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Aufstand im Büro

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22.03.2004
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Aufstand im Büro

Noch geschwächt vom Wochenende streckte ich meine Hände in die Höhe, um den Kater zu bewältigen, der sich in meinen Muskeln festgesetzt hatte. Zum Ausruhen blieb mir keine Zeit, denn schon stürmte einer der Sachbearbeiter ins Sekretariat. Der Kopf war hinter einem großen Stapel Akten verschwunden, doch an den Wurstfingern erkannte ich, dass es Mäx war. Er stellte das Durcheinander auf meinen Tisch ab und ich sah, dass durch die kurze Strecke von seinem Büro zu mir das wohlgenährte runde Gesicht schon rot angelaufen war. Als er nicht mehr nach Atem rang, erklärte er mir meine Aufgabe: Ich solle die Akten alphabetisch ordnen und sie im Keller unter den entsprechenden Verfahren beilegen.
Genervt machte ich mich an die Arbeit, wobei ich mir immer wieder beobachtet vorkam... ich hörte ein leises Piepen, was direkt von meinem Computer zu kommen schien. Mitten auf dem Bildschirm war ein Balken aufgetaucht, auf dem in Grossbuchstaben stand „WAS MACHST DU SO?“ Weiter unten war eine Beschreibung, damit ich zurück schreiben konnte. Nachdem ich ihm mitgeteilt hatte, was ich mache, schaute ich zwischendurch mit einem Lächeln auf den Lippen meinen Oberstift, der zwei Büros weiter sitzt, an. Der Vormittag wollte einfach kein Ende nehmen, wobei mir die Computer-Kurzmitteilungen das Warten auf die Mittagspause sehr erleichterten. Endlich sah ich die Wanduhr 12.00 anzeigen und ich spurtete aus dem Sekretariat wie ein Spitzensportler in Topform. Der Lift war schon offen und ich rannte mit voller Wucht in Michael hinein, dieser fasste mich in letzter Sekunde auf. Ich lief rot an und machte einen Schritt rückwärts, um ein wenig Luft zwischen uns zu bringen. „Hei! Weißt du schon, wo du in den Mittag gehst?“ Ich überlegte einen Augenblick: „Nein, eigentlich nicht.“ Er lächelte. „Ich auch nicht.“ Damit war die Sache auch schon geklärt und wir marschierten geradewegs in den nächsten McDonalds. Es war nicht das erste Mal, dass wir zusammen etwas unternehmen, wir waren auch schon in Konzerten und anderen Veranstaltungen.
Nach einer knappen Stunde befanden wir uns wieder im Lift. Gespannt schaute ich auf die Uhr, es war erst halb zwei und ich war mit dem alphabetischen Teil fertig. Die ganze Arbeit langweilte mich und da hatte ich einen Gedankenblitz. „Kommst du mit in den Keller?“ Er schaute verduzt zu mir rüber... „Na klar, um was geht’s?“ „Das wirst du sehen, wenn wir unten sind, ich gehe mit dem Lift und du läufst.“ Er schaute noch mal zu mir hin und nickte kurz. Als ich aus dem Lift stieg, stand er schon draußen hinter der geschlossenen Glastür und wartete, dass ich ihm aufmache. Wir verteilten die Akten säuberlich in die Abteilungen. Die Sache war schnell erledigt, aber ich wollte noch nicht zurückgehen. Ich zog ihn an mich und drückte meine Lippen ganz fest an seine. Ich lehnte mich ein bisschen zurück, um seine Reaktion abzuwarten. Sie war klar und deutlich in seinen Augen abzulesen. Langsam und zielsicher machte ich seinen Gürtel auf, um an die Jeans-Knöpfe zu gelangen. In der Zwischenzeit hatte er mir das weiße Hemd ausgezogen und küsste meine Brust, welche aus dem schwarzen BH heraus lugte. Ich drückte ihn an die Wand und er kam mit dem Arm an den Lichtschalter.
Es wurde stockdunkel, doch seine Wärme war ganz deutlich zu spüren. Das Stehen wurde mit der Zeit anstrengend, da kamen uns die eingepackten Papierstapel gerade recht. Ich legte mich hin und zog ihn an seiner Unterlippe saugend mit hinunter. Es vergingen noch einige Minuten, bis wir uns verschwitzt von einander losrissen. Ich zog mich wieder an und wartete darauf, dass sein Atem wieder seinen normalen Rhythmus annahm. Er strich mir ein paar Strähnchen aus dem Gesicht, bevor ich in den Lift eintrat. Dieses Mal war ich schneller oben als er.

 
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