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Gottspieler

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22.12.2002
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Gottspieler

Die Sonne brannte unbarmherzig auf die etwa drei Dutzend Menschen herab, die sich schweigend auf den vertrockneten Überresten einer Wiese versammelt hatten. Auf den Getreidefeldern ringsumher neigten sich die verdorrten Halme dem staubigen Boden entgegen. Die kleinen Rinnsale von Schweiß auf den Gesichtern und Armen der Leute waren das einzige Anzeichen von Feuchtigkeit, soweit das Auge reichte.
Endlich hob der Priester, um den die anderen einen losen Kreis bildeten, die Arme zum Himmel.
„Mächtiger Hendrik, höre das Flehen deines Volkes!“
Nichts rührte sich; kein Windhauch deutete darauf hin, daß der allmächtige Gott dem in grobes Leder gekleideten Mann seine Aufmerksamkeit schenkte. Noch einmal war die tiefe, klangvolle Stimme zu vernehmen, der die darin mitschwingende Verzweiflung kaum anzumerken war. „Mächtiger Hendrik, dein Volk braucht dich in dieser Stunde der Not! Gib uns Regen! Rette unseren Weizen, oder das auserwählte Volk wird am Hunger sterben!“
Der angerufene Hendrik verfolgte das Geschehen aufmerksam. Während er auf seinen Bildschirm starrte, schwoll das Gefühl der Macht, das er von Tag zu Tag mehr zu brauchen schien, wieder in ihm an. Er sah, wie ein Kind auf den Armen seiner Mutter unruhig wurde, und dann klang das jämmerliche Weinen des Kindes aus dem Lautsprecher. Das Kind rührte Hendrik auf eigentümliche Weise, obwohl er sich im Moment nicht an den Namen des Kleinen erinnern konnte.
Natürlich würde er sein Volk nicht umkommen lassen. Aber sie waren eine Weile nachlässig gewesen, einige von ihnen gar aufmüpfig. Jetzt, wo sie ihre Lektion gelernt hatten, würde sich der allmächtige Hendrik als barmherziger Schöpfer erweisen, der seine Versprechen hielt.
Schon sprach er Worte, die erste Veränderungen auf dem Bildschirm auslösten. Am Horizont erschienen dünne Wölkchen. Sie würden bald zu den dunklen Regenwolken anschwellen, die das auserwählte Volk so sehr herbeisehnte. Doch noch sahen die Menschen in die andere Richtung, bemerkten auch nicht, daß ein aufkommender Lufthauch begann, den Staub um ihre Füße tanzen zu lassen. Ganz vertieft starrten sie empor, und die Stimme des Priesters wiederholte ein ums andere Mal ihre verzweifelte Botschaft.
„Nimmst du mich überhaupt wahr?“
Die wütende Stimme hinter ihm ließ Hendrik herumfahren. „Moni! Ich hab’ dich gar nicht reinkommen hören.“
„Hatte ich schon vermutet. Dieses verdammte Spiel ist wie eine Droge.“
Jetzt war es Hendrik, dessen Stimme wütend klang. „Zum ichweißnichtwievielten Mal: Hör’ auf, das Programm ein Spiel zu nennen!“
Moni zuckte mit den Schultern. „Nenn’ es, wie Du willst.“ Sie hob ein paar Briefe vom Tisch auf. „Nicht mal mehr für die Post bleibt Zeit, was?“ Nach einem flüchtigen Blick warf sie die Briefe zurück auf den Tisch, behielt lediglich einen weißen DIN-A4-Umschlag in der Hand. „Wann ist der gekommen? Heute? Gestern? Interessiert es Dich nicht, ob sie ein Vorstellungsgespräch wollen?“
„Zu dicker und großer Umschlag. Sind nur die Bewerbungsunterlagen zurück.“ Er schielte kurz hinüber zum Monitor. Das auserwählte Volk hatte die zunehmende Bewölkung am Himmel bemerkt. Das Flehen aus dem Lautsprecher klang jetzt hoffnungsvoll, der Priester mischte ersten Dank in das Gebet.
„Mach den Scheißlautsprecher aus!“ Moni schrie beinahe. Hendrik hielt es für besser, sie nicht weiter zu reizen. Er schaltete nicht nur den Ton, sondern auch die akustische Eingabe aus.
„Ich wette, die Unterlagen waren nicht mal vollständig. Aber wer sagt denn, daß du auf einen Job angewiesen wärst? Obwohl ich schwören könnte, die Briefe von Brügge und Stoll sind Mahnungen.“ Sie kam näher. Hendrik wollte ihr einen Kuß geben – ein bißchen mehr wäre auch mal wieder nicht schlecht, merkte er plötzlich -, aber sie wehrte ab.
„Vielleicht“, sagte er in vorwurfsvollem Ton, „würde ich weniger Zeit mit dem Programm verbringen, wenn du mich ab und zu ein wenig ablenken würdest.“ Er wußte, daß das gelogen war. Und er wußte auch, noch ehe die Worte ganz raus waren, daß es das falscheste war, was er im Augenblick sagen konnte.
„Jetzt reicht’s mir!“ Moni dachte gar nicht daran, sich in die Defensive drängen zu lassen. „Entscheide Dich: dieses verdammte Ding oder ich.“ Sie trat heftig gegen den Computer, und für einen irren Moment spürte Hendrik den Impuls, sie niederzuschlagen, die von ihm geschaffene Welt und das auserwählte Volk zu beschützen.
Er brauchte sich nicht lange zu beherrschen. Seine Freundin – möglicherweise seine Ex-Freundin – verließ die kleine Wohnung und schlug die Tür hinter sich zu.
Auf dem Bildschirm hatte der Regen eingesetzt. Die Menschen führten einen Freudentanz auf. Ihre Emotionen, ihr ganzes Verhalten waren vollkommen. Dieses war Hendriks dritter Versuch; die ersten beiden hatte er abgebrochen, weil er die ungeheuren Datenmengen nicht in den Griff gekriegt hatte. Aber er war immer ein großartiger Programmierer gewesen, und er hatte nicht aufgegeben. Dieses Mal lief es seit gut einem Jahr, und er fühlte sich wie Gott. Nein, das war spitzfindig. Auf eine gewisse Weise war er Gott.
Hätte es je einem Gott etwas ausgemacht, seinen Job zu verlieren? Oder selbst sein Mädchen? Sein ignorantes, engstirniges Mädchen? Obwohl Simones unverständiger Geist in einem Körper steckte, dem sogar Zeus hinterhergelaufen wäre.
Hendrik schaltete den Ton wieder ein. Aber er hörte keine Gebete. Die Menschen waren zu sehr damit beschäftigt, sich zu freuen. Ja, sie waren vollkommen, im Sinne von real... aber sie waren alles andere als moralisch vollkommen.
Wütend flogen Hendriks Finger über die altmodische Tastatur (er machte sich nicht die Mühe, die akustische Eingabe zu reaktivieren) und gaben Daten ein. Heute würde ein Stern mehr an ihrem virtuellen Himmel scheinen, sobald die Wolken den Blick darauf wieder freigeben würden. Der Komet, der auf sie zukam, würde sie hoffentlich länger beeindrucken als die alberne Dürre.
Er kontrollierte in einem eigenen Fenster die neuen Daten – Routine. Die Arbeit Gottes hatte auch ihre langweiligen Seiten.
Irgend etwas stimmte nicht. Der Komet kam viel zu schnell heran. Und aus irgendeinem Grund ließ sich sein Kurs nicht korrigieren. Jetzt aktivierte Hendrik doch den Sound-In. „Systemcheck – Ausgabe Fenster drei!“ Zwei Sekunden später starrte er wie gelähmt auf den Monitor.
Es mußte durch Monis Tritt passiert sein. Wenn er nicht in den nächsten paar Stunden eine neue Festplatte besorgte, würde ihm das ganze Programm abschmieren. Und selbst wenn nicht, würde der Komet die Sache beenden.
Weltuntergang.
Und dabei konnte er sich nicht einmal einen Ersatz für die Sicherung leisten, die er seit Tagen im Flur notdürftig und illegal überbrückt hatte.
Nicht nur wegen der fehlenden Sicherung dachte er zum wiederholten Male daran, den Computer auszuschalten, als er kurz darauf die Wohnung verließ, um einen Kreditgeber zu finden. Es wäre auch ein Weg gewesen, das Unheil wenigstens aufzuschieben. Doch es schien ihm nicht in Ordnung. Es war nicht einfach irgendein Programm, das man anhielt und später weiterlaufen ließ. Es war eine wirkliche Welt. Auf einer anderen Realitätsebene, aber wirklich.
Es wäre einfach nicht in Ordnung gewesen.

Der Häuptling trat erst in das Halbdunkel der Hütte, als der Priester ihn dazu aufforderte. Und er sprach nicht, bevor der Priester gesprochen hatte. Die Wolken hatten sich so schnell abgeregnet, wie sie gekommen waren. Es war genug Wasser gewesen, um den Brunnen etwas aufzufüllen und die Ernte für’s erste zu retten. Aber das war jetzt ohnehin ihre geringste Sorge. Als der Himmel aufgeklart war, hatten sie die zweite Sonne entdeckt. Zuerst war sie nicht viel mehr als ein heller Punkt gewesen, wie manchmal die beiden Morgensterne. Aber man konnte zusehen, wie sie wuchs.
Der Priester hatte sich zurückgezogen, um in Trance den Willen Hendriks zu erforschen. In der Welt ihres Gottes hätte man es vielleicht als Interaktion eines programmierten Objektes mit einer Datenbank bezeichnet, doch der Priester hatte es als Vision wahrgenommen. Er hatte das schon häufig erlebt, nur er war dazu fähig. Das war der Grund für seine gottähnliche Stellung in dieser Welt.
Diesmal war die Vision in Teilen beunruhigend undeutlich gewesen. In anderen Teilen – beunruhigend deutlich.
Er machte nicht viele Worte. Ein Komet würde, noch bevor die nächste Nacht vorüber wäre, das Ende von allem bringen. Hendriks Strafe dafür, daß das Freudenfest die Dankesfeiern verdrängt hatte. Es war noch aufzuhalten, aber der Priester hatte den richtigen Weg nur unklar sehen können.
Der Häuptling redete ein wenig um den Brei herum; dann rückte er damit heraus, was er und die Ältesten für das beste hielten. Eigentlich ging es diesmal nicht um den Rat des Priesters, sondern nur um sein Einverständnis.
In Ermangelung eines besseren Vorschlags stimmte der Priester zu. Als der Häuptling ihn verlassen hatte, um unter den Freiwilligen das Los zu werfen, betrachtete er voll Abscheu das heilige Messer. Seit er Priester geworden war, seit er aus den Weisen Geschichten die religiösen Lehren erlernt hatte, hatte er gehofft, es nie benutzen zu müssen.
Er tat etwas, was er sich außerhalb der Einsamkeit seiner Hütte niemals gestattet hätte: Er weinte.

Hendrik fragte sich kurz, ob Moni mit dem Wort Droge nicht recht gehabt hatte. Sie hatte es noch einmal wiederholt, bevor sie ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte. Ihre eigene Wohnungstür, kaum daß er begonnen hatte, sie um Geld anzubetteln. Und dieser Mistkerl Jürgen war nicht dagewesen, wie immer, wenn man ihn mal brauchte. Droge oder nicht, diese Frage brachte ihn nicht weiter, also schob er sie beiseite. Seine Eltern waren im Urlaub; mit dem Schlüssel für das Haus hätte er ungestört nach Geld suchen können, aber bis Hannover war es zu weit. Die Zeit würde nicht reichen, selbst wenn er ohne Fahrkarte in die Bahn gelangen könnte.
Es half nichts. Er mußte Herrn Meder bestehlen. Der alte Mann, der im selben Eingang im Erdgeschoß wohnte, mochte ihn aus unerklärlichen Gründen. Hendrik würde unter einem Vorwand in die Wohnung gelangen, und in einem günstigen Augenblick... Ein widerlicher Gedanke, aber es ging nicht anders.
Als er um die Straßenecke kam, wurde er jäh aus seinen Gedanken gerissen. Er hatte das Gefühl, dem schlimmsten Alptraum seines Lebens ausgesetzt zu sein, in dem alles immer nur noch grauenhafter wurde. Das Haus stand in Flammen, und die Feuerwehr rollte gerade Schläuche aus. Hendrik zweifelte nicht einen Moment daran, daß es die fehlende Sicherung gewesen war.
Einige Sekunden lang zögerte er, dann rannte er los, vorbei an den Feuerwehrleuten und Polizisten, die ihn aufzuhalten versuchten. Die Tür stand offen; das Treppenhaus war leer.
Er kam bis in den zweiten Stock, dann nahmen ihm die dichten Rauchschwaden die Sicht und den Atem. Er dachte noch einmal an das auserwählte Volk, das er retten mußte, dann brach er zusammen.

Die blutigen Opfer hatten den Kometen nicht aufgehalten. Das Volk hatte in Panik die Flucht ergriffen. Nur wenige Fromme standen um Häuptling und Priester und erwarteten das Ende. Bei manchen mochte es auch bloß Resignation sein, denn wohin genau hätten sie fliehen sollen, um dem Untergang der Welt zu entgehen?
Sturm war aufgekommen, flaute ab, lebte böig wieder auf. Der Priester brachte nicht mehr den Mut auf, zu dem Kometen (den die anderen die Böse Sonne getauft hatten) aufzublicken. Statt dessen sah er den Häuptling an, der die Augen geschlossen hielt.
Plötzlich erwachte neue Hoffnung in seinem Herzen, wie Feuer aus glühender Asche erwacht, wenn der Wind darauf steht. Der Häuptling flackerte. Flackerte nicht wie der Komet oder die Sonne, sondern auf eine Weise, wie der Priester es nie zuvor gesehen hatte. Er wurde durchsichtig, schien für einen Augenblick nicht richtig da zu sein; dann war es vorbei, doch gleich darauf wiederholte es sich.
Der Priester wußte nichts von Computern in brennenden Mietshäusern, doch er kannte die Weisen Geschichten. Wenn die Sterne vom Himmel fallen würden, würde Hendrik jene, die bis zuletzt gefolgt waren, zu sich entrücken. Würde sie einfach aus dieser Welt in die andere holen.
Er blickte auf seine Hand – noch blutverschmiert von den einzigen Menschenopfern seines Lebens -, und sie flackerte ebenfalls. Die Entrückung hatte begonnen.
Der Priester erlebte einen letzten Moment unbeschreiblichen Glücks, dann war einfach alles vorbei.

 

Hi Roy,
Hat mir wirklich gut gefallen. Nur, dort, wo Moni zu Simone wird, war ich kurz verwirrt.
Aber ansonsten bin ich wirklich begeistert.
Grüße
bernhard

 

Hi,

prima, dass Henrik an einer Rauchvergiftung stirbt. Natürlich ist diese Bestrafung sehr platt (im Grunde machst Du Dich damit auch zu einem strafenden Gott, wie er selbst!), aber wenn Dummheit, Drogenabhängigkeit und vor allem grenzenlose Arroganz bestraft werden, habe ich nichts dagegen. Ich fürchte nur, dass leidenschaftliche Spieler auch nach Lektüre dieser Geschichte den Rest ihres Lebens vernachlässigen werden, wenn sie das vorher schon getan haben. Eine Lösung bietest Du nämlich nicht an. Leider ist Moni ihr Freund nicht sehr wichtig, sonst würde sie anders mit seinem Problem umgehen.

Ein paar technisch-inhaltliche Kritikpunkte:

- ein Mensch alleine wäre nie dazu in der Lage, ein solch komplexes Programm zu entwickeln, der Text legt aber nahe, dass dies der Fall ist

- es gibt leidenschftliche Programmierer und es gibt leidenschaftliche Spieler, aber nur selten in Personalunion, denn dazu reichen 24 Stunden am Tag einfach nicht aus

- wenn man gegen einen Computer tritt, geht die Festplatte kaputt oder nicht. Wenn nicht, bleiben die laufenden Programme unverändert. Auf gar keinen Fall aber werden die Bahnparameter eines virtuellen Kometen genau so verändert, dass er eine bestimmte Stelle auf einem bestimmten Planeten trifft, die Wahrscheinlichkeit dafür ist annähernd Null.

- man kann eine Simulationssoftware jederzeit stoppen, den Stand speichern, den Rechner ausschalten, die Sicherung auswechseln, den Rechner wieder anschalten und die Simulation fortsetzen.

- Die Sache mit der überbrückten Sicherung als Brandauslöser wirkt konstruiert. Soll es zu einem Kabelbrand kommen, weil der PC so viel Strom verbraucht? Klar verbrennt ein moderner PC unter Volllast so viel wie eine ziemlich helle Glühbirne. Mehr aber auch nicht, und davon gibt es keinen Kabelbrand.

Fazit: Sprachlich brauchbar, inhaltlich auf wackligen Beinen, deutlicher moralischer Zeigefinger.

Uwe

 
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Hallo Bernhard,

vielen Dank für Dein Lob. Ich freue mich, daß die Geschichte Dir gut gefallen hat. Mit dem Namen hast Du recht - ich hätte beim Kosenamen bleiben sollen.

Hallo Uwe,

ich möchte mich zuerst mit Deiner technisch-inhaltlichen Kritik auseinandersetzen - von einem Softwareentwickler zum anderen, also wohl nur bedingt interessant für andere Leser:

ein Mensch alleine wäre nie dazu in der Lage, ein solch komplexes Programm zu entwickeln
Einerseits mußt Du berücksichtigen, daß diese Geschichte in der Rubrik "Science Fiction" steht. Es bleibt zwar offen, in welcher Zeit sie angesiedelt ist, aber es ist durchaus möglich, daß Hendrik eine (wenn auch nur leicht) fortschrittliche Programmiertechnik zur Verfügung steht. Schon heute sind mit CASE-Tools und objektorientierter Programmierung Dinge möglich, die man sich vor wenigen Jahrzehnten nicht vorstellen konnte. Einen Hinweis in dieser Richtung geben einerseits die doch noch eher ungewöhnliche Spracheingabe und andererseits der Begriff "die altmodische Tastatur". Daß die Aufgabe trotzdem nicht leicht ist, darauf deuten ja auch Hendriks frühere Fehlversuche hin.

nur selten in Personalunion
Ich glaube, daß Literatur aus guten Gründen häufig nicht-alltägliche Motive wählt.

wenn man gegen einen Computer tritt, geht die Festplatte kaputt oder nicht
Bei Festplatten kommt es häufiger zu partiellen Beschädigungen als zu Totalausfällen. Vielleicht erinnerst Du Dich noch an das gute alte Programm "ScanDisk", dann weißt Du, was ich meine. Wenn z.B. durch einen Headcrash (vielleicht infolge eines Fußtritts) eine Konfigurationsdatei betroffen ist, könnte das durchaus Einfluß auf ein laufendes Programm haben, ohne daß dieses abbricht. Insbesondere könnte es geschehen, daß ein Vorgang (etwa das Nahen des Kometen) nicht abgebrochen werden kann, weil einer Variable kein neuer Wert zugewiesen werden kann - woraus dann etwa eine nicht erfüllte Abbruchbedingung und eine ungeplante Endlosschleife resultieren.

man kann eine Simulationssoftware jederzeit stoppen
Das ist Hendrik durchaus bewußt, aber vergiß nicht, wie sehr er sich in diese Sache verrannt hat:
es schien ihm nicht in Ordnung

davon gibt es keinen Kabelbrand
Davon alleine vermutlich nicht, aber möglicherweise laufen noch weitere elektrische Geräte. Der Kurzschluß ist zumindest denkbar.

Jetzt zu den relevanteren Punkten:

im Grunde machst Du Dich damit auch zu einem strafenden Gott
Damit kommst Du in meinen Augen dem Thema der Geschichte recht nahe. Obwohl ich für sie nicht zu viel philosophische Tiefe beanspruchen möchte ;-)

Ich fürchte nur, dass leidenschaftliche Spieler auch nach Lektüre dieser Geschichte den Rest ihres Lebens vernachlässigen werden, wenn sie das vorher schon getan haben. Eine Lösung bietest Du nämlich nicht an. Leider ist Moni ihr Freund nicht sehr wichtig, sonst würde sie anders mit seinem Problem umgehen.
Ich denke, Bekehrung kann eine solche Geschichte nicht leisten. Soll sie auch nicht, sie soll unterhalten - bei Bernhard scheint das funktioniert zu haben. Daß allerdings für Moni ihr Freund nicht sehr wichtig ist, sehe ich nicht unbedingt. Diese Sache läuft ja schon sehr lange. Für sich selbst einen Schlußstrich zu ziehen (auch wenn es schwer fällt), ist wahrscheinlich für viele Personen in Monis Lage die einzige mögliche Lösung überhaupt.

Was ich an Konstruktivem aus Deiner Kritik im wesentlichen mitnehme, ist, daß die Geschichte in der einen oder anderen Hinsicht tatsächlich konstruiert wirkt. Also vielen Dank für Deine Unbarmherzigkeit, die mir hoffentlich helfen wird, in Zukunft etwas höhere Ansprüche an mich selbst zu stellen.

Fazit: Inhaltlich okay, anscheinend unterhaltsam, aber ausbaufähig :-)

 
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Hallo Roy,

eigentlich lese ich kaum SF-Geschichten, aber da Deine Kindergeschichten so gut sind, dachte ich mir: Mal sehen, was er in diesem Genre so schreibt.

Ich fand die Geschichte spannend und ich war erleichtert, als Hendrik starb: das geschah ihm recht.

Zu Beginn dachte ich eine Zeitlang: Hendrik wäre wahrhaftig ein Gott - ein Gott der Zukunft, der als allmächtiger Herrscher das Leben auf der Erde regelt.
Ich war richtig verblüfft, als sich herausstellte, dass er"nur" am Computer spielt, bzw. programmiert.

Dieser Überraschungseffekt ist Dir gut gelungen.

Die technischen / logischen Mängel, die Uwe Post auflistete, interessieren mich, ehrlich gesagt bei einer SF-story nicht. Ich gehe von vornherein nicht davon aus, dass dabei alles logisch völlig korrekt und technisch einwandfrei ist. Wichtig ist mir, dass keine Brüche und Fehler auftreten, die das Verständnis der Geschichte unmöglich machen. Und so etwas ist Dir nicht passiert.

Gut gelungen ist es Dir auch, die Abhängigkeit zu beschreiben, in der sich der Spieler Hendrik befindet und die sogar seine Beziehung zerstört.

Ich habe die Geschichte gerne gelesen und werde sie jetzt für meinen Sohn ausdrucken, der krank im Bett liegt und mit Sicherheit mehr von SF versteht, als ich.

Einige Male ist mir aufgefallen, dass Du etwas klein schreibst, was ich groß schreiben würde - vielleicht hat es mit der neuen Rechtschreibung zu tun? Z.B.:

"...um den die anderen einen losen ..." Anderen

.., daß es das falscheste war,..." Falscheste

".... und die Ernte für's erste..." Erste

"... was er und die Ältesten für das beste hielten.." Beste

"... den die anderen die Böse Sonne..." Anderen

Gruß
Barbara

 

Hallo Barbara,

danke für die Antwort. Ich freue mich, daß Dir auch diese Geschichte gut gefallen hat. Es ist natürlich immer ein bißchen problematisch, wenn man in sehr unterschiedlichen Genres schreibt (oder genauer gesagt veröffentlicht), weil das leicht zu Enttäuschungen beim Leser führen kann. Aber ich mochte mich bisher noch nicht wirklich festlegen, vielleicht kommt das noch. Übrigens war es die Empfehlung einer Lektorin - Tanja Schröder vom Asaro-Verlag -, durch die ich auf kg.de aufmerksam wurde. Sie hielt das für eine gute Möglichkeit, herauszufinden, wo genau meine eigentliche Stärke liegt.

Es gibt in dieser Rubrik noch eine andere Erzählung von mir ("Das größte Grauen"), aber die ist ziemlich bedrückend und jedenfalls stilistisch wieder deutlich verschieden von der hier. Einerseits probiere ich eben gern herum, andererseits poste ich hier auch Geschichten, die vor unterschiedlich langer Zeit geschrieben wurden.

Was die Rechtschreibung angeht: Eigentlich verwende ich die alte, weil ich mich darin immer zu Hause fühlte. Aber im Laufe der Zeit gewöhnt man sich natürlich auch an neue Schreibweisen, also kann das bei mir schon mal durcheinandergehen. Ich werde mal gezielt auf die Ausdrücke achten, die Du herausgestellt hast.

Schöne Grüße
(und bis Dienstag?)
Roy

 
Zuletzt bearbeitet:

*Hehe* in den guten alten Amigazeiten gabs da doch mal so ein Spiel...Populus?

Aber zurück zum Topic:

Mir hat die Geschichte gut gefallen. [Ich hatte keine Schwierigkeiten mit Simone und der Koseform :))

Uwes Logikfehler spielen für mich keine Rolle. Eine Kurzgeschichte darf auch ruhig mal zu kurz greifen.:)
Der Kern: Hendrik verrent sich in eine Idee und rennt damit in eine Sackgasse, kommt gut rüber.
Auch der Konflikt mit Moni erweckt in seiner kurzen Andeutung genau den Eindruck, den er soll: Er hängt schon seeehr lang an seinem Rechner. Und sie gibt es auf, ihn davon wegzubringen. Sie ist am Ende ihres Ablösungsprozesses.

Auch sehr schön: der parallele Handlungsverlauf in beiden Ebenen.

Nur eines hat mich etwas gestört:

In der Welt ihres Gottes hätte man es vielleicht als Interaktion eines programmierten Objektes mit einer Datenbank bezeichnet, doch der Priester hatte es als Vision wahrgenommen.
-
Der Priester wußte nichts von Computern in brennenden Mietshäusern, doch er kannte die Weisen Geschichten.
Du beschreibst jeweils weitgehend sehr schön aus der Perspektive des künstlichen Volkes. Dazu passt mMn nicht die Erwähnung der Computertechnik in diesen Abschnitten. Ich würde es ganz rauslassen. Der Leser ist ja im Bilde ;)

@barbara:
Ich finde übrigens nicht, dass Hendrik den Tod verdiend hat. Er hat zwar ne Menge Mist gebaut - Freundin vergrault, Gott gespielt und so - aber er ist schließlich gestorben, weil er sein Volk retten wollte. War doch ne gute Tat, oder :D

@Roy:
Aber ist natürlich klar, dass er für die Story sterben musste, also dahingehend kein Änderungswunsch meinerseits. :D

...Ach ja:

seit er aus den Weisen Geschichten die religiösen Lehren erlernt
--
"weisen" klein - Oder solls ein Eigenname sein, wie die "Heilige Schrift" !?
Gruß

lucutus

*auch nur ein winziges Sprite in einem gigantischen Computerspiel* :D

 

Hallo lucutus,

danke für Deine Antwort. Schön, daß es Dir gefallen hat.

Über die beiden Sätze, die Du zitierst, werde ich noch mal nachdenken. (Aber bitte nicht enttäuscht sein, wenn sie hier erst mal so stehen bleiben, Du kennst meine Haltung dazu ja vielleicht schon...)

Das mit den Weisen Geschichten war tatsächlich als Eigenname gemeint.

Schöne Grüße
Roy

 

Keine Angst,

ich erwarte nicht, dass alle genauso schreiben, wie ich es tun würde. Wär ja auch langweilig ;)

Ich teil ja bloß mit, was mir auffällt. Was der Autor damit anfängt, ist ja seine Sache. (Aber es ist schön, das Gefühl zu bekommen, ernst genommen zu werden. [Nur, falls du meine Sandkasten-Keilerei mit Gerhard verfolgt haben solltest :D)])

Gruß :: lucutus

 

Hallo Roy,

wenn alle SF-Geschichten so gut sind,wie deine hier, dann könnt ich ja glatt noch ein Fan werden. ;)
Diese hier hat mir fast noch ein bisschen besser gefallen, als die andere.
Das Verhalten des Süchtigen und seiner Freundin ist gut nachvollziehbar geschildert. Deine Dialoge sind sehr lebendig.
Ob es nun technisch so möglich ist, oder nicht, wäre für mich eher marginal, jedoch glaube ich, dass es durchaus so einen Reiz einer SF-Geschichte erhöhen kann, wenn man als Leser den Eindruck hat, der Autor bringt geniale Ideen, die man fürs erste mal nicht als unmöglich widerlegen kann.
Insoweit ist die Kritik, dass es teilweise unlogisch ist, durchaus beachtenswert, aber du schiebst sie ja auch nicht weg.
Dein Schreibstil ist tadellos, du kannst gut schreiben.

Lieben Gruß
élvira

 

Hallo Elvira,

wieder einmal vielen Dank.

Das übrige habe ich Dir gerade unter eine andere Kritik geschrieben :-)

Schöne Grüße und bis spätestens am 22. März bei der Lesung
Roy

 

hi roy

lese schon länger in kurzgeschichten und das ist mein erster beitrag.

deine geschichten gefallen mir unheimlich gut.
du schreibst sauber und vor allem flüssig, ohne große gedankensprünge.
auch die ideen sind klar verständlich.

kurz zu einer sache die mir persönlich nicht gefällt:

„Mächtiger Hendrik, höre das Flehen deines Volkes!“

als computerspieler seinen namen einzugeben ist üblich, aber auch wenn es so ist, in der geschichte finde ich es störend.
vielleicht solltest du es einfach bei "Gott" lassen, es kommt sowieso später raus wer gemeint ist.

technisch will ich nicht diskutieren, solche komplexen spiele wird es geben, und, ICH denke, ICH (30) werds noch erleben. ;)

die sache mit dem namen moni und simone is mir erst gar nich so aufgefallen, trotzdem hat Bernhard irgendwie recht.
vorschlag: nach dem streit sollte moni vielleicht simone bleiben, distanziert.

ich denke das wars was ich sagen wollte.

lass dich nich unterkriegen und mach weiter so, mich würde es freuen wieder was von dir zu lesen.

so denn
finster

 

Okay, die Geschichte ist konstruiert, das ist wohl beinahe jede ;) Die Frage ist, warum sie auf mich so stark konstruiert wirkt. Ich habe nochmal reingeschaut: Es gibt zwei entscheidende Wendungen, die eine zerstört die virtuelle Welt (der Komet), die andere die reale (das Feuer). Die Begründungen beider finde ich recht unwahrscheinlich, weil es sich in beiden Fällen um recht seltsame technische Fehler handelt. Wenn eine unerwartete Wendung aufgrund der Verhaltensweise eines Menschen eintritt, finde ich das a) glaubhafter und b) interessanter. Zum Beispiel: Sabotage! Simone könnte auf die Idee kommen, den Computer, also die scheinbare Wurzel des Übels, zu zerstören, vielleicht sogar anzuzünden. Das wäre natürlich eine ganz andere Entwicklung, der Charakter des Endes würde sich vollständig ändern, wenn Hendrik in seiner Wohnung die gerade ebenfalls an den Brandgasen sterbende Simone entdeckt, die gerade noch hauchen kann "ich wollte nicht die Gespielin eines Gottes sein"... Damit wäre es am Schluss nicht mehr die Gottesstrafe gegen einen, der selbst als Gott versucht hat zu strafen - über diesen moralischen Zeigefinger war ich ja auch nicht so ganz glücklich ;)

Hier haben wir übrigens einen der schwierigsten meistdiskutierten Punkte einer Kurzgeschichte vor uns: Ist die entscheidende Wendung ein Zufall oder ist sie logisch, ist sie zuerst scheinbar zufällig und stellt sich am Ende doch als logisch heraus (ziemlich cool sowas!), oder hat der Autor den Deus ex machina aktiviert und die Wendung offensichtlich mit voller Absicht in die von ihm gewünschte Richtung gelenkt? Dieser Fall kommt dem erhobenen moralischen Zeigefinger gleich.

Dass die Entwicklung solcher Spiele technisch möglich ist, ist unstrittig. Die Frage ist allerdings, ob es erforderlich ist, den Spieler gleichzeitig zum Programmierer zu machen. Wenn die Story ein paar Jahre in der Zukunft spielt, ist das nicht nötig, weil dann jeder solche Spiele im Laden kaufen kann. Anders gesagt: Hier wäre eine inhaltliche Vereinfachung denkbar und würde der Geschichte nicht schaden, sondern sie vielleicht sogar runder machen.

Uwe

 

Hallo finster,

danke, daß Du gerade meine Geschichte für einen ersten Beitrag gewählt hast. Es freut mich, daß sie Dir gefällt, und ich werde versuchen, in Zukunft weitere gute Geschichten zu posten.

Was Hendriks Namen angeht: Zu meiner Vorstellung von Hendrik würde es nicht sehr gut passen, wenn er sich einfach als "Gott" anreden lassen würde. Ich denke, er sieht sich als Erschaffer einer Welt (was er ja auch ist), weiß aber durchaus, daß er selbst nur Teil einer "höheren" Realität ist - also selbst ein Geschöpf, in welchem Sinne auch immer. Er denkt ja an einer Stelle auch an Zeus, der in der griechischen Mythologie zwar der höchste Gott war, aber eben nicht der Ursprung von allem. Ich glaube, das wesentliche ist, daß Hendrik "sein" Volk nicht belügt, sondern ihm die Wahrheit auf eine Weise sagt, die es verstehen kann: "Ich bin Hendrik, der Schöpfer Eurer Welt, und solange ihr nach meinen Regeln lebt, sorge ich dafür, daß es Euch gut geht."

Hallo Uwe,

es freut mich, daß Du diese Geschichte so wichtig nimmst, daß Du Dir ein zweites Mal die Mühe gemacht hast.

Daß die Konstruktion der Geschichte nicht perfekt ist, haben wir ja schon diskutiert, und ich werde mir - wie schon gesagt - zukünftig noch mehr Mühe geben. Ich glaube aber nicht, daß Simone einen Brand legen würde - sie ist es ja nicht, die den Bezug zur Realität verliert. Egal, auf jeden Fall wäre es eine andere Geschichte mit einer anderen Prämisse, wenn sie an Hendriks Stelle sterben würde.

Wäre Hendrik nicht zugleich der Programmierer, dann wäre er ja kein "Gottspieler", und damit würde ich die Geschichte des Themas berauben. Eines Themas übrigens, das für jeden Schriftsteller interessant sein dürfte, da wir ja alle Weltenerschaffer sind. ;-)

Schöne Grüße
Roy

 

Hallo Roy,
zuerst dachte ich, Du beschreibst tatsächlich Gott, wie er auf die Erde heraubsieht (natürlich humorvoll), dann dachte ich, oh, das ist ja wie in Matrix und dann stellte sich heraus, dass es sich um ein Computerprogramm handelt, das von einem fast schon abhängigen Computerfan gespielt wird. Witzig, wie Du die Seiten (Computerspiel-Realität) gewechselst hast und dem Leser ein wenig das Gefühl vermittelt hast, beide Welten wären echt.
Die Parallele (beide Parteien sterben) in Deiner Geschichte hat der ganzen Sache noch das I-Tüpfelchen aufgesetzt. Ein bisschen Zynismus kann nicht schaden.

Es hat Spass gemacht, Deine Geschichte zu lesen.
Gruß, Alexa

 

Hallo Alexa,

vielen Dank! Besonders freut mich, daß Du die Parallelentwicklung magst. Da sie Uwe nicht so gut gefallen hat, zeigt sich hierin wieder, wie unterschiedlich manche Dinge von verschiedenen Lesern empfunden werden.

Schön finde ich auch, daß du das Gefühl hattest, beide Welten seien echt - so sieht Hendrik es ja tatsächlich. Und letzten Endes sind sie aus unserer Sicht ja auch in gleicher Weise "echt", oder nicht? Ich habe Hendrik erschaffen, und der hat eben "sein" Volk erschaffen ;-) Aber im Ernst: Was heißt eigentlich "echt"? Das gehört sicherlich zu den ältesten und schwierigsten Fragen der Philosophie...

Aber daß die Geschichte Spaß gemacht hat, ist das wichtigste.

Schöne Grüße
Roy

 

Hi und mal Gratulation für deine Geschichte, Roy! Ich suche jetzt schon eine Zeitlang nach vernünftigen Seiten, in denen "Laien" und "Fastprofis :)" Kurzgeschichten veröffentlichen und freue mich, diese Seite hier gefunden zu haben!

Zur Geschichte nicht viel Kritik - die strittigen Punkte wurden bereits benannt. Ich finde die Parallelität Spiel/Spieler keinesfalls überzogen, gehört imo in eine derartige "Parabel". Der Spieler ist gut charakterisiert, er lebt bereits mehr in seiner Illusion als irl, findet sich ohne großes Kopfzerbrechen mit Geldnöten, Liebesnöten und eigener Kriminalität ab um seine Sucht nicht zu bedrohen. Das gemeinsame Ende der beiden "Lebenslinien" ist passend, wenn auch ein wenig holperig, da imo überstürzt. Ich hätte hier gerne noch ein wenig mehr Spannungsaufbau erlebt - die letzten Stunden der simulierten Welt vergehen langsam aber stetig, unerbittlich nähert sich der Zeitpunkt des alles-vernichtenden Einschlages ... und in der Zeit versucht der Spieler verzweifelt, zu retten was zu retten ist ... sowas halt :)

Aber nochmal - sehr gute Geschichte, freut mich hierher gefunden zu haben. Hab auch schon einige Kollegen auf "Kurzgeschichten.de" aufmerksam gemacht.

Nachsatz: Ich bitte meine gelegentlichen, nicht mehr ausrottbaren forenausdrücke ala imo, irl, ... zu entschuldigen

 

Hallo Roy,

Deine Geschichte hat mir gut gefallen, macht irgendwie ganz schön nachdenklich...
Allerdings ist Moni doch kurz für Monika, während Simone wohl Simi oder Simo ist. Aber das ist nur eine Kleinigkeit.

Viele Grüße
Catseyes
:thumbsup:

 

Hallo serge,

zunächst einmal danke für das Lob, und willkommen auf kg.de.

Du hast sicher recht, daß man die Geschichte noch ausschmücken könnte. Wer weiß, vielleicht mache ich das ja mal irgendwann. Allerdings wirst Du sicher auch feststellen, daß lange Geschichten es hier insgesamt schwerer haben als kurze.

Das mit den Abkürzungen ist schon okay, obwohl ich gestehe, daß ich bei irl ein wenig überlegen mußte.

Hallo Catseyes,

auch Dir ein großes Dankeschön. Es gefällt mir, wenn meine Texte neben der Unterhaltung auch Stoff zum Nachdenken geben.

Was den Kosenamen Moni angeht - aus meinem Bekanntenkreis kenne ich den sowohl für Monika als auch für Simone.

Schöne Grüße
Roy

 

Hallo,

kleine Info für alle, denen diese Geschichte gefallen hat: Eine leicht überarbeitete Version ist gerade in der Anthologie Maschinengeburten im ZeitSpur Verlag erschienen - zusammen mit meiner bisher unveröffentlichten Erzählung "Sing mich in den Schlaf" sowie (u.a). Texten von drei weiteren kg.de-Autoren.

Schöne Grüße
Roy

 

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