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Sehnsucht

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08.08.2004
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Sehnsucht

Voller Leidenschaft trafen sich ihre Lippen, umspielten einander, umschlangen sich, als hätten sie sich schon Jahre lang nicht mehr gespürt. Sie küssten sich, als ob es kein Morgen gegeben hätte.

Nachdem sie sich wieder mit einem leisen Schmatzen voneinander gelöst hatten, öffnete Marie ihre Augen. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie sie überhaupt geschlossen hatte. Sie hatte auch nicht wahrgenommen, dass sich ihre Hände in Eddie´s Hemd fest gekrallt und er ihr Becken an sein eigenes gedrückt hatte. Für sie hatte es in diesem Moment nur einen Gedanken gegeben: ihn – und den hielt sie fest.

Sie lockerte ihren Griff und blieb für einen Augenblick reglos seinen Oberkörper anstarrend stehen. Darauf stupste ihr Freund sie kurz mit seiner Nase an die Stirn an, um sie wieder aus ihrer Trance zu holen. Marie hob den Kopf ein bisschen an und blickte in seine großen treuen Augen.

Eddie strich ihr in diesem schier endlosen Moment eine ihrer schönen dunkelbraunen Strähnen aus dem Gesicht. Noch in der gleichen Bewegung ließ er seine Hand an ihrem Arm hinunter gleiten. Ihre Hände waren, bevor er sie erreicht hatte, jedoch wieder an seiner Brust. Dieses Mal aber nicht, um sich in seinen Sachen festzukrallen. Stattdessen schob sie Eddie sanft auf sein Bett hinter ihm, auf das er sich langsam hinabgleiten ließ. Behutsam hob Marie, nachdem sie ihm auf das Bett gefolgt war, sein Satinshort über sein schönstes Stück.

Viel muss ich da ja nicht mehr machen, dachte sie sich. Vielleicht mangelt es ihm ja an manchen Sachen, aber nicht an Potenz.

Währenddessen hatte Eddie über sich gegriffen und das große Kissen unter seinen Kopf gezogen. Mit ihrer frisch befeuchteten Zunge strich sie Eddie ganz langsam in einem Zug über den Schaft bis hin zur Eichel. Sie spürte dabei, wie sein Glied mehrmals pulsierte und konnte sein plötzliches Stöhnen deutlich hören.

Dem müssen wohl gerade tausende Glückshormone die Birne vernebeln.

Sie zwickte Eddie einmal in die Seite. Erschrocken fuhr sein Kopf in die Höhe. Er brauchte etwas Zeit, um hinter die Bedeutung dieser Geste zu gelangen, obwohl er sie eigentlich gut kannte. Auf die Umstände, die diese Bedeutung verursachten, hätte er gern verzichtet. Darauf ließ er immer noch ein klein wenig angespannt seinen Kopf in das Kissen zurück sinken und bemühte sich, seine Erregung nicht mehr so laut preis zugeben.

Nachdem Marie ihm das Short bis zu seinen Waden herunter gezogen hatte, umschlang sie mit ihren frisch rasierten Beinen seine Schenkel und begann ihn sanft mit ihrer Zunge zu massieren. Als Eddie die Augen öffnete, sah er, wie sich ihr Kopf im gleichen Rhythmus mit den immer stärkeren Empfindungen auf und ab bewegte. Da ihre Haare jedoch alles weitere verdeckt hatten, schloss er sie wieder und gab sich nun ganz ihrer zärtlichen Fürsorgnis hin.

Die Beine unter Maries Po spannten sich immer mehr an, aber auch sie ließ dieses Erlebnis nicht kalt. Langsam immer heißer werdend, fragte sie sich, ob es nachher genau so aufregend werden würde, wenn er sich bei ihr revanchiert. Er hatte erst zweimal die Gelegenheit dazu und davor hatte es ihn auch längere Zeit Überwindung gekostet, es überhaupt zu tun.
Er hatte ja gar nicht gewusst, was er da unten eigentlich machen sollte. Für ihn ist das doch noch gar kein so vertrautes Gebiet. Wahrscheinlich wird es dieses Mal besser.

Doch dann hörten beide plötzlich ein schon viel zu vertrautes Geräusch. Eins, auf das sie lieber verzichtet hätten.

Eine nicht mehr allzu schlanke Frau in den guten Vierzigern stand wieder einmal in der Tür. Schnell schob Marie Eddie´s Hose wieder hoch, doch beim Absetzen entstand ein lautes peinliches Geräusch.

Zum Glück hat sie das Licht ausgelassen.

„Sag mal, Fräulein, ist ja eigentlich schon genug, dass du dich ständig hier herüber schleichst. Aber das hier ist kein dreckiges Puff, sondern ein Internat. Ihr seid hier zum Lernen und nicht zum Vögeln! Wann geht das endlich in eure dummen Schädel?“

Während sie das sagte, ging sie in das immer noch dunkle Zimmer und zog Marie an ihrem Arm zur Tür hinaus. Sie wehrte sich nicht und folgte der Frau mit schnellen kleinen Schritten. Ihre nackten Füße verursachten kleine tapsende Geräusche. Für Eddie verklungen sie jedoch wieder, als die Tür laut in die Angeln flog, worauf man ein verschlafenes Murren aus dem anderen Ende des Zimmer hören konnte.

 

Hi blubb,
eine Geschichte dieser Art hätte ich nicht in dieser Rubrik erwartet. Die Geschichte liest sich schön flüssig. Auch ist sie realistisch geschrieben. Leider kann ich persönlich nicht viel mit solchen Geschichten anfangen, was nicht heissen soll, dass sie schlecht ist. ;)
Liebe Grüße, die Kürbiselfe Susie

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi, Kürbiselfe!

Erstmal danke für deine Bewertung! :huldig:

Über das Thema Rubrik habe ich auch schon längere Zeit nachgedacht :hmm: , bin jedoch zu keinem wahren Schluss gekommen. Schließlich habe ich mich dafür entschieden, den gesellschaftlichen Standpunkt in den Vordergrund zu stellen - sicher hätte die Geschichte auch in die Rubrik "Romantik/Erotik" gepasst.

Bye blubb

 

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