiß wie es enden wird. Ich drehe mich um und gehe an dir vorbei, versuche es zumindest, doch du hältst mich fest. Ich bin gezwungen dich anzublicken. Deine Augen sind nicht mehr leer, doch das beruhigt mich nicht, denn was sie jetzt füllt ist zugleich die Erfüllung meiner Leere, als auch meine größte Angst. Ich füge mich, denn jede Faser meines Körpers schreit bereits danach. Ich lasse mich von dir zum Bett ziehen. Dort liege ich nun. Du lächelst und diesmal ist das Lächeln voll von kindlicher Vorfreude. Du beugst dich über mich, deine Lippen öffnen sich und wieder einmal schwebe ich über mir und bin allein deiner Selbstbeherrschung überlassen. Ich sehe wie du deine Lippen bewegst, kann förmlich hören wie sich mein Blut in deinen Mund ergießt. Langsam balanciere ich auf dem schmalen Grad zwischen Leben und Tod, zwischen Lust und Schmerz. Ich spüre wie der Tod mit seinen kalten Händen nach mir greift. Und werde ganz ruhig. Diesmal warst du nicht geschickt genug. Und ich erkenne, dass ich frei bin. Ein letztes Mal sehe ich dich an, lächle befreit, drehe mich um und kehre nie wieder.

 

Hi IceQueen!

Doppelpostings sind nicht erlaubt. Entscheide dich bitte, ob du den Text hier, oder aber unter Serien stehen haben willst.

 

Hallo Eiskönigin!

==>Du atmest nicht und die Kälte die von dir ausgeht
die Kälte, (komma)
==>Ich stehe auf weil ich deine Blicke nicht mehr
auf, (komma) weil
==>Ich habe das Gefühl mein Herz zerspränge
Gefühl, (komma)
==>weil ich weiß wie es enden wird
weiß, (komma)
==>Ich bin gezwungen dich anzublicken
gezwungen, (komma)

Dein Text ist etwas, was ich eher als Eindruck bezeichnen würde, nicht als Geschichte.
Und Eindrücke zu bewerten ist immer eine unglaublich subjektive Sache.
Mit Worten kannst du umgehen, sieht man einmal von den sehr reichhaltigen Satzzeichenfehlern ab - die den Lesefluss empfindlich stören.
Aber das, was du beschreibst, strotzt vor Klischees und hat weder Höhepunkt noch Spannung.
Dass du es besser kannst - viel besser - lässt sich deutlich erahnen, aber du solltest deine Energie eher dazu aufwenden, eine richtige Geschichte zu schreiben.
Ich wäre gespannt darauf.

In diesem Sinne
c

 

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