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Gang in der Nacht

JFM

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29.03.2004
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8

Gang in der Nacht

"Gute Nacht!" Ich schließe die Tür. Ich stehe auf dem Bürgersteig und schaue mich um. Stille. Ein Auto rast vorbei. Durch die Nacht. Ich gehe los. Ich genieße die Weite des Weges. Es ist warm und kalt. Ich weiß es nicht und abstrahiere davon. Es ist schön. Ich gehe schneller. Vielleicht, weil ich spüre, daß ich nur einen Schritt vom Abgrund zum Glück entfernt bin. Das Ewige, das Schweben scheint so nahe.
Ein Taxi hupt neben mir. Die Wirklichkeit scheint so abstrakt. Meine Füße könnten für immer gehen. Dort an der Post muß ich links. Jede Abweichung vom Weg würde aus dieser Welt führen, spüre ich. Doch ich bleibe zielgerichtet, koste die letzten Minuten aus, bevor ich ins Bett falle. Es ist alles so einfach.

 

Hallo JFM!

Ein bisschen ratlos sitz ich da und finde keine richtige Aussage in Deiner Geschichte. Sollte überhaupt eine drin sein?
Jemand geht abends nach Hause und weicht dabei nicht von seinem Weg ab, den er zu gehen hat. Könnte gefährlich sein. Lieber auf den vorgezeichneten Wegen bleiben, dann kann man nichts falsch machen. Robotermäßig funktionieren, das ist am einfachsten.

Interessant wäre es gewesen, wäre Dein Protagonist von seinem Weg abgewichen, weitergewandert. Aber so...?

Liebe Grüße,
Susi :)

 

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