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380 Pt.3

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380 Pt.3

380 Pt. 3

Immer habe ich auf dich gewartet. Jetzt bin ich mir nicht einmal sicher, ob du überhaupt in meinem Leben aufgetaucht bist. Doch kann ich mich noch sehr gut an dich erinnern.
Du warst das verlassene, einsame und wunderschöne Mädchen, das plötzlich vor mir stand und mich fragte, ob ich ihr den Weg aus der Dunkelheit zeigen könne.
Darauf antwortete ich dir, mein Leben sei dem Dunkel entsprungen. Ich könne dir also niemals den Weg heraus zeigen. Nur die lichten Stellen in der Dunkelheit. Die Orte der Ruhe und der Kraft, im ganzen Chaos.
Deine Augen durchbrachen die Mauer in meiner pechbeschlagenen Seele. Deren Licht brachte ein Leuchten in meinen Verstand, und ich sagte dir, ich würde mit dir bis an das Ende dieser Welt und darüber hinaus gehen.
Du warst meine Bonnie und ich wurde zu Clyde. Wir streiften durch unsere Welt und suchten nach der Freiheit und der Schönheit darin. Wir verliebten uns dabei ineinander. Verschmolzen zu der Einheit, nach der jeder Geist in seiner ganzen Lebensdauer sucht. Wir waren diese düstere Welt der Tristesse und des Zaubers. Ohne uns konnte der Ort nicht existieren, und umgekehrt.
Manchmal hatte ich Angst, dich zu enttäuschen. Oft war ich von Gedanken geplagt, dass unsere Zusammenkunft irgendwann enden könnte. Wenn wir nicht direkt verbunden waren, fürchtete ich, wir würden uns verlieren. Irgendwo da draußen, bei Licht, Dunkel und den unbedeutenden Dingen dazwischen.
Und wenn ich ehrlich bin, empfinde ich gerade jetzt so. In diesem sinnlosen Moment aus Schatten eines unwirklichen Verstandes und der Tatsache, dass meine Liebe zu dir womöglich niemals so stark war, wie in diesem Moment. Ich bin der unvollständige Geist, die niemals zu Ende gedachte Vorstellung aus unserer Verbindung. Vielleicht existiere ich gar nicht. Kann ein Gedanke sich durch seine eigene Vision selbst erschaffen?
Mir wird in diesem Augenblick klar, dass alles, was eine Bedeutung hat, alles was vor diesem Moment geschehen ist, erst bei dem nächsten Liedschlag seine Existenz erlangen wird. Und zwischen diesen Sekunden empfinde ich dich, nur dich. All das Glück und all den Schmerz, der nur durch dich geschehen kann. Mein ganzes Leben findet seinen Sinn in nur diesem einen Punkt auf der Landkarte des Universums.
Du bist noch immer das wunderschöne Mädchen von jenem Tag, der niemals stattgefunden hat, und mir dennoch Leben gab.

 

Salut Masterplan,

dein Text ist eher eine Liebeserklärung. Deine Wortwahl und die Gedankengänge sind durchaus hübsch, aber weder philosophisch noch eine Geschichte mit Handlung. Philosophische Ansätze sind ganz evtl. zu erkennen, aber mehr leider auch nicht. Es wäre ratsam, wenn du vielleicht die Rubrik überdenkst. Oder einfach aus diesem Text eine wirkliche Geschichte machst, die Liebe und Philosophie miteinander verfließen lässt. Ich gehe davon aus, dass das 'Mädchen' nicht symbolisch gemeint, sondern ein wirkliches Mädchen gemeint ist.

Welche Bedeutung dein Titel haben soll, kann ich bedauerlicherweise nicht erkennen.

Jetzt bin ich mir nicht einmal sicher, ob du überhaupt in meinem Leben aufgetaucht bist. Doch kann ich mich noch sehr gut an dich erinnern.
Mit diesen beiden Sätzen widersprichst du dir aber ganz gehörig!

lieben Gruß,
Thorn schlaflos träumend

 
Zuletzt bearbeitet:

Welche Bedeutung dein Titel haben soll, kann ich bedauerlicherweise nicht erkennen.
a) Der Titel deutet auf eine Fortsetzung dieser beiden Beiträge des selben Autoren hin: 380 und 380 Pt. 2.

b) Die Frage nach der Bedeutung des Titels beantwortete mir der Autor persönlich schon einmal vor bislang zweieinhalb Jahren mit folgendem Hinweis:

380 ist die Anzahl der Worte in dem Text. Wenn du den Zusammenhang im Text begriffen hast, sind 380 die Worte die es erklären (??).

c) Das stellte damals nicht nur mich, sondern auch den User Alpha O'Droma nicht zufrieden, der irritiert einwarf:
Und ich dachte, 380 ergibt sich, wenn man sich bei Zimmertemperatur im Kreis dreht...

d) Aber siehe! Kopiert man alle drei Texte jeweils in einen Textanzeiger mit Statistikfunktion wird ein jeder Leser verwundert feststellen: Oh, Wunder! Es sind tatsächlich jedesmal exakt 380 Wörter, die etwas erzählen! :eek:

 

Hallo Leute,

@ Thorny- Boy

Philosophische Ansätze sind ganz evtl. zu erkennen, aber mehr leider auch nicht. Es wäre ratsam, wenn du vielleicht die Rubrik überdenkst. Oder einfach aus diesem Text eine wirkliche Geschichte machst, die Liebe und Philosophie miteinander verfließen lässt. Ich gehe davon aus, dass das 'Mädchen' nicht symbolisch gemeint, sondern ein wirkliches Mädchen gemeint ist.
Bei Leselupe.de hab ich es unter Kurzprosa eingestellt. Das trifft es auch eher. Gerade weil die Gedanken zu dem Text aus mir selbst kommen und die Bedeutung eher zu (Achtung Niveau!) einem Essay an sich selbst passt.
Das mit der Geschichte hab ich auch schon in den vorherigen Teilen überdacht. Ich glaube das 380 Pt. 2 da noch am ehesten hinkommt. Aber eigentlich sind es eben nur 380 Wörter die jeweils (m)eine Gedankenwelt zu einem Thema verbinden.
Und: Ja, das Mädchen ist tatsächlich nicht symbolisch gemeint - sie gibt es wirklich :)

Mit diesen beiden Sätzen widersprichst du dir aber ganz gehörig!
Schon klar. Aber das soll ja diesen philosophischen Zwiespalt deutlich machen.

@Alle

Welche Bedeutung dein Titel haben soll, kann ich bedauerlicherweise nicht erkennen.
... irre, nicht!? 380 Wörter! Darauf muß man erst mal kommen...

Gruß,
m-plan

 
Zuletzt bearbeitet:

  • Wenn Thorn eine Junge ist, bist du ein Mädchen.
  • Wenn dein Text keine Kurzprosa wäre, stünde er schon längst nicht mehr hier. Weitere Formen des Erzählens sind hier zumindest nicht gern gesehen. Und bei Leselupe.de ist besagte Rubrik nur eine andere Bezeichnung für "Mülleimer". Wusstest du das etwa nicht?
  • Wenn die Gedanken nicht aus dir selbst kämen, wäre der Text ein Plagiat und müsste daher gemäß unseren Regelungen ebenfalls gelöscht werden.
  • Aber hey: Hast du eigentlich auch so 'ne Software, die ganz vollautomatisch tolle Geschichten mit ganz genau 380 Wörtern generiert? Bei meinem "Story-Counter-and-Generator" (SCaG!) kann man das sogar anhand eines Schiebebalkens beliebig von 3 (wie: "Isch liebbe Dich!!!") bis zu 1073846(!) (wie: "Es war einmal...") einstellen. Hab ich mir neulich mal von so 'ner Freewääre-Seite runtergeladen. Echt leichte Handhabung und so...
  • Aber das mit dem philosophischen Zwiespalt hab ich noch nicht ganz kapiert. Ich dachte eigentlich die ganze Zeit, der Erzähler leidet an Schizophrenie oder ähnlichem. Das würde auch das mit den Schatten und so erklären..

 

...ah ja

@Thorny: Sorry! :schiel:

@Ratte: Okay, damit hast Du mir die Lust genommen "3800" zu schreiben. Das wäre ein schlüssige Geschichte in sich gewesen, mit allen Kleinigkeiten, die für einen philosophischen Erguss nötig wären...
Außerdem meinte ich "schreiben" nicht "generieren". Aber okay, dann hole ich mir eben auch so eine Shareware und stelle eine tolle Story nach der anderen hier rein... (gib mir mal nen Link)

Gruß,
m-plan :thumbsup:

 

Aber okay, dann hole ich mir eben auch so eine Shareware und stelle eine tolle Story nach der anderen hier rein... (gib mir mal nen Link)
Na, ich werd mich hüten! Der ist streng geheim!! :D

 

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