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Der Friseur

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02.05.2004
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Der Friseur

Wie jeden Morgen stand ich auf. Trank, nachdem ich mich gewaschen hatte, einen Kaffee und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Ging die Straße hinunter und wartete an der der Haltestelle auf den Bus. Dort stand sie auch schon. Sie, deren Haar in der Sonne wie aus Gold schien und deren Augen die wunderschönsten für mich sind.
Der Bus kam und wie immer setze ich mich hinter sie, an einen Fensterplatz und lies die Umgebung vorüberziehen, während ich ihre faszinierende Schönheit bewunderte. Davon wusste sie natürlich nichts und sie würde es auch nie erfahren, jedenfalls solange nicht bis ich ihr sagen konnte was sie mir bedeutet.
Nach sieben Stationen musste ich aussteigen. Aber, sie fuhr wie immer noch weiter. Wohin auch immer. Ich ging die wenigen Schritte von der Haltestelle zum Salon, öffnete die Tür und wurde schon von meinen Kollegen begrüßt. Der erste Kunde wartete schon.
Ein junger Mann, der sich so recht nicht entscheiden konnte, welche Frisur er nun haben möchte. Die eine war im zu altmodisch, bei der Anderen die Haare zu lang und die nächste würde seiner Freundin nicht gefallen. Endlich hatte er sich entschieden. Eigendlich war es mir egal für welche er sich entschied, mir machte das nichts aus, ich konnte sie alle. Das braucht auch nicht viel Konzentration, einmal angefangen, machen meine Hände das ganz von selbst. Nur hinter den Ohren muss man etwas aufpassen. Jedenfalls blieb mir wie so oft, viel Zeit an sie zu denken. Wie schön es währe ihr Haar zu frisieren, mit meinen Händen durch die wundervollen Strähnen ihres Haares fahren zu können, ganz lange in ihre Augen zu sehen und dabei vielleicht sogar ein Lächeln erhaschen. Ich müsste es ihr nur endlich sagen können.

Bald war ich fertig. Der Kunde zufrieden und wir gingen zusammen an die Kasse, damit er bezahlen konnte. Den übliche Preis für eine Herren Frisur.
Und er nahm seine Brieftasche, öffnete sie und mein Blick viel auf das Bild von ihr und ihm darin.

 

Da habe ich doch wirklich einen Teil der Geschichte vergessen...
den wichtigsten: den Schluß. Aber jetzt ist sie vollständig.

 

hey. die story is kurz un knackig. einen kleinen formulierungsfehler hab ich entdeckt:
>Sie, deren Haar in der Sonne wie aus Gold schienen<

Gefällt mir aber ansonsten ganz gut :)
LG Lup

 

Hallo Shirio Kumo!

Ich finde deine Geschichte insgesamt ganz gut, sie ist mir allerdings ein bisschen fad und die Idee erinnert mich ein bisschen an amerikanische Comedy-Filme...
Ein Überraschungseffekt am Ende - gute Idee!

Würde sagen: eine gute 2 von mir

Glori

 

Also ich danke mal für die Kritik, hätte ehrlich nicht gedacht das sie so gut ausfallen würde.
@Glorfindels Erbin:
Wie kommst du auf die Idee mit den Comedy Filmen? Aber ok... ;-)

 

Hallo shiroi kumo,

eine nette Idee - endlich mal kein schwuler Friseur ;-)

Es ist allerdings schwierig, hinter jemandem im Bus zu sitzen und dabei dessen Schönheit zu bewundern - da sieht man doch nix ausser der Sitzlehne und den Haaren. Etwas konkreter wäre auch lebendiger gewesen, denn niemand bewundert allgemein Schönheit: Mann bewundert ein ebenmäßiges Gesicht, ein Grübchen oder lange Beine, ein Lächeln, katzenhafte Bewegungen...

Das Ende wirkt auf mich ein wenig zu konstruiert...

Viele Grüsse vom gox

 

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