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Schlusspfiff!

SAN

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03.06.2004
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Schlusspfiff!

Es begab sich eines schönen Mittwochabend als sich zehn Millionen Deutsche vor ihren Fernsehern einfanden, um den Start der deutschen Nationalelf am Bildschirm zu verfolgen. Der Gegner hieß Niederlande und dementsprechend heiß liefen die Diskussionen, welche Mannschaft womöglich drei Punkte entführen könne, zumal, weil die Holländer wohl noch ziemlich angefressen von der WM 2002 sind, als sie nur als Zuschauer dabei gewesen waren.
Zum Spiel selbst muss ich nicht viel sagen, die Deutschen hatten ihren stärksten Auftritt bei der EM, verdientes Ergebnis 1:1, Man of the Match Fabian Ernst, der nach seinem Patzer sechs Minuten nach seiner Einwechslung den Holländern den Ausgleich ermöglichte.
,,Geduld“ war das Schlagwort gegen die Letten. Rudi hatte sein Team vollkommen umgekrempelt und für den angeschlagenen Jens Nowotny unseren Qualifikationsstar Fredi Bobic gebracht, dessen Teilnahme bei dem Spiel eigentlich nicht weiter von Belang gewesen war. Der Mensch gewordene Rückpass Didi Hamann verdiente sich Bestnoten beim Tempo – aus – dem – Spiel – nehmen und den – Letten – Konterchancen – ermöglichen. Bernd Schneider scheiterte an seiner Lustlosigkeit, der gelb vorbelastete Kevin Kuranyi schaffte es, trotz der elf aus dem eigenen Strafraum verteidigenden Letten ins Abseits zu laufen. Kompliment! Christian Wörns hatte zwischenzeitlich die Sportart verwechselt und versuchte es seinem Idol Oliver Kahn beim legendären Spiel zwischen Leverkusen und den Bayern nachzumachen und würgte seine Gegenspieler, sollten sie aus Versehen in Richtung des deutschen Strafraums vordringen. Doch wir hatten Glück, der Schiedsrichter war auf unserer Seite und legte die „internationale Härte“ nur in den drei elfmeterwürdigen Szenen der Letten zu unseren Gunsten aus. Auch mit Rudis Geduld war es in Hälfte 2 zu Ende und er brachte mit Thomas Brdaric und Miroslav Klose ganz gefährliche Stürmer, wobei es Klose schaffte, bei einer hundertprozentigen Kopfballchance den Ball an die Eckfahne zu zimmern. Man of the Match verdiente sich Lukas Podolski, weil er nicht zum Einsatz kam, obwohl er von den Fans gefordert worden war.
Ein Sieg gegen die B-Auswahl der Tschechen würde reichen, hieß es im Vorfeld und die grottenschlechten Deutschen kamen aus dem Nichts in der 21. Minute durch Ballacks Verlegenheitstreffer in Führung. Trotz frisch eingezahlter Millionensummen wollte der Schiedsrichter die Partie nicht vorzeitig abpfeifen. Und so passierte es: Flügelflitzer Philipp Lahm, dessen Nachname durchaus der Bewegungsleistung der Deutschen entsprach, rammte irgendeinen Tschechen, Marek Heinz traf zum Ausgleich. Didi Hamann provozierte im weiteren Verlauf weltweit jeden Fußballfan, indem er sich a) niemals bewegte und b) wenn er den Ball bekam, direkt zurück spielte und c) durch ein Hütchen hätte ersetzt werden können.
Durch die Deutschen brannten vorne ein Feuerwerk ab, mit Schweini und ja – wer eigentlich noch? Lahm. Kevin Kuranyi bekam vorzeitig den Titel „Man of the Match“, weil er öfters ins Abseits rannte als alle anderen Spieler bei der EM zusammen. Der in Hälfte 2 eingewechselte Lukas Podolski sorgte für Aufregung, als er im Gewühl im tschechischen Strafraum den Ball berührte und ihn mit 5 km/h in Richtung tschechischen Abwehrspieler hämmerte, der aufgrund seiner internationalen Erfahrung gerade noch rechtzeitig klären konnte.
Die schon vor dem Spiel qualifizierten Tschechen hatten jetzt richtig Spaß am Spiel und ihr Torhüter durfte – nur aus Spaß an der Freud – Bernd Schneider im tschechischen Strafraum einfach mal umschupsen, weil er ihm im Weg gestanden hatte. Der böse tschechische Trainer wechselte dann den technisch brillanten Baros ein, der Unruheherd Christian Wörns und Herzrythmusstörungen – Verursacher Jens Nowotny einfach stehen lies und das 2:1 markierte – die Holländer jubelten und wir guckten – wir schon vor vier Jahren – in die Röhre.
Vielen Dank an Rudi Völler, der als einziger Deutsche das Richtige tat – den Rücktritt einreichen. Und bitte, lieber DFB, verschone uns vor Ottmar Hitzfeld, dem Mensch gewordenen Daniel – Hechter – Mantel. Wir brauchen jetzt einen Mann der starken Worte – wie wäre es mit Giovanni Trapatonni? Er findet schließlich immer die passenden Worte

 

Hallöchen SAN

Hab mal ein wenig gekramt und deine KG hervorgeholt :D

Der Mensch gewordene Rückpass Didi Hamann verdiente sich Bestnoten beim Tempo – aus – dem – Spiel – nehmen und den – Letten – Konterchancen – ermöglichen.
Das schreibt man mE zusammen, also:
Tempo-aus-dem-Spiel-nehmen
Letten-Konterchance-ermöglichen
Durch die Deutschen brannten vorne ein Feuerwerk ab, mit Schweini und ja – wer eigentlich noch?
Da muss was geändert werden :) Was weißt nur du allein
hatten jetzt richtig Spaß am Spiel und ihr Torhüter durfte – nur aus Spaß an der Freud
Freude
Unruheherd Christian Wörns und Herzrythmusstörungen – Verursacher Jens Nowotny
Herzrhythmus-Verursacher
die Holländer jubelten und wir guckten – wir schon vor vier Jahren – in die Röhre.
wie
Und bitte, lieber DFB, verschone uns vor Ottmar Hitzfeld, dem Mensch gewordenen Daniel – Hechter – Mantel.
Daniel-Hechter-Mantel

Soderle, nun zum Inhalt
Ich glaube, es gibt allein hier 3 KG's welche die Deutsche Nationalelf zum Thema haben. Die anderen zwei drehen sich aber eher um das letzt Spiel gegen Tschechien, du ziehts halt über den gesamten EM-Auftritt her. Ich als Össi (wir waren wieder mal nicht dabei :dozey: ) und Fußballverweigerer sagen die Namen nix, weshalb die Geschichte ein wenig Mau daherkommt. Ich behaupte jetzt mal, dass du ein wenig Frust abbauen wolltest, ob der Text im engeren Sinne eine Satire ist sei mal dahingestellt. Ein paar (auch für mich) witzige Stellen hat der Text durchaus, aber eine "Botschaft" hat er nicht, was ihn als Satire auszeichenen würde.
Sei's drum, vielleicht gibt noch ein Fußball-Interessierter seinen Kommentar dazu ab. Ich selbst fand deine KG zwar nicht schlecht, aber auch nicht herausragend.

Kerberos

PS: Ich halte Griechenland fürs Finale die Daumen. Einfach so :shy:

 

Also ich kann behaupten, dass ich mich köstlich amüsiert habe, beim Lesen dieser KG.

Vorallem die "Man of the Match" Nominierungen, sowie die Äußerungen über Kevin "Mr. Abseits" Kuranyi und Didi "Stehst du noch oder bewegst du dich heut noch" Hamann waren sehr treffend ("...durch ein Hütchen hätte ersetzt werden können.").

Auf die Rechtschreibfehler hat mein Vorposter ja schon aufmerksam gemacht.
Und über Ottmar Hitzefeld brauchst du dir, lieber SAN, nun auch keine Sorgen mehr machen. Der hat das Amt den "Teamchefs" mittlerweile dankend abgelehnt. Mal sehen was sich der große "MV" einfallen lässt...

 

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