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Couch-Potato

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30.12.2003
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Couch-Potato

Heute ist es soweit, Mark hat sich sehr lange davor gedrückt, aber heute mußte er vor die Klasse treten und über den Beruf einer seiner Eltern berichten.
„So Mark, du kannst anfangen“, brüllt die Lehrerin ihn an.
„Ich weiss aber nicht wie“, denkt sich Mark.
„Also...“ fängt er an „mein Vater ist Couch potato“.
„Was ist denn das?“ überall fragende Gesichter.
Die Lehrerin läuft rot an.
„Nun ja“, Marks Stimme beginnt etwas zu zittern „ Er kann tagelang zu Hause sitzen und fernschaun und dabei stopft er Kartoffelchips in sich hinein. Und er hat auch immer Zeit um mit mir Playstation zu spielen.“
„Ist ja toll!“ geht es durch die Klasse.
„Das möchte ich auch mal werden“, meint Johann.
„Und was verdient er dabei? fragt Moni.
„Er hat schon bei etlichen Anrufquiz gewonnen“.
Mark freut sich, als er sieht, wie die anderen Kinder ihn um seinen Vater beneiden.
„Ich glaub meine Eltern sind beide Couch potatos,manche sagen sie führen schon so eine Art Symbiose mit unserer Couch!“ ruft Regina.
Alle Blicke sind auf sie gerichtet.
Und dann wieder ein: „ Poah, ist ja voll cool.“
Nur die Lehrerin wird immer wütender.
„Mark das reicht! Setzt dich hin, wir reden nach der Stunde weiter.“
Mark setzt sich auf seinen kalten Stuhl zurück, der nicht wie alle anderen die letzten 15 Minuten von einen Po gewärmt wurde."
Den restlichen Teil der Stunde sind die Kinder sehr unruhig, immer wieder will jemand was über seinen Vater wissen.
Jedesmal muss die Lehrerin dazwischen brüllen.
Am Ende der Stunde bleibt Mark sitzen und wartet bis alle Kinder verschwunden sind.
Dann erst traut er sich zum Lehrertisch zu gehen.
Die Lehrerin schaut ihn böse an:“ Mußte das sein? War das so abgemacht? Ist dir der Beruf deiner Mutter nicht gut genug? Willst du auch mal so ein Versager wie dein Vater werden?“
„Aber Mami...“
„Na sag mir.. Wer bringt das Geld nach Hause..?
„Aber..“
„WER BRINGT DAS GELD NACH HAUSE?!“
„Du Mami, aber dich kennt doch hier jeder, was soll ich denn da noch über dich erzählen?“
„Vielleicht darüber, wie ich Beruf und Haushalt regle. Was ich für eine gute Mutter, Hausfrau und Lehrerin bin.“
„Ja Mami, das nächste Mal.“
„Das nächste Mal? Es wird kein nächstes Mal geben. Und heute kannst du zu Fuß nach Hause gehen.“
„Aber nö!“
„Oder warte“ hält die Lehrerin noch einmal Inne „du kannst ja deinen Vater anrufen, vielleicht kommt er dich ja mit seinem Couchmobil abholen“.

 

Hi Cola

Heute ist es soweit, Mark hat sich sehr lange davor gedrückt, aber heute mußte er vor die Klasse treten und über den Beruf einer seiner Elternteile berichten.
Nach der neue Rechtschreibung "musste", aber anscheinend bevorzugst du ohnehin die alte... ;)
Wieso "Elternteile"? Eltern reicht vollkommen
„So Mark, du kannst anfangen“, brüllt die Lehrerin ihn an.
Wieso brüllt sie? Das klingt zu aggressiv. Eine Möglichkeit wäre, dass die Klasse so laut ist, was du aber noch erwähnen müsstest
Und er hat auch immer zeit um mit mir Playstation zu spielen.“
Zeit
„Ich glaub meine Eltern sind beide Couch potatos,manche sagen sie führen schon so eine Art Symbiose mit unserer Couch!“
Leerzeichen fehlt
Mark das reicht setzt dich hin, wir reden nach der Stunde weiter.“
Mark, das reicht! Setzt dich hin,...
Wahlweise statt dem Rufzeichen auch ein Beistrich ;)
Ja Mami das nächste Mal.“
Ja, Mami, das
„Oder warte“ hält die Lehrerin noch einmal Inne „du kannst ja deinen Vater anrufen, vielleicht kommt er dich ja mit seinem Couchmobil abholen“.
Ein dämlicher Schlussgag :dozey:

Tja, ich hab wirklich gelacht, als das mit der Lehrerin aufgeklärt wurde. :D Das allein hätte die Geschichte gerechtfertigt, der Schlussgag hat für mich jedoch (fast) alles wieder verdorben. Ehrlich gesagt, ist mir zu erst der Schluss ins Auge gefallen, bevor ich die KG gelesen habe. Ich hab schon das schlimmste befürchtet, wurde dann jedoch positiv überrascht.
Dennoch mein Vorschlag, den Schluss zu ändern. Es kann eigentlich nur besser werden. Vielleicht könnte man die letzten Zeilen auch komplett streichen, die KG würde mE dadurch nix verlieren (sondern eher was gewinnen) :dozey:

Kerberos

 

Meinst du wirklich ? hm.. ich werd auf jedenfall drüber nachdenken! (also über den Schlussgag!)
danke auf jedenfall!

Ich weiß, das die Lehrerin am Anfang brüllt, ergibt überhaupt keinen Sinn, aber ich fads irgendwie witzig (als ich es geschrieben habe)
vielelicht änder ich das auch noch!

Und danke für die Fehlerverbesserung, da hab ich immer meine Probleme!
LG

 

Moin Cola,

Tja, ich muß ehrlich sagen, daß mir deine Geschichte nicht wirklich gefallen hat. Humor ist Geschmackssache und meinen hast du hier leider nicht getroffen.

aber heute mußte er vor die Klasse treten und über den Beruf einer seiner Eltern berichten.
Irgendwie unlogisch. Wenn die Lehrerin doch weiß, was ihr Mann macht und sich dafür so schämt, warum läßt sie dann zu, daß ihr Sohn überhaupt über ihn referiert? Hinterher spricht sie zwar von einer anders lautenden Abmachung, aber warum schreitet sie hier nicht eher ein?
„So Mark, du kannst anfangen“, brüllt die Lehrerin ihn an.
Durch dieses Brüllen bekommt dein Text meiner Meinung nach gleich zu Beginn eine reichlich alberne Note. Das würde ich dringend weglassen.
Mark setzt sich auf seinen kalten Stuhl zurück, immerhin wurde sein Stuhl, nicht wie alle anderen, die letzten 15 Minuten von seinen Po gewärmt.
Die Stelle fand ich recht gelungen. Aber wie wäre es so (nur ein Vorschlag): Mark setzt sich auf seinen kalten Stuhl zurück, der nicht wie alle anderen die letzten 15 Minuten von einen Po gewärmt wurde.
Dann erst, traut er sich zum Lehrertisch zu gehen.
kein Komma

Den Schlußgag fand ich auch ziemlich schwach. Die Pointe des Textes ist ja, daß die Lehrerin seine Mutter ist. Da würde ich den Text enden lassen (bei "Du Mami, dich kennt doch jeder hier.")

 

"nur ein Vorschlag): Mark setzt sich auf seinen kalten Stuhl zurück, der nicht wie alle anderen die letzten 15 Minuten von einen Po gewärmt wurde."

werd ich gerne übernehmen.

Ja die Lehrerin dachte eben, dass er über sie reden wird... ob es logischer wäre, wenn sie gleich nach dem ersten Satz abbricht weiß ich nicht... auf jedenfall wäre dann die geschichte sehr kurz geworden ;)

 

Hallo Jo_oder_So,
freut mich, dass dir meine Geschihte hier ein bißchen gefallen hat.
Naja den Satz den du ansprichts, da hst du schon irgendwie recht... aber ich denke, das das Kind, das Fremdwort gar nicht kennt, sondern es nur benutzt, weil sie es von anderen gehört hat... zumindest war das mein Gedanke als ich das geschrieben habe..
hm

Ich würde den Schluss auch gerne so stehen lassen, ich kann mich irgendwie nicht dazu überwinden, den letzten Teil des Textes zu löschen ;)

 

Hallo Cola,

ich bin auch für das Weglassen des Schlussgags, aber Du hast ja schon entschieden. Die eigentliche Überraschung ist gelungen.

Zitat:
„So Mark, du kannst anfangen“, brüllst die Lehrerin ihn an.“

Hier hat sie noch keinen Grund zu brüllen, das schwächt auch die Wirkung ihres späteren Verhaltens ab.

LG,

tschüß... Woltochinon

 

Ich finde die Geschichte sehr lustig! Bei 95 % der Geschichten hier musste ich nicht mal innerlich schmunzeln, doch die hier hat mich wirklich zum Schmunzeln gebracht, auch äusserlich. Also auch die Lippen meine ich, mussten schmunzeln. Schmunzel schmunzel, sozusagen. Ich finde nicht, dass der Schlussgag schlecht ist, im Gegenteil! So lassen, das ist schon gut so. Und dass sie am Anfang "brüllt" find ich auch gut! Das sind so die kleinen Dinge, über die ich lachen kann. Gut gemacht, Cola. Freu mich schon auf dein nächstes Meisterwerk!

Gruss

Norther

PS:
Ein paar Rechtschreibefehler hast du schon, aber das stört mich überhaupt nicht, solange die Geschichte dafür lustig ist!

 

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