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La luna devil

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28.08.2004
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La luna devil

La Luna devil

Es war Abend.
Die Sonne ging langsam unter, es wurde kalt und dunkel.
Irma, ihr Mann mit dem Traktor, Tom ein Helfer, und die drei Kinder hatten auf dem Feld Kartoffeln gelesen.
Bereits Gestern hatten sie den Großteil mit mehreren Helfern nach Hause gebracht. Den Rest hätte man liegen lassen können.
Doch sie hatten nicht so viel Geld, deshalb gruben sie den Rest Kartoffeln aus, um ihn für sich zu behalten.
Auch die Kinder hatten fleißig mitgeholfen Kartoffeln in die Körbe zu sammeln.
Irmas Mann und Tom hatten schnell die Körbe eingeladen, als es dunkel wurde.
Er brachte die Ernte nach Hause, bevor es regnen würde.
Er wollte mit dem Traktor zurückkommen, um seine Frau und die Kinder bei einem Nachbarhaus abzuholen, zu dem sie schnell hinlaufen sollten.

Ina, das kleine Mädchen war die Nichte von Tante Irma, die zwei anderen Kinder waren Irmas eigene Jungen.
Mit ihren sechs oder sieben Jahren war Ina das Älteste der drei Kinder.
Als Schutz vor dem Staub hatte Tante Irma ein Kopftuch um Inas zartes Gesicht gebunden.
Außerdem trug Ina dicke Handschuhe und Wollsocken, die sie über Mittag gerne ausgezogen hätte, weil sie sie störten und ihr außerdem zu warm erschienen.
Doch jetzt, da sie müde war und nicht mehr so viel herum rannte, wie am Mittag und es dazu kalt wurde, war sie froh über die Handschuhe.
Mit der Kälte war immer stärker werdender Wind aufgekommen. Irma hatte so schnell sie konnte alles zusammen gepackt und wollte mit den Kindern quer übers Feld laufen, um bei einem Nachbarn einzukehren, von wo aus sie ihren Mann anrufen würde, damit er sie und die Kinder nach Hause holte.

Irma wusste, dass es Sturm, wenn nicht sogar Gewitter geben würde und das war auf dem Feld gefährlich.
Irmas Jungs hatten Angst vor Gewitter, sie nörgelten schon seit einiger Zeit und wollten nach Hause.
Irma war erschöpft von der Feldarbeit, ihr tat alles weh dann weigerte sich Ina auch noch zu gehen.
3 Kinder konnte sie nicht tragen.
Sie hatte versucht Ina dazu zu bringen zu laufen, doch sie weigerte sich.
Irmas Junge fing an zu weinen und Irma verlor die Nerven.
Sie wusste nicht was sie machen sollte, der Sturm wurde immer stärker und bald könnten sie gar nichts mehr sehen.
Irma war sich nicht sicher, was sie tat, aber sie wusste keine andere Lösung.
Wenn sie Ina anschrie, würde auch sie noch weinen und vermutlich auch nicht laufen. Ihre Jungen würden kreischen und sie alle bei im stock dunklen auf dem Feld sitzen.
Irgendwann lies sie das trotzige Kind einfach da sitzen.
Sie sollte verdammt noch mal da sitzen bleiben, nicht weg gehen.
Irmas Mann würde sie holen, Irma konnte nicht mehr.

Da saß sie nun auf dem Feld und beobachtete Irma, die mit ihren beiden weinenden Jungen auf dem Arm zum Nachbarhaus lief.
Unter normalen Umständen wäre das Mädchen niemals alleine auf dem Feld geblieben, vor allem nicht im Dunklen, aber sie konnte nicht mehr!
Normalerweiße fürchtete sie sich im Dunkeln und Sturm hasste sie.
Doch sie konnte um alles in der Welt nicht mehr weiter laufen.
Das kleine Mädchen kauerte sich auf das Feld, wickelte die alte Decke vom Heuboden, die sie zum darauf sitzen dabei gehabt hatten, um sich und wartete. Ihr war kalt und auf dem Feld war niemand außer ihr.
Ina hatte Angst vor Mäusen oder anderen kleinen Tieren, die auf dem Feld waren.
Ihr war nicht wohl zu mute, doch sie hatte Irma angeschrien, dass sie nicht weiter gehen könne, also konnte sie jetzt nicht meckern.
Am liebsten hätte sie geweint.
Sie konzentrierte sich mit aller Kraft auf den Himmel und die Sache, die man da oben sah.
Das kleine Mädchen sah nach oben, das Haar flatterte ihr ins Gesicht, ihr Blick verschwamm.
Da oben sah man die Sterne und den Mond, der fast so aussah, als würde er einen ansehen.
Der Mond, der noch nicht so hoch stand, sah so nah aus, als würde er auf einem der wenigen Bäumen sitzen.
Der Mond war auch so müde, dachte sich das Mädchen und es beruhigte sie.
Seine Glieder waren vielleicht so schwer wie ihre, sodass er in dem Baum halt suchte.
Wahrscheinlich hatte der Mond auch den ganzen Tag irgendwo auf der anderen Seite der Erde gearbeitet.
Vielleicht hatte er, in einer anderen Stadt, am Himmel gesessen und geleuchtet, sodass er jetzt ganz erschöpft war und nicht mehr selbst ohne Stütze am Himmel sitzen konnte.
Auch hatte der Mond soviel Licht weitergegeben, dass er jetzt irgendwie leer war und seine Leuchtkraft abgenommen hatte.
Irgendwie gefiehl Ina die Geschichte und sie dichtete immer weiter.
Die Sonne war verschwunden, sie hatte nur zwei rot leuchtende Soldaten dagelassen, die aussahen, wie zwei sehr dünne Teufelchen.
Sie waren rot und hatten kleine rote Hörner auf ihrem Kopf. Obwohl sie Furcht erregend aussahen und sie sie ängstigten, hatte das kleine Mädchen das Gefühl das die Teufelchen sie beschützen würden.
Vielleicht dachte sie das wirklich oder sie wusste, das es keine Teufel gab.
Sie lenkte sich mit dem Gedanken von der ängstigenden Dunkelheit, dem Feld und dem Alleinsein ab.
Umso so länger Ina daran dachte, umso überzeugter wurde sie, dass die Teufelchen echte Wächter des Mondes waren und sie beschützten.

Sie mussten wahrscheinlich so gefährlich aussehen, damit sich niemand anderes trauen würde, dem Mädchen etwas anzutun, während es so alleine da lag.
Jeder dem ihr etwas antun wollte, würde sofort Angst bekommen und sie in Frieden lassen.
Ina saß auf der kalten Erde und wurde vom Mond und seinen Wächtern bewacht.
Lange saß sie so und nichts passierte.
Die Kälte kroch in ihr hoch, der Wind wurde immer stärker und wirbelte die Erde auf und Ina hoffte trotz dem Mond nichts mehr, als das Irma zurück käme.
Sie war so müde und ihr war so kalt, dass sie Angst hatte einzuschlafen und im Boden fest zufrieren.
Auf einmal verschwanden die beiden Teufel-Wächter und das Mädchen, dem für eine Sekunde die Augen zu gefallen waren, sah erschrocken nach oben.
Erschrocken darüber, dass sie eingeschlafen war und nicht gesehen hatte, was passiert war.
Ihre Angst wurde langsam stärker und sie sah wieder nach oben.
Da lachte der Mond und für eine kurze Zeit war es für Ina als hätte der Mond er noch ein Auge auf der Stirn, das den ihn sehr weise aussehen lies.
Ina wusste nichts damit anzufangen und die Geschichten die sie beruhigten gingen ihr aus.
Doch wenn ihre Fantasie aufhörte, würde ihr noch mehr bewusst werden, dass sie alleine war und das wollte sie nicht.
Denn das machte ihr ganz viel Angst.
Dann plötzlich hörte das Mädchen, wie jemand ihren Namen rief, sie sah sie in der Ferne zwei rote Lichter auf sich zu kommen.
Es war der Mann mit dem Traktor.
Das Mädchen war ja zu müde, um zurück zu rufen oder auf zu springen.
Auch wenn sie am liebsten vor Freude aufgesprungen wäre.

Also blieb sie liegen und sah noch einmal nach oben zum Mond und flüsterte ganz leise lächelnd, als könnte sie hier draußen jemand hören „Danke lieber Mond“.
Wie zum Zeichen, dass der Mond ihr Geheimnis, dass er sie beschützt hatte, hüten würde, zwinkerte er dem Mädchen zu.

 

Hallo Lupiene,
zunächst, wie das hier so üblich ist, ein herzliches Willkommen. Nun zur Kritik.
Ich habe mich durch Deine Zeilen ‚gekämpft’, denn das absatzlose Aneinanderreihen der Sätze ist echt anstrengend. Zudem gibt es so einige ‚Bandwurmsätze’, denen zu folgen nicht leicht ist. Ich würde gerne detaillierter auf Deinen Text eingehen, doch vielleicht solltest Du ihn vorab auf Absätze und etwas kürzere Sätze überarbeiten.

Lass den Kopf nicht hängen, ist nur meine Meinung, mache weiter! ;)

Lieben Gruß

Jadro

 

Ich stimmt Jadro in jedem Punkt zu.
Absätze sind nötig, aber auch einige formale Fehler musst du noch ausmerzen.
Ich verschiebe die Geschichte ins Korrektur-Center, dort hast du vier Wochen Zeit die Geschichte zu überarbeiten, sobald du fertig bist, schiebe ich sie zurück ins Kinder-Forum. Wenn du Hilfe möchtest, schreibe einfach eine kurze PM an mich.

Kitana

 

So, was lange währt... *bla* Tut mir echt so leid, aber ich bin so in Arbeit und Prüfungen verstrickt, dass ich zwar daran denke, wenn ich den Rechner anmache, aber fünf Sekunden später schon wieder alles vergessen habe. Ich schreib das jetzt nicht als PM, weil ich glaube, dass du es dann besser mit dem Text vergleichen kannst. Für weitere Fragen steh ich jederzeit zur Verfügung.

Zunächst ist es nicht sinnvoll nach jedem Punkt eine neue Zeile zu beginnen. Schreibe deinen Text durchgängig und mache nur dort Absätze, wo es inhaltlich sinnvoll ist.

Gleich zu Beginn, die ersten beiden Sätze: Sie haben denselben Satzanfang, das macht die Geschichte schon zu Beginn träge. Außerdem ist es mMn ziemlich uninteressant, ob das ein Montag war.
Dann würde ich die Aufzählung der Leute, die gearbeitet haben in einen Satz packen, nicht mit Doppelpunkt, also eher: Irma, ihr Mann, der den Traktor fuhr, ihre drei Kinder und Tom, der mitgekommen war, um ihnen zu helfen, hatten auf dem Feld Kartoffeln gelesen.
(Alles nur als Vorschläge anzusehen!)

Sie hatten den ganzen Tag gearbeitet, um den Rest der Ernte einzusammeln.
Na ja, das ergibt sich aus den Sätzen davor. Der Tag war lang, er ist jetzt zu Ende und sie haben gearbeitet. Lass den mal weg. ;)
der Mann mit dem Traktor am Schluss weg gebracht hatten.
Gib dem armen Kerl doch einen Namen, dann ist es nicht 'der Mann mit dem Traktor'.
Das kleine Mädchen war die Nichte von Tante Irma, die zwei anderen Kinder waren Irmas eigene Jungen.
Mit ihren 6 oder 7 Jahren war das kleine Mädchen das Älteste der drei Kinder. Um ihr zartes Gesicht mit den schmalen blasen Lippen und den großen braunen Augen hatte Tante Irma ein Kopftuch als Schutz vor dem Staub gebunden.
Außerdem trug das kleine Mädchen dicke Handschuhe und Wollsocken, die sie über Mittag gerne ausgezogen hätte.
Sie störten sie, außerdem erschienen sie recht warm.
Das kleine Mädchen: Wiederholung in dem kurzen Absatz.
6 oder 7: Zahlen bis zwölf schreibt man aus.
Und die Handschuhe erschienen dem mädchen warm? Da sie die Handschuhe trug, muss sie fühlen, ob sie warm sind oder nicht. Vielleicht 'Sie störten sie und waren außerdem sehr warm'.
Es weigerte sich weiterzugehen und Irma war ebenfalls zu erschöpft, um das Mädchen zum weiterlaufen zu bringen.
zum Weiterlaufen: groß schsreiben
Und wieder einmal, gib dem Mädchen doch einen Namen, dann ersparst du dir viele Wortwiederholungen und himmellange Beschreibungen, wer denn nun gemeint ist.
die fast so aussah als würde sie einem ansehen.
als würde sie einen ansehen.
Und ist diese leuchtende Kugel nicht der Mond? Wenn ja, dann nenn ihn doch schon beim ersten Erwähnen so.
Das kleine Mädchen betete, dass der Mond noch so lange leuchten würde bis Tante Irma ein Haus gefunden hatte.
Ein Haus gefunden? Sie wollte doch nur zu einem Nachbarhaus. Weil sie dort von ihrem Mann abgeholt werden würde. Wieso soll sie jetzt erstmal ein Haus finden? Das hört sich an, als hätten sie sich verlaufen.
Hauptsache Irma würde den Mann mit dem Traktor anrufen, der bald kommen würde und sie nach Hause holen.
Anrufen? Ganz am Beginn schreibst du, dass er sowieso zurückkommen wollte, um sie zu holen. Wozu dann jetzt anrufen?
Vor allem waren sie zu zweit, jeder der sie sah, würde wissen, dass sie da oben neben dem Mond saßen, um das kleine Mädchen zu bewachen.
Was für Wesen? Und wieso weiß jeder, dass sie das kleine Mädchen bewachen, nur weil sie da oben neben dem Mond sitzen?
Da lachte der Mond und für eine kurze Zeit war es dem Mädchen als hätte der Mond noch ein Auge auf der Stirn, das den Mond sehr weise aussehen lies.
Puh, drei Mal Mond in einem Satz.

Also, in deiner Geschichte handelt es sich weniger um formale Fehler, denn um Verständnisfragen. Ich habe jetzt die größten Fragen, die sich mir aufgetan haben, aufgeschrieben. Du solltest nochmal genau durchdenken, was du erzählen möchtest und diesen Strang verfolgen. Vielleicht gelingt es dir, die Geschichte ein bisschen umzuschreiben.
Logikfehler auszumerzen und an einigen Stellen Spannung aufkommen zu lassen. So plätschert das Geschehen dahin und der Leser wird nicht hineingezogen, nicht neugierig gemacht, was wohl weiter passiert.

 

So Kitana,
fertig.
Ist ziermlich anders geworden.
Was sagst du?
Lupiene

 

Du hast immer noch nach jedem Punkt auf Enter geklickt, das ist in einer fortlaufenden Geschichte nicht nötig.
Irgendwo hast du die Zahl drei nicht ausgeschrieben.
Inhaltlich habe ich gerade keine Zeit näher darauf einzugehen, deshalb schiebe ich deine Geschichte jetzt zurück ins Kinderforum, damit du endlich zu deiner lang ersehnten Kritik kommst. :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Lupiene!
Mir hat deine Geschichte nicht so gut gefallen. Das liegt zum einen an den vielen, vielen Fehlern (siehe unten folgende Liste) als auch an der mMn noch nicht ausgereiften Idee. Auf die Fehler gehe ich jetzt nicht ein, das kommt später. Obwohl die Geschichte im KC war, sind noch viel zu viele fehler in ihr.
Die Idee ist im Prinzip bestimmt ganz nett und man sicher auch eine schöne Geschichte daraus machen. Aber momentan wirkt das Ganze noch etwas unausgegoren und unfertig. Eher wir das grobe Gerüst einer Geschichte, an dem noch weiter gefeilt wird, bis die geschichte komplett fertig ist..
Zum Beispiel ist die Geschichte oft nicht ganz nachvollziehbar und fertig gedacht. Zum Beispiel sagst du am Anfang, dass Irmas Mann Ina&Co später bei den Nachbarn abholt, kurz darauf schreibst du, dass Irma bei den Nachbarn ihren Mann anrufen will, damit er sie abholt. Das macht keinen Sinn.
Oder aber du sagst Dinge, die den leser irritieren, weil er nicht weiß, warum das so ist. Zum Beispiel: Warum will Ina plötzlich nicht mehr gehen, obwohl doch Sturm und Gewitter naht? Du stellst solche Sätze in den Raum, ohne dem Leser zu erklären, warum das so ist. Und eine Erklärung ist notwendig, weil man Inas Verhalten in dem Moment einfach nicht versteht.

Was mir auch aufgefallen ist, dass du, besonders am Anfang und zum Schluss, viele kurze Sätze benutzt. In der Mitte der Geschichte sind zwar auch einige sehr lange und "normal lange", aber diese ganze kurzen sind mir doch negativ aufgefallen, weil durch sie die Geschichte etwas abgehetzt und übereilig wirkt.
Auch haben diese kurzen Sätze einen unbeholfenen Eindruck auf mich gemacht. Etwas ungelenkt und steif.

Was ich dir noch zum Aufbau sagen möchte: Bitte bringe wenigstens etwas wörtliche Rede mit in die Geschichte ein. So ganz ohne wörtliche Rede wirkt sie doch etwas langweilig und uninteressant. Dialoge machen Geschichten oft viel lebendiger, und mMn ist wörtliche Rede besonders in Kindergeschichten wichtig, damit die Kinder dabei bleiben und nicht das Interesse verlieren.
Dass sie irgendwann nicht mehr zuhören, kann ich ihnen nicht verdenken, wenn ich an lange Geschichten denke, in denen nur erzählt wird und keine Dialoge vorkommen. Das wird schnell langweilig.

So, und nun meine Fehlerliste und noch ein paar Bemerkungen:

Irma, ihr Mann mit dem Traktor, Tom, ein Helfer, und die drei Kinder hatten auf dem Feld Kartoffeln gelesen.
Nach "Kinder" kein Komma.

Bereits gestern hatten sie den Großteil mit mehreren Helfern nach Hause gebracht.

Doch sie hatten nicht so viel Geld, deshalb gruben sie ihn aus, um ihn für sich zu behalten.
Hier hast du zweimal dicht hintereinander "ihn", darüber bin ich etwas gestolpert. Schreib doch für das erste "ihn" "die restlichen Kartoffeln".

Auch die Kinder hatten fleißig mitgeholfen, Kartoffeln in die Körbe zu sammeln.

Er wollte mit dem Traktor zurückkommen und seine Frau und die Kinder bei einem Nachbarhaus abholen, wo sie schnell hinlaufen sollten.
"wo" finde ich nicht so schön. Besser fände ich "zu dem". Und wenn du hinter "zurückkommen" "um" schreibst, dann vermeidest du zweimal dicht hintereinander "und" ;)

Ina, das kleine Mädchen, war die Nichte von Tante Irma, die zwei anderen Kinder waren Irmas eigene Jungen.

Mit ihren sechs oder sieben Jahren war Ina das Älteste der drei Kinder.
Warum ist Inas Alter nicht klar?

Außerdem trug Ina dicke Handschuhe und Wollsocken, die sie über Mittag gerne ausgezogen hätte, weil sie sie störten und ihr außerdem zu warm erschienen.
Hier hast du zweimal hintereinander "sie", das ist mMn keine glückliche Formulierung, vielleicht fällt dir da noch etwas besseres ein.

Doch jetzt, da sie müde war und nicht mehr so viel herum rannte, wie am Mittag und es dazu kalt wurde, war sie froh über die Handschuhe.
Nach "rannte" kein Komma. Der Teil zwischen "Doch jetzt ..." und "... war sie froh über die Handschuhe" finde ich etwas lang geraten, das reißt den Satz so auseinander. Meiner Meinung nach.

Irma wusste, dass es Sturm, wenn nicht sogar Gewitter, geben würde und das war auf dem Feld gefährlich.

Irmas Junge fing an zu weinen und Irma verlor die Nerven.
Welcher Junge? Es sind doch zwei, oder? Und zweimal "Irma" ist auch nicht besonders schön..

Irmas Jungs hatten Angst vor Gewitter, sie nörgelten schon eine Zeit und wollten nach Hause.
"eine Zeit" klingt seltsam. Besser fände ich "sie nörgelten schon seit einiger Zeit".

Irma war fertig von der Feldarbeit, ihr tat alles weh, dann weigerte sich Ina auch noch zu gehen.
Drei Kinder konnte sie nicht tragen.
Man sagt zwar, dass man "fertig" von etwas ist, aber das ist ja eher Umgangssprache und passt hier nicht so gut, finde ich. "erschöpft" oder "müde" treffen es doch auch, oder?
Und warum weigert sich Ina zu gehen?

Sie wusste nicht, was sie machen sollte, der Sturm wurde immer stärker und bald könnten sie gar nichts mehr sehen.
Ich bin mir nicht sicher, ob "könnten" hier richtig ist... liest sich in meinen Ohren etwas seltsam.

Irgendwann ließ sie das trotzige Kind einfach da sitzen.
Öhm, wie? Sie lässt das Kind einfach auf dem Feld sitzen? Versteh ich das richtig?

Da saß sie nun auf dem Feld und beobachtete Irma, die mit ihren beiden weinenden Jungen auf dem Arm zum Nachbarhaus laufen würde.
Warum nicht einfach "lief"?

Unter normalen Umständen wäre das Mädchen niemals alleine auf dem Feld geblieben, vor allem nicht im Dunklen, aber sie konnte nicht mehr!
Normalerweise fürchtete sie sich im Dunkeln und Sturm hasste sie.
Zweimal "normal" und "Dunkel". Den zweiten Satz könnte man vielleicht so umschreiben: "Eigentlich fürchtete sie sich im Finstern ..." Ich gebe zu, "Finstern" ist auch nicht so toll, aber immerhin umgehst du eine Wiederholung ;)

Ina hatte Angst vor Mäusen oder anderen kleinen Tieren, die auf dem Feld waren.
Ina war nicht wohl zu mute, doch sie hatte geschrien, dass sie sitzen blieb, also konnte sie jetzt nicht meckern.
Beide Sätze beginnen mit "Ina". Das zweite lässt sich leicht durch "Ihr" ersetzen.
Den Teil ab "doch sie hatte geschrieen" verstehe ich nicht recht...

Sie konzentrierte sich mit aller Kraft auf den Himmel und die Sache, die man da oben sah.
"Sache" ist keine schöne Formulierung, vielleicht fällt dir da noch etwas besseres ein.

Das kleine Mädchen sah nach oben, ihr Haar flatterte ihr ins Gesicht, ihr Blick verschwamm.
Da oben sah man die Sterne und den Mond, der fast so aussah, als würde er einen ansehen.
Der Mond, der noch nicht so hoch stand, sah so nah aus, als würde er auf einem der wenigen Bäumen sitzen.
Der Mond war auch so müde, dachte sich das Mädchen und es beruhigte es.
In einem Satz dreimal "ihr" ist ein bisschen viel des Guten, meinst du nicht? Du könntest "das Haar" und "der Blick" schreiben.
Dann hast du in den ersten beiden Sätzen jeweils einmal "oben", ist nicht so schön. Im ersten Satz könntest du schreiben: "Das kleine Mädchen sah in den Himmel ..."
Und dann auch noch in drei Sätzen hintereinander dreimal "Mond", ebenfalls ein bisschen oft. Vielleicht fällt dir da noch eine passendere Lösung ein.
Und dann hast du auch noch kurz hintereinander "so", das erste kannst du getrost weglassen.
Und wenn du "das Mädchen" schreibst, muss es "es" und nicht "sie" heiße. Dann ahst du aber wieder zweimal "es" hintereinander, auch nicht so schön, da gibt es bestimmt schönere Lösungen.

Seine Glieder waren vielleicht so schwer wie ihre, sodass er in dem Baum Halt suchte.

Obwohl sie Furcht erregend aussahen und sie sie ängstigten, hatte das kleine Mädchen das Gefühl, dass die Teufelchen sie beschützen würden.
Wieder zweimal "sie" hintereinander. Mir fällt grade nichts ordentliches ein, vielleicht weißt du eine besser Formulierung?

Vielleicht dachte sie das wirklich oder sie wusste, dass es keine Teufel gab.

Jeder, der ihr etwas antun wollte, würde sofort Angst bekommen und sie in Frieden lassen.

Ina saß auf der kalten Erde und wurde vom Mond und seinen Wächtern bewacht.
Vielleicht anstatt "bewacht" "beschützt" oder meinetwegen auch "behütet", wobei mir dieses Wort nicht so passend erscheint.

Die Kälte kroch in ihr hoch, der Wind wurde immer stärker und wirbelte die Erde auf und Ina hoffte trotz dem Mond nichts mehr, als das Irma zurück käme.
Ich weiß nicht, wie ich mir das vorstellen soll, dass der Wind die Erde aufwirbelt? Was fliegt denn da durch die Luft? :confused:

Sie war so müde und ihr war so kalt, dass sie Angst hatte, einzuschlafen und im Boden fest zufrieren.

Auf einmal verschwanden die beiden Teufel-Wächter und das Mädchen, dem für eine Sekunde die Augen zu gefallen waren, sah erschrocken nach oben.
Erschrocken darüber, dass sie eingeschlafen war und nicht gesehen hatte, was passiert war.
Ihre Angst wurde langsam stärker und sie sah wieder nach oben.
Hier hast du einige Wiederholungen drin, ich bin sicher, dass es auch ohne Wiederholungen geht. Auch wenn mir grade nichts gutes einfällt ;)

Ina wusste nichts damit anzufangen und die Geschichten, die sie beruhigten, gingen ihr aus.

Dann plötzlich hörte das Mädchen, wie jemand seinen Namen rief und dann sah sie in der Ferne zwei rote Lichter auf sich zu kommen.
Zweimal "dann" liest sich nicht schön. Du könntest einfach das erste weglassen.

 

So moonshadow,
jetzt habe ich Fehler verbessert.
Vielleicht habe ich jetzt welche übersehen, wenn man etwas zu oft anschaut, sieht man nichts mehr.
Ich werde folgendes machen, ich lese die Geschichte mal Kindern vor, für sie ist sie ja Geschrieben.
Erwachsene wollen imm Spannung, Kinder finden es vielleicht spannend.
Ich habe die Geschichte leider schon so umgeschrieben, dass sie für Erwachsene besser zu verstehen ist, für Kinder aber nicht so gut klingt.
Man kann einem Kind kaum vor lesen, dass Irma genrvt ist von den Kindern und das sie ihre Nichte sitzen lässt, nur weil sie schreit.
Zu deiner Anmerkung mit dem Feld muss ich fragen, ob du noch nie einen Sturm miterlebt hast?
Erde, Sand, Staum alles was nicht ganz fest ist fliegt und Erde wird aufgewirbelt.
Die Geschichte ist meiner Mutter übrigens passiert, was für euch unspannend erscheint, kann für die Fantasie für ein Kind grausam sein.
Wenn es keine Lösung gibt, muss das Kind warten, damit schneller Hilfe geholt werden kann.
Bei Bauern gab es solche Situationen öfters.
Ich will jetzt nicht alles rechtfertigen.
Vielleicht liegt mir das Chambre der Kurzgeschichten nicht.
Ich wollte trotzdem so höfflich sein und dir antworten.
Für alles weitere werde ich Kleine befragen.
Mit freundlichen Grüßen L

 

Doch, ich habe schon einen STurm miterlebt. Nicht nur einen. Und auch nicht nur aus der Entfernung. ich wohne direkt neben einem Feld seit ihc klein bin ;)
Aber noch nie habe ich Erde durch die Luft fliegen sehen... Und hier oben im Norden sind die Stürme ja auch nicht von schlechten Eltern.
Hm, was verstehst du denn in dieser Geschichte unter "Erde"? Ich denke bei Erde und Feld irgendwie immer an etwas matschige Erde, die gut zusammenklebt. Und die Klumpen kleben so fest, dass sie halt nicht wegfliegen. Hm, kann cih nicht erklären, was ich genau meine :shy:

Ich habe die Geschichte leider schon so umgeschrieben, dass sie für Erwachsene besser zu verstehen ist, für Kinder aber nicht so gut klingt.
Naja, aber es ist eine Rubrik mit Geschichten, die für Kinder geschrieben wurden, nicht über sie...

 

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