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Anna

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08.11.2001
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Anna

Anna

Anna hat gelernt, nicht zu fragen.
Sie sieht zu, wie Martin seine Sachen zusammensucht. Gleich wird er gehen. Vielleicht wird er wiederkommen. Es ist seine Entscheidung.
Sie sieht zu Boden, als er ihr näher kommt. Seinem Blick kann sie ohnehin nicht standhalten, jetzt noch weniger als vorhin. Vielleicht kommt er zurück, vielleicht auch nicht. Vielleicht will sie es so, vielleicht auch nicht.
Martin hat einen Schlüssel. Also wird er tun, was er will. Solange er ihr nur ein wenig Zeit gibt. Solange es nicht zu lange dauert. Er geht um das Bett herum, während er sein Hemd zuknöpft. Das Pochen in ihrem Auge wird heftiger, als er näher kommt. Aber das wird vergehen. Unwillkürlich fährt ihre Hand ans Auge. Aber er beachtet sie nicht, sondern nimmt seine Uhr vom Nachttisch. Es wird Tage dauern, bis es abschwillt und wieder eine normale Farbe bekommt. Aber er hat das Schlafzimmer schon verlassen. Er wird nicht sehen, wie es sich von Tag zu Tag verändert. Wenn er wiederkommt, wird sie lächeln, als hätte er es nicht getan. Auch diesmal nicht.

Es ist spät, als Mama ihr einen Kuss auf die Stirn gibt, auf ihren Weg durch das kleine Wohnzimmer. Sie glaubt, dass Anna schläft. Deshalb hat sie sich umgezogen und schleicht sich raus. Fast jede Nacht. Vorbei an der Couch, auf der Anna vorgibt zu schlafen.
Mama ist nicht lange weg. Sie bringt dann einen Mann mit. Und sie gehen in Mamas Schlafzimmer nach nebenan. Anna tut, als ob sie immer noch schläft. Dann tut sie, als ob sie nicht hört, was im Schlafzimmer passiert. Manchmal ist der Mann schon früh wieder weg. Dann geht Mama noch mal raus. Anna hat gelernt, nicht zu fragen. Nicht danach, wohin Mama geht. Oder woher die Männer kommen.

Einmal hat Anna sich an die Tür geschlichen und hineingespäht. Nur einmal. Sie hat Mama aufschreien gehört, dann hat der Mann sie geschlagen. "Hure", hat er ihr ins Gesicht gebrüllt. Dann ist er aus der Wohnung gestürmt. Anna hat hinter der Couch gesessen und darauf gewartet, dass Mama aufhört zu weinen.
An die Tür geht sie nicht mehr. Auch nicht, wenn es laut wird. Still liegt sie auf der Couch und lässt es vorübergehen. Wartet, dass er geht. Hofft, dass er durch das Wohnzimmer geht, ohne sie zu sehen. Und wenn er sie doch entdeckt, dann tut sie so, als würde sie schlafen. Manchmal hilft es. Manchmal glaubt sie beinahe selbst, dass sie schläft. Denn dann ist es weniger schlimm.
Sie kann hören, wie Mama duscht. Das tut Mama jede Nacht. Sie schickt den Mann nach Hause und duscht. Das weiß er genau. Deshalb kommt er. Er geht bis zur Wohnungstür, öffnet sie, schließt sie, und kniet sich neben Anna, während Mama duscht.

Er ist jetzt an der Wohnungstür und Anna kann hören, wie die Tür sich öffnet und ins Schloss fällt. Sie schließt die Augen und wartet. Wartet darauf, dass er wiederkommt. darauf dass er zu ihr kommt. Aber heute geschieht nichts. Vielleicht kommt er morgen zurück. Oder auch nie. Wie schon so oft.
Langsam steht sie auf und geht in die Küche. Nimmt ein Küchentuch aus der Schublade und geht zum Kühlschrank. Sie hat noch Eiswürfel. Dann wird es nicht so schlimm. Eigentlich ist es zu spät. Das Auge ist schon fast zugeschwollen.
Blinzelnd fällt ihr Blick auf die Kühlschranktür. "Hure" hat er in den Lack geritzt. Sie kann noch das Quietschen hören. Den Dosenöffner hat er wie einen Dolch gehalten.
"Hure." Tränen quellen aus dem lädierten Auge, aber sie weiß nicht, warum. Vielleicht weil er sie so genannt hat. Vielleicht weil sie es ist. Vielleicht weil es Erinnerungen zurückruft. Sie will es nicht wissen.
Denn Anna hat gelernt, nicht zu fragen.

 

Oha!

Dat Frauke schreibt wieder! Da muss der Haus-und-Hof-Nörgler natürlich direkt mal ran. :D

Also, der Text lässt mich zwiespältig zurück. Als strenge "Perspektivengeschichte" ist sie technisch einwandfrei. Die einzelnen Passagen sind sehr eindringlich geschrieben, die Bilder kommen an, eine gewisse Spannung entsteht, Atmosphäre baut sich auf. So weit, so hoopy. ;)

Das große Manko:
Ich blicke leider nicht so ganz durch. Wer nennt da wen was und warum? Wer ist Martin? Einer von Mamas Männern? Verhalten sich alle Männer gleich? Das wäre doch sehr unglaubwürdig. Kurz gesagt: Der eigentliche Konflikt, die Konstellation der Personen und ihre Beziehung zueinander, selbst das eigentliche Geschehen, ist leider so stark verschlüsselt, dass ich als Leser reichlich ratlos und demzufolge auch nicht so ganz berührt zurückbleibe...
Ich zumindest begreife noch nicht so ganz, um was es hier geht? Kindesmisshandlung? Pädophilie? Tennager-Liebe unter schwierigen Bedingungen? Die emotionalen Probleme einer Tochter mit der "Promiskuität" ihrer Mutter? Alles auf einmal? Oder was ganz anderes? Du findest mich durchaus gefesselt, aber auch grundverwirrt...

Soll heißen: Gut geschrieben, aber leider in punkto Handlung und Thematik für mich zu undurchsichtig...

Liebe Grüße,
Markus

 

Hallo Arc! (kürze jetzt einfach mal ab...)

Okay, jeder Absatz ist eine neue Perspektive.
Aber ich muss erst mal sehen, ob ich das verstanden habe.
Also: Annas Mutter war eine Prostituierte und Anna hat das miterlebt. Und einer der Männer ist zurückgeblieben, um etwas mit ihr anzustellen?

Und Martin ist Annas ganz normaler Freund, der sie aber hin und wieder schlägt, aus irgendwelche Gründen, die hier nicht genannt werden (müssen).
Hab ich das soweit?

Auch ich finde die Geschichte toll geschrieben, nur da sie sich mir noch ein wenig verschließt, weiß ich nicht, wie ich sie endgültig bewerten soll.

In diesem Sinne
c

 

Hallo, liebe arc en ciel,

toll,mal endlich wieder von dir etwas zu lesen, denn du hast dich auf kg doch ziemlich rar gemacht. Du fehlst hier.

Habe, was selten geschieht, deine Geschichte zweimal durchgelesen, weil ich sicher gehen wollte, sie richtig verstanden zu haben.
Mir war nämlich so, dass ich dachte, du hättest den Übergang von der erwachsenen Anna zur kindlichen nicht eindeutig genug gezeichnet, dem ist aber nicht so. Im Gegenteil, klasse gelungen, dass jeweils nur der erste und letzte Absatz die erwachsene Anna darstellt.
Und trotzdem ergibt es ein rundes Bild.
Deine Sprache ist passend gewählt zum Verhalten deiner Protagonistin, die eher als schlichteres Gemüt rüberkommt, die ihre Weisheiten zu leben versucht, nämlich die, dass viel zu fragen, schädlich ist.
Die Sprache ist recht schlicht und lakonisch gehalten. Passt gut.
Die Art, wie sie ihre Gefühle ausblendet und sogar die Schmerzen ist recht schlüssig dargestellt, auch, wenn mir ein solches Verhalten eher nicht für eine Prostituierte einfiele.
Ich denke eher, dass diese Frauen keinem Mann mehr so viel Achtung entgegenbringen können, dass sie verschämt auf den Boden blicken müssten.
Insoweit hat mich ein wenig gestört, dass deine Protagonistin wohl wie die Mutter eine Prostituierte ist.Vielleicht habe ich aber auch etwas falsch verstanden.
Dieser Martin ist offensichtlich, denn er hat ja Schlüssel, einer, der näher dran ist an der Protagonistin, aber ob er ihr Zuhälter ist oder gar aus ihrer Sicht der Freund und Lebensgefährte? Das bleibt im Dunkeln, ist aber für die Geschichte selbst auch nicht wichtig.
Du zeichnest gut die Abgestumpftheit der Protagonistin und, dass man bei der kleinen Anna nicht genau erfährt, was diese Männer mit ihr machen, wenn die Mama unter der Dusche steht, ist in Ordnung.
Möge da jeder selbst seine Phantasien an den Tag bringen. Du deutest ja schon klar an, dass es etwas sein muss, was Mama nicht akzeptiert hätte, denn weshalb sonst wird die Haustür nur zum Schein geschlossen.
Insoweit ergeht sich deine Geschichte gelungen in Andeutungen, ohne sich darin zu verlieren.

Aber es gibt ein paar Sätze, die sich mir inhaltlich nicht erschlossen haben:

Vielleicht will sie es so, vielleicht auch nicht.
Ich finde das nicht so gut dargestellt, ich glaube du meinst damit, dass sie nicht drüber nachdenkt, ob es gut ist, wenn er nicht wiederkommt oder ob es gut ist, wenn er wiederkommt. Vielleicht gelingt dir jedoch noch eine treffendere Formulierung dazu.


Solange er ihr nur ein wenig Zeit gibt.
Den Satz hab ich leider inhaltlich gar nicht einsortieren können. Wozu benötigt Anna denn Zeit?

Den Dosenöffner hat er wie einen Dolch gehalten.
Ist finde ich kein gelungener Vergleich und wirkt daher auf mich befremdlich.
Der Dosenöffner ist ja heutzutage aus zwei Rädchen, damit könnte man gar nicht ritzen. Vermutlich meinst du den Milchdosenpiker, aber keine Ahnung, wie du den umschreibst und wie einen Dolch kann man den auch nicht halten. Wie ein Stechwerkzeug schon. Vielleicht fällt dir da noch was Treffenderes ein.

Vielleicht weil er sie so genannt hat. Vielleicht weil sie es ist. Vielleicht weil es Erinnerungen zurückruft.
Eigentlich könnten diese Sätze wegfallen, ohne, dass sie fehlen würden. Sie sind bereits durch die Geschichte selbst klar geworden.

Lieben Gruß
elvira

 

hallo, hallo!

ja, ja, ich schreibe wieder. Und Du kritisierst wieder. - ja, ich weiß, ich bin lange zu selten hier gewesen. Aber demnächst sieht das auch wieder besser aus. Und an einem dieser Tage komm ich auch dazu, Deine Mail zu beantworten. ...
genug off-topic...

Also:

ich weiß, daß es mal wieder eine streng perspektiv-orientierte Geschichte ist. Und eine reine "innere Momentaufnahme".

Die Geschichte hat eigentlich aber mehr als eine Ebene. Und wenn Du die beiden Hauptebenen auseinander hältst, dann erklärt sich -glaube ich- der Rest von selbst. Oder so ähnlich.

Martin ist Annas Freund. Oder sie hält ihn ja jedenfalls irgendwie dafür.
Mama ... naja, was tut Mama da wohl? es steht ja eigentlich auch direkt erklärt drin, oder?

Ich will jetzt hier keine "Entwirrung" schreiben. Sonst werd ich nie erfahren, ob es jemand anders noch verstehen kann?!

Danke aber auf jeden Fall und wirklich für den Lob-Abschnitt :D

Lieben Gruß,

Frauke

 

Bin müde, eshalb nur kurz noch:

@chazar:

Du hast es vollkommen erfaßt. Ich bin völlig beruhigt, daß ich doch verstanden werde. Danke schön.

@elvira:

hi!
danke natürlich auch für Deine Kritik! Ich freue mich wirklich, daß der text "rund" geworden ist. Das Thema ( bzw der 1. Satz) hat mich jetzt sicher über 1 Jahrin immer neue Schreibversuche getrieben und immer war ich gescheitert. Mit diesem Ergebnis hier war ich also bei weitem nicht sicher. Um so beruhigender, wenn es dann doc was wird (wenn auch kein Meisterstück)

auch, wenn mir ein solches Verhalten eher nicht für eine Prostituierte einfiele.
ich denke eigentlich gar nicht, daß Anna eine Prostituierte ist. Sie fühlt sich nur (vielleicht) so... weil sie sexuell abhängig ist? psychisch abhängig? wer weiß, vielleicht finanziell abhängig? oder auch nur in ihrer Vorstellung? Aber ein anderes Frauenbild hat sie leider auch nicht kennengelernt... das wollte ich damit ausdrücken.
Sie ist ja so unsicher, daß sie nicht einmal weiß, wie sie dieses Wort "Hure" in Zusammenhang zu sich einordnen soll und was es in ihr auslöst... eigentlich sollte man doch erwarten, daß sie weiß, ob es sie traurig oder wütend macht oder auch warum...

In der Szene aus der Kindheit schlägt ein Mann die Mutter im Bett und brüllt Hure. Martin schlägt Anna im Bett. Und ritzt Hure in die Tür. Männer behandeln beide Frauen schlecht und bezeichnen sie so. Da ist wohl für sie ein Zusammenhang.... Erinnerungen können da schnell eine Rolle bei der Selbstdefinition spielen, denke ich...

oder gar aus ihrer Sicht der Freund und Lebensgefährte?
für mich war Martin so eine Art "Dauerpartner" oder so.. eben ein "Quasi-Partner", weil vom Verhalten her ja nicht so....


Vielleicht will sie es so, vielleicht auch nicht.
Anna ist äußerst indifferent. Er kommt wieder? Gut. Dann ist sie nicht allein. Er kommt nicht wieder? Gut, dann schlägt er sie nicht mehr. Was davon ihr lieber ist, weiß sie nicht so genau. ich werd mal an der Formulierung probeweise rumschrauben.

Solange er ihr nur ein wenig Zeit gibt.
damit sie "drüber wegkommt", daß er sie grade fertig gemacht hat... Auch Zeit, damit das blaue Auge verheilt. Denn das ist sichtbares Zeichen seiner Aggression und ihrer Schwäche. Solange sie das im Spiegel sieht / spürt wird es ihr nicht sonderlich gut gehen . Wenn es verheilt ist, kann sie anfangen, zu vergessen, was er getan hat.... so in der Art.


bei dem Dosenöffner dachte ich an so einen alten aus den 2 dünnen Metallstangen mit der Flügelschraube oben dran. vielleicht finde ich noch ein besseres Küchengerät.

Ob ich das Ende streichen soll? Ist eine reifliche Überlegung wert. Wenn die Sätze überflüssig sind, sollten sie weg, da hast Du recht. Ich hatte nur Angst, daß es sich sonst eben nciht vollständig erschließt...

Meinungen dazu?

Lieben Dank!

Frauke

PS: doch etwas länger geworden. Sollte längst schlafen. :D

 

Hallo arc en ciel,

auch ich habe mich seher gefreut, mal wieder etwas von dir zu lesen. :)

Bei dieser Geschichte kam mir ab dem zweiten Absatz das Metallica Video zu "Turn The Page" in den Sinn. Ich weiß nicht, ob du es kennst, aber es ist die Umsetzung deiner Bilder. ;)

Mir hat gerade die Indifferenz Annas sehr gefallen. Sie wurde so sehr ihrer Gefühle beraubt, dass es mir unmöglich schiene, wenn sie diese beschreiben könnte. Du hast sie also gut getroffen in ihrer Ambivalenz.

Auch sprachlich hast du sie gut umgesetzt. In dieser Geschichte finde ich die Distanz sehr passend.

Hat mir gut gefallen.
Einen lieben Gruß, sim

 

Hi Sim!

ganz lieben Dank für Dein Lob. Das Metallica - Video kenne ich leider nicht. Aber das gucke ich mir bestimmt demnächst mal an. Hast mich neugierig gemacht.
Kann man noch Videos bei Yahoo gucken? Hab sicher schon ein paar Monate nicht mehr danach geguckt.

Lieben Gruß,

Frauke

 

Eine wirklich gute Geschichte, arc en ciel, und dazu noch über ein Thema, das du schon Mal behandelt hast – damals weniger erfolgreich, für meine Begriffe natürlich, wenn ich das anmerken darf.

Diesmal jedoch hast du mit wenigen Sätzen alles gesagt: Prostitution in der Famile, Kindesmissbrauch, Gewalt gegen Frauen und wohin das alles führen kann. Das hast du ganz ohne Larmoyanz hinbekommen, nicht anklagend und nicht Mitleid heischend. Es gibt nichts Überflüssiges darin, jeder Satz bringt Neues. Es ist unwichtig, was im Einzelnen mit Anna als Kind geschah, wir wissen, da war was. Da war etwas, das dazu beitrug, dass sie auch jetzt, als Erwachsene, stillhält, wenn jemand mit ihr nicht etwas nicht Erlaubtes tut. Vielleicht fühlt sie sich mitschuldig für damals, und will heute dafür bestraft werden. Vielleicht hat sie von der Mutter gelernt, Gewalt zu erdulden und nicht zu fragen.

Ja, der eine Satz: „Anna hat gelernt, nicht zu fragen.“ hat mir besonders gut gefallen.

Dion

 

Hallo Dion!

Danke für das Feedback. Dieser eine Satz, der Dir gefallen hat... der hing mir jetzt sicher 1 1/2 Jahre im Kopf. Seit ich zum ersten Mal versucht hatte, die Geschichte von Anna zu schreiben. Aber damals war der Versuch aus diversen Gründen nicht "vorzeigbar" und unvollendet.
Jetzt habe ich mich endlich daran gesetzt, die Geschichte nochmal zu schreiben. Schön, daß sie gefällt!

Welche Geschichte von mri hat Dir dagegen nicht so gut gefallen? War das "Eisig"? Würde mich - so im Vergleich - interessieren.

Schönen Sonnen-Sonntag noch!

Frauke

 

Friedvolle Grüße

Schön, wieder was von Dir zu lesen, Frauke.

Wie meistens nimmst Du Dich eines schwierigen Themas an, und bringst es gefühlvoll dem Leser näher. Die Geschichte ist gut, die beiden Ebenen (Anna als Erwachsene und als Kind) lassen sich ohne Probleme auseinander halten.

Mein einziger Kritikpunkt ist der angedeutete Kindesmißbrauch. Den Punkt handelst Du so nebenbei ab, das er meines Erachtens nach eher stört als hilft. Anna hat mitbekommen, das ihre Mutter eine Prostituierte war und sich von ihren Freiern auch mal mißhandeln ließ. Das allein reicht, wie ich finde, zur Erklärung ihrer Persönlichkeit aus.

Kane

 

Welche Geschichte von mri hat Dir dagegen nicht so gut gefallen? War das "Eisig"? Würde mich - so im Vergleich - interessieren.
Die Geschichte „Nicht ins Gesicht“ hat mir nicht gefallen.

Im Übrigen würde ich den ersten Satz „Anna hat gelernt, nicht zu fragen.“ zum Titel befördern – und als ersten Satz natürlich löschen -, denn der jetzige Titel „Anna“ ist zu beliebig, sagt nichts aus.

Dion

 

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