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Der Biss der Sonne

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27.08.2001
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Der Biss der Sonne

Der Hunger nagt in meinen Adern. Mein Körper ist ausgezehrt. Dünn fließt der Lebenssaft und ich spüre starke Schwäche in mir, eine Schwäche, die ich früher nicht kannte.
Das schwache Mondlicht lässt die Schatten der Bäume tanzen und ich bade im Licht der Mutter Mond. Die fahlen Strahlen streicheln mein Gesicht und schenken mir Augenblicke des Wohlseins. Diese verflüchtigten sich aber schnell, denn der Hunger bohrt.
Was ist aus mir geworden?
Schlafe ich in den Morgenstunden todmüde ein, so erwache ich gerädert in der Abenddämmerung auf. Es gab Tage, vor vielen Dekaden, da wandelte ich sogar bei Tageslicht und suchte mir meine Beute. Das ist lange her! So lange. Wo sind sie geblieben: Chekova, Muldana, Hubertus und all die anderen? Meine Weggefährten. Meine Beißgenossen.
Wir tranken in wilden Orgien das Blut unserer Opfer. Ausgesuchter Opfer. Wir fällten nicht wahllos, nein, wir suchten uns nur das bekömmlichste Blut aus. Manche dieser Mahlzeiten waren uns viele Wochen und gar Monate gefällig. Einige wurden wie wir.
Lange ist es her. Heute streife ich alleine durch die Wälder und mehr und mehr schmerzt mich das Tageslicht. Ich bin allein. Und es gibt auch keine Opfer mehr. Ab und an gelingt es mir ein Tier zu überlisten. Doch das Blut der Fauna ist nicht so kräftigend wie das Blut der Menschen. Es stillt wohl meinen Hunger, doch schenkt es mir keine Kraft.
Ich fresse Beeren und Gras, um den Schmerz des Hungers zu stillen, aber nach kurzer Zeit breche ich den Brei wieder aus. Der wahre Hunger ist von anderer Art: Ich brauche Blut!

*

Heute gehe ich zur Straße, die von Osten nach Westen führt. Dort werde ich lauern, denn nur dort habe ich die Chance, auf Menschen zu treffen.
Menschen! Nennen sich Herren der Welt. Benehmen sich entsprechend, sich maßlos überschätzend, ihre Umwelt mit Füßen tretend. Ignoranten!
Fort sind sie! Irgendwann ging die letzten. Was taten sie uns damit an? Sie beraubten uns unserer Nahrungsgrundlage. Nach und nach verschwanden sie. Zum einen aus Angst vor uns, vielleicht, denn die meisten nahmen von uns keine Notiz und die Gebissenen versuchten ihren Makel zu verbergen, zum anderen aus der Not heraus in den großen Städten ihr Glück und Brot zu suchen.
Sie beraubten uns unserer Nahrungsgrundlage!
Zu spät bemerkten wir das Ausbleiben der Opfer. Die Kinder, die wir mit den Menschen zeugten, brauchten frisches Blut, nicht viel, aber dennoch reichte es nachher nicht mehr. In vielen Jahren schmolz unsere Population dahin; durch natürlichen Tod, durch die Hand eines Vampirjäger oder einfach, weil viele meiner Artgenossen auswanderten. Verschwanden!
Ich schaffte den Absprung nicht. Mir ging es lange gut und als ich bemerkte, dass es kaum noch Nahrung für mich gab, setzte meine Schwäche ein. Das Blut der Menschen mochte teilweise schwach gewesen oder mit Giften durchsetzt sein. Ich weiß es nicht. Es ist müßig, darüber nachzudenken.
So schleppe ich mich durch mein Revier, auf der sinnlosen Suche nach etwas Trinkbarem.
Menschen! Ich brauche Menschen.

*

Die Straße liegt verlassen vor mir im abendlichen Mondlicht. Ich lasse mich an einem Baum nieder, so, dass man mich nicht von der Straße aus sehen kann. Die Haut meiner Hände ist spröde und als meine Finger über meine Wangen streichen, lösen sich Hautfetzen ab. Ich trockne aus! So einfach.
Dann schaue ich den Baum hinauf, sehe dort den starken Ast. Dorthinauf muss ich! Von da aus kann ich dann auf das Opfer springen. Wenn denn eines auftaucht. Egal. Klagen nützt mir nichts. Es ist gleichgültig, was ich tue. Hauptsache, ich handle. Was bleibt mir sonst?!
Ich atme tief durch, erhebe mich und hangele den Baum hoch. Es gab Zeiten, in denen ich mich Kraft meiner Gedanken in ein fledermausartiges Wesen verwandeln und fliegend die höchsten Höhen erreichen konnte. Jetzt geht es nur noch auf menschlichem Wege. Mochte ich für einen Vampir schon recht schwächlich wirken und handeln, für einen Menschen, der mich beobachten könnte, sähe mein Aufstieg geschwind und behände aus. Als ich aber auf dem Ast sitze, fast liege, merke ich wieder meine Schwachheit. Schwer geht mein Atem und kalter Schweiß kriecht über meinen Körper. Ich hechele und schließe die Augen. Etwas Ruhe muss ich mir gönnen, denn falls wirklich Menschen auftauchen sollten, muss ich ausgeruht sein. Der erste Schlag muss gelingen.

*

Die Straße gehört zu den selten benutzten Wegen im Lande. Wichtige Wirtschaftswege der Menschen kreuzen sich scheinbar woanders. Vielleicht sind die Menschen ausgestorben? Durch irgendeine Seuche. Ihr Blut war oft schlecht genug. Oder es herrscht Krieg und sie schlagen sich in einer fernen Wüste des Goldes wegen die Schädel ein. Welche Verschwendung!
Meine Gedanken kreisen immer wieder um das gleiche Thema. Menschen! Ich kann an nichts anderes mehr denken. Der Gedanke an den herrlichen Geschmack des dunklen Saftes lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Menschen sind immer laut und reden immer fort. Ihr Blut wallt immer. Wenn sie wütend sind, wallt es noch heftiger. In ihrer Angst tobt das Blut gar durch die Adern. Aber immer plappern sie... Schon höre ich ihr Plappern!
Aber...
Das Plappern ist nicht in meinen Gedanken!
Ich höre menschliche Stimmen!
Meine Sinne sind hellwach und meine Augen werden zu schmalen Schlitzen. Ich konzentriere mich und blicke scharfen Auges in die Nacht. Der Schleier meiner Schwachheit verfliegt. Sollte mir das Mondglück hold sein?

*

Zwei Männer kommen von Osten. Zwei! Welcher Wahnsinn. Sie gehen schnellen Schrittes. Sie haben es eilig. Ich spüre ihre Unsicherheit. In ihre Ausdünstung der Anstrengung mischt sich Angstschweiß. Diese Männer sind auf der Flucht oder unterwegs, um rechtzeitig ein bestimmtes Ziel zu erreichen, an dem sie eine Entscheidung treffen müssen oder wo etwas geschehen ist, was sie direkt betrifft.
In ihrer Eile achten sie nicht auf die Umgebung. Sie wollen die Straße und den anliegenden Wald schnell hinter sich bringen.
Die richtigen Opfer für mich!
Sie werden nicht anhalten und ruhen. So werde ich sie nicht im Schlaf befallen können. Mir bleibt nur der erste Biss!
Ich lache in mich hinein und versuche mit dem Ast, auf dem ich lauere, eins zu werden. Die Männer werden mich nicht sehen.

*

Den Kleineren der Beiden werde ich nehmen! Er wirkt nicht so kräftig. Beide scheinen unbewaffnet, was mir sehr entgegenkommt. Auch normale Waffen verursachen mir Schmerz und zu normalen Zeiten hätten sie mich praktisch nur gepiesackt. Aber in meinem jetzigen Zustand würden sie mich wahrscheinlich vernichten.
Die Zuversicht in mir wächst. Ein machtvoller Strom pulsiert durch meine kalten Adern. Fast wie in alten Tagen. Das Blut der Beiden wird mich so weit stärken, um die Kraft aufzubringen, dieses öde Land zu verlassen.
Als sie unter mir sind, stoße ich ein Zischen aus. Unbewusst. Ich weiß, dass dies ein Fehler ist, sein muss. Es ist die Gier in mir. Die Gier nach Blut. Aber zur Korrektur ist es zu spät.
Geschmeidig gleite ich vom Ast, falle vom Baum und stürze, pfeilschnell wie ein Raubvogel, auf den kleineren der Männer. Ich meine, ich wäre pfeilschnell.
Bevor ich mein Opfer erreichen kann, starrt er nach oben und stößt einen Schrei aus. Sein Gefährte wirbelt herum. Dann bin ich heran und kralle ich mich fest, bin im Nacken des Kleinen. Sein panisches Schreien durchstößt gellend die Nacht.
Ich öffne meinen Mund weit zum Biss, aber wir stürzen und ich halte mich an der Brust des Mannes fest. Wir wälzen über den Boden. Der kleine Mensch ist wider Erwarten stark und ich kann meinen Biss am Hals nicht ansetzen.

*

Da rast gewaltiger Schmerz durch meinen Körper!
Er geht von meiner rechten Hand aus. Es brennt wie Feuer!
Ich kann es nicht fassen! Was trägt dieses Menschentier um seinen Hals?
Als der Mann auf den Bauch rollt, stoße ich mich von seinem Rücken ab. Mein Blick fällt auf die rechte Hand, oder auf die Verkrüppelung, dort, wo sie sein sollte. Meine Augen wollen nicht glauben, was sie wahrnehmen. Drei meiner Finger sind zerfallen. Die Hand qualmt und ich sehe mit an, wie eine Art Feuer die Hand entlang kriecht. Es zerfrisst meine Finger.
Der kleine dicke Mann springt auf und ich starre ihn ungläubig an. Auf seiner Brust blinkt es silbern im Mondlicht. Ein Kreuz. Nein! Das ist es nicht. Es kann mir nicht schaden. Es ist ein aber ein Holzkreuz, versetzt mit Silber. Meine Gedanken rasen, mein Fleisch wird zu Staub. Dann rieche ich es. Knoblauch! Das Kreuz, getränkt in Knochlauchsaft. Verfluchte Brut! Knoblauch in Verbindung mit jenem Eichenholz, mit dem die Jäger uns pfählen. Ich reagiere allergisch auf Knoblauch. Ich vertrage es nicht. Jetzt, in meiner Schwachheit schon gar nicht!
Verflucht...

*

Dann knallt etwas auf den Hinterkopf. Der Schädel springt mir fast von den Schultern und ich stürze vornüber. Meine Sinne schwinden. Erneut trifft mich ein Schlag auf den Kopf. Der zweite Mann. Dann werde ich bewusstlos.

*

In der Hölle ist es heiß. Denn dort herrscht immerwährende Hitze. Es scheint Stunde um Stunde die Sonne, die uns versengt und doch nicht verbrennt. Die Hölle der Vampire. Denn ein anderes Jenseits gibt es für uns nicht. Keine Ewigkeit. Das ist unser ewiger Traum, ein immerzu währender Albtraum.
Denn eigentlich sind wir unsterblich. Eigentlich.
Ich schlage die Augen auf und weiß, dass ich nicht in der Hölle bin.
Aber das ist auch egal.
Denn über mir steigt die Sonne zum Himmel.
Es ist früher Morgen. Die ganze Nacht lag ich hier bewusstlos. Bewusstlos! So schwach bin ich, dass mich einige simple Schläge in die Bewusstlosigkeit schicken können!
Meine rechte Hand ist zerstört, ein schrumpeliges Etwas ohne Finger. Das Gift des Knoblauchholzes hat sie restlos zersetzt. Ich bin nur noch einhändig. Ein einhändiger Vampir!
Ich versuche mich zu erheben, schaffe es aber nicht. Ich drehe mich zur Sonne. Ihre Strahlen sengen mein Gesicht. Es schmerzt.
In vergangenen Tagen wandelte ich oft unter der Sonne, zwar meist im Schatten, aber sie schadete mir nicht. Jetzt ist es nicht mehr so.
Meine Haut zischt.
Mit tödlicher Sicherheit hat es heute ein Ende mit mir! Ich habe es nicht geschafft. Ich fand kein stärkendes Blut für mein Leben. So werde ich enden wie meine Vampirvorfahren, die das Licht der Sonne nicht sehen durften.
Der schützende Schatten ist unendlich weit entfernt. Zwei Meter!
Nein! Ich werde es nicht mehr schaffen! Keuchend ziehe ich die Beine an, aber die Kraft meiner Arme reicht nicht aus, mich voranzuziehen. Matt falle ich aufs Gesicht.
Und im Nacken spüre ich den Biss.
Den finalen Biss. Den Kuss des Todes.

Es ist der Biss der Sonne, der mich zu Staub zerfallen lässt.

ENDE

Ostern/Sommer 2004

 

hi t-k-k,

endlich mal eine weniger klischeebeladene vampirgeschichte :)
im prinzip hat sie mir ganz gut gefallen, wenn mich die sache mit dem silberkreuz ein wenig irritiert hat. eigentlich sollte das silber dem vampir vollkommen egal sein, es waren die furbys (=werwoelfe), die damit probleme hatten.

ansonsten finde ich den annäherungsweisen wahnsinn deines vampirischen prots gut ge- und beschrieben :)

ich haette eine ortographische anmerkung - "weiß" wird nicht "weis" geschrieben, was du wieder einmal getan hast! diphtong, also ß!

glg, vita

 

Uff, ich dachte immer, die Vampire können das Silberzeugs auch nicht abhaben. Das muß ich noch recherchieren.
Dieses mit dem weis/ß weis/ß ich nie so recht. Aber eigentlich wollte ich es schon vorab korrigieren, aber ein Teufelchen ritt mich. Jetzt ist der Fehler behoben.

 

Also, das mit dem Kreuz aus Silber geht so nicht. Da lacht ein richtiger Vampir nur drüber. Aber ein christliches Symbol, getragen von einem sehr gläubigen Menschen kann dem Vampir doch schaden und zumal unser Vampir schon so geschwächt ist...
Wahrscheinlich habe ich in einem Vampirfilm einmal Dracula vor einem Kreuz zurückschecken sehen - oder war es der Knoblauchatem des menschlichen Hauptdarstellers? Tja, wie schon erwähnt: Gute Rechereche ist alles.

 

Hi t-k-k,

eine weitere, eher mittelmäßige, Story zu einem ausgenudelten Thema. :confused:
Ich finde, dass Du Dir im Laufe der Story einige Male widersprichst. Auf der eine Seite beschreibst Du die Schwäche des Vampires, an anderen Stellen wird er aber immer stärker.

Es gab Tage, vor vielen Dekaden, da wandelte ich auch bei Tageslicht und suchte mir meine Beute.

Und dann stirbt er am Sonenlicht :rolleyes:

Was die Sache mit dem Kreuz angeht, so ist das schon in Ordnung. Es ist Deine Story. Wenn Du der Meinung bist, Silberkreuze schaden einem Vampir, dann ist das so. Schließlich gibt es ja keine wissenschaftlichen Erkenntnisse zu diesem Thema. :naughty:

Gruß
Jörg

 

Ich wollte diesen Vampir als Angehörigen einer sterbenden, dainsiechenden Rasse darstellen. Alle großen Völker waren zu ihren Hochzeiten unbesiegbar. Aber irgendwann einmal zerfielen auch ihre Machtstrukturen und ihre "Kräfte" schwanden. Schau Dir derzeit unsere tapferen Vorzeigeamerikaner auf der Weltbühne. Die bewegen sich auch nicht mehr sonderlich souverän, auch wenn sie noch den Einschein erwecken möchten.

 

Hallo t.k.k,

mir gefällt Deine Geschichte inhaltlich nicht, weil sie in leicht abgeänderter Form schon oft Beschriebenes enthält. Es gibt keine überraschende Pointe oder eine tief greifende (Selbst-)Erkenntnis.
Ansonsten hast Du die Szenen bildhaft nachvollziehbar geschildert, der Titel der Geschichte ist ganz gut getroffen.
Zitat:
Dank meiner noch immer recht großen Kräfte gelingt mir fast mühelos der Aufstieg. Als ich aber auf dem Ast sitze, fast liege, merke ich meine Schwachheit.

Fast mühelos, dann diese Schwäche?

LG,

tschüß... Woltochinon

 

Gugux!

Es dürfte ebenso schwierig sein, das Rad neu zu erfinden, wie noch ein Thema zu finden und umzusetzen, das in diesem genre noch nicht beackert wurde. Es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, gelegentlich wirklich aus der Sicht des Vamps die Sache zu betrachten, Refelktionen autobiografisch widerzugeben, Selbstgespräche zu führen ... Aber das ist eine andere Geschichte.

Im Prinzip gefällt mir der Stil, auch wenn Du mir stellenweise sehr sprunghaft und kurz angebunden bist. Einige deer Szenen verdienen mehr Aufmerksamkeit und Worte, gerade um die melancholische Weltuntergangsstimmung noch besser rüberzubringen.

Natürlich ist der Vamp dem Ende nahe, aber seine Hochstimmung. als er seiner potentiellen Opfer angesichtig wird, und die Schlüsselszene des Überfalls gehört nun wirklich weiter ausgebaut.

Ob und ob ein Vampir nicht von Silber malträtiert wird, ist dem jeweiligen Autor überlassen. Ein Vampir aus dem Dunstkreis einer anderen Religion würde möglicherweise nicht einmal vom Kreuz abgeschreckt oder verletzt, wenn man es genau betrachtet. Im Umkehrschluss reicht nicht nur der wahre Glaube des potentiellen Opfrs, sondern muss der Vampir auch aus diesem Einflussgebiet stammen ... So weit meine Meinung zu dem Thema.

Im Prinzip gibt die Erzählung nicht wirklich etwas Neues her, aber mit ein wenig Umbauarbeit wird sie möglicherweise noch richtig gut - denn schlecht ist sie nun wirklich nicht.

Dinge, die mir auffielen:

... da wandelte ich auch bei Tageslicht und suchte mir meine Beute.
bei Tageslicht -> im Tageslicht (oder blumiger: im Licht des hellen Tages)

... denn nur dort habe ich die Chance. auf Menschen zu treffen.
Chance. auf -> Chance, auf (Komma statt Punkt.)

So einfach.
-> Einfach so.

Dorthinauf muss ich.
Dorthinauf -> Dort hinaus

Dank meiner noch immer recht großen Kräfte gelingt mir fast mühelos der Aufstieg.
So ... hier haben wir also das Problemchen mit dem kraftvollen kraftlosen Vampir. Es wäre vielleicht sinnvoll, dies in Relation zu menschlichen Kräften zu stellen. Beispiel: Dank meiner - im Vergleich zu einem (simplen) Menschen - noch immer recht großen Kräfte gelingt mir nahezu mühelos der Aufstieg. Trotzdem, im Gegensatz zu früher sind meine Bewegungen greisenhaft, langsam ... mühselig.

Die Straße gehört zu den selten benutzten Wegen im Lande. Wichtige Wirtschaftswege der Menschen kreuzen scheinbar woanders die Lande.
'Lande' widerholt sich im nahezu gleichen Satzkonstrukt ... Vielleicht umkonstruieren. Beispiel: Heute gehört dieser Route zu den wenig benutzen, während irgendwo im Lande wichtige Wirtschaftswege der Menschen verlaufen. Wege, die ich nicht kenne ...

... oder sie wollen die Straße entlang in der Nacht.
:confused: Vielleicht wäre es siniger zu sagen, dass sie aus einem unbekannten Grund die Reise in der Nacht bevorzugen.

Den kleineren der beiden werde ich nehmen.
kleineren -> Kleineren
beiden -> Beiden

Aber in meinem jetzigen Zustand würden sie mich fast vernichten.
fast -> möglicherweise

Ich lasse mich vom Baum fallen und stürze auf den kleineren der Männer.
Eine wichtige Aktion, deshalb kommt mir der Satz zu banal daher. Es fehlt etwas von 'Geschmeidigkeit' ... Beispiel: Geschmeidig wie in längst vergangenen/so weit entfernten Nächten/die in diesen Wäldern jagenden Baumkatzen stürze ich mich (zielsicher) auf mein erwähltes Opfer.

Das Gift des Silbers hat sie zersetzt.
Silbers -> Glaubens

Denn der Weg in den schützenden Schatten werde ich nicht mehr schaffe.
der -> den
schaffe -> schaffen

shade & sweet water
x

 

Hey, Leute,

danke für die Kritik. Ich werde sie berücksichtigen.

 

Hi t-k-k,
meine Meinung weicht nicht unbedingt von denen der anderen ab. Welche neue Seite kann man den Vampiren schon abgewinnen? Schwer zu beantworten, aber du hast dies ja auch gar nicht versucht. Vielmehr hast du versucht bekannte Themen miteinander zu kreuzen. Rausgekommen ist dabei eine durchschnittliche bis gute Vampirgeschichte, die jedoch noch Potential in sich birgt.

Grüße...
morti

 

Hallo t-k-k,

schöne Geschichte, wie schon vor mir gesagt wurde. :)

Eine winzige Anmerkung:

Auch normale Waffen verursachen mir Schmerz und zu normalen Zeiten hätten sie mich praktisch nur gepiesackt. Aber in meinem jetzigen Zustand würden sie mich fast vernichten.

Besser fände ich: Auch normale Waffen verursachen mir Schmerz, obwohl sie mich zu normalen Zeiten nur gepiesakt hätten. In meinem jetzigen Zustand...

So kommt meiner Meinung nach seine jetzige Schwäche besser raus.

Gruß,

Felsenkatze

 

Hallo Leute,
danke nochmal für die Anmerkungen. Ich habe die Story etwas überarbeitet. So wie ich Zeit hatte. Viel Spaß beim Lesen.

 

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