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Wie ich gegen den Strom Gottes schwamm

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30.11.2003
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Wie ich gegen den Strom Gottes schwamm

Glaube. Was ist das schon?!
Das habe ich mich schon immer gefragt.
Ich hatte nicht wirklich Respekt vor glaubenden Menschen, auch wenn es viele verpönen mag, wenn ich dies sage.
Aber mal ehrlich. Glaube ist nur eine Vorstellung.
Wenn ich sagen würde, ich glaube an etwas anderes als Gott.
Ich glaube an Tytus. Mein eigener, spezieller Gott. Frei von mir erfunden. Würden die Leute mich nicht anstarren, als wäre ich ein Geschöpf aus einer anderen Welt?!
Aber wenn hundert Tausende Menschen auf diesem schönen Erdball nun an Tytus glauben würden, die Leute, die mich für ein fremdes Geschöpf hielten, würden mich hochachtungsvoll ansehen, für meinen Mut als junger Mensch, meinen Glauben so frei zu verkünden.
Nun, das war für mich das unglaublichste am Glauben.
Dass so viele Menschen so ernsthaft an etwas glauben, was genausogut der Phantasie eines übereifrigen Schreibers entsprungen sein könnte.
Aber meine leicht höhnische Ansicht des Glaubens hat sich etwas gewandelt.
In Richtung Bibel, nehme ich wohl an.
Aber nein, ich glaube immer noch weder an Gott noch an Tytus.
Ich war vor kurzem in einer Kirche.
Draußen hatte ich herum gealbert wie das junge Menschen eben so tun, aber sobald ich diesen magischen Raum betrat wurde ich ruhig, wie das versteckte Tal in mitten zweier Berge. Diese Kirche wirkte auf mich wie noch nie etwas zuvor.
Sie strahlte eine Überlegenheit aus, unglaublich. Ich war allein in der Kirche, nun ja zumindest fast.
Aber es kam mir so vor. Denn ich war eins mit mir und diesen zahlreichen Holzbänken links und rechts neben mir und den in der Sonne glitzernden Glasfenstern.
Ich kam zu einer Statue. Eine Frau hielt Jesus im Arm. Und Jesus strahlte einen solchen Frieden aus, dass ich mich fast hätte mit reißen lassen können.
In diesen Strom aus Hoffnung, Liebe, Glauben.
Aber als ich zum Altar schritt überkam mich ein ungutes Gefühl.
Ich spürte, dass ich nicht hierher gehörte.
Es ist schwierig zu erklären, aber es fühlte sich an, als läge etwas in der Luft. Etwas bedrohliches, herrschendes und doch zugleich weises. Ich meinte zu bemerken, dass jemand mich beobachtete. Gott?
Ich bemerkte die vielen Kreuze an der Wand über dem Altar. Diese scheinbar harmlosen, schlichten Holzkreuze. Lediglich ein kleiner Schmuck in dieser sonst so schmucklosen Kirche. Aber für mich war es in diesem Augenblick mehr als Schmuck. Das Kreuz wies mir die Richtung, in die ich denken sollte. Richtung Jesus und der Bibel. Eine Einbahnstraße der Gedanken, ohne Abzweigungen und am Ende eine hohe Mauer die besagte: Sackgasse. Ich kam mir eingeengt vor, ganz so, als verbiete mir jemand frei zu denken.
Als spuke ein Polizist in meinem Geist, der jedesmal das Stopp-Schild zog, wenn ich auch nur in die Nähe eines Gedankens kam, der bestritt, dass Gott existierte. Ich wendete mich vom Altar weg und genoss ein letztes Mal die positiven Seiten dieses ehrfurchtvollen Gebäudes, diesen schlummernden Frieden, spürte die Hand der Ruhe über mir, dann trat ich hinaus ins Freie.
Das erste was meine Lungen einsogen, war Freiheit.
Diese unbändige Freiheit meines Geistes und meines Herzens.
Ich habe die Freiheit an Tytus zu glauben, oder was auch immer meiner sprudelnde Quelle der Phantasie entspringt.
Ich sprach innerlich zu dem, an den ich gar nicht glaube.
Entschuldige Gott, ich bin ein hoffnungsloser Fall. Ich werde wohl nie zu dir finden. Aber ich verstehe nun was die Menschen an dir finden und begegne ihnen mit Respekt, zumindest denen, die ihre Religion nicht für Kriege und Elend missbrauchen. Aber weißt du Gott, mir sind Freiheit, mein eigener Wille und meine Unabhängigkeit wichtiger.
Vielleicht werde ich eines Tagen eines besseren belehrt, aber vorerst bleibe ich dabei, die kühle Luft, die nach Freiheit schmeckt, durch meine Lungen ziehen zu lassen, weiter durch meinen Körper, bis zu meinem Gehirn.
Dann begreife ich immer wieder, dass es das ist was ich will. Freiheit, völlige, unbändige Freiheit.

 

Nicht schlecht geschrieben.
Mein erster Eindruck: mal sehen, was das gibt. Doch dann war ich sofort in der Erzählung drin. Sie ist durchgängig und nachvollziehbar geschrieben. Vielleicht hättest Du den von Dir empfundenen Kontrast zwischen der Empfindung des Friedens und der der Freiheit noch ein Bisschen herausarbeiten können.

Und es macht mich neugierig: ist das eine erfundene Geschichte oder ein reales Erlebnis?

Liebe Grüße

Gregor

 

Hallo gregor,
na gut, dann will ich deine Neugier nicht unötig auf die Folter spannen.
Ja, es ist ein reales Erlebnis. Na gut, nicht alles fand so statt wie es da steht. Aber die Gedanken und Empfindungen sind alle wahr. Ich bin Atheist und wollte schon immer mal etwas zu Glauben und Religion schreiben und da kam dieser eindrucksvolle Tag in der Kirche genau richtig. ;)
Schön, dass dir meine Geschichte gefallen hat und über deinen Vorschlag der Ausarbeitung werde ich nach denken.
Danke nochmal, liebe Grüße, bluna

 

Hi bluna,

schon der Titel deiner Geschichte müsste Lauten: "Wie Gott mich in seinen Strom zog."

Denn das tat er, ohne das du es bemerkt hast.

Du gehst in die Kirche, Ruhe überkommt dich, du empfindest Frieden, du genießt es.
(In dem Moment hat er dich berührt.)
Du gehst wieder raus. Sprichst zu Gott, sagst: "Ich werde wohl nie zu dir finden:"
("ER" ist irgendwo und lächelt weise, der Samen ist längst gesetzt.)
Du sagst, du verstehst was die Menschen an "Ihm" finden, willst ihnen mit Respekt begegnen.
( Er schickt einen Hauch, der sanft deine Wange küsst.)
Denn du hast ihm ein Geschenk gemacht.
Du sagst: "Ich will meine Freiheit, meinen eigenen Willen. Unabhängigkeit ist dir wichtiger.
(Er weiß, dass er dir all das gegeben hat und dir auch niemals nehmen wird.)
Du sagst: "Ich möchte die Freiheit haben an Tytus, oder irgendwen, der meine Fantasie anregt, glauben zu können."
(ER lacht und ein Vogel zwitschert dir zu: Egal an wen oder was du glaubst, egal welche Gestalt du dir formst, egal welchen Namen du dir aussuchst, solange du das Geschenk das du ihm machtest, lebst und in dir trägst, wirst du ihm mit all deiner Freiheit Freude bringen. Und er gibt sie dir tausendfach zurück. Durch Tytus, Hercules, Otto, Klara, u.s.w.)

Fazit: Du bist noch so herrlich jung und wirst deine Meinung im Leben noch oft ändern
Deine kleine schöne Geschichte, zeigt mir, dass du Gott viel näher bist, als du es ahnst.
Und er hat Zeit, eine Ewigkeit voll Zeit.

glg, coleratio

 

Hallo coleratio, :susp:
ich habe deine Antwort zwei Mal durch gelesen und denke, dass ich sie soweit verstanden habe. Ja, es könnte sein, dass du recht hast.
Oder lass es mich so sagen:
Ich denke, dass ich Gott an diesem Tag in der Kirche so nah war wie noch nie.
Trotzdem bin ich und werde auch vermutlich nie ein Christ werden, denn an die Entstehung der Welt, die Sinnflut oder die Auferstehung Jesus glaube ich nicht.
Vielleicht reizt mich diese Vorstellung, dass es etwas über uns gibt, der so weise und klug ist, dass wir uns immer an ihn wenden können.
Aber andererseits engt mich diese Vorstellung auch ein, wenn ich bedenke, dass wir unser Leben nicht selbst lenken und eigentlich unser Weg vorgekennzeichnet ist und wir folgen im Grunde nur einer unsichtbaren Spur. Das finde ich erschreckend. Denn ich will meinen eigenen Weg gehen und selbstständig zum Ziel finden. Mich soll niemand an die Hand nehmen und mich dahin führen. Verstehst du was ich meine?
Und mich hält natürlich auch vom Glauben ab, diese unzählige Kriege die im Namen des " Herrn " geführt werden.
Und ich frage mich manchmal: Gäbe es einen Gott, würde er wirklich all dieses Unglück zu lassen?!
Aber ich verstehe was du sagen willst.
Ja, ich bin Gott vielleicht näher als ich denke, aber zu mindest für eine Zeit werde ich ihn wohl noch auf Absatnd halten.
So, genug geredet ;)
Jetzt seid ihr wieder dran mit beurteilen.
Ciao und bis dann, bluna
P.S. @ coleratio Was mich aber doch interessieren würde:
Du bist gläubisch, nicht wahr??

 

Hallo Bluna,
Dein Text hat mich sehr berührt. Er wirkt nicht wie eine ausgedachte Geschichte, sondern eher wie ein ehrlicher Tagebucheintrag mit tiefen Gefühlen und Gedanken. Mutige Idee, sich selber einen Gott auszudenken, den Du nur für Dich alleine hast, finde ich klasse! Falls es einen wirklich gütigen Gott geben sollte, glaube ich fest daran, dass er es auch klasse findet! Das Gefühl der Einheit mit sich selber und der Umgebung und der Frieden – das kenne ich auch und ich denke, das ist es, was viele Menschen suchen. Im Glauben, in der Meditation, in der Liebe, in der Natur, wo auch immer. Und auch das ungute Gefühl und die Sehnsucht nach Freiheit ist wohl vielen bekannt. Schade, dass Du nicht genauer beschreibst, woher dieses ungute Gefühl kommt. Ansonsten finde ich Deine Sprache flüssig und gut nachzuvollziehen. Beachtlich angesichts des tiefgründigen Themas und Deines Alters!!! Ich persönlich glaube nicht an den alten Mann mit Bart der Bibel, sondern an ein göttliches Prinzip, das auch in uns wirkt und dazu treibt, uns selber zu erkenne. Und ich habe den Eindruck, wir glauben da vermutlich ähnlich.
Noch einige Bemerkungen zur Sprache:

Aber meine, leicht höhnische, Ansicht des Glaubens hat sich etwas gewandelt.
keine Kommata
Das so viele Menschen so ernsthaft an etwas glauben, das genauso gut der Phantasie eines übereifrigen Schreibers entsprungen sein könnte.
Dass ... was genausogut (wäre besser)
göttliche Grüße :D
Tamara

 

Hi bluna,

es ist sehr schade dass ich dir keine PM schicken kann.
Ich hätte dir gerne noch einiges über das "Thema" gesagt.
Zu deiner Frage: Ich bin genau so gläubig wie du, nur meine Erfahrungen im Leben, haben meine Sichtweise verändert und natürlich geprägt.
Ich gehe nicht in die Kirche und lebe nicht nach deren Gesetze, nur nach meinen Gefühlen.
Jeder Mensch hat seinen freien Willen. Du kannst dein Leben bestimmen wie du ganz alleine es möchtest.
Das heißt, du kannst Hilfe annehmen oder auch ablehnen. Zwänge legen wir uns im Leben nur selber auf.
Alles liegt in deiner Hand. Du Kunst ist nur, zu erkennen -wie-
Doch genau das zeigt dir das Leben.

Wie gesagt, schade dass du nicht über PM zu erreichen bist. Denn alles andere würde auf dieser Seite zu weit führen.

Du kannst dich jederzeit an mich wenden, wenn du es möchtest. Es ist dein freier Wille, denn den Weg müsstest du finden, weil ich dich nicht erreichen kann, du verstehst? ;)

alles Liebe
coleratio

 

Hi coleratio,
ich weiss ehrlich gesagt überhaupt nicht was PM ist und wie man sich das zulegt. :confused:
Wenn du mir das sagen könntest, würde ich es mir ja vielleicht anschaffen.
Würde mich freuen wenn du mir das erklärst.
Grüße, bluna

 

Hallo bluna,

wenn du bei KG eingeloggt bist kannst du unter "Mein kg.de" dein Profil einstellen. Rechts gibt es unter "Mein kg.de" die Schaltfläche "Einstellungen ändern" Wenn du darauf klickst öffnet sich ein Fenster mit den Möglichkeiten. Dazu gehört auch die Option "Private Nachrichten" zu erlauben. Dazu setzt du dort einfach ein Häkchen. PM schreiben hier nur viele noch, weil es früher "Private Mitteilungen" hieß.

Wenn du Hilfe brauchst, schicke mir einfach eine PN. Das kannt du tun, in dem du in diesem Beitrag auf meinen Namen klickst und dort "eine private Nachricht an sim schicken" anklickst.

Lieben Gruß, sim

 

hi sim,
vielen Dank für die Erklärung. Habe gleich ein Häkchen gesetzt. :)
Cool, und wie kann man mir jetzt PNs schicken? Grüße, bluna

 

bluna schrieb:
Perfekt, jetzt kann ich PNs schreiben.
Aber mal was anderes: Was denkt ihr denn wie alt ich bin?? :confused:
Vorschläge bitte hier. :D
Grüße, bluna

Nein, nitte keine Vorschläge hier. Die haben ja ncihts mit der Geschichte zu tun. Außerdem kann doch jeder nachlesen, dass du 15 Jahre alt bist. ;)

So, ich komme mal zu deiner Geschichte zurück.

Mir ging es beim Lesen deiner Geschichte wie coleratio. Deine Protagonistin hat eine spirituelle Erfahrung gemacht. Sie hat "Göttlichkeit" geatmet, sich von ihr berühren lassen und ist aus der Kirche gekommen und fühlte sich frei.
Mir leuchtet aus deiner Geschichte heraus nicht ganz ein, warum sie diese Freiheit nicht mit der Erfahrung der Ruhe zusammenbringt?
Und mir leuchtet aus der Geschichte heraus nicht ganz ein, warum deine Protagonistin Glauben als Unfreiheit definiert. Sie stellt die Freiheit der Entscheidung gegen Gott als Tatsache hin, die sie nie überprüft hat.
Es bleibt unklar, woher sie ihr Urteil nimmt, wo sie doch gerade eine andere Erfahrung gemacht hat.
Mir geht es dabei nicht darum, dass der Prot einer Geschichte religiös sein müsste. Mir geht es eher um die innere Logik deiner Story, aus der heraus für mein Gefühl die Entscheidung deiner Protagonistin nicht plausibel erscheint.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Sim,
ich finde es immer wieder spannend was für den einen Leser plausibel ist und für den anderen nicht! Diese Geschichte kann ich sehr gut nachvollziehen, wahrscheinlich, weil ich ähnliche innere Konflikte kenne. Andere Geschichten, von denen Du begeistert bist, verstehe ich manchmal nicht.

Hallo Bluna,
also lass Dich nicht entmutigen! Trotzdem denke ich, es könnte nicht nur für uns Leser, sondern auch für Dich hilfreich sein, wenn Du Deine "unguten Gefühle" am Altar detailierter beschreibst. (Wie ich schon gesagt habe.)
liebe Grüße Tamara

 

Hallo tamara,

ich kann den Zweifel am Glauben durchaus nachvollziehen, auch die Gedanken, die sich Lunas Protagonistin macht, bevor sie in die Kirche kommt.
Was für mich aus der Geschichte nicht plausibel ist, ist der Gedanke "die Freiheit" behalten zu wollen.
Um es einmal deutlich zu schreiben: Würde die Protagonistin zum Glauben bekehrt aus der Kirche kommen, würde ich die Geschichte nciht glaubwürdig finden. Es gefällt mir also gut, dass es nicht so ist. Sie kommt verändert, aber nicht bekehrt aus der Kirche. Das ist genau das richtige Maß. Dafür also eindeutig ein Lob, bluna.
Was mir nicht plausibel erschien war lediglich die Argumentation, da sie ein Argument benutzt, welches vorher nicht existent war.
Da wären mir andere Begründungen oder Rationalisierungen einleuchtender erschienen.
Kirchen haben schon durch ihre Bauweise durch die Größe der Kirchenschiffe, der Altare durch die kargen aber trotzdem kunstverzierten Wände etwas Ehrfurcht einflößendes. Ähnlich wie in Museen fangen viele Menschen automatisch an, dort zu flüstern. Wenn man dann wieder ans Licht kommt, kann es sich wie Befreiung anfühlen.
Einen Hinweis darauf hätte ich schön gefunden.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo zusammen,
also, ich finde es nach vollziehbar was sim etwas unlogisch findet.
@ sim
Ja, es könnte sein, dass die Protagonistin, also quasi ich :), das als Freiheit empfindet an die frische Luft zu treten. Denn tatsächlich habe ich in der Kirche geflüstert.
Aber das war es nicht ganz was ich als Freiheit bezeichne.
Ich habe ja schon oben mal geschrieben, dass es für mich eine Art Unfreiheit ist jemanden über sich zu haben, der praktisch über dich wacht.
Es ist für mich Freiheit, wenn ich nicht unter der Kontrolle eines Mächtigeren stehe, verstehst du?
Und wegen den unguten Gefühlen am Altar, es war schwierig für mich das zu beschreiben. Denn da war nur ganz kurz so ein Gefühl.
Es gibt doch manchmal dieses Gefühl, das sich einschleicht und das einen wissen lässt, dass es etwas nicht stimmt. Kennt ihr das nicht?
Naja, und es ist sehr schwierig dieses Gefühl zu beschreiben, weil es so kurz und ein wenig stechend ist.
Keine Ahnung ob das plausibel ist.
Hab ich damit alles beantwortet?
Grüße, bluna

 

genau darauf wollte ich hinaus bluna.
Dieses leichte kurze Unwohlsein bei dem Gedanken, jemand ist über dir, das Flüstern in der Kirche, davon hätte ich gern in deiner Geschichte gelesen, nicht in den Erklärungen hinterher. :) Es würde deine Geschichte für mein Gefühl runder machen. :)

Lieben Gruß, sim

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo alle,
gut, ich habe euren Ratschlag befolgt und etwas detaillierter dieses ungute Gefühl am Altar beschrieben. Ich hoffe ihr lest euch die Änderung durch und sagt mir was ihr davon haltet. Danke schonmal im Voraus, Grüße, bluna
P.S. Auch Tamaras Kritik (Kommasetzung und "genausogut" )habe ich geändert. :)
Liebe Grüße bluna und bewertet schön weiter

 

Hallo bluna,

ich finde deine Änderungen gelungen. :) Für mich ist die Freiheit, die deine Prot an der frischen Luft außerhalb der Kirche empfindet jetzt viel nachvollziehbarer.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo bluna,
von Deiner Änderung am Altar bin ich begeistert, das Gefühl kommt voll rüber, klasse, wirklich!!! :thumbsup: Ich habe mal genauer hingeschaut und bewundere Deinen Wechsel zwischen Gefühlen, Beschreibungen und Aktionen:
Erst schreibst Du, dass Du zum Altar gehst, dann kommt das diffuse ungute Gefühl. Du äußerst die Schwierigkeit, es zu beschreiben, das macht es für mich als Leser an dieser Stelle noch intensiver, ich habe ein wenig Zeit zu verweilen und selber nachzuspüren. Dann wird Dein Gefühl konkreter, danach wechselst Du wieder zu einer Sinneswahrnehmung, die Kreuze. Der Kommentar "scheinbar harmlos" bildet einen Übergang zu Deinen persönlichen Assoziationen dazu. Schließlich agierst Du, gehst zum Ausgang und ich kann das Gefühl der Befreiung richtig mitfühlen.
Also davon kann ich auch noch was lernen, ich finde es nämlich sehr schwer so tiefe Gefühle nachvollziehbar zu beschreiben!
Weiter so!
Gruß Tamara

 

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