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Denn dein Gott ist tot
„Denn dein Gott ist tot“, sprach Monsieur Nepalá mit eindringlicher Stimme. „Welchen Sinn hat es für dich noch zu leben; denn du kannst nicht glauben. Du besitzt nicht den nötigen Intellekt unabhängig zu sein.“
„Sei doch still!“ replizierte Monsieur Autres ein wenig wirr. „Gott wird nie tot sein, so lange nur ein einziger Mensch an ihn glaubt.“
„Doch du wirst nicht der Eine sein, da du abhängig bist“, entgegnete der Andere „ von der Gesellschaft, vom Staat, von der Religion, ja selbst deiner Familie bist du hörig.“
„Schweig still Dämon!“
„Wenn ich schwiege, müsste ich gehen, und ohne mich bist du rein gar nichts. Du bist wertlos, für niemanden von Bedeutung ohne mich. Ich bin der diamantene Kern in dir, das Gold.“
„Du Übeltäter in mir, ich bin ein Freidenkendes Individuum.“
„Wach auf Autres, und du wirst merken, dass du tot bist und schon immer tot warst.
Du bist ein Unterwürfiger, welcher tut was ihnen befohlen wird. Einer jener die denken, aber ohne frei zu sein, ohne zu zweifeln. Diese denken was ihnen vor die Schnauzen geworfen wird. Sie denken was die Kirch sagt. O, du faschistische Kirche! Sie glauben an die Kirche auch wenn sie noch immer an ihren veralterten Dogmen festhalten. Von wegen Homosexualität ist nicht von Gott gewollt! Pah, darauf spuck ich. Selbst wenn die Kirche sagen würde, atmen sei sündig, würdest du dich beugen Willfähriger! Wagst du deine Meinung zu sagen? Offen? Was hältst du von deinem Kollegen der immer befiehlt und nie hört? Du hasst ihn von Tiefsten, Schwärzesten deiner Seele. Du nimmst dir immer vor ihm die Meinung zu sagen, doch dann führst du seine Anordnungen doch aus. Du sagst du müsstest auf den richtigen Zeitpunkt warten, doch der wird sich nie nähern. Du beugst dich den Schikanen, den Beleidigungen, den Flüchen! Wach auf aus deiner Traumwelt und du wirst bemerken, dass du tot warst! Wage zu denken Autres, wage es!