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nachtgedanken...

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20.10.2002
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nachtgedanken...

Im Dunkel des Raumes kann er sie leicht stöhnen hören, sie ist völlig entfesselt...und doch hat er das unweigerliche Gefühl, das dies nur die Spitze des Eisberges ist...ihr Atem steigert sich zu einem sanften hecheln, stechende Augen durchdringen ihn - so wie sie ihn durchdringt, bohrt sich in ihn - scheint seine Gedanken zu lesen....Hexchen...Zigeunerin...ergriffen von der Ehrlichkeit ihres Körpers und dem scheinbaren Zieren geniest er des vollkommen, die zu spüren.

Diese Wärme, diese Enge, dieses Pulsieren und Massieren, die Muskeln, die ihn stimulieren, ihre Beine, die sich längst fest um seine Hüften geschlungen haben und nunmehr ihn dirigieren zu scheinen, was jedoch völlig nebensächlich ist angesichts seines Begehren...

so wie sie vor ihm daliegt, packen ihn schelmische Gedanken, schon fast ein bisschen gemein. Zu gut nur, dass die kleine Kratzbürste sich nicht zu wehren vermag mit den Nägeln, schießt ihm durch den Kopf und sein leicht vernebelter Blick verweilt kurz an den kleinen, aber dennoch kräftigen Händen, deren Nägel sich hin und wieder voller Verzückung in das Holz des Tisches schlagen, kratzen und schaben...einige Furchen wurden dem Holz bereits zugeführt, und den Fremden beschleicht ein dunkle Ahnung, dass die Kleiderwahl ebenso wenig zufällig war wie der Tisch in diesem Raum....und auch dieser merkwürdige Geruch, der ihn so benommen machte....was war das? In Sekundenbruchteilen nur schossen ihm diese Gedanken durch sein Hirn, rasten durch es hindurch und verwirrten seine Gedanken immer wieder...der irrwitzige Vergleich mit einem Mushroom-Trip oder einem Sonnenstich kam ihm...dennoch, er tat ja alles freiwillig, alles in ihm bebte vor Verlangen, diese Frau zu erobern...

Schwindelnd vor Erregung und Erschöpfung presst sie den Körper an seinen, sie weiche Haut kitzelt seine Brustwarzen, die Helligkeit fällt ihm erneut auf...auf keinen Fall ein Kind der Wüste...die Handgelenke sind inzwischen etwas gerötet von den unwirschen Bewegungen der Kleinen. Mit unergründlichen, leuchtenden Augen sieht sie ihn an, ein Hauch von Dankbarkeit für den soeben genossenen Höhepunkt.

Der schmale Hals pulsiert vor Leben, die langen Haare liegen wirr um sie herum. Eine Ewigkeit lang scheint sie ihn anzusehen, ehe er dein leise kratzendes Geräusch wahrnimmt, das stetig und kontinuierlich die Luft erfüllt...die Arme der Gefesselten bewegen sich leicht, ein maliziöses Lächeln lässt ihn wieder in ihr ebenmäßiges Gesicht fallen, ergründet erneut die Konturen....ihr Blick wird mit einem Mal härter, siegessicherer...den Mund ironisch lächelnd verzogen, schnellen urplötzlich ihre Beine zurück und wieder vor, treffen ihn an den Hüftknochen - zum Glück nicht an den Lenden - schleudern ihn kraftvoll vom Tisch weg gegen die hinter ihm liegende Tür...krasch! Ein dumpfer Schmerz durchzuckt seinen Arm, als er schräg gegen das massive Holz prallt. Nicht weiter schlimm, aber dennoch erschrecken, um seinen Adrenalinspiegel um ein Vielfaches zu erhöhen...jetzt weiß er auch, woher das Kratzen gekommen war, das kleine Miststück hatte die aufgeraute Holzkante genutzt, um den Strick durchzuscheuern! Triumphierend hält sie ihn in der Hand während sie unglaublich geschmeidig und schnell vom Tisch aufsteht...etwas Katzenhaftes geht von ihr aus...er ertappt sich dabei, wie er die Nase in die Luft streckt, als könne er ihre animalische Ausstrahlung wittern.

Zielstrebig und nicht mit einer Spur von Angst kommt sie auf ihn zu, die kleinen nackten Füße scheinen den Boden irgendwie nicht zu berühren, zumindest rühren vom Boden her keine Geräusche, die darauf hindeuten ließen...wer hatte eigentlich die Türe verschlossen? Durch den Lichtschein, der durch die Spalten am Rand des Holzrahmens sickerte, konnte er erkennen, dass ein massiver, etwa 30cm breiter Holzriegel von außen angebracht worden war...wann denn? Und von wem? Das hätte er doch hören müssen?!!!

Die kleine Hexe...dachte es und schon stand sie vor ihm....ruhig, lächelnd, das Seil in der linken Hand, völlig entblößt...auf den Schenkeln schimmern noch Beweise seines Werkes, ihre erstaunlich kühle Hand nimmt die seine, weiche Fingerkuppen streicheln seine Handinnenflächen, seine Handgelenke...und als er bereits wieder begann, sich auf diese Spielchen einzulassen, lässt sie von ihm ab...sie umrundet ihn mit wiegenden, aufreizenden Bewegungen, lässt ihre Finger über seinen Po und Rücken gleiten, als ein süß-scharfer Schmerz von Po bis Schulterblatt ihn wieder hochschrecken ließ...zornig wirbelte er herum....kratz! verdammt, sie hat mich gekratzt...noch eh er den Gedanken zu Ende führen kann, schlägt sie ihm gegen den Kehlkopf...nicht fest, aber es reicht, um für einige Sekunden nach Luft zu ringen, er sackt auf die Knie, verschwommen die teuflische Gestalt wahrnehmend, wie sie das Seil zwischen beiden Händen hält und auf ihn zukommt...

Der weiche Boden fängt den Fall etwas ab, als sie ihn zu Boden drückt, die Hände geschickt und geübt an den Tischpfosten bindet. Ihr Schenkel liegen auf seinem Brustkorb, zwängen ihn ein, ihr Schoß so nah vor seinem Gesicht zu sehen, stimmt den Überrumpelten wieder versöhnlicher. Die Fesseln sitzen fest, und sie beginnt mit ihren langen Haaren die Brust zu kitzeln, verteilt sie auf seiner Haut und streichelt auch die Oberarme, ehe sie ihn mit gieriger Zunge tief und lange küsst. Ihr Finger drücken mit sanfter Gewalt auf die Stirn, legen den Kopf auf den Lehmboden, von dem eine angenehme Kühle ausgeht, auch das Brennen auf dem Rücken erträglicher macht....es wird wohl keine Narbe bleiben, denn die Nässe von Blut blieb trotz der Intensivität seines Empfindens aus.

Lächelnd greift sie hinter ihren Rücken, bald schon spürt er die sanfte, gnädig Hand auf seinen Lenden, erwecken ihn zu neuem Leben, während der Schoß duftend und lockend vor seinem Gesicht auf und abwiegt...sie taucht einen Finger tief zwischen die geröteten Schamlippen und bringt ihn wider zum Vorschein...die Nässe ist eindeutig. Mit tiefem Blick führt sie ihren Finger zu ihren Lippen, küsst die Fingerkuppe und lächelt erneut. Dann wandert sie mit der Hand zu seinen Lippen, die sie willig empfangen und den Finger abküssen...der betörende Geruch scheint nicht von dem Raum auszugehen, sondern vielmehr von dieser Person... sie blickt ihn aus tiefgrünen Augen an...blickt durch ihn hindurch und drückt unvermittelt sein Gesicht in ihren Schoß. Die Hände umklammern seinen Nacken, drücken ihn tiefer, lassen Lippen auf Lippen folgen...

 

Hi Misma,

trotz einiger guter Ansätze hat mich Deine Story leider nicht sonderlich begeistert. Sie ist voller Fehler und wirkt irgendwie flapsig heruntergetippt.
Nach den Absätzen machst Du oft größere Sprünge, was den Fluß aus der Handlung nimmt.

Zu gut nur, dass die kleine Kratzbürste sich nicht zu wehren vermag mit den Nägeln, schießt ihm durch den Kopf und sein leicht vernebelter Blick verweilt kurz an den kleinen, aber dennoch kräftigen Händen, deren Nägel sich hin und wieder voller Verzückung in das Holz des Tisches schlagen, kratzen und schaben...einige Furchen wurden dem Holz bereits zugeführt, und den Fremden beschleicht ein dunkle Ahnung, dass die Kleiderwahl ebenso wenig zufällig war wie der Tisch in diesem Raum....und auch dieser merkwürdige Geruch, der ihn so benommen machte....was war das?

Derartige Sätze sind absolute Killer für jede Story.

Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass Du die Story nach der 1. Version nicht mehr überarbeitet hast. Das finde ich sehr schade, weil sie sicherlich Potential für mehr gehabt hätte.

Gruß
Jörg

 

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