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Abenteuer im TV-Land

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11.12.2003
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Abenteuer im TV-Land

Abenteuer im TV-Land

Der kleine Fetti Puffenschmatzer, ein aufgeweckter, kleiner Junge, sah gerade Fern. Die Kinder in der Schule lachten ihn oft wegen seinen Sommersprossen und seinem Übergewicht aus. Ausserdem sprossen ihm bereits einige kleine Barthaare, was bei übergewichtigen Kindern ja oft der Fall ist. Seine Haare waren stets kurzgeschoren. Weil sich seine Mutter und er keinen Haarschneider leisten konnten, rasierte ihm seine Mutti einmal die Woche alles mit dem Rasierapparat ab. Somit sah er wie ein kleines Schwein aus. Seine Mutter, Pfautza Puffenschmatzer, fand dieses Aussehen sehr süss. "Mein kleines borstiges Ferkel!", kicherte sie immer, bevor sie ihm ein Gutenachtküsschen gab.
Pfautza war gerade bei der Arbeit. Sie hatte einen Job bei einem Supermarkt als Aufwischerin. Sie musste alle 2 Stunden den Boden wischen.

Wie auch immer, der 13jährige Fetti hockte also vor dem Fernseher. Da er und seine Mutter sich keinen Babysitter für ihn leisten konnte, war nachmittags der Fernseher Fetti’s "Aufpasser". Wie jeden Tag kamen die Gummibärenbande und andere Zeichnentrickserien im TV. Zwischendrin natürlich immer Werbung, und so auch heute.
Gerade war es soweit. Es lief eine Werbung über das Kinderüberraschungs-Ei, wo die Kinder einen Code ins Internet eingaben und danach in den Bildschirm sprangen, der sie sogleich aufsaugte und in eine abenteurliche Welt katapultierte. Dies gefiel dem kleinen Fetti irrsinnig gut, so dass er beschloss, es den Kindern gleichzutun.
Er stand auf und ging einige Schritte zurück, bis er am Sofa angekommen war. Dann blickte er zum Fernseher und stellte sich schon vor, wie er mit Anlauf in den Fernseher sprang und viele Farben um ihn herumschwirrten, bevor er im selben Abenteuerland wie die Kinder aus dem Fernsehen landete. Bestimmt würde er die anderen Kinder dort treffen und mit ihnen ein lustiges Abenteuer erleben!
Also nahm er Anlauf und rannte auf den Fernseher zu. Zwei Meter vor dem Bildschirm machte er einen grossen Sprung und sah sein Spiegelbild im Fernseher immer grösser werden. Er lachte bei der Vorstellung, wie er gleich aufgesaugt werden würde, doch plötzlich schmetterte sein Kopf gegen den Bildschirm. Glas splitterte und Blut spritzte, und kurz darauf prallte Fetti zu Boden. Er war ganz verwirrt und begann zu weinen. Durch den Aufprall seines schweren Körpers begann der Fernseher zu schwanken und kippte schliesslich mitsamt dem ganzen TV-Gestell nach vorne. Fetti sah nur noch sein erschrockenes Spiegelbild auf dem zersplitterten Bildschirm, bevor das ganze Gestell laut zu Boden krachte und Fetti unter sich begrub.

2 Stunden später. Pfautza kam von der Arbeit nach Hause. "Sieh mal mein kleines Ferkel, ich hab dir 6 Berliner mitgebr... Oh mein Gott! Was ist denn hier passiert?", schrie sie, als sie das zusammengekrachte Gestell sah. Plötzlich bemerkte sie die kleine fettige Hand, die unter den Holzsplittern herausragte. "Oh mein Gott.. Nein.. Nein!", schrie sie sehr laut und rannte zum Trümmerhaufen. Sie kniete sich nieder und zog an der Hand, doch die Trümmer waren zu schwer. Sofort alarmierte sie die Polizei.

Minuten später traf die Sanität und einige Polizisten ein. Die Ärzte konnten nur noch den Tod feststellen.

Fettis Mutter wollte die Kinder-Firma verklagen, doch sie hatte Pech. Experten sagten, die Kinder-Firma träfe keine Schuld, da die Kinder in der Werbung zuerst noch einen Code eingegeben hatten. Dies hatte Fetti vergessen, somit war es seine eigene Schuld.

Ende

 
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:ARSCHLOCH-MODUS AN:

Norther schrieb:
Hei Lestat

HIM ist nicht besser. Es ist Geschmacksache. Mich regen Norther hundertmal mehr zum Denken an als dieser Love-Metal Scheiss von HIM. Für 15jährige Möchtegern Gothic-Mädchen genau das Richtige, für mich aber etwas zu schwach, vor allem technisch.


Sagt der Junge, der nur die Singles kennt. Sicher, Zeilen wie "Uaaaargh!" sind romantischer wie "I adore the despair in your eyes, while I worship your lips, once red as wine and your scent sends shivers down my spine", und wenn ein Album von Tom Palmer (Black Sabbath, U2) produziert wird ist es technisch schwächer als eines von Norther, die ihre Alben halbtags in einem Kellerstudio aufzeichnen. Selbstverständlich gibt es auch immer noch Blindgänger, die HIM als Pseudo-Gothic bezeichnen, was von Unkenntnis zeugt, worauf seltsamerweise sofort die Aussage kommt, HIM seien Scheiß. Im selben Satz erwähnen die meisten dann noch: "aber: Geschmackssache".

"I don´t belive that people who think we are pseudo-goth are stupid. But it´s obviously that they can´t be very intelligent."- Ville Valo.

HIM sind reiner Gothic-Metal. Diskussion beendet.

Norther schrieb:
So und zu meiner Geschichte nur noch soviel: Dieser Fetti Pfuffenschwamtzer war ich. Ich war früher selber extrem übergewichtig und bin einmal in den TV gesprungen. Dass das Regal dann zusammenfiel habe ich noch dazuerfunden. es geht mir darum, die Erinngerungen an diese schreckliche zeit voller Diskriminierung und Spot zu verarbeiten. Tut mir leid.

Norther.


Ich finde es toll, dass du das schon jetzt sagst, bevor hier die große Diskussion entbrennt.

:ARSCHLOCH-MODUS AUS:

Hi Norther.

Tja, das Leben ist hart. Sowas erwähnt man aber gleich zu Beginn. Dein Statement macht das ganze noch trauriger. Vielleicht sollte man sowas aber als Alltagsgeschichte schreiben, anstelle sich selbst zum Affen zu machen.

Grüße,

Lestat.

HIM sind trotzdem besser.

 

Ausserdem sprossen ihm bereits einige kleine Barthaare, was bei übergewichtigen Kindern ja oft der Fall ist.

Ja, das ist wissenschaftlich natürlich völlig korrekt! Und wie wir alle wissen, wächst dünnen Kindern oft ein dritter Arm.

Weil sich seine Mutter und er keinen Haarschneider leisten konnten, rasierte ihm seine Mutti einmal die Woche alles mit dem Rasierapparat ab.

Alles? Wirklich alles? Auch den Schniedelwutz?

Somit sah er wie ein kleines Schwein aus

Wir merken uns: Schweine sehen wie aufgeweckte, kleine Jungen mit Sommersprossen aus! Hoffentlich kommt es da in Fleischereien zu keinen Missverständnissen.
"Wollen Sie noch ein Stück von der Schulter?"
"Gruunz!"
"Sehr wohl"

Da er und seine Mutter sich keinen Babysitter für ihn leisten konnte,

Ein Jammer, dass das Taschengeld für den Babysitter nicht reicht.

Wie jeden Tag kamen die Gummibärenbande und andere Zeichnentrickserien im TV.

"Ich komme, ich koooomme!!!"
"Oh nein! Mami! Herzischnucki rubbelt sich schon wieder einen ab!"
"Du böses Gummibärli! Du wirst morgen vom Gottschalk gefressen"

"Sieh mal mein kleines Ferkel, ich hab dir 6 Berliner mitgebr...

"Macht´s euch schon mal bequem, Leute! Ich habe Fetti bereits rasiert. ALLES."

Plötzlich bemerkte sie die kleine fettige Hand, die unter den Holzsplittern herausragte.

Der Fernseher bestand aus Holz?

Sie kniete sich nieder und zog an der Hand, doch die Trümmer waren zu schwer.

Eine Frage: War der Fernseher in die Mauer eingebaut und diese auf Fetti draufgekracht?

Sofort alarmierte sie die Polizei.

Damit sie den Versicherungsschaden aufnehmen.

Fettis Mutter wollte die Kinder-Firma verklagen, doch sie hatte Pech.

Ja, wirklich ungerecht, dass man Firmen, die von Kindern geleitet werden, nicht verklagen kann!

Experten sagten, die Kinder-Firma träfe keine Schuld, da die Kinder in der Werbung zuerst noch einen Code eingegeben hatten

Interessanter wäre noch die Frage, woher die Mutter wusste, dass er diesen Spot gesehen hat?


Fazit: Ich kapituliere. Über Humor kann man trefflich streiten. Aber bitte erklär mir doch mal, was lustig daran ist, wenn ein Kind, das von seiner Mutter als Ferkel bezeichnet wird, von einem Fernseher (?) erschlagen wird?
Ich habe auch nichts gegen absurden Humor per se, wohl aber etwas gegen "Sinnlos-Texte", bei denen ich als Leser mich fühle, als würde mir der Text permanent gegen die Eier schlagen und schreien: "Lach doch! Nu´ lach doch endlich!"

Hornis Kommentare kann ich im Übrigen nur unterschreiben.
Ich werde deinen Geschichten in Zukunft aus dem Weg gehen - es lohnt sich nicht Kritiken zu verfassen, wenn dem Autor anscheinend wenig an einem Discours, geschweige denn an einer Weiterentwicklung seiner Schreibkünste gelegen ist.

 

Hallo Lestat

Offenbar bist du nicht allzu gut im Zuhören oder Lesen. Du erinnerst mich an jemanden, mit dem ich mal zur Schule geganen bin. So von der Art her meine ich.

Gruss
Norther.

PS: Ja ok, HIM ist besser.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Norther!

So und zu meiner Geschichte nur noch soviel: Dieser Fetti Pfuffenschwamtzer war ich. Ich war früher selber extrem übergewichtig und bin einmal in den TV gesprungen. Dass das Regal dann zusammenfiel habe ich noch dazuerfunden. es geht mir darum, die Erinngerungen an diese schreckliche zeit voller Diskriminierung und Spot zu verarbeiten. Tut mir leid.

So wird Dir das aber nicht gelingen. Wenn Du sowas aufarbeiten willst, funktioniert das niemals, indem Du Dich selbst lächerlich machst, sondern nur, indem Du anschaust, was mit Dir gemacht worden ist. Und das hat sicher nicht erst im Schulalter begonnen. Ein Kind so unselbständig zu machen, daß es mit 13 noch einen "Babysitter" braucht, ist ein Machtmittel - das Kind ist abhängig. Es nebenbei so vollzustopfen, daß es beinahe platzt und schwer Freunde findet, macht die Abhängigkeit noch größer, weil es ja niemand anderen hat als die Mutti mit ihrer erdrückenden Liebe, die keine ist, sondern nur Selbstzweck.
Sowas kann man nur ernst verarbeiten. Und wenn man sowas mit Humor darstellen will (wobei die Verarbeitung ebenso fraglich ist), dann bestenfalls als (böse) Satire, bei der man erst glaubt, die Frau hätte einen Schoßhund, so einen Dackel, der gerade noch die Beine bewegen kann, weil er so "gut gefüttert" ist, damit er auch ja nicht davonlaufen kann, und erst am Schluß kommt man drauf, daß es da um ein Kind geht...

Am besten wäre aber, Du druckst die Geschichte aus und gehst damit zu einem Therapeuten. Sowas kann man nämlich nicht einfach abschütteln und so tun, als wäre es nie gewesen, aber das weißt Du vielleicht eh schon.

Liebe Grüße,
Susi :)

 

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