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Da ist doch die Zeit stehen geblieben

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11.01.2004
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Da ist doch die Zeit stehen geblieben

Ah! Welch herrlicher Sonnenschein, dachte Christian Altmeyer, so ungewöhnlich angenehmes Wetter für einen Oktobersonntag. Goldener Oktober, hatte sein Vater beim Mittagessen gesagt.

Altmeyer genoss solche Sonntage. Ein Wochenende in seiner saarländischen Heimat wie vier Wochen Mallorca. Bei Muttern und seinem Vater konnte er endlich wieder er selbst sein, sein Leben genießen, in den Erinnerungen schwelgen und die Arbeit ruhen lassen. Wenn er sich im Garten sonnte oder in sein altes Jugendzimmer verkroch, störte ihn niemand mehr und er konnte sich regenerieren.

Das brauchte er auch, war sein Job als Handelsvertreter für eine Münchner Firma anstrengend genug. Christians Eltern wohnten in einem abgelegenen Kaff, in dem es keine Supermärkte gab, alle Menschen sich kannten und in dem einmal am Tag ein Bus fuhr. Keine Industrie, die lärmte, keine lästigen Nachbarn, denn die gehörten ja alle zur Verwandtschaft. Christians Eltern lebten alleine, seit seine Schwester Anja vor einem Jahr als letzte den Abflug gemacht hatte, nun in Köln das Studentenleben genoss und kaum noch nach Hause kam.

Eben hatte er noch mit seinem Vater zusammen den Diskussionen beim Fußballstammtisch im Sportsender beigewohnt, doch nach dem Essen pflegte sich sein Vater hinzulegen und ein Nickerchen zu machen. Nun war er also alleine. Was tun? Ein solch goldener Oktobersonntag will genutzt werden, dachte Christian. Er liebte diese Jahreszeit. Besonders die nahe gelegenen Wälder, die jetzt im Herbst in bunte Farben gehüllt sind, taten es ihm an. Dazu die frische Luft genießen, die hier so rein zu sein scheint wie nirgendwo sonst.

Er fuhr mit seinem Toyota Carina in den Fischbacher Wald. Dort, zwischen Holz und Fischbach, unweit der Landstraße, stellte er seinen Wagen ab und machte sich auf den Weg. Es war gar nicht kalt, er konnte ohne Mantel gehen, zog ihn aber trotzdem sicherheitshalber an; schließlich kann es in dieser Jahreszeit gegen Abend unangenehm kühl werden. Auch trug er seinen blauen Schal. Er ging den Waldweg entlang, entdeckte ein Eichhörnchen, das ihm zuzuzwinkern schien. Er atmete tief durch. Er fühlte sich frei.
Nachdem er etwa drei Kilometer (grob geschätzt) hinter sich gebracht hatte, entdeckte er hinter einem Baumstamm einen Brombeerbusch, dessen Früchte schwarz leuchteten. Mittlerweile hatte er wieder Hunger, das Mittagessen lag drei Stunden zurück, und um diese Zeit tischte seine Mutter gewöhnlich Kuchen auf, wenn er sie besuchte. Mom wartet schon, erinnerte er sich, doch wollte er noch kurz von diesen Beeren kosten.

Als er an dem Busch angekommen war und ein paar der Beeren gegessen hatte, schätzte er ab, aus welcher Richtung er gekommen sein musste, und in welche Richtung er gehen musste, um zu seinem Toyota zurückzukehren. Zurückgehen wollte er nicht – das war ihm zu langweilig, und außerdem war der Weg zu lange. In aller Regel waren die Waldwege im Saarkohlewald so gekennzeichnet, dass man sich an den Wappen an den Baumstämmen orientieren konnte. Jedoch hatte er für seinen kurzen Spaziergang darauf verzichtet, weil er sich schließlich auszukennen glaubte. Er ging in Gedanken die Biegungen und Kurven durch, die ihn hierher geführt hatten. Dann überlegte er, ob er von dem Busch aus querfeldein in nordwestliche Richtung zurücklaufen könne. Schließlich käme er ja an dem Parkplatz wieder heraus, da der Querfeldeinweg zwar die Biegungen und Kurven nicht mitmacht, aber doch in die gleiche Richtung führt. Kurz: eine Abkürzung. Je länger er überlegte, desto sicherer wurde er. Und dann entschloss er sich, den Waldweg zu verlassen.

Ein Entschluss, den er keine halbe Stunde später schon wieder bereute. Er erkannte keine Stelle des Waldes wieder, kein Waldweg in Sicht, nur Bäume, Bäume, Bäume. So schön sie auch waren in diesen Rottönen, Gelbtönen, Brauntönen, Sienatönen. „Verdammt“, flüsterte Christian. Ich muss den Weg doch bald finden. Der Hunger machte sich in seinem Magen bemerkbar. Seine Füße froren. Jetzt wurde ihm bewusst, dass er vergessen hatte, seine Wintersocken anzuziehen. Zu spät!

Weitere dreißig Minuten später legte er eine kurze Pause ein, wobei er dennoch stehen musste, da es langsam kalt wurde und er sich nicht auf einen der halbtrockenen Baumstümpfe setzen wollte. Ich muss meine Eltern anrufen, dachte er, Mutter macht sich schon Sorgen. Er kramte das Handy aus den Vorratstaschen seines Parka. Auch das noch! Kein Netz. Die Füße taten ihm schon weh, da der Spaziergang länger gedauert hatte als geplant. Nur ruhig Blut, dachte er, du musst diesen Weg konsequent weiter gehen, denn wenn du jetzt planlos durchs Gelände lavierst, rennst du eh nur im Kreis. Er zwang sich, weiter zu gehen.

Langsam wurde es dunkel. Die Kälte wurde rauher. Er hätte am Sonntag Mittag nicht für möglich gehalten, dass es Abends schon so kalt werden kann! Er fror jetzt am ganzen Leib (trotz Parka). Netz hatte er immer noch keines, aber dafür schien der Akku des Handys langsam, aber sicher den Geist aufzugeben. Ich Idiot, dachte Christian, bist doch selber Schuld. Den Waldweg zu verlassen. Moment mal! fuhr es ihm plötzlich durch den Kopf, ich bin hier seit zwei Stunden oder länger unterwegs und immer noch habe ich keinen Waldweg passiert! Das kann doch gar nicht sein. Der Saarkohlewald ist doch voller Waldwege! Auch hatte er keinen Menschen gesehen, nur zwei Rehe waren an ihm vorbei gerannt. Und Vögel hörte er kreischen, von der Sorte Vögel, die so blöd war, über den Winter hier zu bleiben. Er ging weiter.
Es war jetzt stockdunkel. Seit geraumer Zeit ging er an einem Bachlauf entlang, doch traute er sich nicht ihn zu überqueren, denn nasse Füße würde er auf jeden Fall davon tragen, wenn er Glück hatte. Wenn er keines hatte, fiel er kopfüber ins Wasser, geschwächt wie er war. Tränen rannen ihm übers rote Gesicht. Tränen von Kälte, Wut und Enttäuschung. Immer noch kein Waldweg, keine Menschenseele. Dafür fing es jetzt an zu tropfen. Auch das noch! Er hatte in der Dunkelheit die Wolken nicht aufziehen gehört. Es begann zu regnen! Ein langatmiger nerviger Nieselregen hielt ihn von nun an in Schach. „Das kann doch alles nicht sein!“ schrie er, und dann sank er mit der Hose voran auf die Knie auf den nassen, mit Laub bedeckten Boden, wo die ohnehin vom Regen durchnässte Hose komplett durchweichte.

Drei Tage und drei Nächte war er unterwegs im Saarkohlewald, vermutlich die Hälfte davon oder gar die ganze Zeit im Kreis. Keine Spur von menschlichem Leben, nur Rehe, Vögel, Bisamratten, und einmal – nachts – sah er sogar einen Dachs. Dann war es endlich soweit. Ausgemergelt und halb durchgeknallt, glaubte er zuerst zu phantasieren, als er die Geräusche hörte. Das ist der Hunger, dachte er, der spielt mir solche Streiche. Der Durst war nicht das Problem. Neben dem Bach, den er immer mal wieder passierte, gab es auch kleinere Bachläufe und Wasserpfützen. Die mussten für den flüssigen Teil seiner Ernährung herhalten. Den Hunger konnte er nur mit Beeren und Baumrinde stillen. Geschlafen hatte er höchstens zwei Stunden pro Nacht, weil er die Kälte in liegendem Zustand nicht länger aushielt. Eine handfeste Grippe hatte er auch, wahrscheinlich Fieber (so fühlte er sich jedenfalls), auf jeden Fall Husten und Schnupfen.

Das Geräusch ereilte ihn morgens, kurz nach Sonnenaufgang, aus einer Richtung, aus der er offenbar noch nicht gekommen war. Es hörte sich an wie Maschinen, ein Brummen, das ihn an eine Zementmaschine erinnerte. Ein Glück, dachte Christian, die Zivilisation hat mich wieder! So schnell er in seinem erschöpften Zustand rennen konnte, rannte er diesem Geräusch entgegen. Und tatsächlich, hinter einer Kuppe lag, mitten im Wald eine Fabrik. Den Mittelpunkt der Fabrik bildete ein klassischer Förderturm, wie er in jedem Dorf dieser Gegend zu bewundern ist: Ein Bergwerk!
Er konnte jetzt sogar ein Förderband sehen, das eine schwarze Masse, die wie dunkler Dreck aussah, ans Tageslicht beförderte. Das ist bestimmt die Grube Fischbach, dachte Christian, die einzige Grube, die es im Saarkohlewald heute noch gibt.

Ja, bin ich denn die ganze Zeit im Kreis gelaufen? Wenn das die Grube Fischbach ist, dann steht ja mein Auto nicht weit weg von hier.
Er kam der Grube näher, und sah, dass hinter dem Bergwerk der Wald aufhörte. Er konnte eine Siedlung mit Häusern sehen, die in der Morgensonne einen matten sienabraunen Glanz warfen. Christian hatte das Bergwerk erreicht. Was für eine primitive Konstruktion! Er hatte von Bergtechnik bestimmt keine Ahnung, aber das da erinnerte ihn eher an einen Flaschenzug als an eine Industrieanlage. Er sah jetzt zum ersten Mal Menschen vor sich. Es waren Bergleute, die – er traute seinen Augen kaum – ohne Mundschutz und ohne Helm in den Förderkorb des Bergwerkes stiegen, darunter auch Kinder. Was war das bloß für ein verantwortungsloser Betrieb, das es so etwas überhaupt noch gab! Seine Kehle war zugeschnürt, er traute sich kein Wort zu sprechen. Er ging wortlos an der Grube vorbei und steuerte auf die Siedlung zu. Jedes dieser Häuser sah gleich aus: Rote Ziegelsteine, braune Dachziegeln: Bergmannsarchitektur! Hinter jedem (!) der Häuser erstreckte sich ein kleiner Bauernhof, mit Ställen für Vieh und ein großer Garten, in dem in dieser Jahreszeit natürlich nicht mehr allzu viel wuchs. Die Siedlung hatte nur eine Straße aufzubieten, und die war noch nicht mal asphaltiert. Ein Auto sah er überhaupt nicht, wohl aber ein Pferdefuhrwerk, mit Heu beladen. Ich habe ja gar nicht gewusst, dass wir hier im Saarland ein original erhaltenes Museumsdorf haben, staunte er. Er blickte sich das erste Haus an, und erschrak, als er eine Frau sah, die ihre Wäsche in einem riesigen Bottich wusch! Er schätzte die Frau auf Mitte Vierzig, sie war recht kräftig, hatte zerfurchte Gesichtszüge und trug altertümliche Landfrauenkleidung und ein Kopftuch.

Er nahm sich ein Herz und ging auf die Frau zu.
„Entschuldigen Sie bitte! Kann ich bei Ihnen mal meine Mutter anrufen?“ Er hatte immer noch einen Kloß im Hals, aber seine Stimmbänder funktionierten noch, auch wenn er durch das viele Husten heiser geworden war.
„Anrufen?“ Die Frau guckte unsicher. Offenbar hatte sie Angst vor dem Fremden, dessen Kleidung komplett durchgeweicht war, und der offensichtlich krank war.
„Telefon“, sagte Christian. „Telefon“, wiederholte die Frau ohne zu verstehen, was er wollte. Ein ekliger Geruch drang in Christians Nase, der offenbar von den verfaulten Zähnen der Frau herrührte.
„Mutter“, rief die Frau, und nun trat eine etwa sechzig Jahre alte Frau aus dem Haus und übernahm die Konversation. „Jesus Maria, wo kommst du denn her?“
„Ich bin noch nicht mündig“, entschuldigte sich die Tochter bei Christian, „diese Dinge überlasse ich lieber meiner Mutter.“ Christian fragte sich, in welchem Film er nun gelandet war.
„Bin ich hier in Fischbach?“ fragte er die Mutter.
„Nein, du bist hier in Von der Heydt“, sagte die Dame.
Christian zeigte auf die Grube: „Aber dahinten das ist doch die Fischbacher Grube!“
„Nein, das ist die Grube Von der Heydt“, berichtigte ihn die alte Dame, „weißt du was, jetzt kommst du mal mit herein, ich gebe dir frische Wäsche, du bist ja ganz durchnässt!“

Christian war zwar im Saarland aufgewachsen, aber er hatte trotzdem noch nie etwas von der Grube Von der Heydt gehört. Der Name Von der Heydt sagte ihm etwas, aber ihm fiel im Moment nicht ein, wo er den Namen schonmal gehört haben könnte.

Die alte Frau führte ihn in das kleine Backsteinhaus. An der Wand stand ein rußschwarzer alter Ofen, in der Mitte der Wohnung ein Tisch und unterhalb des Fensters erblickte er eine Truhe. An der hinteren Wand erspähte er eine Tür, die offenbar in ein Schlafzimmer führte. Die Mutter öffnete die Truhe, in der sich mehrere abgewetzte alte Laken und Lumpen befanden. Sie holte mehrere davon heraus und drückte sie ihm in die Hand: „Das sind Johanns Sachen. Die dürften dir passen,“ sagte sie und lächelte ihn gütig an. Sie öffnete die Schlafkammer und bedeutete ihm, er möge sich dort umziehen. Vorher stellte er seine durchnässten Schuhe auf den Ofen, wo sie trocknen sollten.
„Schöne Schuhe,“ sagte die ältere Frau. „Ich hab noch nie so schöne Schuhe gesehen.“
Die Schlafkammer war sehr klein. Es stand nur eine Pritsche darin, offenbar war das das Schlafzimmer der Eltern – oder Großeltern – oder wie auch immer die Verhältnisse hier waren. Er hätte tausend Eide schwören können, dass die Menschen nirgends auf der Welt noch weiter hinter dem Mond lebten als hier. Hier ist doch die Zeit stehen geblieben, dachte Christian. Wenigstens verstehen sie meinen saarländischen Dialekt.
Als er umgezogen war, musste er noch dem Donnerbalken ein dringendes Bedürfnis erledigen, das ihn ob einer offensichtlichen Blasenentzündung in den letzten zwei Tagen des Öfteren heimgesucht hatte. Auf dem Donnerbalken fiel ihm plötzlich ein, woher er den Namen Von der Heydt kannte: Das war die Aufschrift auf einer Autobahnausfahrt hier ganz in der Nähe (offenbar hatte man das Heimatmuseum aus touristischen Gründen ausgezeichnet), nebst S-Bahn-Haltestelle. Meine Rettung, dachte er. Die dazugehörige Siedlung heißt Heinrichshaus, wusste er.

Bevor er ging, ließ er sich von den Bergmannsbäuerinnen per Fingerzeig den Weg in Richtung Heinrichshaus zeigen. „Keine zwei Meilen“, sagte die Mutter. „Das findest du garantiert. Immer geradeaus, durch den Wald.“ Bevor er ging, gab ihm die Mutter ihm zwei Äpfel zur Stärkung mit, die im Garten in einem Schuppen lagerten, und segnete ihn mit den Worten „Möge der heilige Christoph dich beschützen!“.

Als er bei der roten Backsteinsiedlung angekommen war, sah er auf einer im Vorgarten stehenden hölzernen Bank eine alte Frau sitzen, die sichtlich ihre freie Zeit genoss.

Er strebte zielbewusst auf sie zu: „Entschuldigung, liebe Frau, bin ich hier in Heinrichshaus!“ Die Dame lächelte und sagte: „Ja. Suchst du denn was bestimmtes?“ Das Mütterchen war mit einem Kopftuch behängt, hatte ein faltiges Gesicht und faulige Zähne. Die ist bestimmt erst fünfunddreißig, dachte Christian zynisch.

Er verneinte. Christian war jetzt stinksauer. Heinrichshaus hatte er gefunden, aber sowohl Autobahn als auch S-Bahn (er hatte sich schon auf die ersehnte Rückfahrt in die Zivilisation gefreut) waren verschwunden. Stattdessen hatte es hier nur Wald, Wald und nochmals Wald. Nichtmal eine Grube gab es hier. Und jetzt begann es auch noch zu nieseln! Wie irre holte er sein Handy, das er abgeschaltet hatte, aus der Tasche seines Parka. Dass er kein Netz haben würde, war ihm eigentlich klar, doch wollte er es wenigstens mal versuchen. Dass es nicht klappte, brachte ihn endgültig auf die Palme. Wann würde er aus diesem Alptraum endlich erwachen? Die Heinrichshaus-Siedlung war genauso heruntergekommen wie Von der Heydt, nur mit dem Unterschied, dass er sich daran erinnern konnte, hier mal Autos gesehen zu haben! Was war bloß passiert?

Wie aus Trotz wanderte er weiter, querfeldein in nördliche Richtung, und ungefähr nach einem halben Tag Marsch durch den Regen hatte er die Grube Lampennest erreicht. Wieder so eine Grube, von der er noch nie gehört hatte. Er ließ sich den Weg nach Riegelsberg zeigen. „Der Riegelsberg“ war völlig unbewohnt, doch immerhin gab es ein Dorf namens Güchenbach, das ebenfalls aus roten Backsteinhäuschen mit Gärten und Viehställen bestand und in dem die Straßen ebenfalls nicht asfaltiert waren. Ein schöner, mit Backstein ummauerter Brunnen mit metallenem Hahn und religiösen Verzierungen zierte den Dorfplatz in der Mitte der Bergarbeitersiedlung! Der lehmige Platz um den Brunnen herum war durch den anhaltenden Regen nass und glitschig.

Auch hier war also die Zeit stehen geblieben. Er war in eine Zeitschleife geraten, und er konnte nichts dagegen tun.
Irgendwie hatte ihn der Waldweg in eine Zeit verschlagen, in der an ihn noch niemand gedacht hatte. Der Wald hatte eine Magie entwickelt, die ihn zurückgeschleudert hat in eine Welt, in der es keine Vergnügungen gab, mit Ausnahme des sonntäglichen Kirchgangs mit der Familie. In eine Welt, in der man noch nicht einmal seinen eigenen Kleiderschrank besitzen würde. In eine Welt, in der sein Arbeitstag niemals enden würde. Er sah sich mit den anderen Bergleuten schon im Förderkorb, einen Sechzehn-Stunden-Tag ohne schützende Arbeitskleidung vor Augen. Seine Zahnschmerzen würden ihn von morgens bis abends terrorisieren, ohne Chance auf Heilung.
Älter als fünfzig würde er in dieser Welt nicht werden. Und wenn er je eine Frau fand, die noch nicht auf dem Heiratsmarkt nach Grundstücksgröße verhökert worden war, dann würde diese nach jedem Sex schwanger werden. Die meisten dieser Kinder wären schon im Vorhinein zum Tode verurteilt. Die, die durchkämen, könnten sich auf ein Leben unter Tage freuen!
Als er sich dessen bewusst wurde, brach er in Tränen aus. Orientierungslos lief er durch die Backsteinsiedlung, um vor dem Dorfbrunnen niederzusinken. Die Verzweiflung übermannte ihn. Er sank in die Knie, und schluchzte, so wie einst Taylor, als ihm bewusst wurde, dass es keinen Ausweg vom Planet der Affen geben würde. Mit einer Hand auf den backsteinernen Rand des Brunnes gestützt fiel er zu Boden und wurde schließlich ohnmächtig.

„Wie geht es dir, mein Junge?“
Christians Vater blickte ihn gütig an. Christian blickte sich vorsichtig um. Er lag in einem Krankenzimmer, auf dem Nachttisch links neben ihm Blumen. Seine Mutter zur rechten hielt seine Hand, sein Vater saß auf einem Hocker neben dem Nachttisch.
Mein Gott, dachte Christian, wie lange hab ich im Koma gelegen?
„Was ist passiert?“ stammelte Christian. Seine Stimme gab noch nicht so viel her.
„Du hast dich im Wald verirrt und bist ohnmächtig geworden,“ sagte sein Vater. „Ein Förster hat dich heute Morgen gefunden. Du lagst im Dreck, völlig durchnässt!“ Dass Christian sich auch selbst nass gemacht hatte, sagte ihm sein Vater allerdings nicht. „Nur zwölf Meter von einem Waldweg entfernt!“ Die Stimme des Vaters überschlug sich fast.
„Deine Hand lag auf einem Baumstumpf, als hättest du dich darauf abstützen wollen,“ ergänzte seine Mutter, die auch mal was sagen wollte. Sie hatte eine Träne im linken Auge. Noch etwas hatten ihm seine Eltern verschwiegen: Dass die Ärzte ihm in einer Notoperation eine Niere entfernt hatten. Diese Strategie hatten sie vorher abgesprochen, Christian sollte erst später davon erfahren.
„Welcher Tag ist heute?“ fragte Christian, nun sichtlich interessiert und gespannt. Er hatte das Gefühl, er habe Tage oder vielleicht sogar Wochen im Wald verbracht.
„Na, Montag. Abend, jetzt,“ fügte sein Vater hinzu, während er sich auf seiner Armbanduhr vergewisserte. „Du hast eine ganze Nacht im Wald verbracht,“ meinte seine Mutter. „Ich hatte gestern noch extra Kaffee gekocht und Kuchen aufgetaut, und als du nicht gekommen bist, haben wir uns Sorgen gemacht. Aber dein Vater“ – sie blickte zur Seite – „meinte, du seist mit Freunden unterwegs.“
„Erst Montag?“ Christian war perplex. Er war nur eine Nacht verschollen gewesen! Er verdrehte die Augen.
„Was ist?“ fragte sein Vater.
„Ach nichts! Ich dachte nur: Da ist doch die Zeit stehen geblieben...“ .

 

Zur Erläuterung: Die Geschichte ist bereits mehr als zwei Jahre alt, mein Stil hat sich seitdem leicht verändert. Sollte die Geschichte Anachronismen enthalten, historisch unglaubwürdig oder schlecht recherchiert sein, so bitte ich das zu entschuldigen.

 
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Hallo Curacao,

erstmal die Zitate

Keine Industrie, die lärmte, keine lästigen Nachbarn, denn die gehörten ja alle zur Verwandtschaft.

Oh gott … wird in dem Dorf Inzest betrieben, oder wieso sind alle Nachbarn Verwandte? Andererseits: Wer sagt, dass Verwandte nicht auch lästig sein können?

Eben hatte er noch mit seinem Vater zusammen den Diskussionen beim Fußballstammtisch im Sportsender beigewohnt, doch nach dem Essen pflegte sich sein Vater hinzulegen und ein Nickerchen zu machen.

Dieses „Eben“ passt irgendwie nicht in den Textfluss und hört sich zu … zu umgangsprachlich an.

Außerdem zu viel Nominalstil: „den Diskussionen beim Fußballstammtisch im Sportsender“. Sowas ist dem Textverständnis eher abträglich. Möglich wäre: Nachdem er und sein Vater dem allsontaglichen, vom DSF ausgestrahlten Fußballstammtisch beigewohnt hatten, begab sich sein Vater nach oben ins Schlafzimmer, um dort ein Nickerchen zu machen.

Ein solch goldener Oktobersonntag will genutzt werden, dachte Christian.

Für einen Gedanken hört sich das etwas hölzern an. Gedanken sollten sich irgendwie echt anhören.

Besonders die nahe gelegenen Wälder, die jetzt im Herbst in bunte Farben gehüllt sind, taten es ihm an.

Ich denke es müsste heißen: „die jetzt im Herbst in bunte Farben gehüllt waren“

Dazu die frische Luft genießen, die hier so rein zu sein scheint wie nirgendwo sonst.

Ist das ein Gedanke des Protagonisten, oder erlebte Rede des Autors. Wenn es ersteres ist, solltest Du die Gedanken irgendwie kenntlich machen (durch eine inquit-Formel). Ist es letzteres, dann ist die gewählte Zeit irgendwie nicht richtig. Hört sich nämlich etwas komisch an der Satz.

Er ging den Waldweg entlang, entdeckte ein Eichhörnchen, das ihm zuzuzwinkern schien.

Irgendwie unrealistisch. Es sei denn natürlich, dass Eichhörnchen verwandelt sich im laufe der Geschichte in eine schöne Prinzessin, die hemmungslosen Sex mit dem Protagonisten haben will. Ansonsten finde ich es befremdlich, dass Eichhörnchen Menschen zuzwinkern. Auch wenn es auf den Prot so wirken mag. Der Satz klingt absonderlich hölzern.

Mom wartet schon, erinnerte er sich,

ich weiß ja nicht, wie das im Saarland ist, aber „Mom“ mag in Texten passend sein, die in England, den USA, Australien oder einem anderen englischsprachigen Land spielen. Eine Kurzgeschichte die im Saarland spielt braucht diese Anglizismen nicht und lässt den Text nur lächerlich wirken.

doch wollte er noch kurz von diesen Beeren kosten.

Bitte was? Der Protagonist fährt (wieso eigentlich?) in den Wald, findet dort einen Busch mit Beeren und denkt sich: „hey … da ist ein Busch mit Beeren, die noch dazu ziemlich giftig aussehen. Vielleicht sollte ich mal, bevor ich Heim zu Mom gehe, diese Beeren probieren.“

Je länger er überlegte, desto sicherer wurde er. Und dann entschloss er sich, den Waldweg zu verlassen.

Tausend Horrorfilme lehren uns: Verlasse niemals, niemals, niemals, niemals in einem tiefen Wald den Waldweg!

Er erkannte keine Stelle des Waldes wieder, kein Waldweg in Sicht, nur Bäume, Bäume, Bäume.

Irgendwie geschiehts ihm Recht.

Jetzt wurde ihm bewusst, dass er vergessen hatte, seine Wintersocken anzuziehen. Zu spät!

Allerdings. Erst hat er den Waldweg verlassen und jetzt stellt er fest, dass er keine Wintersocken an hat. Das Leben ist ziemlich ungerecht.

Er kramte das Handy aus den Vorratstaschen seines Parka.

Lass mich raten … Akku leer?

Auch das noch! Kein Netz.

Tja … nah dran, aber doch daneben.

Netz hatte er immer noch keines, aber dafür schien der Akku des Handys langsam, aber sicher den Geist aufzugeben.

Ich wusste es. Allerdings hätte ich das verdammte Handy ausgemacht, um den Akku zu sparen. Also Dein Protagonist scheint wirklich nicht der allerhellste zu sein.

Ich Idiot, dachte Christian, bist doch selber Schuld.

Ja verdammt. Da hat er verdammt noch mal recht.

von der Sorte Vögel, die so blöd war, über den Winter hier zu bleiben.

Ein Protagonist, der selbst so blöd ist, einen Waldweg zu verlassen, sollte sich nicht über die blödheit irgendwelcher Vögel beschweren.

Tränen von Kälte, Wut und Enttäuschung.

Enttäuschung worüber? Über seine eigene Blödheit, das Handy nicht ausgemacht zu haben? Enttäsuchung darüber, den Waldweg verlassen zu haben?

Auch das noch!

Diese Ausrufe finde ich eher störend, als gut.

Er hatte in der Dunkelheit die Wolken nicht aufziehen gehört.

Hört man so was eigentlich?

„Das kann doch alles nicht sein!“ schrie er

Hier musste ich schallend lachen. Dieser Ausbruch ist völlig fehl am Platze und absolut schlecht umgesetzt. Irgendwie erinnert mich Dein Protagonist an Homer Simpson.

und einmal – nachts – sah er sogar einen Dachs.

Es gibt nichts über ein bisschen Abwechslung

Ein Glück, dachte Christian, die Zivilisation hat mich wieder!

Wieder so eine Gedankeformulierung, die völlig hölzern klingt.

Wenn das die Grube Fischbach ist, dann steht ja mein Auto nicht weit weg von hier.

Und da heißt es immer, nur Frauen hätten keinen Orientierungssinn.

Ich habe ja gar nicht gewusst, dass wir hier im Saarland ein original erhaltenes Museumsdorf haben, staunte er.

Hier will der Leser dem absoluten Tölpel von Protagonisten nur noch zurufen: Du hat einen Zeitsprung mitgemacht, Idiot! Versteh es doch endlich.

Er blickte sich das erste Haus an, und erschrak, als er eine Frau sah, die ihre Wäsche in einem riesigen Bottich wusch!

Oh mein Gott. Eine Frau, die ihre Wäsche in einem Bottich wäscht. Ich bin zutiefst schockiert.

„Ich bin noch nicht mündig“, entschuldigte sich die Tochter bei Christian, „diese Dinge überlasse ich lieber meiner Mutter.“

Wieder so ein höllisch hölzernen Satz.

Der Name Von der Heydt sagte ihm etwas, aber ihm fiel im Moment nicht ein, wo er den Namen schonmal gehört haben könnte.

Dass ist mal etwas, was ich lobend hervorheben kann. Hier suggerierst Du dem Leser, dass da noch ein Geheimnis verborgen ist. Dass ist gut und hält den Leser (sofern er noch lesen sollte) bei der Stange.

Auf dem Donnerbalken fiel ihm plötzlich ein, woher er den Namen Von der Heydt kannte:

Hier musste ich wieder lachen. Ungewöhnliche Szenerie.

„Keine zwei Meilen“

Im Saarland (auch, wenn der Protagonist einen Zeitsprung gemacht hat) sind und bleiben es Kilometer und nicht Meilen.

Das Mütterchen war mit einem Kopftuch behängt

Hört sich komisch an. Das Mütterchen trug eine Kopftuch hört sich besser an.

Christian war jetzt stinksauer. Heinrichshaus hatte er gefunden, aber sowohl Autobahn als auch S-Bahn (er hatte sich schon auf die ersehnte Rückfahrt in die Zivilisation gefreut) waren verschwunden.

Dein Protagonist schein aber wirklich nicht der hellste zu sein. Wann checkt der endlich, dass er einen Zeitsprung gemacht hat?

Dass es nicht klappte, brachte ihn endgültig auf die Palme.

Wohl eher auf die Fichte. Ich bezweifle, dass es in dem Waldgebiet Palmen gibt. Aber mal ernsthaft: Auf die Palme bringen ist zu umgangssprachlich. Würde ich streichen.

Er war in eine Zeitschleife geraten, und er konnte nichts dagegen tun.

Halleluja … endlich hat es unser Einstein auch kapiert, dass er in eine Zeitschleife geraten ist. Das ging ja schneller als ich dachte.

Irgendwie hatte ihn der Waldweg in eine Zeit verschlagen, in der an ihn noch niemand gedacht hatte.

Den Satz versteh ich nicht.

Seine Zahnschmerzen würden ihn von morgens bis abends terrorisieren, ohne Chance auf Heilung.

Besser als internationaler Terrorismus, Globalisierung, hegemonialpläne schmiedende US Präsidenten und Waldsterben.

Und wenn er je eine Frau fand, die noch nicht auf dem Heiratsmarkt nach Grundstücksgröße verhökert worden war, dann würde diese nach jedem Sex schwanger werden.

Wovor Gott uns behüten möge. Dein Protagonist sollte auf keinen Fall seine Gene weitergeben können. Er würde die evolutionäre Entwicklung der Menschheit gefährden.

Als er sich dessen bewusst wurde, brach er in Tränen aus.

Dein Prot ist also auch noch eine Heulsuse.

Puh … soviel zu den Zitaten.

Erstmal folgendes: Nimm mir einige bissige Kommentare zu den Zitaten bitte nicht übel. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen.

Dann zum Text. Deine Geschichte krankt vor allem an einem: Dein Protagonist ist saublöd. Entschuldige, dass ich dass jetzt so hart sage, aber Du hast den größten Fehler gemacht, den man als Geschichtenerzähler machen kann. Du hast den Protagonisten Handlungen tätigen lassen, die in keinster Weiße Nachvollziehbar sind. Wieso verlässt er zum Beispiel den Waldweg? Wieso versucht er nicht den Akku zu sparen und schaltet das Handy aus? Wieso checkt er erst so spät, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist? Dass alles kam mir so vor wie „Forest Gump verirrt sich im Wald“ … dein Protagonist ist zu langsam und er handelt nicht den Umständen angebracht. Mal bricht er in Tränen aus. Mal denkt er irgendwelche hölzernen Gedanken, die so nie ein Mensch auch nur annähernd denken würde. Kurz gesagt: dass ist alles zu unflüssig, zu konstruiert.

Dann natürlich die Geschichte selbst. Das Leitmotiv „Ein Typ verläuft sich im Wald“ ist schon hundertausendmal durchgenudelt worden. Es gibt Filme darüber, es gibt Bücher – kurz gesagt: Wenn man eine Geschichte mit einem solchen Leitmotiv zu veröffentlichen gedenkt, dann muss man über einen verdammt guten Stil verfügen, um die Konzeptionslosigkeit der Geschichte durch genialen Stil wieder negieren zu können.

Den Stil dafür hast Du aber noch nicht. Betonung: noch nicht. Es gibt viele Autoren hier auf kg.de, deren erste Ergüsse nicht wirklich gut waren, die sich aber stetig bessern konnten. Bleib also am Ball. Mein Tipp an Dich. Lese Dir die anderen Geschichten hier durch und versuche zu lernen. Studiere deren Stil, versuch zu erkennen welche Erzählperspektive sie wählen, wann und wie sie Spannung erzeugen. Studier ihre Art Storys zu schreiben. Fange an unberechenbar zu schreiben. In dieser Geschichte war alles vorhersehbar. Der Protagonist, der vom Weg abkommt. Das Handy, das nicht funktioniert. Kurz gesagt: die Geschichte war stilistisch gerade noch ausreichend – die Handlung dagegen ein absoluter Reinfall, weil Vorhersehbar und zu theatralisch umgesetzt.

Noch ein Wort zu Deinem Stil: die äußeren Beschreibungen (also, dass was dein Charakter sieht) hast du ganz gut hinbekommen. Nicht perfekt, aber ganz gut. Unfreiwillig komisch wurde die Geschichte aber, als Du damit angefangen hast die inneren Vorgänge Deines Protagonisten zu beschreiben. Hier muss Du noch viel lernen. Und auch hier gilt: Lerne von den Großen. Am besten Du schaust Dir die Empfehlungen im Empfehlungsthread an und versuchst zu erkennen, wie diese Geschichten aufgebaut sind. Zudem solltest Du dich auch mit anderen großen Beschäftigen. King meinetwegen, oder sonst wer. Lese und versuche zu lernen.

So … diese Kritik, mag jetzt nicht sonderlich gut ausgefallen sein. Dennoch möchte ich Dich zum weiterschreiben ermutigen. Nimm Dir all die Sätze, die ich oben mit einem bissigen Kommentar versehen habe zur Brust und prüfe Sie eingehend, ob diese überhaupt notwendig sind. Notfalls kannst du sie umformen oder weglassen. Wenn Du weiterschreibst und vor allem viel liest, dann wirst Du dich steigern.

Viel Glück dafür und Gruß

 

Hallo, Versager,

also zunächst mal: Deine Kommentierung der lustigsten Zitate fand ich sauwitzig. Ich hab mehrfach schallend lachen müssen, wenn ich ehrlich bin.

Zu deiner Kritik:
Mir ist bewusst, dass ich noch kein Stephen King bin (werde ich wahrscheinlich auch nicht mehr).

Die folgende Geschichte war, wie eingangs erwähnt, eigentlich meine erste Kurzgeschichte überhaupt, zumindest die erste, die ich Leuten zum Lesen gegeben habe.

Dass das Thema "verirrt sich im Wald" abgedroschen ist, ist mir auch klar (spätestens seit "Hänsel und Gretel"). Doch der Zweck der Geschichte, meinen Protagonisten in die Vergangenheit zu führen, gibt mir die Möglichkeit, ebenjene Vergangenheit zu beschreiben.

Und eben weil mein Protagonist ein "einfach strukturierter" Mensch ist, der noch dazu im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst hat, kommt er zunächst nicht auf die Idee, dass er in der Vergangenheit gelandet sein könnte.

Würdest du auf eine so weit hergeholte Idee kommen? Nein? Na, also.

Der Junge ist ohne die Hilfe seiner Eltern sehr bald aufgeschmissen, er findet sich in der Vergangenheit nicht zurecht. Das ist das Thema.

Ich hoffe, neuere Kurzgeschichten von mir werden dich eher zufriedenstellen. Ich werde jedenfalls noch des öfteren hier was Neues bringen.

Grüße

 

Ja ... ich hab mir gerade Deine zweite hier auf kg.de veröffentlichte Geschichte angesehen und muß sagen, dass da wirklich eine immense Steigerung zu erkennen ist. Scheinbar hast Du uns hier wirklich ein absolutes Erstlingswerk von Dir zum Fraß vorgeworfen. Ich werde mich mal zu "Tarantel" in dem betreffenden Thread äußern. Die Geschichte hat mir nämlich weitaus besser gefallen, als diese hier. Ausserdem zeigst Du, dass Du wirklich eine schöne Entwicklung durchgemacht hast. Man kann also auf Deine neueren Geschichten gespannt sein.

Gruß

 

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