Mir horrorte
Draußen wartet etwas auf mich.
Etwas Schwarzes! Oder Dunkles.
Mit Grauen denke ich daran, und mich überkommt ein Frösteln.
Eine schleimige Gänsehaut überzieht meine Innereien.
Was kann es nur sein? - Ein schwarzes Schwein?
Was will es voll Gier? - Mir?
Der Wind heult ums Haus, es klappert eine Tür.
Warum klappert sie nur? - Hat sie die Ruhr?
Vor Angst bricht mir der Schweiß aus der Gefangenschaft. Es lebe die Freiheit! Ich rufe:
"Wo brichst du hin, du Schweiß?"
"Fort von dem Unheimlichen, weg von dem Schwarzen!"
"Warte, ich komme mit."
Und wir rannten und spannten die Bögen im Krieg gegen das Dunkle.So rannten wir im Haus umher, da rief der Schweiß:
"Ich weiß nicht mehr, wohin ich laufen soll. Ich war schon überall."
Er sprach die Wahrheit, alle Räume waren schon naß. Ich rief:
"Beruhige dich und sammle dich!"
Ich sammelte mit. -
Da fauchten kratzende Geräusche übers Dach. Wir fuhren herum, unsere Haltung war krumm. Erstarrung kroch durch mein Gebein.
Nun waren wir schon zu dritt, und die Qualen verteilten sich.
Doch nicht lange hielt es an; denn unheiliges Flüstern drang in unsere Seelen.
Außer sich und mit lautem Genius rief da die Erstarrung,- wie eine Erstarrung eben spricht -:
"Jetzt hab' ich die Schnauze voll und mach' Licht!"