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Ein Wiedersehen mit Tochter

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02.11.2001
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Ein Wiedersehen mit Tochter

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Hallo Phillip,

erstmal Textzeugs:

Die sie schon hatte, als ich mit Ihr zusammen war.

Hast du "Ihr" absichtlich groß geschrieben?

Oder weil sie aus irgendeinem anderen Grund nicht schlafen konnte.

Sätze, die mit "oder" beginnen finde ich immer etwas unschön. Vielleicht kannst du das anders lösen?

Stark pubertiert und sehr selbstbewusst.

Stark pubertiert? Hm, hört sich bissl komisch an.

Schaut mich unentwegt an, ihre muttergleichen grünen Augen fast verdeckt von einer Mähne roter Haare.

Du meinst mit "muttergleichen" sicherlich, dass sie die gleichen Augen, wie die Mutter hat. Für mich würde sich schöner anhören: Schaut mich unentwegt an, ihre grünen Augen, die mich an die ihrer Mutter erinnern, von einer Mäher roter Haare fast verdeckt.

Wochen in denen ich aufgrund meiner Arbeit nur an den Wochenenden dazu komme, das Tageslicht zu genießen. (Wenn man von den Rauchpausen, zu denen ich nach draußen gehen muss, absieht.)

Die Information in den Klammern würde ich persönlich weglassen. Sie ist eigentlich nicht wichtig für die Geschichte.

Und als Hauptbeschäftigung im Bekanntenkreis und auf Parties der großen Liebe hinterher jagte.

Der Satz sagt viel aus. Gut!

Wir waren nur 4 Monate zusammen.

Zahlen bis zwölf werden ausgeschrieben.

Und mal ehrlich, wahrscheinlich war auch nicht viel mehr gewesen, wenn man bedenkt, dass sie mich nach einer längeren und in meinem Fall stark alkoholisierten Geburtstagsparty mit diesem Geschenk erregt hatte.

Der Satz ist zu lang und liest sich mAn etwas verwirrend.

All die schönen Wochen, die wir innerhalb der 4 Monate danach miteinander verbracht haben.

Die Zahl auch hier ausschreiben.

Beziehungen nach meinem Studium hat eine fast 3 Monate gehalten, eine andere nur 6 Wochen.

Hier auch.

Ab und zu sehe ich, wie sie mit dem Löffel in ihrem Kaffee herumrührt, obwohl sie ihn schwarz trinkt.

Sehr schön. Hier zeigst du mittels ihres Verhaltens ihre Nervösität und Verwirrung. Das fehlt mir im übrigen Text ein wenig. Da erzählst du mehr herunter.

Noch allgemeines zum Text:
Du hattest im Text noch mehrere Zahlen stehen. Die solltest du wirklich noch ausbessern. Das liest sich dann viel schöner.
Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass du viele Sätze mit "Aber" und "Und" oder ähnlichen Worten beginnst. Das finde ich persönlich sehr unschön und ich achte immer darauf, dass es mir nicht so oft passiert. Vielleicht kannst du hinsichtlich dessen noch einmal über deinen Text gehen.

Jetzt zur Geschichte:

Du zeichnest die Geschichte einer traurigen Liebe, allerdings wollte das Gefühl der Traurigkeit sich bei mir nicht richtig einstellen. Das liegt an der teils emotionslosen Erzählweise deines Plot. Er reiht die Dinge immer aneinander auf die Art nach a passierte b und nach b c.
Für mich werden dadurch nicht allzuviele Gefühle transportiert, obwohl man gerade in der Ich-Perspektive ausreichend Gelegenheit dazu hätte.

Mich hätte auch interssiert, was der Mann empfunden hat, als er die Frau verlassen hat. Hat er das bereut? Und warum sind die Beiden nicht auf den Gedanken gekommen, dass die Frau mitkommen könnte?

Man erfährt auch nicht richtig, wie der Prot. seine kurzen Beziehungen empfindet. Leideet er darunter? Wünscht er sich eine Partnerin.

Die Idee mit dem Fluch fand ich sehr gut. Es bleibt dem Leser ja offen, ob er an die Wirkung des Fluches glaubt oder nicht. Genau darin liegt der Reiz der Geschichte.

Fazit: Die Geschichte gefällt mir soweit ganz gut, hat aber ein bißchen Überarbeitung noch nötig. (Meiner Meinung nach).

LG
Bella

 
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