wahre Geschichte
Die kurze Geschichte, welche ich hier erzählen möchte, basiert auf einer wahren Begebenheit. Es ist eine Geschichte, die mir passiert ist und die mich zum Schluss kommen ließ, dass ich sie aufschreiben muss, da sie mich sehr beschäftigt und mich immer wieder mit dem Kopf schütteln lässt.
Am Dienstag dem 31.08.2004 war ich am Vormittag mit meinem Auto nach Schabrode unterwegs, um dort etwas am Hafen zu fragen. Jedoch kam ich gar nicht so weit. Da mein Kreislauf total zusammengebrochen war, musste ich kurz vor Schabrode bei der großen Buswendeschleife halten.
Ich wurde immer wieder ohnmächtig. Dies sahen auch viele Leute, kamen zu mir und fragten, ob sie helfen können. Als ich antwortete, dass sie einen Notarzt rufen sollten, da machten sie dann doch einen Rückzieher und gingen einfach wieder, da sie dachten, dass der Notruf kostenpflichtig sei.
Erst nach über 10 Stunden in dem Auto, konnte ich dann selber den Notruf absetzen. Es ging nicht eher, da ich mächtig gezittert habe.
Jedenfalls konnte ich erst gegen 22:15Uhr den Notarzt rufen.
Die Rettungsassistentinnen kamen auch ziemlich schnell. Die Beiden haben wirklich eine super Arbeit geleistet.
Nach kurzer Zeit kam dann auch der Notarzt.
Nun wurde ich ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Und auf der Fahrt dort hin, wurde ich sehr gut betreut. Da sie mit mir soviel geredet haben und gleich „Du“ zu mir gesagt hatten, fühlte ich mich nicht mehr alleine und hatte deshalb auch keine Angst mehr, da ich nun wusste, jetzt wird dir geholfen und du wirst wieder gesund.
Das war meine Geschichte. Damit wollte ich auch klar machen, dass jeder helfen kann. Außerdem will ich noch einmal mit aller Deutlichkeit sagen: Denkt immer dran, wenn ein Mensch in Not ist und ihr seht ihn, dann helft ihm. Auch wenn ihr nur den Rettungsdienst oder die Polizei anruft.
Man muss sich wirklich vor Augen halten, dass man das hätte sein können, oder wenn ihr es beim nächsten Mal seid, dann wollt ihr doch auch, dass euch geholfen wird. Oder nicht????