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Vergib mir, Jacky

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28.04.2005
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Vergib mir, Jacky

Die Tür gab nach und Jack stürzte in fliegender Hast hindurch. Um ein Haar wäre der Junge über seine eigenen Füße gestolpert und der Länge nach hingeschlagen. Im letzten Moment fing er sich und jagte weiter. Panisch flog sein Blick durch den Flur, suchte nach einem Versteck. Jacks Verfolger war ihm dicht auf den Fersen.
Irgendwie musste er hier wieder rauskommen. Zwei weitere Türen. Die erste führte ins Wohnzimmer. Kein Versteck, kein weiterer Durchlass. Die andere gab den Blick auf die Küche frei.
Jack rannte los. Am Rande seines Bewusstseins registrierte er, dass seine Umgebung alt, verkommen und verlassen war. Von innen zeigte das Haus, was es von aussen hatte vermuten lassen. Keine Hilfe zu erwarten.
Schmerzhaft stieß Jack gegen den Türrahmen, strauchelte und verlor sein Gleichgewicht. Tief atmete er den Staub ein, den er aufwirbelte. Hustete und atmete noch mehr ein.
Seine Lungen brannten. Lange würde er nicht mehr fliehen können. Bei jedem Atemzug schien seine Lunge zerreissen zu wollen. Das Knie, auf das er gefallen war, schmerzte höllisch.
In nackter Panik kroch Jack weiter. Seine Gedanken flatterten, wie ein aufgeschreckter Vogelschwarm, durch seinen Kopf. Keine Zeit. Weiter, WEITER!
Ächzend rappelte er sich hoch; humpelte so schnell und so gut es ging an der Anrichte vorbei. Dabei stieß er zurückgelassene Töpfe zu Boden und ließ sie achtlos hinter sich zurück, den Blick starr auf die Tür konzentriert. All sein Denken auf den Fluchtweg fixiert, hoffte er inständig auf einen Garten, oder eine weitere Straße.
Stattdessen ein anderer Flur. Eine Treppe. Jack warf keinen Blick zurück, lauschte nur auf Schritte und ob sich die Tür öffnen würde. Hatte er ihn schon abgehängt?
Jack warf sich regelrecht die Stufen empor, doch sein lädiertes Knie gab unter ihm nach. Hilflos ruderte Jack mit den Armen, prallte trotzdem hart auf die Stufe und biss sich tief in die Zunge. Blut begann sofort aus seinem Mund zu rinnen und in dicken Tropfen auf die Stiegen zu fallen. Er beachtete es nicht. Sein Blick war starr auf das obere Ende der Treppe gerichtet.
Mit letzter Kraft zog er sich die Stufen empor. Jede genommene Hürde ließ den Schmerz in seinem Körper explodieren und doch gab er nicht auf. Oben kroch er zur nächstgelegenen Tür, stemmte sich hoch und öffnete sie, wobei sein Knie vor Schmerzen schrie.
Ein Schlafzimmer. Ein Schrank. Hoffnung flammte auf. Nur noch ein wenig weiter. Dann wäre es geschafft.
Im Stockwerk unter sich hörte Jack, wie die Haustür aufgerissen wurde. Hörte wie Schritte von schweren Stiefeln auf den Dielen polterten.
Die Angst verlieh Jack Flügel. Pures Adrenalin schoss durch seine Adern. Er kroch, er robbte, schließlich krabbelte er sogar zum Schrank, warf sich hinein und zog die Tür hinter sich zu.
Dunkelheit umfing ihn. Stickige Dunkelheit. Muffiger Gestank von zerfallenden Kleidern.
Blut pochte hinter Jacks Schläfen, hämmerte auf sein Gehirn ein und machte ihn taub. Nicht einmal seine eigenen keuchenden Atemzüge hörte er.
Jack kniff die Augen zusammen. Zwang sich flacher zu atmen. Lauschte.
Nichts. Stille. Dann ein wütend zur Seite getretener Kochtopf. Er war in der Küche.
Jack hielt die Luft an, zwang sein Herz ruhiger zu schlagen. Doch es half nichts. Ihn flimmerte es vor den Augen und keuchend entwich ihm die angesammelte Luft.
Schritte auf der Treppe. Das langsame Knarren der Stufen, wenn sich Gewicht verlagerte. Er ließ sich Zeit.
Ohne dass Jack es bemerkte, rannen ihm Tränen aus den Augen. Seine Blase entlud sich heiß zwischen seine Beine und klebte ihm die Hose an den Hintern. Der Tag war zuviel für ihn gewesen. Seine heile Welt hatte sich in eine Hölle verwandelt.
Jack wusste, dass er um sein Leben gerannt war. Und nun blieb ihm nur noch die Hoffnung.
Mit einem Krachen flog die Tür zum Schlafzimmer auf und Jack zuckte zusammen. Seine Augen standen weit offen und der Atem flog flach und schnell durch seinen Mund. Bluttropfen spritzten unbemerkt auf seine Knie, die er mit festem Griff umklammert hielt. Die Hände ineinander verknotet.
Zielstrebig näherten sich seine Schritte dem Schrank und als die Tür aufgerissen wurde, wusste Jack, dass es vorbei war.
“Vergib mir, Jacky ...“


*


Die Seitenstraße spie Jack direkt auf die Mainstreet, hinein in die gesichtslose Masse New-Yorker Pendler. Jacks Blick jagte durch die Menge, suchte nach einem Cop. Suchte nach etwas Sicherem.
Obwohl erst zwölf Jahre alt, war Jack nicht naiv. Er wusste, dass die New Yorker ihm keinen Schutz bieten würden. Courage hieß hier, sich selbst der Nächste zu sein. Man würde sich nicht um ihn kümmern, selbst wenn er schreiend durch die Straßen liefe.
Er musste sich entscheiden, in welche Richtung er sollte. Links oder rechts? Mit dem Strom oder dagegen?
Die Entscheidung wurde Jack abgenommen, als er plötzlich von der dummen Herde mitgeschleift wurde. Er versuchte schneller vorran zu kommen. Weiter fort von seinem Verfolger. Wenn er eine U-Bahn-Station erreichen könnte, wäre er vermutlich in Sicherheit, doch vergeblich suchte er nach einem Schild, das Auskunft gab. Zu weit war er in eine Gegend vorgedrungen, in der er sich nicht auskannte.
Kurz blitzte in ihm der Gedanke auf, in ein Taxi zu steigen. Die Gefahr, während des Heranwinkens von ihm eingeholt zu werden, schien zu groß. Jack wollte sich nicht ausmalen, was dann passieren würde. Zu gut konnte er sich vorstellen zur Seite gezerrt zu werden und an einer Hauswand zusammenzusinken, ein Messer in der Brust.
Der Gedanke ließ in weitereilen. Hastig blickte Jack über die Schulter zurück und sah ihn grade aus der Seitenstraße herausstürzen und sich suchend umblicken.
Bestürzt duckte sich Jack, strauchelte und brachte eine Frau in einem modischen Sommerkleid zu Fall, die ihn sofort angiftete.
„Kannst du nicht gucken wo du hinläufst, du kleine Kröte?“
Jack beachtete sie gar nicht, rappelte sich wieder hoch und drängelte sich durch den Sumpf von Leibern, in dem er drohte steckenzubleiben und zu ertrinken.
Zu Jacks Linken öffnete sich plötzlich eine schmale Seitengasse, die ihn an ein überdimensioniertes, zahnloses Maul denken ließ.
Keine Zeit für kindische Ängste. Jack tauchte in die Spalte, seine ganze Hoffnung darauf richtend, er habe seinen Ausfall aus der Menge nicht bemerkt.
Schmutz und Unrat bedeckten den Asphalt. Nicht einmal ein Penner hatte sich hier niedergekauert oder unter eine Zeitung gekrümmt, um seinen Rausch auszuschlafen. Vom einen zum anderen Moment schien die Menschheit getilgt zu sein. Über der Schulter konnte Jack immer noch das unablässige Vorbeiströmen sehen, doch diese Gasse war absolut verlassen.
Unnütze Gedanken. Jack hastete weiter. Sein Blick streifte Mülltonnen, glitt über Vorsprünge und suchte in aufsteigender Panik nach einer Fluchtmöglichkeit. Die Gasse schien ein totes Ende zu sein.
Tränen traten in Jacks Augen und ließen sein Blickfeld verschwimmen. Er stolperte gegen irgendetwas, griff in etwas Schleimiges, blieb jedoch nicht stehen. Es musste doch einen Ausweg geben.
Beinahe so als hätte sich jemand seinem Wunsch erbarmt, stolperte Jack auf eine Tür zu. Er griff zu und schrie frustriert auf, als sich die Klinke nicht bewegte. Ohne sich umzublicken, hörte Jack die sich nähernden Schritte in der Gasse wiederhallen.
Es gab nur noch eine letzte Chance. Er war erst zwölf Jahre alt und nicht einmal sonderlich groß für sein Alter, doch mit dem Mut der Verzweiflung warf er sich gegen die Tür.


*


„Ich habe deine Mutter geliebt!“ Tränen rannen die stoppelige Wange hinunter, den Blick ins Unendliche gerichtet. Seine Stimme klang entrückt, seltsam verträumt.
„Ich muss dich töten. Ich kann dich nicht leben lassen. Bitte verzeih mir, Jacky.“
Er griff unter seine Jacke.
Verzweifelt riss Jack seinen Fuß hoch und traf ihn zwischen den Beinen. Der Tritt war nicht kräftig, doch überraschend genug den Mann in die Knie zu zwingen. Der Griff lockerte sich. Jack versuchte sich loszureißen, aber er war schnell und erwischte ihn am Ärmel.
Jacks Flucht wurde jäh unterbrochen und er selbst zurückgeschleudert. Er hatte Glück. Durch sein Gewicht riss der Ärmel und Jack war wieder frei. Mit hastigen Bewegungen strampelte er sich von ihm fort und stürzte durch den Flur auf die Tür zu. Er war dicht hinter ihm. Fast glaubte Jack seinen Atem im Genick spüren zu können.
Seine Finger waren schweißnass und beinahe wäre er an der Türklinke abgeglitten. Jack riss die Tür auf und jagte ins Freie, traute sich nicht sich umzuschauen, Angst ihm direkt in die Augen zu blicken.
Er rannte die Straße hinunter, lief zwischen Häuserschluchten entlang und hörte dabei immer die jagenden Stiefelabsätze hinter sich auf den Asphalt schlagen.
Niemand nahm von ihnen Notiz. Dem Jungen, der um sein Leben rannte und dem Mann, der gleichfalls um das Leben des Jungen rannte.
Jack wusste nicht mehr wo er war. Zu oft hatte er Haken geschlagen und war durch neue und fremde Straßen gelaufen. Seine Beine begannen müde zu werden und drohten unter ihm nachzugeben.
Jack bog in eine weitere Seitenstraße ab und hoffte ihm entkommen zu können.


*


„Ich bin wieder zu Hause, Mom!“
Mit einer lässigen Bewegung ließ Jack die Schultasche von der Schulter gleiten und achtlos im Flur auf den Boden fallen.
„Mom?“
Jack zuckte mit den Achseln. Statt sich weiter Gedanken zu machen, goss er sich ein Glas Nesquick ein und setzte sich an den Küchentisch, um in seinem Comic weiterzublättern. Die Stille im Haus hielt ihn jedoch nicht lange und so ging er ins Wohnzimmer, um den Fernseher einzuschalten.
Im Fernsehsessel saß seine Mutter, den Rücken Jack zugewandt.
„Ach, da bist du, Mom. Warum antwortest du mir denn nicht?“ fragte Jack, während er zwischen den Couch-Kissen nach der Fernbedienung suchte.
Keine Antwort.
„Mom?“ flüsterte Jack und drehte langsam den Kopf in ihre Richtung. Er rechnete mit dem Schlimmsten, doch was er sah versetzte ihm einen solchen Stich, dass er wimmernd in sich zusammensank.
Helen Parkers Kopf war kraftlos auf ihre Brust gesunken. Ihre blicklosen Augen starr auf ihre schlaff zusammenliegenden Knie gerichtet. Blut war ihr aus dem Mundwinkel geflossen und auf die weiße Bluse getropft. Unter ihrer rechten Brust hatte sich alles tiefrot verfärbt.
„Mom?“ krächzte Jack, zu kraftlos um aufzustehen oder sich ihr überhaupt zu nähern.
„Mom, was ist mit dir?“
Jack wusste, was mit ihr war. Trotzdem konnte er nur verständnislos in ihr schlaffes Gesicht schauen. Kein Gedanke an Polizei, oder den Notruf. Er konnte den Blick nicht von seiner toten Mutter abwenden. Wie hatte dies geschehen können? Wie war das möglich? Das konnte einfach nicht möglich sein.
Etwas Schwarzes wuchs in sein Blickfeld. Jack hatte noch einen kurzen Moment Zeit, sich zu fragen, ob er grade ohnmächtig würde, als ihn eine starke Hand packte und in die Höhe riss.
„Jack.“
Völlig verständnislos blickte Jack in die Augen des Mannes, die in seine stachen.
„Was tust du hier, Jack?“
„Ich?“ krächzte Jack mit tränenerstickter Stimme. „M... Mommy ...“ stammelte er.
„Ja, ich weiß, Jack. Sie war eine Schlampe. Sie hatte viele Männer. Sie wusste nicht einmal, ob du von mir bist.“
Dad? Daddy? Oh bitte nicht. Bitte, bitte nicht! Tu das nicht ... Doch kein Ton kam heraus.
Die Stimme des Mannes brach. Der Griff wurde noch fester um Jacks Arm, dass er glaubte seine Knochen müssten jeden Moment zersplittern.
Die Augen, die Jack immer noch fest ansahen, verschwammen in Tränen. „Ich wollte nicht, dass es so weit kommt. Ich wollte nicht, dass du es siehst. Aber jetzt bleibt mir keine Wahl mehr.“

 

Hallo Zensur!

Deine Geschichte liest sich über weite Strecken spannend, was vor allem der jeweils angemessenen Satzlänge und der bildhaften Sprache zu verdanken ist.
Allerdings sind einige Bilder ein bisschen schief geraten, es waren überflüssige oder unlogische Sätze zu finden und auch einige Rechtschreibfehler. Nichts, was sich nicht korrigieren ließe.

Die Auflösung der Handlung solltest du aber umgestalten. Es wirkt zu banal, einfach die Erzählperspektive zu wechseln ( soll man sowieso nicht in Kurzgeschichten ), um den Vater als Täter zu präsentieren und sein Motiv mal eben hinterherzuliefern.
Besser, du lässt den Leser die Lösung durch Jacks Augen finden. So könnte er zufällig am Cafe vorbeikommen, in dem sein Vater sitzt, und dabei flüchtig den Typ im schwarzen Mantel wahrnehmen. In der letzten Szene könnte Jack Gesprächsfetzen von seinen Eltern aufschnappen, die der Leser richtig interpretieren kann, weil er den weiteren Verlauf der Ereignisse kennt, Jack aber nicht. ;)

Außerdem weiß ich nicht, warum die Story in Amerika spielen soll, wo dir das Setting doch wesentlich unvertrauter sein dürfte als das einer deutschen Stadt.
Es ist auch so kaum plausibel zu machen, warum der Killer ein Skalpell statt einer Schusswaffe nimmt. Letztere ist in Amerika doch angeblich obligatorisch ( Das würde sich auflösen, wenn du die Geschichte in Deutschland passieren lässt ).

Die einzelnen Fehler sind im nächsten Beitrag aufgelistet ( bin etwas misstrauisch, weil mein letzter gestern Nacht nach zweistüdiger Arbeit gelöscht wurde :fluch: )

 

Hier die versprochenen Fehler:

Trotz seiner wilden Flucht hatte er Zeit, seine Umgebung zu registrieren.

Ich würde die Formulierung etwas lebendiger machen, damit sie sich besser in die rasante Handlung einfügt. Wie wäre es mit: "Am Rande seines Bewusstseins registrierte er, dass..."

Jack war sich bewusst, dass wenn er die Treppe hochstieg,

Bitte kein Konjunktiv in Actionszenen, da verflacht die Wirkung schnell.

doch sein lädiertes Knie gab unter ihm nach. Gleißender Schmerz durchfuhr seinen Knöchel.

Nach meiner Kenntnis der Anatomie sitzt der Knöchel am Fuß. :rolleyes:

Der Junge beachtete es nicht.

Der Erzähler nimmt die Perspektive von Jack ein. Die Formulierung "Der Junge" suggeriert eine Außenbetrachtung.

Mit letzter Kraft zog er sich die Stufen empor. Erklomm sie, wie ein gewaltiges Felsmassiv.

Na, man soll es mit der Metaphorik auch nicht übertreiben. :D Dieses Bild sitzt nicht richtig. Lass den zweiten Satz ruhig weg, der erste ist anschaulich genug.

Nichts. Stille. Dann ein wütend zur Seite getretener Kochtopf. Er war in der Küche.

Diesmal eine positive Kritik. In diesem Abschnitt gelingt es dir, Jacks Stimmung richtig greifbar zu machen: Wird er heraufkommen? Oder, verzweifelte Hoffnung: Wird er die Verfolgung abbrechen ( Letzteres ist illusorisch, weil du ja dargestellt hast, welche "Spur" Jack durch den Staub und das Blut hinterlassen haben muss )?
Gut gelungen! :thumbsup:

dann der Mann in dem schwarzen Mantel und die wilde Flucht.

:hmm: Irgendwie verwendest du manche Wendungen zu oft. Ist mir an dieser Stelle jedenfalls aufgefallen.

Trotz seiner zwölf Jahre wusste Jack, dass ihm die Menschen New Yorks keinen Schutz bieten würden. Courage hieß hier, sich selbst der Nächste zu sein. Man würde sich nicht um ihn kümmern, selbst wenn er nackt durch die Straßen liefe.

"Trotz seiner zwölf Jahre"? Es wird nicht richtig deutlich, was du meinst. Besser wäre: "Obwohl erst zwölf Jahre alt, war Jack nicht naiv. Er wusste, dass die New Yorker..."
"...selbst wenn er nackt durch die Straßen liefe"? Jack hätte doch gern die Courage der Leute, nicht nur ihre Aufmerksamkeit. Besser vielleicht: "...selbst wenn er laut um Hilfe schreiend durch die Straßen liefe." Klingt zwar weniger originell, aber der Literaturpreis für originelle Sätze ist noch nicht vergeben worden. :D

als er plötzlich von der dummen Herde stumpfer Menschen mitgeschleift wurde.

Wieder wird deine Vorliebe für originelle Sprachbilder bemerkbar. :D
Nur, die müssen auch ankommen. Es wird zwar ungefähr klar, was du mit "dumme Herde" und "stumpfe Menschen" sagen willst, aber schief klingt es trotzdem. Vieleicht solltest du hier eine Tiermetapher einbauen.

Kurz blitzte in ihm der Gedanke auf, in ein Taxi zu steigen und zu seinem Vater zu fahren. Das medizinische Labor in dem er abreitete war einige Blocks weiter, wenn ihn sein Orientierungssinn nicht täuschte. Sein Vater würde den Fahrer bezahlen,

Das fällt erst beim zweiten Lesen auf: Sollte der Gedanke an den Vater nicht heftige Emotionen auslösen, nachdem der Killer ihm gesagt hat: "Man könnte sagen, dass ich ein Freund deines Vaters bin"? Entweder Angst um den Vater oder Verwirrung, weil seine vorherigen Erfahrungen einen Verdacht aufkeimen lassen?

Strohhalme sind zum Greifen da,

griff in etwas Schleimiges,

Er war bloß zwölf Jahre alt

Er war erst zwölf Jahre alt

Das waren jetzt mal die ersten beiden Abschnitte. Wenn du willst, kriegst du die letzten drei nachgeliefert. :D

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Megabjörnie,

ob ich will? Die Frage ist doch eher, ob es dir nichts ausmacht sie herauszusuchen. :D Wenn du es tun würdest: Herzlich gerne.

Schon deine erste Kritik gefällt mir sehr gut, aber die zweite ist natürlich durchweg klasse. Die Dinge, die ich auf die Schnelle erledigenen kann, werden natürlich umgehend nach meinem Kommentar verändert. Für die etwas umfassenderen Bereiche, lasse ich mir bei einer gründlichen Überarbeitung dann noch etwas einfallen.

Ich würde die Formulierung etwas lebendiger machen, damit sie sich besser in die rasante Handlung einfügt. Wie wäre es mit: "Am Rande seines Bewusstseins registrierte er, dass..."
Klingt wirklich wesentlich besser!

Nach meiner Kenntnis der Anatomie sitzt der Knöchel am Fuß.
Sein Knie hatte er sich schon im Hausflur, ganz am Anfang, angeschlegen. Seinen Knöchel verdreht Jack nun auf der Treppe. Wollte das beides in einen Satz packen, aber das war wohl zu viel des Guten!

Diesmal eine positive Kritik. In diesem Abschnitt gelingt es dir, Jacks Stimmung richtig greifbar zu machen: Wird er heraufkommen? Oder, verzweifelte Hoffnung: Wird er die Verfolgung abbrechen ( Letzteres ist illusorisch, weil du ja dargestellt hast, welche "Spur" Jack durch den Staub und das Blut hinterlassen haben muss )?
Gut gelungen!
Heißen Dank! :) Auch dafür, dass du das mit der Blutspur erkannt hast. Ich hatte überlegt es noch detailierter auszuarbeiten, mich dann aber doch dagegen entschieden. Wie ich jetzt sehe zu Recht! ;)

Das fällt erst beim zweiten Lesen auf: Sollte der Gedanke an den Vater nicht heftige Emotionen auslösen, nachdem der Killer ihm gesagt hat: "Man könnte sagen, dass ich ein Freund deines Vaters bin"? Entweder Angst um den Vater oder Verwirrung, weil seine vorherigen Erfahrungen einen Verdacht aufkeimen lassen?
Ähmmm... verdammt! Du hast Recht... Das ist mir überhaupt nicht aufgefallen. Naja, Geschichte rückwärts schreiben verlangt doch wohl ein wenig mehr Konzentration! :D

Außerdem weiß ich nicht, warum die Story in Amerika spielen soll, wo dir das Setting doch wesentlich unvertrauter sein dürfte als das einer deutschen Stadt.
Hm, du magst eigentlich recht haben. Nur wollte ich eben einen Teil dieser Verfolgungsjagd auf offener Straße ablaufen lassen. Bei einer deutschen Stadt wäre mir die Gefahr zu groß, dass jemand eingreift. Dagegen sind die New Yorker in dieser Beziehung ja ziemlich verrufen. ;) Ist also reine Klischee-Bedienung.

Ich freue mich darüber, dass dir die Geschichte scheinbar doch ganz gut gefallen hat. Das Prinzip des rückwärts Erzählens scheint dich auch nicht allzu sehr gestört zu haben. Prima.

Insofern danke ich dir für das Lesen und die ausführliche Stellungnahme.

Grüße, Zensur


P.S. Das mit deinem längeren Beitrag tut mir leid. Mir ist neulich etwas ähnliches passiert. Seit dem habe ich es mir angewöhnt, vor jedem Senden den Text in die Zwischenablage zu kopieren.

 

Hey du,

die zeitliche Abfolge, in der du die Geschichte aufrollst und die Szenen aneinandersetzt, gefällt mir gut. Du hast die richtigen Stellen getroffen, um in eine Szene einzusteigen bzw. in der Szene aufzuhören, um in der linearen Zeit früher weiter zu erzählen.
Es wird ein Spannungsbogen aufgebaut, weil der Leser wissen will, warum der Junge denn nun sterben muss. Klar ist es, sobald dieser Streit zwischen Mutter und Vater erzählt wird, aber das ist beinahe das Ende der Geschichte und es muss ja nicht erst der letzte Satz die Auflösung bringen.

Ist man jedoch am Ende angelangt, wird der gute Eindruck, der entstand und die Lust, die Geschichte zu lesen, im Nachhinein ziemlich getrübt. Komm, da hast du sicher bessere Ideen. Sohn nicht von ihm, Killer engagiert, alle tot... Das Glück ist, dass der eigentliche Inhalt bzw. Hintergrund erst am Ende zu Tage kommt, denn sonst wäre die Geschichte banal und langweilig, selbst wenn die Verfolgungsjagd mitreißend geschrieben ist und die Zeitsprünge gut plaziert sind.
Es ist eine gute Geschichte, doch die Auflösung macht sie ziemlich platt. 'Ein Fall für zwei'-mäßig...(Off-Topic: das durfte ich als Kind gucken, musste mir aber immer die Augen zuhalten, wenn ne Leiche zu sehen war...:D...ja, seltsame Eltern).
Ist wirklich sehr schade, weil die Geschichte ansonsten durchdacht und sehr genau geplant geschrieben worden zu sein scheint.

Ach ja, und was ist diese 'Grilleinlage'? Ich meine, der Vater hat den Mord ja schon geplant, alles ist organisiert, es fehlt nur der letzte Anruf. Warum um alles in der Welt verspricht er dem Jungen das? Er erschien mir nicht wie ein kalter, gefühlsloser Mistkerl, schließlich waren diese beiden Menschen 13 Jahre lang seine Familie und dann bringt er es über sich, seinen Sohn (denn gefühlsmäßig ist er das immer noch), der bald ermordet werden wird, lächelnd ein Versprechen zu geben? Nun, vielleicht liegt sowas wirklich in der kranken Psyche mancher Menschen, mir erschien es nicht glaubwürdig.

Und warum eine amerikanische Stadt?
Edit: Ich habe gerade die Kommentare gelesen und das hast du ja schon erklärt...

Ich habe hier noch eine Menge Textkram, den bekommst du nach und nach. :D

 

Hi Zensur,

längere Hinweise bekommst du morgen oder übermorgen. Vielleicht kannst du ja auch schon mit den kurzen was anfangen.

Den Rückwärtsaufbau finde ich auch gut, auch wenn er mich zwischen Absatz eins und zwei verwirrt hat. Den letzten Absatz finde ich leider nicht gelungen. Die Auflösung ist einfach albern und der Hinweis auf die erstmalig getrennten Betten erklärt auch die anschließende (oder in der Geschichte ja vorangehende) Eskalation.

Was mir auch nicht gefallen hat, ist die Figur "Mann im schwarzen Mantel". Fast finde ich, dass du mit ihr die ansonsten gute Spannung runterziehst. Auch die ständige Wiederkehr dieses Motivs. Vielleicht weiterst du das aus. Da du es aus einer KInderperspektive erzählst, könntest du auch immer auf das Spiel "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" Bezug nehmen ihm so eine Atmosphäre geben. Mann im schwarzen Mantel klingt mir einfach zu banal. Da habe ich vorhin aber schon erste Notizen in einer Textdatei gespeichert, um die ganze Geschichte noch einmal in Ruhe nach Möglichkeiten durchzugehen.

Das soll dich jetzt alles nicht verunsichern, denn eines ist deine Geschichte ganz bestimmt. Sehr spannend geschrieben. Ich habe nur das Gefühl, du könntest sie noch optimieren.

Lieben Gruß, sim

 

So, mein Textkram... :)

suchte nach einem Versteck vor dem Mann in dem schwarzen Mantel.
Später ist einem die Wendung "Mann in dem schwarzen Mantel" natürlich klar, aber an dieser Stelle habe ich mir beim ersten Lesen aufgeschrieben, dass die Formulierung der Flucht viel an Spannung nimmt. Es liest sich schwerfällig und plump, obwohl doch eine rasende Flucht und Schnelligkeit aufgebaut werden soll. Irgendwie hatte ich ein bisschen "wer hat Angst vorm schwarzen Mann" (ein Spiel, das man nicht mehr so nennen darf) vor Augen. Wie gesagt, Erstleseeindruck.
Ach ja, im ersten Absatz "Jack stürzte" und Beginn dritter "Jack stürzte". Aua. :D

Irgendwie musste er hier wieder rauskommen, sonst saß er elendig in der Falle.
Dieser Satz ist sozusagen gedoppelt. Denn dem Leser ist klar, dass der Junge in der Falle sitzt, sollte er keinen Ausgang finden.
Schmerzhaft stieß Jack gegen den Türrahmen der Küche und fiel nun wirklich hin.
"der Küche" ist nicht nötig, da du vorher erzählst, dass die andere Tür weder Versteck noch Durchlass bietet. "fiel nun wirklich hin" - viel zu langatmig, zu viele Füllwörter. Ich würde nur "und fiel" schreiben oder "und fiel in den aufwirbelnden Staub" oder so etwas. (Achtung: Ich bin keine Schreiberin ;))

Lange würde er nicht mehr davonlaufen können.
Nun, er läuft doch schon gar nicht mehr, er liegt gerade im Staub und danach kriecht er.
In nackter Panik kroch Jack weiter.
"in nackter Panik" und ähnliche Wendungen hast du zu häufig in der Geschichte. Es ist dem Leser klar, dass der Junge panisch ist. Zeige mehr von den GEfühlen des Jungen und schreibe sie nicht nur auf.
Seine Gedanken wirbelten, wie ein aufgeschreckter Vogelschwarm, durch seinen Kopf.
Das Bild finde ich gut, aber ein Vogelschwarm wirbelt nicht. Das will nicht zusammenpassen.
hoffte er inständig auf einen Garten, oder eine weitere Straße.
Komma weg
prallte trotzdem mit dem Kinn hart auf die Stufe und biss sich tief in die Zunge
das ist auch zu langatmig. Es reichte auch ohne "mit dem Kinn", denn das ist klar, wenn er sich auf die Zunge beißt.
Blut begann sofort aus seinem Mund zu rinnen und in dicken Tropfen auf die Stiegen zu fallen.
Schöner: Blut rann aus seinem Mund und fiel in dicken Tropfen auf die Stiegen. (und Stiege ist ein doofes Wort, aber das ist eine rein persönliche Abneigung ;))
Jede genommene Hürde ließ[...] Die Angst ließ
Pures Adrenalin schoss inzwischen durch seine Adern.
Inzwischen? Bei dem, was der Junge erlebt hat, dürfte kaum noch eine Steigerung möglich sein.
zwang seinen Herz ruhiger zu schlagen.
Ihn flimmerte es vor den Augen und keuchend entwich ihm die aufgestaute Luft wieder.
Hm... Vor seinen Augen flimmerte es und keuchend entwich ihm die aufgestaute (dieses 'aufgestaute' gefällt mir auch nicht so besonders) Luft. (ohne wieder)
Bluttröpfchen spritzten unbemerkt auf seine Knie
Tröpfchen... Ne, das hört sich viel zu niedlich an. Zudem blutet ein Biss in die Zunge schon länger.
doch vergeblich suchte er nach einem Schild, das Auskunft gab.
Strohhalme sind zum Greifen da,
Na ja... natürlich gibt es "nach dem Strohhalm greifen", aber das bringt einen an der Stelle eher zum Schmunzeln. Gibts da nicht irgendein Lied? Blabla sind zum Blabla da? :D
Die Gasse schien ein totes Ende zu sein.
zu haben oder eine Sackgasse zu sein.
doch mit dem Mut der Verzweiflung warf er sich gegen die Tür.
Besser: Kraft der Verzweiflung, denn Mut braucht man nicht so viel, jedoch Kraft, um eine Tür aufzubrechen.
Dann würden sie vielleicht irgendein Spiel zusammen machen.
...etwas zusammen spielen. 'Machen' sollte wie 'tun' möglichst vermieden werden.
„Mom?“ flüsterte Jack und drehte langsam den Kopf in ihre Richtung. Er rechnete mit dem schlimmsten, doch was er sah versetzte ihm einen solchen Stich, dass er wimmernd in sich zusammensank.
Warum? Warum rechnet er mit dem Schlimmsten? Das finde ich nicht einleuchtend. Er hat sie noch nicht angesehen. Sie sitzt auf einem Sessel mit dem Rücken zu ihm. Er kann nicht mit irgendwas rechnen. Der einzige Gedanke, der plausibel erschien, wäre, dass er sich wundert, warum sie bei dem Lärm, den er macht nicht aufwacht oder warum sie mitten am Nachmittag schläft.
Etwas Schwarzes wuchs in sein Blickfeld.
Panik flatterte ihn im auf, wollte ihn lähmen. Schon fühlte Jack, wie er schwach wurde.
Eins davon reicht. Er muss nicht gelähmt und schwach sein.
Der Tritt war nicht kräftig und auch nicht sehr geschickt angesetzt, doch überraschte es den Mann und keuchend ging dieser in die Knie. Der Griff lockerte sich. Jack versuchte sich loszureißen, doch der Andere war schnell und erwischte ihn am Ärmel.
Jacks Flucht wurde jäh unterbrochen und er selbst zurückgeschleudert, doch durch sein Gewicht riss der Ärmel und Jack war wieder frei.
You see? :D
und war durch neue und fremde Straßen gelaufen
fremde Straßen reicht, dass die dann 'neu' für ihn sind, ist klar.
„Naja. Die Couch ist nicht grade ein Himmelbett“, grinste Jacks Vater.
Ein solches Späßchen auf den Lippen, obwohl er weiß, dass gleich der Killer kommt, seine Familie zu töten? Selbe Sache wie mit dem Grillen, was ich vorher geschrieben habe.
wenn wir uns dann in den Garten setzen, um, ein paar Burger zu grillen
erstes Komma rein, zweites raus.
Du willst doch nicht zu spät zu Schule kommen.
zur Schule
schnappte im Vorbeirennen seine Schultasche

 

Hi Zensur!

Hätte nicht gedacht, dass jemand zu den ersten beiden Abschnitten sogar noch mehr Kritikpunkte finden würde als ich :sconf: . Aber ich würde auch diesen zustimmen. Irgendetwas hatte tatsächlich bei deiner Sprache gefehlt, aber so richtig konnte ich es nicht auf den Punkt bringen... :D

Zu den anderen Abschnitten konnte ich leiiider nichts finden, was Kitana nicht schon angesprochen hätte ( nächstes Mal bin ich schneller ).
Eines wäre da noch: Der Titel passt irgendwie nicht so richtig. Das Hauptmotiv in der Geschichte ist doch die Flucht, nicht die Rachegedanken des Vaters. Letztere bringen lediglich die Handlung ins Rollen. Wie wäre es mit "Dreh dich nicht um" oder "Den Hauch im Nacken" oder so ähnlich?

Ciao, Megabjörnie

 

"Dreh dich nicht um, der Kommisar geht um..." :D
Ich weiß aber, was Megabjörnie meint.
Die Überschrift passt wirklich nicht, darüber hatte ich auch schon nachgedacht, aber mir fiel keine andere Möglichkeit ein.
"Kein Vergeben, kein Vergessen" hört sich an, als wüsste der Vater es jahrelang und kann trotz all der Zeit nicht vergeben, kann seinen Schmerz und seine Wut nicht vergessen. 'Vergeben' passt noch in den Inhalt der Geschichte, denn das kann auch sehr schnell geschehen, aber vergessen impliziert wirklich eine lange Zeit, in der eben dieses Vergessen nicht erreicht werden konnte.

 
Zuletzt bearbeitet:

Oha... da ist man einen Tag nicht da und schon... OK, erst kurz der Antwortkommentar, dann die Überarbeitung.

Hallo Kitana,
hallo sim
und nochmals hallo Megabjörnie...

vorweg ein ganz dickes Dankeschön, dass ihr euch so ausführlich mit meiner Geschichte auseinandergesetzt habt. Ich bin mir sicher, dass die ausgeweitete Überarbeitung euch nicht (mehr so) enttäuschen wird.

Zu den Fragen/Anregungen:

Kitana:

Ist man jedoch am Ende angelangt, wird der gute Eindruck, der entstand und die Lust, die Geschichte zu lesen, im Nachhinein ziemlich getrübt.
Hm... ich hatte eigentlich das Ende für recht gut gehalten und eher Angst davor, dass die Abschnitte zwischen dem Ersten un dem Letzten für den Leser zu langweilig werden. Aber ich wede mich darum kümmern, es interessanter zu gestalten.
Ach ja, und was ist diese 'Grilleinlage'?
Ich glaube, diese Stelle ist nur für den Vater wichtig. Vielleicht will er nochmal ein Lächeln in den Augen seines Sohnes sehen, oder sich selbst davon überzeugen, dass er kein schlechter Vater ist (mal abgesehen davon, dass er ihn ermorden lässt :D ). Aber du hast recht... es ist irgendwie sinnlos. Das wird später rausfliegen!
Später ist einem die Wendung "Mann in dem schwarzen Mantel" natürlich klar, aber an dieser Stelle habe ich mir beim ersten Lesen aufgeschrieben, dass die Formulierung der Flucht viel an Spannung nimmt.
Kann ich spontan nichts zu sagen, aber ich werde mir Gedanken darum machen, wie ich diesen Ausdruck umgehen kann. Vielleicht bekommt er ja auch einen ganz anderen Charakter als bloß Mann-im-schwarzen-Mantel. Mal schauen.
Ach ja, im ersten Absatz "Jack stürzte" und Beginn dritter "Jack stürzte". Aua.
Puh... es ist gar nicht so einfach, dermaßen viele verschiedene Synonyme zu finden, die alle ausdrücken, dass er schnell und panisch davonläuft. Ich meditiere mal einen ganzen Tag lang, um welche zu finden, ohne mich ein einziges Mal zu wiederholen. :D
Na ja... natürlich gibt es "nach dem Strohhalm greifen", aber das bringt einen an der Stelle eher zum Schmunzeln. Gibts da nicht irgendein Lied? Blabla sind zum Blabla da?
Ich glaube, du meinst das Lied "Lippen sind zum Küssen da", allerdings habe ich da wirklich nicht dran gedacht! :) Und, nunja. Warum sollte der Leser auch nicht zwischenzeitlich schmunzeln dürfen? Aber ich lese das noch einmal genau und ändere es gegebenenfalls.

Zitat:
Die Gasse schien ein totes Ende zu sein.

zu haben oder eine Sackgasse zu sein.

Diese Passage werde ich nicht ändern. Es hat damit zu tun, dass im Englischen dieser Satz wohl "It seemed to be a dead end." lauten würde. Das ist dann sprachlich der erste Hinweis darauf, dass Jack eigentlich weiß, dass er nicht entkommen kann und es eben tödlich für ihn ausgeht - ein dead end!

Besser: Kraft der Verzweiflung, denn Mut braucht man nicht so viel, jedoch Kraft, um eine Tür aufzubrechen.
"Ich finde Kraft der Verzweiflung" hier nicht so schön, auch wenn es wohl inhaltlich stimmiger wäre. Aber hast du dich schon einmal gegen eine Tür geschmissen? Etwas Mut gehört schon dazu. ;)
...etwas zusammen spielen. 'Machen' sollte wie 'tun' möglichst vermieden werden.
Hört sich sinnvoll an. Wird geändert.
Warum? Warum rechnet er mit dem Schlimmsten? Das finde ich nicht einleuchtend.
Er kommt nach Hause und ruft nach ihr, rumpelt in der Küche rum und geht schließlich sogar zu ihr ins Wohnzimmer. Auch da spricht er sie an und wühlt in der Couch nach der Fernbedienung. Wenn sie ihm dann immer noch nicht antwortet, wäre es dann nicht ein wenig naiv zu glauben, sie würde nur schlafen? Zudem habe ich ja nicht näher definiert, was er als "Schlimmstes" ansieht (aber wie ja aus dem Text hervorgeht, hat er NICHT mit dem gerechnet, was er sieht. Er kann sich ja nicht mal vorstellen, dass sie tot ist, obwohl er es mit eigenen Augen sieht.). Vielleicht rechnet er also "nur" mit einem Herzanfall, oder, oder, oder... Eigentlich habe ich keine Ahnung. Aber ich werde es bei der Überarbeitung berücksichtigen!
You see?
Yeah!
fremde Straßen reicht, dass die dann 'neu' für ihn sind, ist klar.
"Fremde Straßen" alleine finde ich unpassend. Ich schau mal, wie ich das noch umschreibe.

edit: Auf die anderen Anmerkungen, bin ich jetzt nicht weiter eingegangen, weil sie mir zusammengefasst sagen: "Schwätz nicht soviel unnütz rum. Der Leser weiß worum es geht!" - Richtig? ;)

Aber nochmals danke, für das ausführliche Stellungnehmen!

sim:

Den Rückwärtsaufbau finde ich auch gut, auch wenn er mich zwischen Absatz eins und zwei verwirrt hat. - Das soll dich jetzt alles nicht verunsichern, denn eines ist deine Geschichte ganz bestimmt. Sehr spannend geschrieben. Ich habe nur das Gefühl, du könntest sie noch optimieren.
Wow, glaub mir: Diese Lobe bedeuten mir einiges!
Die Auflösung ist einfach albern
Es wäre ja auch zu schön gewesen! :D

Fast finde ich, dass du mit ihr die ansonsten gute Spannung runterziehst.
Wie schon etwas weiter oben erwähnt, überlege ich mir, ob ich diesen Prot nicht komplett wegfallen lasse und ersetze, oder umändere. Die Anlehnung an das Spiel "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann" hört sich für mich im ersten Moment zwar verlockend an, aber ich weiß nicht genau, ob ich es sinnvoll in die Handlung einfügen kann. Da werde ich mir ebenfalls noch Gedanken zu machen.
Das soll dich jetzt alles nicht verunsichern
Keine Angst, das tut es nicht. Im Gegenteil: Es spornt mich an. Ich habe dann das Ziel, grade die lautesten Kritiker beim nächsten Anlauf zu beeindrucken (nicht zu verwechseln mit "es ihnen Recht machen"!).

Dir ebenfalls herzlichen Dank für deine Mühen!

Megabjörnie:

Zu den anderen Abschnitten konnte ich leiiider nichts finden
Schaaade! ;)

Zum Titel: Da die Auflösung der Geschichte ja keinen großen Anklang gefunden hat, wird sie eh dahingehend überarbeitet. Damit würde der Titel dann natürlich noch weniger Sinn machen, als jetzt schon. Ich habe mir deine Vorschläge notiert, da ich aber noch nicht genau weiß, in welche Richtung sich die Überarbeitung entwickelt, weiß ich auch noch nicht genau, ob es nicht einen stimmigeren Titel gibt.

Soweit euch dreien aber noch einmal ein dickes Dankeschön!
Vor allem dafür, dass ihr mir gezeigt habt, dass diese rückwärts verlaufende Geschichte euch grundsätzlich gefallen hat und die Spannung angekommen ist!

Grüße, Zens

 

Hi Zesur, noch mal ich.

Ich habe mich hauptsächlichauf den dritten Absatz konzentriert. Im ersten und zweiten hatten ja Kitana und megabjörnie schon viel geschrieben.

Im letzten Moment fing er sich wieder und jagte weiter. Panisch flog sein Blick durch den Flur, suchte nach einem Versteck vor dem Mann in dem schwarzen Mantel.
Keine Angst, dieser Satz ist so völlig in Ordnung (auch wenn man zur Effizienz das Wieder noch streichen könnte). Ich möchte dir nur einen Vorschlag machen. Bisher wissen wir nicht, dass warum Jack so läuft. Den Mann im schwarzen Mantel führst du zwar in rationeller Satzgestaltung ein, wie du in meinen Geschichten aber manchmal siehst, bin ich da nicht unbedingt Freund von. Rationelle Sätze haben oft einen Nachteil. Sie teilen keine Stimmungen mit, bauen keine auf. Obwohl dein Prot so läuft, ist der Mann im schwarzen Mantel bei dieser Satzgestaltung fast harmlos. Gönne ihm einen eigenen Satz. Jack könnte kurz horchen, ob er schon die Schritte des Mannes hört. Auch weiß ich nicht, ob es an dieser Stelle wichtig ist, dass er einen schwarzen Mantel trägt. Aber noch habe ich ja auch nicht zu Ende gelesen.
Zielstrebig näherten sich die Schritte dem Schrank und als die Tür aufgerissen wurde, wusste Jack, dass es vorbei war.
Klar kannst du so enden. Irgendwann muss eine Jagd ja auch mal aufhören und Jack ist erst zwölf. Und trotzdem hat man natürlich vorher schon das Gefühl, "nein, gehe nicht in den Schrank". Die Spannung ist also fast vorbei, wenn der Mann das Schlafzimmer betritt. Überrraschender wäre also hier ein Cliffhanger, den du bis zur letzten Passage belässt, die du dann wieder entgegen der Rückwärtserzählung setzt. Jck könnte sich im Schrank vorbereitet haben, könnte vorsichtig eine Kleiderstange ausgehoben haben, sich damit bewaffnet und den Überraschungsmoment beim Öffnen der Schranktür seinerseits nutzen (Okay, ich würde dir dann auch zu einer gelungenen Flucht raten).
Ein tiefes Schluchtzen entrang sich seiner Brust.
Erstmal wird sich Panik in ihm breit machen. Den Anblick muss ein Mensch (auch ein zwölfjähriger) erst verarbeiten. Ein sofortiges Schluchzen halte ich psychologisch für beinahe ausgeschlossen. Die allermeisten Menschen reagieren übrigens in solchen Situationen erstaunlich kompetent. Das Zittern und das Schluchzen komen erst, wenn die Situation vollstän dig erfasst ist (nach den ersten Handlungen).
Völlig verständnislos blickte Jack in die Augen des Mannes, der ihn schmerzhaft am Arm gefasst hatte.
"völlig" würde ich hier streichen. Es lähmt. Verständnislos würde ich durch entgeistert austauschen und Jack vor allem nicht nur in die Augen des Mannes starren (blicken ist viel zu harmlos) lassen. "der ihn schmerzhaft am Arm ..." nimmt auch eher Tempo. Vorschlag: Entgeistert starrte Jack den Mann an. "Wer sind Sie!", kreischte er.
Der Griff wurde noch fester um Jacks Arm, dass er glaubte seine Knochen müssten jeden Moment zersplittern.
Auch hier nimmst du dir Tempo. "Der Griff um Jacks Arm wurde so fest, dass er glaubte, ..."
das einem Skalpell nicht unähnlich sah.
solche Verneinungen wirken meistens etwas ironisch und auch damit milderst du hier etwas ab. "das aussah wie ein Skalpell" wäre viel zielstrebiger und klarer.
doch überraschte es den Mann und keuchend ging dieser in die Knie.
mit diesem Satz nimmst du dir für mein Gefühl auch Tempo. Vorschlag: doch überraschend genug, den Mann in die Knie zu zwingen.
"dieser" Formulierungen als Umschreibung würde ich in solchen Actionszenen möglichst gar nicht verwenden. Sie wirken viel zu geschraubt.

Was ich zum Schluss noch nicht ganz verstehe ist, warum der Vater auch Jack töten lassen will. Aber die Auflösung erscheint mir ja leider ohnehin nicht zwingend genug.

Okay, ich hoffe, du bist mir nach so vielen Hinweise nicht böse. Über weite Strecken liest sich ja deine Geschcihte richtig spannend. Du könntest es halt für meinen Geschmack noch verbessern

Lieben Gruß, sim

edit: Da haben wir uns gekreuzt. War schon dabei zu schreiben, als du offensichtlich geposet hast.

 

Kein Vergeben ...

Hi Zensur,

ist das nicht klasse, was man hier für tolle Tips bekommt??? :)

Da hast du wirklich eine spannende Geschichte geschrieben.
Konnte mir jede Szene genau vorstellen.
Als der Junge anfing zu bluten und es auf den Boden tropfte, habe ich gedacht: "Oh Gott, wisch es weg ..."
So sehr war ich in deiner KG. :shy:

Das der Junge sich nicht retten konnte, habe ich sehr bedauert.
Musste das sein? :(

Die Auflösung deiner Geschichte?
Das der Vater die Mutter töten lässt, ja, vielleicht.
Doch den vermeintlichen Sohn, den er doch sicher geliebt hat, erscheint mir sehr hart.
Trotzdem hat mir deine KG sehr gut gefallen.

lieben Gruß, coleratio

 

Hi sim, Hi coleratio, hallo Gitti,

danke für euer Lesen, größtenteils Gutfinden und kritisieren.

sim:

Überrraschender wäre also hier ein Cliffhanger, den du bis zur letzten Passage belässt,
Wäre mir unlieb. Ich wollte den Leser neugierig machen, damit er weiterliest, um herauszufinden, warum Jack stirbt. Ich wollte erreichen, dass der Leser die Geschichte liest, trotz des Wissens, dass sie nicht gut für den Jungen ausgeht. OK, letzlich wurde das Ende wohl nicht ganz befriedigend, aber eine gelungene Flucht kann ich Jack nicht durchgehen lassen! ;)
Was ich zum Schluss noch nicht ganz verstehe ist, warum der Vater auch Jack töten lassen will.
Wenn der Vater so emotional reagiert, dann ist es absolut logisch, dass er den Jungen, der ihn ja nur immer wieder weiter an die Untreue der Frau erinnern würde, ebenfalls töten lässt. Aber die Einwände gegen den Schluß haben inzwischen Dimensionen angenommen, dass ich da nicht einfach mit Erklärungen drüber weg gehen kann. Wird also geändert.
Okay, ich hoffe, du bist mir nach so vielen Hinweise nicht böse.
Niemals! Dafür ist deine Kritik viel zu konstruktiv und durchdacht! :D

Auf deine andere Kritik gehe ich nochmal nach der Überarbeitung ein.


coleratio:

ist das nicht klasse, was man hier für tolle Tips bekommt???
Es ist wahrlich wunderbar. Man erfährt aus erster Hand, wie die Geschichte dem Leser gefallen hat, was nicht stimmig ist und wo es zu feilen gilt. An dieser Stelle ein großes Lob an ALLE Kritiker auf KG.de!
So sehr war ich in deiner KG.
Klasse! Das freut mich sehr.
Das der Junge sich nicht retten konnte, habe ich sehr bedauert.
Musste das sein?
Nun... Mit seinem Buch "Tot" (aus der Dunklen-Turm-Saga) hat mir Stephen King nun bereits dreimal (also bei jedem Lesen) das Herz gebrochen, als er Susan hat sterben lassen. Aber grade diese Emotionen beim Lesen zeigen mir, dass die Geschichte gut geworden ist. Ich fasse deine Verärgerung also als Kompliment auf! :D


Gitti365:

Der Perspektivenwechsel erschwert das Lesen.
Es ist eine Art Experiment für mich gewesen, ob ich dem Leser eine solche Geschichte nicht auch auf andere Art und Weise erzählen könnte. Der Stilbruch ist also vollkommen beabsichtigt. Ein bisschen Mitdenken ist dem Leser ja immer erlaubt. ;)
Gemessen an der Anfangsdramatik, war mir der Schluss viel zu banal.
Also, wenn mir etwa 100% der Leser genau das sagen, muss da wirklich was dran sein. Heute wird die Geschichte nochmal im Laufe des Tages überarbeitet und abgerundet. Deinen Vorschlag finde ich übrigens nicht schlecht. Ich überlege, ob ich darauf aufbaue.


Liebe Grüße euch Dreien, Zens

 

So... komplette Überarbeitung des Textes, viel gestrichen, neues Ende, neuer Titel. Ich hoffe das Ganze kommt jetzt besser als ursprünglich rüber!

Feuer frei für die Kritiker!

Grüße, Zens

 

Hi Zensur!

Ich hoffe das Ganze kommt jetzt besser als ursprünglich rüber!

:hmm: Irgendwie schon. Der störende Perspektivenwechsel ist weg, du bringst die Emotionen des Vaters glaubwürdiger rüber, der klischeehafte Mann im schwarzen Mantel ist auch weg...

Okay, dass Jack den Vater nicht sofort an der Stimme erkennt, kommt merkwürdig, ist aber psychologisch plausibel, wenn man den Schockzustand von Jack und das veränderte Outfit des Vaters berücksichtigt. Eventuell könntest du das noch besser rüberbringen, um diesen Bedenkpunkt auszuräumen.

Jetzt lässt du also Jack durch den Vater selbst umbringen. Die Geschichte gewinnt dadurch an Glaubwürdigkeit, aber die Auflösung wird noch banaler als in der Erstversion.
Am Anfang kennt Jack seinen Mörder. Der Leser wird nicht Zeuge einer neuen Erkenntnis. Er stellt sich also mit Recht die Frage: Warum verschweigt er mir die Identität des Täters? Wenn er am Ende dann erfährt, dass du dir bloß eine billige Überraschung bis zum Schluss aufheben wolltest, wird er womöglich enttäuscht sein.
Wenn der Leser aber erkennt, dass du ihm diese Information vorenthältst, um die Botschaft der Geschichte besser unterstützen zu können, wird er es dir durchgehen lassen.
Lasse den Leser miterleben, wie sich das Rätsel nach und nach auflöst. Das ist bei der Rückwärtserzählung ein wenig schwieriger, aber du kannst es ja trotzdem mal versuchen.
Mein Vorschlag: Du gönnst Jack zwischenzeitlich ein paar Denkpausen, in denen er über die vergangenen Jahre nachsinnt, in denen sich die Eltern voneinander entfremdet haben und er nicht richtig verstanden hat, warum.
Deine Geschichte bekäme dann zwei gegenläufige Chronologien, eine vorwärts ( Jacks Erinnerungen von Kindheit bis heute ) und eine rückwärts ( die Haupthandlung ).

Das Ganze ist dann natürlich mindestens zwei Anspruchsstufen höher, aber vielleicht kommt ja eine preisverdächtige Story dabei raus :D.

Ciao, Megabjörnie

 

Hi Megabjörnie,

ich bin wirklich beeindruckt: Du setzt dich mit meiner Geschichte genauestens auseinander und bist dir nicht zu schade dafür sie mehrfach zu lesen. Eine tiefe Verbeugung an dieser Stelle vor dir.

Schön, dass dir die Geschichte in der überarbeiteten Version zumindest besser gefällt, als zuvor, aber deine jetzigen Einwände kann ich zumindest größtenteils entkräften:

Er stellt sich also mit Recht die Frage: Warum verschweigt er mir die Identität des Täters?
Je nach Auslegungsweise. Im Text wird Jacks Vater "nach" dem Erkennen nur noch als "er" und "ihm" umschrieben. Man kann es einerseits als billige Effektheischerei auslegen (bzw. als banal aufs Ende hinarbeiten)... andererseits kann man es auch so sehen, dass Jack seinen Vater in diesem Mann nicht wiedererkennt und ihn deshalb nicht als "Vater" betitelt.

Lasse den Leser miterleben, wie sich das Rätsel nach und nach auflöst. - Mein Vorschlag: Du gönnst Jack zwischenzeitlich ein paar Denkpausen, in denen er über die vergangenen Jahre nachsinnt, in denen sich die Eltern voneinander entfremdet haben und er nicht richtig verstanden hat, warum.
Bei dieser Geschichte schlecht möglich. Das Ganze spielt sich innerhalb eines Tages, sogar eines Nachmittages ab. Die Geschichte lebt davon rasant zu sein und die Spannung aufracht zu erhalten. Wenn ich jetzt Erinnerungen einbaue, würde es diese Spannung über den Haufen werfen. Zudem würde es dem widersprechen, dass Jack so in Panik ist. Er kann in der Geschichte kaum einen klaren Gedanken fassen... sich dann in Erinnerungen zu stürzen, um das Ganze nachzuvollziehen, wäre vollkommen unpassend.

Die Antworten beziehen sich nicht gegen deine Kritik, die mir besagt, dass es immer noch nicht ganz rund ist, sondern sollen einfach nur verdeutlichen, dass ich mir wirklich Gedanken um mögliche Lösungen gemacht habe...

Gruß, Zens

 

Du setzt dich mit meiner Geschichte genauestens auseinander und bist dir nicht zu schade dafür sie mehrfach zu lesen. Eine tiefe Verbeugung an dieser Stelle vor dir.
Ich Idiot, wieso kommentiere ich immer im Chat? Vor mir verbeugt sich der nicht... :D

Sorry, das war eindeutig Off-Topic.

Fazit aus dem Chatgelaber: Warum nimmt der Vater die Maske ab? Jack hat ihn nicht erkannt, trotz der Stimme. Er müsste ihn also nicht töten, würde er einfach weggehen. Jack weiß nicht, dass es sein Vater ist.
An den Rest kannst du dich sicher erinnern, Zens... ;)

 

Hi Kitana,

Off-Topic: *Auf die Knie geht und Stirn auf den Boden presst, als Ausgleich für die Verbeugung* /Off-Topic-Ende

Jack hat seinen Vater nicht erkannt... richtig. Aber wie auch Jack seinen Vater bei der Verfolgung nicht mehr als seinen Vater ansieht, sieht der Vater Jack nicht mehr als seinen Sohn. Immerhin hat er grade seine Frau umgebracht und hat nicht mit Jack gerechnet. Er ist immer noch "entrückt"... vielleicht sollte ich das aber noch ein wenig besser ausarbeiten...

Grüße, Zens

 
Zuletzt bearbeitet:

Solltest du, denn erkenne er ihn nicht als seinen Sohn, wieso würde er dann "Vergib mir" sagen? Er spricht seinen Sohn direkt an, mit seinem Namen, bittet ihn um Vergebung... Es wird nicht klar, dass er 'entrückt' ist, nicht in dem Sinne, dass er im Blutrausch auch seinen Sohn tötet. Denn Jack ist sein Sohn, in der jetzigen Version ist sich die Mutter nur nicht sicher, die überprüfte Sicherheit durch einen Test fällt jetzt weg.

 

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